1.
Datenleitung, mindestens zweiadrig, abisolieren,
in die Klemmen einführen und die Schrauben
handfest anziehen.
Bei der Installation muss auf korrekte Polung der
Aderpaare geachtet werden. Eine falsche Polung
führt zur Invertierung der Datensignale und damit
zum Kommunikationsfehler.
2.
Die Datenleitungen mit der Zugentlastung im
Gehäuse befestigen.
3.
Die Abschirmung an die Klemmen SH
anschließen.
Hinweis: Innerhalb einer Kette (Channel) nur an
einer Stelle die Abschirmung mit dem Erdpotential
verbinden. Wird die Abschirmung an jedem Regler
geerdet, können Störspannungen entstehen.
4.
Zur Vermeidung von Leitungsreflektionen sind
Netzwerksegmente beidseitig mit 120 Ω Bustermi-
natoren abzuschließen. Alternativ können
Abschlusswiderstände direkt auf der Platine
geschaltet werden.
Empfohlene Datenleitungen
Twisted Pair z.B. JY(St)Y 2 × 2 × 0,8 (nur verdrilltes
Adernpaar für B+ und A- verwenden)
Hardware Konfiguration
Vor dem Betrieb als BACnet- oder Modbus-Schnittstelle
muss die BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU Schnitt-
stelle an den Einsatzbereich angepasst werden. Die
Konfiguration erfolgt durch Schalter die sich auf der Pla-
tine befinden.
Abb. 21: BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU Schnittstelle
Platine
① Schiebeschalter zur Einstellung des Protokolltyps
② Drehschalter zur Einstellung der Netzwerkadresse
③ Dip-Schalter zur Einstellung der Kommunikationspa-
rameter
④ BUSY-LED (grün): leuchtet = Versorgungsspannung
OK, blinkt = Kommunikation aktiv
⑤ ERROR-LED (rot): leuchtet = Kommunikationsfehler
Elektrische Anschlüsse herstellen > Kommunikation FSL-CONTROL II
Protokolltyp einstellen
Mit dem Schiebeschalter (Abb. 21/1) BACnet MS/TP
oder Modbus RTU Protokoll einstellen.
Netzwerkadresse einstellen
Mit den zwei Adresskodierungsschaltern X und Y
(Abb. 21/2) kann eine Netzwerkadresse im Bereich von
01 bis 99 eingestellt werden. Die Adresse 00 ist für
Broadcast-Betrieb reserviert. Maximal können in einem
Netzwerksegment 32 Geräte (Netzwerkadressen) ver-
wendet werden. Für jedes Gerät ist eine individuelle
Netzwerkadresse einzustellen.
Übertragungsgeschwindigkeit (EIA-485 )
BACnet
9600 Baud
19200 Baud 19200 Baud On
38400 Baud 38400 Baud Off
76800 Baud 57600 Baud On
Parität (Parity)
Parity
None
None
Odd
Even
Abschlusswiderstand für EIA-485 Netzwerk
Abschlusswiderstand
Deaktiviert
Aktiviert
Inbetriebnahme
Personal:
Dezentrale Lüftungsgeräte Unterflurgeräte
Einbau und Installation
Modbus
9600 Baud
S5
Off
On
Off
On
Netzwerkadministrator
Konfiguration der Datenpunkte je nach Proto-
kolltyp:
BACnet
-
Modbus-RTU -
S2
S3
Off
Off
Off
On
On
S6
Off
Off
On
On
S8
Off
On
25