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Skoda Octavia Tour Betriebsanleitung Seite 167

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Räder und Reifen
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 50. Woche im Jahr 2008 hergestellt
wurde.
Unterscheidet sich das Reserverad* in seiner Ausführung von der Fahrbereifung (z. B.
bei Winter- oder Breitreifen), so dürfen Sie das Reserverad* nur im Pannenfall kurz-
zeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es soll so schnell wie
möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden.
ACHTUNG!
Benutzen Sie ausschließlich solche Reifen oder Felgen, die von Škoda Auto
für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicher-
heit beeinträchtigt werden - Unfallgefahr! Außerdem kann die vorhandene
Zulassung Ihres Fahrzeugs für den öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit
verlieren.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen dürfen Sie auf keinen Fall
überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahr-
weise Reifen, die älter als 6 Jahre sind.
Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, über deren vorherige Benut-
zung Sie nichts wissen. Die Reifen altern, auch wenn sie gar nicht oder nur
wenig benutzt wurden. Als Reserverad darf ein gebrauchter Reifen ebenfalls
nur in Notfällen bei besonders vorsichtiger Fahrweise benutzt werden.
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern
mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten
immer auf den Vorderrädern gefahren werden.
Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Hinweis
Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge
nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen
Fahrzeugtyps.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder
Umrüstung auf andere Felgen - z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winterbe-
reifung - müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen
Länge und Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz der Räder und die Funktion
der Bremsanlage hängen davon ab.
Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass
eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.
Die Fachbetriebe sind darüber informiert, welche technischen Möglichkeiten der Um-
bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden bestehen.
ACHTUNG!
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der
Fahrt lösen - Unfallgefahr!
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch
niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein
zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen
und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf der Felgen führen.
Vorsicht!
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl- und
Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Winterreifen
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs
durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei
Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung,
Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die mit Breit-
reifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kennbuchstabe H oder V
auf der Reifenflanke).

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