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4 Inbetriebnahme
Betriebsanleitung
LFP
4 Inbetriebnahme
4.1 Montage
Der LFP wird mittels seines Prozessanschlusses senkrecht von oben in den Behälter oder Bypass
montiert. Das Grundgerät verfügt über einen G ¾ oder ¾" NPT Gewindeanschluss. Auf das Grund-
gerät mit Gewinde G ¾ kann mit den passenden Anschlussadaptern ein aseptischer Prozessan-
schluss realisiert werden. Ein minimaler Stutzendurchmesser gemäß nachfolgender Grafik 1 ist
dabei einzuhalten. Der LFP ist so einzubauen, dass nach der Montage genügend Abstand zu anderen
Tankeinbauten (z. B. Zulaufrohre, andere Messgeräte), der Behälterwand oder zum Behälterboden
besteht. Mindestabstände sind ebenfalls in der Grafik 1 beschrieben. Der LFP kann auch in einem
metallischen Tauchrohr oder Bypass eingesetzt werden. Die Einbaubedingungen sind in der Grafik 2
dargestellt. Es ist darauf zu achten, dass zwischen Messgerät LFP und dem Tank/Bypass eine gute
metallische Verbindung besteht. Beim Betrieb des Sensors dürfen die Grenzen für die Umgebungs-
temperatur nicht unter- oder überschritten werden. Das Einisolieren des Sensorgehäuses bei Tanks
mit heißen Medien ist nicht erlaubt. Der Einbauort ist so zu wählen, dass der Sensor nicht direkt
dem Befüllstrom ausgesetzt ist. Das Sensorgehäuse ist um 360° und das Display um 180° drehbar.
Somit kann der Kabelabgang und die Displayposition frei eingestellt werden.
4.1.1 Sonde kürzen
Sollte die Monosonde für den Einsatz zu lang sein, so kann diese auf die Behälterhöhe gekürzt
werden. Das Mindestmaß der Sondenlänge von 300 mm darf hierbei nicht unterschritten werden.
Sollte der LFP in einer hygienischen Applikation eingesetzt werden, so ist sicherzustellen, dass an
der gekürzten Schnittflächen der Monosonde die Rauhigkeiten von Ra ≤ 0,8 µm wieder hergestellt
wird. In diesem Zusammenhang ist auch die Funktion AutCal erneut auszuführen (siehe Kapitel 6.1
Inbetriebnahmeprozedur und Kapitel 6.3 Menü-Übersicht und Beschreibung).
Ablauf:
Sondenstab um das gewünschte Maß kürzen. Bitte die neue Sondenlänge im Menü EXPRT-Length
(siehe Kapitel 6.3 Menü-Übersicht und Beschreibung) korrigieren. Bitte stellen Sie sicher, dass diese
Korrektur der Sondenlänge entspricht, da ein falsch korrigierter Wert im Menü Length sich direkt auf
die Messgenauigkeit auswirkt und zu Störungen führen kann. Die Sondenlänge L ist in der Maßzeich-
nung (siehe Kapitel 8 Maßzeichnung) definiert.
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