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Netzleitungsinduktivität; Schnittstellenanschluss Rs485 - Steca Grid 20000 Installationsanleitung

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4.13 Netzleitungsinduktivität
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades werden als Netzzuleitung vermehrt hohe Leitungsquerschnitte
in Einzeldraht verlegt, besonders wenn die örtlichen Gegebenheiten lange Zuleitungen erforderlich
machen.
Die großen Leitungslängen zwischen Wechselrichter und Transformatorstation ergeben hohe Ka-
belinduktivitäten und damit eine Erhöhung der Netzimpedanz. Dies stellt hohe Widerstände für
Oberwellen (harmonische) der Grundwelle (50 Hz) der Netzspannung dar und führt zu Spannungs-
verzerrungen an den Wechselrichtern und zu Fehlermeldungen wie:
Reglerspannung
Netzfrequenz
Netzüberspannung
Teilweise auch erhöhte Betriebsgeräusche der Umrichter
Um diese ungünstigen Netzverhältnisse zu vermeiden ist möglichst eine verdrillte Verlegung der
Netzzuleitung zu wählen. Sollte eine verdrillte Verlegung nicht möglich sein, ist bei der Verlegung
in Einzeladern in jedem Fall folgendes zu beachten:
Die Verlegung der Einzeladern mit großem Abstand zueinander ist nicht zulässig.
Die Verlegung der Einzeladern in geschlossenen magnetisch leitfähigen Materialien
(z. B. Rohr aus Stahlblech) ist nicht zulässig.
Bei Verlegung in offenen Kabelkanälen ist auf minimalem Abstand zwischen den Einzel-
adern zu achten.
L1
Die Verlegung entlang von magnetisch leitfähigen Materialien ist möglichst zu vermeiden.
Hinweis:

4.14 Schnittstellenanschluss RS485

RS485 OUT
Pin 1
Busabschluss +
Pin 2
RS485+ OUT
*
Pin 3
RS485- OUT
Pin 4
Busabschluss -
* Busabschluss (Drahtbrücke)
24
L3
PE
L2
N
Die Summe des ohmschen und induktiven Spannungsabfalls auf der
Netzleitung bei Nennlast darf 1% der Nennspannung nicht überschreiten.
Es ist sicherzustellen, dass die Netzinduktivität bei < 30 µH bleibt.
Minimaler Abstand
zwischen den Ein-
zeladern !
RS485 IN
Pin 1
Bezug +
Pin 2
RS485+ IN
Pin 3
RS485- IN
Pin 4
Bezug -
748.508 | Z01 | 2013-06-10

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Diese Anleitung auch für:

Grid 23000

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