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Effektparameter - Korg i40M Bedienungsanleitung

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Referenzteil • Effekte
å

Effektparameter

Nachfolgend werden für alle 25 Effekttypen die einzel-
nen Parameter erklärt.
00: No Effect
Wenn Sie diese Einstellung wählen, wird der Klang
nicht mit Effekten versehen. Wählen Sie diese Einstel-
lung, wenn das Klangprogramm „trocken" (d. h. ohne
Effekt) zu hören sein soll.
Alternativ dazu können Sie die Effekte auch mit dem
Fußschalter abschalten. Dieser ist allerdings eher zur
Echtzeitsteuerung der Effekte gedacht, während 00:
No Effect gewählt werden sollte, wenn generell keine
Effekt für das Programm geplant sind.
Halleffekte
[01: Hall...09: Spring Reverb]
Halleffekte verleihen dem Sound des i40M Räumlich-
keit und erzeugen auf diese Weise eine natürlichere
Klangatmosphäre. Halleffekte gehören zu den meist-
verwendeten Effekten.
Das i40M bietet neun unterschiedliche Halleffekte:
01: Hall
simuliert eine kleinere Konzerthalle,
wie sie etwa für Streicherensembles
und Jazzkapelle geeignet wäre.
02: Ensemble Hall simuliert eine etwas größere Halle, in
der eher Blas- oder kleinere Sinfonie-
orchester musizieren würden.
03: Concert Hall
betont in höherem Maße die Erstre-
flexionen und ist in erster Linie für
große Sinfonieorchester geeignet.
04: Room
reproduziert die Schallwahrnehmung
in einem normalen Zimmer.
05: Large Room
simuliert einen größeren Raum mit
sehr dichtem Hall. Dieser ist dem
bekannten
sehr ähnlich.
06: Live Stage
klingt etwa wie der Hall in einer Turn-
halle und simuliert die Atmosphäre
eines Rock-Konzerts.
07/08: Wet/Dry
Platereproduziert den Effekt einer
Hallplatte. Hallplatten werden oft bei
Gesang oder Soloinstrumenten ein-
gesetzt. Dabei erzeugt Wet Plate
einen etwas dichteren Hall als Dry
Plate.
09: Spring Reverb Reproduziert den Klang einer Hall-
spirale, wie sie oft in Gitarrenverstär-
kern vorzufinden ist.
186
„Gated
Reverb"-Effekt
Jeder dieser Effekte verfügt über einen 2-Band-Equali-
zer, der vor den Halleffekt gesetzt ist.
Einige dieser Effekte erzeugen eine schnelle Serie kür-
zester Verzögerungen, die auch als „Erstreflexionen"
bezeichnet werden. Diesen folgt die „Hallfahne", die
dann nach und nach verklingt.
Left
Dry Signal
EQ
Pre Delay
Right
Dry Signal
Hallzeit
je nach
Effekt
P
Vorverzögerung
0...200 ms
E
Pegel der Erstre-
je nach
flexionen
Effekt
HD
Hochfrequenzdäm-
0%...99%
pfung
L
Equalizer Low
-12 dB...+12
dB
H
Equalizer High
-12 dB...+12
dB
Verhältnis Direktan-
DRY,
teil:Effektanteil
B01...B99,
FX
Erstreflexionen
[10: Early Ref1...12: Early Ref3]
Dieser Effekt simuliert nur die Erstreflexionen eines
natürlichen Halls.
Diese Erstreflexionen spielen eine wichtige Rolle bei
der Wahrnehmung der akustischen Umgebung. Sie
können mit den Erstreflexionen einen Klang „dichter"
gestalten, echoartige Verzögerungen erzeugen oder
dem Sound einen interessanten Charakter geben.
Dry
Mix
E.R Level
Reverb
Mix
Rev Time
Pre Delay
Ausklingzeit des Halls
Zeitspanne zwischen Origi-
nalsignal und Auftreten der
Erstreflexionen. Höhere
Werte machen das Hallsi-
gnal wahrnehmbarer (wie
ein Echo)
Pegel der Erstreflexionen.
Je höher der Wert, desto
betonter sind die Erstre-
flexionen und können so
besser wahrgenommen wer-
den.
Bestimmt, inwieweit die
hohen Frequenzanteile des
Hallsignals abgedämpft wer-
den. Je höher der Wert,
desto schneller klingen die
hohen Frequenzen aus.
Anhebung bzw. Absenkung
des Frequenzbereiches
unterhalb 1 kHz.
Anhebung bzw. Absenkung
des Frequenzbereiches
oberhalb 1 kHz.
Bestimmt das Verhältnis
zwischen direktem und
bearbeitetem Signal. Wenn
die Einstellung DRY gewählt
wird, wird der Effekt abge-
schaltet. Wird die Einstel-
lung FX gewählt, ist nur das
Effektsignal zu hören.
S. 185.

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