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ABB REB670 Handbuch Seite 203

Sammelschienenschutz applikationshandbuch
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1MRK 505 181-UDE B
Applikationshandbuch
IP>: Stromwert zu Erkennung des Schalterversagens, eingegeben in % von IBase.
Dieser Parameter sollte so eingestellt werden, dass Fehler mit kleinen
Fehlerströmen erkannt werden. Der Einstellwert zum Auslösen des
Schalterversagerschutzes kann entsprechend der empfindlichsten Schutzfunktion
gewählt werden. Ein typischer Einstellwert ist 10 % von IBase.
I>BlkCont: Wird eine kontaktbasierte Erkennung von Schalterversagen genutzt,
kann diese Funktion blockiert werden, falls einer der Phasenstrom höher ist als
dieser Einstellwert. Ist der FunctionMode auf Strom und Kontakt eingestellt, wird
durch die Strommessfunktion Schalterversagen bei Hochstromfehlern sicher
erkannt. Zur zusätzlichen Sicherheit sollte die Kontaktfunktion für hohe Ströme
gesperrt werden. Der Einstellwert kann im Bereich von 5 bis 200 % von IBase
eingegeben werden.
IN>: Nullstromwert zu Erkennung des Schalterversagens, eingegeben in % von
IBase. In geerdeten Netzen mit hoher Impedanz ist der Nullstrom bei Erdschlüssen
in der Regel viel niedriger als die Kurzschlussströme. Um in solchen Netzen ein
Schalterversagen bei einphasigen Erdschlüssen zu erkennen, ist es notwendig den
Nullstrom separat zu messen. Auch in niederohmig geerdeten Netzen kann für die
Einstellung des Erdfehlerschutzes ein relativ niedriger Stromwert gewählt werden.
BuTripMode wird auf 1 von 4 eingestellt. Der Stromeinstellwert sollte der
Einstellung des empfindlichen Erdfehlerschutzes entsprechend gewählt werden.
Der Einstellwert kann im Bereich von 2 bis 200 % von IBase eingegeben werden.
t1: Zeitverzögerung der Auslösewiederholung. Der Einstellwert kann im Bereich
von 0 bis 60 s, in Stufen von 0,001 s, eingegeben werden. Eine typische
Einstellung ist 0 bis 50 ms.
t2: Zeitverzögerung der Reserveauslösung. Dieser Einstellwert wird so kurz wie
möglich gewählt, wobei gleichzeitig unerwünschte Auslösungen vermieden werden
müssen. Eine typische Einstellung ist 90 bis 150 ms (auch abhängig von der
Zeitverzögerung der Auslösewiederholung).
Die minimale Zeitverzögerung der Auslösewiederholung kann wie folgt ermittelt
werden:
³
+
+
t
2
t
1
t
t
cbopen
BFP reset
_
EQUATION1430 V1 DE
wobei
t
ist die maximale Ausschaltzeit des Leistungsschalter
cbopen
t
ist die maximale Zeit für den Schalterversagerschutz die korrekte Schalterfunktion zu erken‐
BFP_reset
nen (Rückfall des Stromkriteriums)
t
ist ein Sicherheitsspielraum
margin
+
t
margin
Abschnitt 4
IED Anwendung
(Gleichung 46)
199

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