Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beispiele; Spulenzustand Lesen (01 Hex); Einzelne Spule Erzwingen/Schreiben (05 Hex); Mehrere Spulen Zwangsetzen/Schreiben (0F Hex) - Danfoss VLT 280 Projektierungshandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

RS485 Installation und Konf...

5.10 Beispiele

Die folgenden Beispiele veranschaulichen die
verschiedenen Modbus RTU-Befehle.

5.10.1 Spulenzustand lesen (01 Hex)

Beschreibung
Mit dieser Funktion wird der EIN/AUS-Zustand einzelner
Ausgänge (Spulen) im Frequenzumrichter ausgelesen.
Broadcast wird für Lesevorgänge nie unterstützt.
Abfrage
Das Abfragetelegramm legt die Startspule und die Anzahl
der zu lesenden Spulen an. Spulenadressen beginnen bei
0, d. h. Spule 33 wird als 32 adressiert.
Beispiel für eine Abfrage zum Lesen der Spulen 33 bis 48
(Zustandswort) vom Follower-Gerät 01.
Feldname
Follower-Adresse
01 (Frequenzumrichteradresse)
Funktion
01 (Spulen lesen)
Startadresse HI
00
Startadresse LO
20 (32 Dezimalstellen) Spule 33
Anzahl der Punkte HI
00
Anzahl der Punkte LO
10 (16 Dezimale)
Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 5.22 Abfrage
Antwort
Der Spulenzustand im Antworttelegramm wird als eine
Spule pro Bit des Datenfelds gepackt. Der Zustand wird
angegeben als: 1 = ON; 0 = OFF. Das LSB des ersten
Datenbytes enthält die Spule, an die die Anfrage gerichtet
war. Die anderen Spulen folgen in Richtung des
hochwertigen Endes des Bytes, und vom niedrigen zum
hohen Wert in darauffolgenden Bytes.
Wenn die zurückgemeldete Spulenanzahl kein Vielfaches
von 8 ist, werden die verbleibenden Bits im letzten
Datenbyte mit Nullen aufgefüllt (in Richtung des
hochwertigen Byte-Endes). Im Feld für die Bytezahl wird
die Anzahl der vollständigen Datenbyte festgelegt.
Feldname
Follower-Adresse
01 (Frequenzumrichteradresse)
Funktion
01 (Spulen lesen)
Bytezahl
02 (2 Datenbytes)
Daten (Spulen 40–33)
07
Daten (Spulen 48–41)
06 (STW = 0607 Hex)
Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 5.23 Antwort
MG07B303
Projektierungshandbuch
Beispiel (Hex)
Beispiel (Hex)
Danfoss A/S © 05/2017 Alle Rechte vorbehalten.
HINWEIS
Spulen und Register werden explizit mit einem Offset
von -1 im Modbus adressiert.
Beispielsweise wird Spule 33 als Spule 32 adressiert.
5.10.2 Einzelne Spule erzwingen/schreiben
(05 Hex)
Beschreibung
Diese Funktion erzwingt den Spulenzustand EIN oder AUS.
Bei einem Broadcast erzwingt diese Funktion die gleichen
Ausgangsreferenzen in allen zugehörigen Followern.
Abfrage
Das Abfragetelegramm definiert das Erzwingen von Spule
65 (Parameter-Schreibsteuerung). Spulenadressen beginnen
bei 0, d. h. Spule 65 wird als 64 adressiert. Setzdaten = 00
00 Hex (AUS) oder FF 00 Hex (EIN).
Feldname
Follower-Adresse
01 (Frequenzumrichteradresse)
Funktion
05 (einzelne Spule schreiben)
Spulenadresse HI
00
Spulenadresse LO
40 (64 dezimal) Spule 65
Befehlskonstante HI
FF
Befehlskonstante LO
00 (FF 00 = EIN)
Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 5.24 Abfrage
Antwort
Die normale Reaktion ist ein Echo der Abfrage, das nach
dem Erzwingen des Spulenstatus zurückgegeben wird.
Feldname
Follower-Adresse
Funktion
Befehlskonstante HI
Befehlskonstante LO
Anzahl Spulen HI
Anzahl Spulen LO
Fehlerprüfung (CRC)
Tabelle 5.25 Antwort
5.10.3 Mehrere Spulen zwangsetzen/
schreiben (0F Hex)
Beschreibung
Mit dieser Funktion wird für alle Spulen in einer Folge von
Spulen der Zustand EIN oder AUS erzwungen. Bei einem
Broadcast erzwingt diese Funktion die gleichen Ausgangs-
referenzen in allen zugehörigen Followern.
Abfrage
Das Abfrage-Telegramm gibt ein Zwangsetzen der Spulen
17 bis 32 (Drehzahlsollwert) an.
5
Beispiel (Hex)
Beispiel (Hex)
01
05
FF
00
00
01
67
5

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis