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Automatische Fortsetzung Der Wiedereinschaltsequenz; Thermischer Überlastschutz, Der Die Wiedereinschaltfunktion Zurückhält; Einstellrichtlinien - ABB REB670 Handbuch

Sammelschienenschutz applikationshandbuch
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1MRK 505 181-UDE B
4.7.1.2
Applikationshandbuch
dann gestoppt. Statt dessen wird das Zeitglied t1 3Ph für die 3-phasige
Wiedereinschaltung von null gestartet. Die Sequenz wird als 3-phasige
Wiedereinschaltsequenz fortgesetzt, wenn sie ein ausgewählter alternativer Modus
für die Wiedereinschaltung ist.
Der zweite Fehler, der 1-phasig sein kann, wird 3-phasig ausgelöst, weil das
Auslösemodul (TR) im Gerät einen Umschlagfehler-Zeitglied besitzt, das
gewährleistet, dass der zweite Fehler immer 3-phasig ausgelöst wird. Bei anderen
Relaisarten, in denen diese Funktion nicht enthalten ist, wird der Ausgang
PREP3PH (bzw. der invertierte PERMIT1PH) genutzt, um das andere Teilsystem
auf die 3-phasige Auslösung vorzubereiten. Dieses Signal wird in Umschlagfehler-
Situationen kurze Zeit nach dem Rücksetzen der ersten Auslösung aktiviert und
gewährleistet somit, dass die neuen Auslösungen 3-phasig sein werden.

Automatische Fortsetzung der Wiedereinschaltsequenz

Die Wiedereinschaltfunktion kann so programmiert werden, dass sie zu den
folgenden Versuchen (wenn mehrere Versuche ausgewählt sind) auch dann
übergeht, wenn keine Startsignale von den Schutzfunktionen empfangen werden,
der Leistungsschalter aber noch nicht geschlossen ist. Dazu muss der Parameter
AutoCont = On and tAutoContWait auf die erforderliche Verzögerung eingestellt
werden, damit die Funktion ohne Neustart fortsetzen kann.
Thermischer Überlastschutz, der die Wiedereinschaltfunktion
zurückhält
Wenn der Eingang THOLHOLD (Wiedereinschaltung zurückhalten durch
thermischen Überlastschutz) aktiviert ist, wird die Wiedereinschaltfunktion bis
zum Rücksetzen (der Überlastfunktion) in Wartestellung gehalten. Somit kann also
eine erhebliche Verzögerung zwischen dem Start der Wiedereinschaltung und dem
Wiedereinschaltbefehl an den Leistungsschalter bestehen. Zur Begrenzung der Zeit
und zum Senden eines Sperrsignals an den Eingang AR-INHIBIT kann eine
externe Logik genutzt werden. Der Eingang kann auch genutzt werden, um die
Wiedereinschaltung für längere oder kürzere Zeit auf Wartestellung zu setzen.

Einstellrichtlinien

Konfiguration
Das PCM-Konfigurationswerkzeug wird verwendet, um die Signale zu
konfigurieren.
Die Parameter für die Wiedereinschaltfunktion werden über das Bedienfeld der
lokalen HMI bzw. das Parametereinstellwerkzeug (PST), das als Bestandteil des
PCM 600 auf einem PC installiert und über ein gewöhnliches Ethernetkabel mit der
Frontplatte des Geräts verbunden wird, eingestellt. Schauen Sie bitte in das
Applikationshandbuch (AM), wo Sie eine Liste der Einstellparameter und den Pfad
der lokalen HMI finden.
Empfehlungen für Eingangssignale
Zu den werkseitigen Konfigurationen betrachten Sie sich bitte die Beispiele in den
Abbildungen 92,
93
und 94.
Abschnitt 4
IED Anwendung
219

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