Wird Parameter 013 auf Ort Steuerung ohne
Schlupfkompensation oder Ort digitale Steuerung
ohne Schlupfkompensation eingestellt, so erscheint
die Anzeige in Hz - unabhängig von der Wahl
in Parameter 416. Wird Parameter 013 auf Ort
Steuerung/wie Parameter 100 oder Ort digitale
Steuerung/wie Parameter 100 eingestellt, so
entspricht die Einheit der obigen Beschreibung unter
Parameter 002 auf Fern eingestellt.
ACHTUNG!:
Die obigen Ausführungen gelten für die Anzeige
von Sollwert [Einheit] und Istwert [Einheit]. Wird
Sollwert [%] oder Istwert [%] gewählt, so wird der
Wert in Prozent des gewählten Bereiches angezeigt.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie die gewünschte Einheit für das
Sollwert- bzw. Istwertsignal.
FCM-300-Regler
Prozessregelung
Die PID-Regelung hält einen konstanten Prozeßmodus
(Druck, Temperatur, Durchfluß usw.) bei und
regelt die Motordrehzahl auf der Basis des
Sollwert-/Einstellwert- und Istwertsignals.
Ein Transmitter liefert der PID-Regelung ein
Istwertsignal vom Prozeß als einen Ausdruck
des aktuellen Prozeßmodus. Das Istwertsignal
ändert sich mit der Prozesslast.
Dies bedeutet, dass es einen Unterschied zwischen
Sollwert/Einstellwert und dem aktuellen Prozessmodus
gibt. Dieser Unterschied wird von der PID-Regelung
kompensiert, indem die Ausgangsfrequenz abhängig
vom Unterschied zwischen Sollwert/Einstellwert und
Istwertsignal erhöht bzw. verringert wird.
Die integrierte PID-Regelung im Frequenzwandler
wurde für die Anwendung in Prozessanwendungen
optimiert. Dies bedeutet, dass der Frequenzwandler
über eine Reihe von Spezialfunktionen verfügt.
Zuvor musste ein System für diese Spezialfunktionen
eingerichtet werden, indem zusätzliche I/O-Module
installiert wurden und das System programmiert
wurde. Bei Einsatz des Frequenzwandlers müssen
keine zusätzlichen Module installiert werden. Die
für die Prozessregelung spezifischen Parameter
sind Parameter 437 bis Parameter 444.
PID-Funktionen
Einheit für Sollwert/Istwert
= Werkseinstellung. () = Displaytext. [] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
68
Wird Prozessregelung mit Istwertrückführung in
Parameter 100 Konfiguration gewählt, so wird die
Einheit in Parameter 416 Soll-/Istwerteinheiten definiert.
Istwert
Ein Istwertbereich muss für den Regler voreingestellt
werden. Dieser Istwertbereich begrenzt gleichzeitig den
potentiellen Sollwertbereich so, dass wenn die Summe
aller Sollwerte außerhalb des Istwertbereichs liegt, der
Sollwert auf den Istwertbereich begrenzt wird.
Das Istwertsignal muß an eine Klemme am
Frequenzumrichter angeschlossen werden. Wird
an zwei Klemmen gleichzeitig der Istwert gewählt,
so werden die beiden Signale addiert.
Verwenden Sie die nachstehende Übersicht, um
festzulegen, welche Klemme benutzt und welche
Parameter programmiert werden sollen.
Istwerttyp
Puls
Spannung
Strom
Für den Spannungsverlust in langen Signalkabeln
kann eine Korrektur vorgenommen werden, wenn
ein Signalgeber (Transmitter) mit Spannungsausgang
verwendet wird. Dies erfolgt in Parameter
338/339 Min./Max.-Skalierung.
Auch sind die Parameter 414/415 Min./Max.
Istwert auf einen Wert in einer Prozesseinheit
einzustellen, der den minimalen und maximalen
Skalierungswerten für Signale entspricht, die an
die Klemme angeschlossen sind.
Sollwert
In Parameter 205 Maximaler Sollwert, Sollwert
es möglich, einen maximalen Sollwert vorzugeben,
der die Summe aller Sollwerte, d. h., den
resultierenden Sollwert skaliert.
Der minimale Sollwert in Parameter 204 drückt
den Mindestwert aus, den der resultierende
Sollwert annehmen kann.
Alle Sollwerte werden addiert, und die Summe
stellt den Sollwert dar, von dem die Regelung
abhängt. Der Sollwertbereich kann auf einen Bereich
begrenzt werden, der kleiner als der Istwertbereich
ist. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn ein
unbeabsichtigter Wechsel zu einem externen Sollwert
vermieden werden soll, durch den sich die Summe
der Sollwerte zu weit vom optimalen Sollwert
MG.03.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen vom Danfoss
®
VLT
Serie FCM
Klemme
Parameter
3
333, 327
2
332, 338, 339
1
331, 336, 337
ist
MAX