März 2007
Anbringungsort des
Elektronikgehäuses
Anbringungsort der
Durchflusszelle
Anbringungsort der
Messwandler
1-2
Die Standardausführung des XGM868i-Elektronikgehäuses ist ein
pulverbeschichtetes, explosionssicheres Aluminiumgussgehäuse,
Schutzklasse NEMA-7/4X; ein optionales Gehäuse aus rostfreiem
Stahl ist erhältlich. In der Regel wird das Gehäuse möglichst nahe an
den Messwandlern montiert. Bei der Auswahl eines Anbringungsorts
ist sicherzustellen, dass für Programmierung, Wartung und
Instandsetzung einfacher Zugang zum Elektronikgehäuse möglich ist.
Hinweis: Diese Einheit erfordert zur Einhaltung der
Niederspannungsdirektive der EU (73/23/EEC) einen
externen Stromunterbrecher, wie einen Schalter oder
Trennschalter. Der Stromunterbrecher muss als solcher
markiert, klar sichtbar, direkt erreichbar und in höchstens
1,8 m (6 ft) Abstand vom Gerät angebracht sein.
Die Rohrleitungs-Durchflusszelle besteht aus den
Durchflussraten-Messwandlern und Druck- und/oder
Temperaturmesswandlern, die als Teil des Durchfluss-Messsystems
verwendet werden. Idealerweise muss ein Rohrleitungsabschnitt mit
unbeschränktem Zugang zur Durchflusszelle ausgewählt werden, z.
B. eine lange, gerade, überirdische Rohrleitungsstrecke. Falls die
Durchflusszelle jedoch in einer unterirdischen Rohrleitung montiert
wird, muss eine Grube um die Rohrleitung gegraben werden, damit
die Messwandler leichter eingebaut werden können.
Für eine gegebene Flüssigkeit und ein Rohr hängt die Genauigkeit
des Modells XGM868i in erster Linie von der Anbringung und
Ausrichtung der Messwandler ab. Bei der Planung der Anbringung
der Messwandler müssen neben Zugänglichkeit auch noch folgende
Leitlinien berücksichtigt werden:
1. Die Messwandler so anbringen, dass stromaufwärts von der
Messstelle mindestens eine gerade, ungestörte Fließdistanz mit
der 20-fachen Länge des Rohrdurchmessers und stromabwärts von
der Messstelle mindestens eine gerade, ungestörte Fließdistanz
mit der 10-fachen Länge des Rohrdurchmessers vorhanden ist.
Um ungestörte Strömung zu gewährleisten, Turbulenzquellen in
der Flüssigkeitsströmung, wie Ventile, Flansche, Erweiterungen
und Krümmer, sowie Wirbelbildung oder tief liegende Punkte, in
denen sich Kondensat ansammeln kann, vermeiden.
2. Da Kondensat oder Sedimente am Boden der Rohrleitung das
Ultraschallsignal dämpfen können, die Messwandler, wenn
möglich, an der Seite einer horizontalen Rohrleitung anbringen.
Falls eingeschränkter Zugang zur Rohrleitung an der
Rohroberseite montierte Messwandler erforderlich macht und der
Schallpfad eine Reflexion umfasst, müssen die Messwandler um
mindestens 10° vom oberen Totpunkt versetzt werden. Das
minimiert den Einfluss von Sedimenten auf die reflektierten
Ultraschallsignale.
Einbau