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Fehlerbehebung Für Die Häufi Gsten Alarme - Hologic NovaSure Bedienungsanleitung

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DEUTSCH
LED SYSTEMFEHLER: Leuchtet rot, wenn ein Systemfehler auftritt oder
die Selbstdiagnoseprüfung der Systemuhr oder der Energieabgabe
fehlschlägt. In diesem Fall das Verfahren sofort abbrechen und einen
autorisierten Kundendienstvertreter von Hologic um Rat bitten.
Fehlerbehebung für die häufi gsten Alarme
CAVITY ASSESSMENT-LED leuchtet rot
Leuchtet die CAVITY ASSESSMENT-LED permanent rot, ist
der Perforationsdetektortest (CIA) fehlgeschlagen. Sollte der
Perforationsdetektortest (CIA) fehlschlagen, blinkt die CAVITY
ASSESSMENT-LED am NovaSure-HF-Controller rot, und es ertönt vier Mal
pro Sekunde ein schneller Signalton. Der Test kann wiederholt werden.
Wenn Verdacht auf eine Perforation besteht, sollte das Verfahren
unverzüglich abgebrochen werden.
Wenn der Perforationsdetektortest (CIA) fehlschlägt, den Ton
durch Drücken des Fußschalters ausschalten. Der Grund für ein
Fehlschlagen des Perforationsdetektortests (CIA) besteht darin, dass die
Gebärmutterhöhle nicht unter Druck gesetzt werden kann. Die Ursache
dafür kann sein:
1. Leck am Instrument: Gewährleisten, dass ein Trockenmittelfi lter
für die Absaugleitung installiert wurde. Alle Schlauch- und Luer-
Anschlüsse überprüfen, um zu gewährleisten, dass sie fest
angeschlossen sind.
2. Leck am äußeren Muttermund: Auf sichtbare Bläschen oder ein
zischendes Geräusch am äußeren Muttermund untersuchen.
Die Zervixmanschette mithilfe der daran befi ndlichen Lasche
in Richtung des äußeren Muttermunds vorschieben, um zu
gewährleisten, dass diese eng mit dem äußeren Muttermund
abschließt. Test wiederholen. Sollte der Test erneut fehlschlagen,
den Zervix um die Hülse des NovaSure-Einmalinstruments herum
mit einem zweiten Tenakulum fassen. Test wiederholen.
3. Uterusperforation: Wenn Verdacht auf eine Perforation der
Gebärmutter besteht, sollte das Verfahren unverzüglich
abgebrochen werden.
HINWEIS: Bei einem stark erweiterten Zervix kann am externen
Muttermund CO
austreten. Unter diesen Bedingungen kann
2
das CO
-Leck von sichtbaren Bläschen oder einem zischenden
2
Geräusch begleitet sein.
Wenn der Perforationsdetektortest nach einer angemessenen Anzahl von
Versuchen der Fehlerbehebung (Schritt 2.36) immer noch fehlschlägt,
muss das Verfahren abgebrochen werden.
HINWEIS: Wurde das Einmalinstrument nach Abschluss eines
Perforationsdetektortests (CIA) aus der Gebärmutterhöhle
entfernt, muss ein weiterer Test durchgeführt werden, wenn das
Einmalinstrument wieder eingeführt wird (egal, ob der erste Test
erfolgreich war oder nicht), bevor mit einer Ablation begonnen wird.
VACUUM-LED leuchtet
Die VACUUM-LED leuchtet, wenn sich die Vakuumstufe außerhalb
des festgelegten Bereichs befi ndet. Dies kann als Resultat einer oder
mehrerer der folgenden Konditionen auftreten:
• ein zu stark erweiterter Zervix;
• ein schlechter Kontakt zwischen der Zervixmanschette und dem
äußeren Muttermund;
• das Vakuumsicherheitsventil befi ndet sich in der geschlossenen
Position;
• eine mangelhafte Verbindung der Luer-Anschlüsse unter dem Griff des
Einmalinstruments;
• eine Blockierung im Filter (oder in beiden Filtern) des
Einmalinstruments oder Trockenmittel; oder
• eine Blockierung innerhalb des Einmalinstruments.
Um diesen Zustand zu beseitigen, folgende Maßnahmen ergreifen:
• Mit einem 2–3,5 mm Gebärmutterdilatator oder Ultraschall innerhalb
des Vakuumsicherheitsventils behutsam Druck ausüben.
• Die Position der Zervixmanschette überprüfen und sie ggf. neu
positionieren. Die Zervixmanschette mithilfe der daran befi ndlichen
Lasche in Richtung des äußeren Muttermunds vorschieben, um
zu gewährleisten, dass diese eng mit dem äußeren Muttermund
abschließt. Es darf aufgrund einer locker auf der Öffnung zum
Gebärmutterhalskanal sitzenden Zervixmanschette kein Luftzug durch
den Zervix entstehen. Bei Lufteintritt durch den Gebärmutterhalskanal
die Zervixmanschette und den Schaft des Einmalinstruments neu
positionieren, um das Eindringen der Luft zu verhindern.
• Überprüfen, ob sich der Absaugkanister am Einmalinstrument in einer
vertikalen Position befi ndet, und dass der Schlauch des Instruments
nicht über das Bein der Patientin gelegt ist.
• Alle Schlauch- und Luer-Anschlüsse überprüfen, um zu
gewährleisten, dass sie fest angeschlossen sind. Die zum Spülen des
Einmalinstruments verwendeten Luer-Anschlüsse an den Vakuum-
Rückführungs- und Absaugleitungen überprüfen. Sie befi nden sich
in der Nähe der Griffe des Einmalinstruments. Die einsteckbaren
Schlauchanschlüsse am Trockenmittelschlauch überprüfen. Das
Trockenmittel ersetzen, wenn es eine rosa Farbe aufweist. Den festen
Sitz des Filters in der Nähe des Anschlusses zum Einmalinstrument an
der Vakuum-Rückführungsleitung überprüfen.
• Den Ablationsversuch wiederholen.
Sollte das Problem fortbestehen, das Einmalinstrument aus der
Patientin entfernen. Das Einmalinstrument entfalten. Den Luer-
Anschluss an der Vakuum-Rückführungsleitung abtrennen (Schlauch
mit kleinem Durchmesser). Die Vakuum-Rückführungsleitung mit 40 ml
Kochsalzlösung spülen und anschließend mit 40–60 ml Luft ausblasen.
Das gleiche Spülverfahren bei der Absaugleitung wiederholen. Nach
Durchführung der oben aufgeführten Schritte zur Fehlerbehebung das
Einmalinstrument erneut einführen, die Taste ENABLE zwei Mal drücken
und den Fußschalter betätigen, um den Ablationsversuch zu wiederholen.
Wenn die VACUUM-LED erneut leuchtet:
• das Einmalinstrument vom HF-Controller trennen
• das Einmalinstrument aus der Patientin entfernen und dann
• das Instrument gegen ein neues Einmalinstrument auswechseln
• mit dem neuen Instrument einen weiteren Ablationsversuch
unternehmen.
Wenn mit dem neuen Instrument ein Vakuumalarm ausgelöst wird, muss
das Verfahren abgebrochen werden:
HINWEIS: Wurde das Einmalinstrument nach Abschluss eines
Perforationsdetektortests (CIA) aus der Gebärmutterhöhle
entfernt, muss ein weiterer Test durchgeführt werden, wenn das
Einmalinstrument wieder eingeführt wird (egal, ob der erste Test
erfolgreich war oder nicht), bevor mit einer Ablation begonnen wird.
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