Funktionsbeschreibung Service-/Wartungsarbeiten; 2.10 Schleppfehlervorwarnung; Gewichtungsfaktoren - SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX60B Betriebsanleitung

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kVA
Funktionsbeschreibung
2
f
Service-/Wartungsarbeiten
i
P Hz
2.9 Service-/Wartungsarbeiten

2.10 Schleppfehlervorwarnung

2.11

Gewichtungsfaktoren

40
Soll nach Beheben einer Maschinenstörung, die im Automatikbetrieb aufgetreten ist, die
Bahn an der Stelle fortgesetzt werden, an der sie abgebrochen wurde, so kann dies
durch Einhalten der nachfolgenden Sequenz erzielt werden, vorausgesetzt, die Achsen
wurden nicht von Hand verfahren, d. h. der Achsverbund befindet sich noch auf seiner
Bahn, es wurde lediglich die Bewegung gestoppt.
Freigabe
MPos-PO1 / Bit 1
Vorschubfreigabe
MPos-PO1 / Bit 2
Aktion: Achsver-
bund verfährt
Keine Freigabe während
der Unterbrechung
MPos-PO1 / Bit 1
Freigabe
MPos-PO1 / Bit 1
Je nach Applikation können auf einzelnen Achsen Schleppfehler auftreten. Überschrei-
ten diese Schleppfehler bestimmte Grenzwerte, führt dies zu Störungen. Es ist daher
wünschenswert, dass die SPS eine Vorwarnung von der entsprechenden Achse erhält,
um geeignete Maßnahmen einzuleiten, z. B. Achse stoppen.
Das Schleppfehlerfenster kann über den Parameter LagWindowP in der MPos-Kontroll-
struktur eingestellt werden. Überschreitet der Schleppfehler den Wert von Lag-
WindowP, wird Bit 9 (MPos-PI1) auf "1" gesetzt. Bewegt sich der Schleppfehler wieder
innerhalb des definierten Fensters der Schleppfehlervorwarnung, wird Bit 9 (MPos-PI1)
automatisch von "1" auf "0" zurückgesetzt.
So erkennt die SPS sofort, dass sich bei der entsprechenden Achse ein Schleppfehler
aufbaut, der zu einer Störung führen kann. Durch entsprechende Maßnahmen wie z. B.
Herabsetzen der Geschwindigkeit des virtuellen Gebers, kann eine Störung oftmals ver-
hindert werden.
Nachdem eine Bahnkurve durch die Stützstellen P
®
im MOVIDRIVE durch einen Algorithmus intern auf 512 Stützstellen aufgeteilt. Die Auf-
teilung erfolgt dabei so, dass in jedem Teilabschnitt mindestens eine Achse näherungs-
weise mit ihrer Nenngeschwindigkeit fährt (Voraussetzung: Der virtuelle Geber fährt mit
seiner Nenngeschwindigkeit).
Werden keine Gewichtungsfaktoren benutzt, teilt der Algorithmus die Anzahl der Inkre-
mente des virtuellen Geberweges entsprechend den Teilabschnitten und der
Nenndrehzahl der jeweiligen Achse auf.
Betriebsanleitung – MOVIDRIVE® MDX61B Spline Funktion, berechnete Kurven, erweiterte Kurven-
Wartung /
Service
... P definiert ist, wird diese Bahn
0 n
scheibe, Querschneider (SK0c / 5C)
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