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GRAUPNER mx-22 Handbuch Seite 84

3d-cylinder-rotary programming system
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Der Einstellbereich von - 100% bis + 100% erlaubt
unabhängig von den Drehrichtungen der Querruder-
servo, die richtige Differenzierungsrichtung einzu-
stellen. „0%" entspricht der Normalanlenkung, d. h.
keine senderseitige Differenzierung und „- 100%"
bzw. „+ 100%" der Split-Funktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstflug erforder-
lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt
um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. -
50% bzw. + 50% sind typisch für die Unterstützung
des Kurvenflugs in der Thermik. Die Split-Stellung
(- 100%, + 100%) wird gern beim Hangflug einge-
setzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende
geflogen werden soll.
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
meist nicht erforderlich.
Wölbklappendifferenzierung
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter
unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder
anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung be-
wirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei
einer Querruderfunktion der Wölbklappen der jewei-
lige Ausschlag nach unten reduziert werden kann.
Der Einstellbereich von - 100% bis + 100% erlaubt
eine seitenrichtige Anpassung der Differenzierung.
Ein Wert von „0%" entspricht der Normalanlenkung,
d. h., der Servoweg nach unten ist gleich dem Ser-
voweg nach oben. „-100%" bzw. „+100%" bedeutet,
dass bei der Querrudersteuerung der Wölbklappen
der Weg nach unten auf null reduziert ist („Split").
Anmerkung:
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung
meist nicht erforderlich.
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Programmbeschreibung:
Querruder 2
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe-
sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie-
rung, das negative Wendemoment unterdrückt wird,
was ein „sauberes" Kurvenfliegen erleichtert. Das
Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steu-
erbar. Über einen beliebigen Schalter ist dieser Mi-
scher zu- und abschaltbar, um gegebenenfalls das
Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenru-
der allein steuern zu können.
Querruder 2
Mit diesem Mischer wird ein einstellbarer Mischan-
teil der Querrudersteuerung in die Wölbklappenka-
näle eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen
sich dann die Wölbklappen sinngemäß wie die
Querruder, normalerweise aber mit geringerem Aus-
schlag, d. h., der Mischanteil ist betragsmäßig klei-
ner als 100%. Der Einstellbereich von - 150% bis
Mischer
4 Seitenruder
7 Wölbklappe
+ 150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach
Drehrichtung der Wölbklappenservos sinngemäß
den Querrudern anzupassen.
Die drei folgenden Mischer „Bremse
den über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betätigt,
je nachdem, welchen Eingang Sie der Funktion
„Bremse" im Menü »Modelltyp« zugeordnet ha-
ben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-
neutralpunkt) fest.
Bremse
3 Höhenruder
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfly-Systems (siehe
nächste Seite) kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinflusst werden. Ähnliche Effekte kön-
nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-
mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf
das Höhenruder kompensiert werden. (Einstellbe-
reich: - 150% bis + 150%.)
oder
Bremse
6 Wölbklappe
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9
können beide Wölbklappenservos zur Landung indi-
viduell zwischen - 150% und + 150% Mischanteil
verstellt werden – üblicherweise nach unten.
NN" wer-

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