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GRAUPNER mx-22 Handbuch Seite 142

3d-cylinder-rotary programming system
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Nochmals zur Erinnerung: Der Gaslimiter steuert
nicht das Gasservo, er begrenzt nur den Weg die-
ses Servos nach oben, entsprechend der Gaslimi-
terstellung. Gesteuert wird das Gasservo generell
vom Pitchknüppel auf der eingestellten Gaskurve.
Verwiesen sei an dieser Stelle auf die Seiten 60 und
89 des Handbuches.
Anschließend wechseln Sie in der Spalte „Weg"
zum ASY-Feld und erhöhen bei ganz nach vorne
geschobenem Gaslimiter den invers unterlegten
Wert von 100% auf 125%. Damit wird sichergestellt,
dass der Gaslimiter später im Flug auf jeden Fall
den gesamten Gasweg durch den Pitchsteuerknüp-
pel freigibt.
Ein weiteres Bedienelement wird im Menü ...
»Sonderschalter« (Beschreibung Seite 72)
Autorotation
Autorotation K1 Pos.
aktiviert. Auch wenn man fliegerisch noch nicht so
weit ist, sollte der Autorotationsschalter zumindest
als Not-Ausschalter für den Motor eingesetzt wer-
den. Dazu das Untermenü „Autorotation" anwählen,
Drehgeber kurz drücken und einen EIN/AUS-Schal-
ter (2-Stufenschalter) in Stellung „EIN" bringen.
Rechts erscheint die Schalternummer (hier z. B.
„2"), unter der sich der Schalter im Menü »Schal-
teranzeige« wiederfinden lässt.
Dieser Schalter sollte sich am Sender an einer Stel-
le befinden, die – ohne einen Knüppel loszulassen –
142
Programmierbeispiele: Hubschraubermodelle
leicht erreichbar ist, z. B. oberhalb des Pitchknüp-
pels.
Noch ein Tipp:
Gewöhnen Sie sich an, allen Schaltern eine gemein-
same Einschaltrichtung zu geben; dann reicht vor
dem Flug ein Blick über den Sender – alle Schalter
aus.
In weiteren Untermenüs könnten jetzt Flugphasen-
schalter zugeordnet werden, was aber bei dieser
Einfachprogrammierung noch nicht vorgesehen ist.
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-
stellungen vorgenommen, wie sie später bei weite-
ren Modellprogrammierungen immer wieder notwen-
dig sind. Die eigentliche helispezifische Einstellung
erfolgt vorwiegend im Menü ...
»Helimischer« (Beschreibung Seite 86)
Pitch
2
0%
Kanal 1
Gas
Kanal 1
Heckrotor
Heckrotor
Gas
Roll
Gas
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
Nick
Heckrotor
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion
„Pitch". Ein Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt
ins entsprechende Untermenü. Hier erscheint die
grafische Darstellung der Pitchkurve, die zunächst
nur durch drei Punkte („L" (low), „1" und „H" (high))
definiert ist, was auch in den meisten Fällen aus-
reicht.
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei
Punkten auszukommen, mehr Punkte „verkomplizie-
ren" die Sache und sind im Moment eher eine Be-
lastung.
Bezugspunkt für den Schwebeflug sollte generell die
mechanische Pitchknüppelmittelstellung sein, da
diese Position am ehesten dem normalen Steuerge-
fühl entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar
andere Einstellungen, da muss man aber schon ge-
nau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den
Pitchknüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor
nach Herstellerangabe eingestellt hatten, stehen mit
ihren Hebeln rechtwinklig zum Servogehäuse (im
Normalfall). An den Steuerstangen zu den Blättern
wird nun mechanisch der Schwebeflugpitchwert von
4° bis 5° eingestellt. Damit fliegen im Prinzip alle be-
kannten Hubschrauber.
=>
Anschließend drücken Sie den Pitchknüppel ganz
=>
nach vorne auf Pitchmaximum – Pitchminimum wur-
=>
de weiter oben auf „hinten" gelegt. Die durchgezo-
0%
0%
gene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane
0%
Steuerknüppelposition an. Diesen Punkt der Pitch-
0%
kurve „H" (high) verändern Sie mit dem Drehgeber,
0%
so dass Pitchmaximum etwa 9° an den Hubschrau-
0%
berrotorblättern ergibt. Eine Rotorblatteinstelllehre,
0%
z. B. GRAUPNER-Einstelllehre Best.-Nr. 61, ist bei
der Winkelablesung sehr nützlich. Der Punkt „H"
dürfte bei etwa 50% liegen.
Nun ziehen Sie den Pitchknüppel ganz zurück in die
Pitchminimumposition, Punkt „L" (low). Je nach flie-
gerischem Können des Piloten stellen Sie den Blatt-
anstellwinkel auf 0 bis -4° ein. Damit ergibt sich nun
eine am Schwebeflugpunkt leicht geknickte Linie,
die so genannte Pitchkurve, die z. B. folgenderma-
ßen aussehen kann:

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