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Starteinleitung Der Wiedereinschaltung Von "Leistungsschalter Offen" Position; Blockieren Der Wiedereinschaltung - ABB REB670 Handbuch

Sammelschienenschutz applikationshandbuch
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1MRK 505 181-UDE B
Applikationshandbuch
Starteinleitung der Wiedereinschaltung und Bedingungen für den
Start eines Wiedereinschaltzyklus.
Die übliche Methode des Startens eines Wiedereinschaltungszyklus bzw. einer
Sequenz ist das Auslösen durch den Leitungsschutz mittels Anlegen eines Signals
an den Eingang START. Startsignale können entweder Generalauslösungen oder
nur die Bedingungen für eine Differential-, Distanzschutz Zone 1- und unterstützte
Distanzschutz Auslösung sein. In einigen Fällen kann auch eine durch die Richtungs-
Erdfehler-Funktion unterstützte Auslösung verbunden werden, um einen
Wiedereinschalt-Versuch zu starten.
Wenn man die 3-phasige "Wiedereinschalt-Pausenzeit" ("Totzeit") für
verschiedene Stromversorgungssystemkonfigurationen oder beim Auslösen durch
unterschiedliche Schutzstufen differenzieren möchte, kann auch der Eingang
STARTHS (schnelle Wiedereinschaltung initiieren) genutzt werden. Beim
Initiieren von STARTHS wird die Wiedereinschalt-Pausenzeit für den 3-phasigen
Versuch 1 t1 3PhHS verwendet.
Bevor der Start akzeptiert und ein neuer Wiedereinschaltzyklus gestartet wird,
muss eine Vielzahl von Bedingungen erfüllt sein. Sie sind mit den dafür
festgelegten Eingängen verknüpft. Die Eingänge sind: a) CBREADY - der
Leistungsschalter ist für einen Wiedereinschaltzyklus bereit, z. B. geladener
Antriebspeicher; b) CBPOS - um sicher zu gehen, dass der Leistungsschalter beim
Auftreten des Leitungsfehlers geschlossen war und Start angelegt wurde; c) kein
Signal am Eingang INHIBIT, d.h. kein Signal zum Blockieren bzw. Sperren
vorhanden. Ist der Start akzeptiert, wird er gespeichert. Zugleich wird ein internes
Signal "Gestartet" gesetzt. Er kann durch bestimmte Ereignisse - wie
beispielsweise ein "Sperr"-Signal - unterbrochen werden.
Starteinleitung der Wiedereinschaltung von "Leistungsschalter offen"
Position
Falls ein Benutzer die Wiedereinschaltung nicht von der Schutzauslösung, sondern
der Position "Leistungsschalter offen" aus initiieren möchte, so bietet die Funktion
eine solche Möglichkeit. Dieser Startmodus wird über den Einstellparameter
StartByCBOpen=On aufgerufen. Dann muss die Wiedereinschaltung für alle
manuellen Auslösungen blockiert werden. In der Regel wird
CBAuxContType=NormClosed ebenfalls gesetzt und ein
Leistungsschalterhilfskontakt des Typs NC (normalerweise geschlossen, 52b) mit
den Eingägen CBPOS und START verbunden. Wenn das Signal von
"Leistungsschalter geschlossen" auf "Leistungsschalter offen" wechselt, wird ein
Impuls zum Starten der Wiedereinschaltung erzeugt und vorbehaltlich der üblichen
Überprüfungen in der Funktion gespeichert. Wiedereinschaltsequenz wie gewohnt
fortgesetzt. Zur Verhinderung der Wiedereinschaltung müssen die Signale von der
manuellen Auslösung und anderen Funktionen mit dem Eingang INHIBIT
verbunden werden.

Blockieren der Wiedereinschaltung

Es wird davon ausgegangen, dass Wiedereinschaltversuche nur bei zeitweiligen
Fehlern in der eigenen Leitung stattfinden. Der Wiedereinschalter muss für die
folgenden Bedingungen blockiert werden:
Abschnitt 4
IED Anwendung
211

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