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Betrieb; Der Richtige Brennstoff - kunzel HV-W Bedienungs- Und Montageanleitung

Kamin-holzvergaserkessel
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Künzel Heiztechnik GmbH
- Sobald die Abgastemperatur über 110 °C liegt, geht das Gebläse in die Reduzierung, die anhand der Ab-
gastemperatur stufenweise angepasst wird.
Betriebsphase
- Die Reduzierung bleibt solange aktiv bis bestimmte Parameter nicht mehr erfüllt sind:
Parameter 1: Kesseltemperatur > 70 °C
Parameter 2: Abgastemperatur > 110 °C
Parameter 1 wird vorrangig beachtet. Erst, wenn er nicht mehr erfüllt wird, wird Parameter 2 berücksichtigt.
- Beim Öffnen der Tür beginnt das Saugzuggebläse mit voller Drehzahl zu arbeiten, so lange, bis die Tür
wieder richtig verschlossen ist.
- Steht die Tür länger als 3 Minuten offen, ertönt ein Warnton. Nach dem Schließen der Tür geht das Geblä-
se wieder in den Zustand, den das Schaltfeld fordert.
- Beim Nachlegen verhält sich das Gebläse wie vom Schaltfeld gefordert.
Ausbrand
Sinkt die Abgastemperatur, so steigt die Gebläsedrehzahl, bis das Restholz verbrannt ist. Ist die Abgastem-
peratur auf 90 °C gefallen, läuft das Gebläse auf kleinster Stufe und geht nach 30 Minuten aus.

4 Betrieb

4.1 Der richtige Brennstoff

Damit eine Holzheizungsanlage richtig funktioniert, ist es unbedingt notwendig, dass der verwendete
Brennstoff die richtige Qualität hat. Diese wird durch drei Faktoren bestimmt:
Die Holzfeuchte, Umfang und Länge der Holzscheite und die Holzart.
Die Holzfeuchte
Der Wirkungsgrad und die Güte der Holzverbrennung hängt sehr stark von der Holzfeuchte ab. Dieses ist
leicht verständlich, da das Wasser im Holz verdampft werden muss, was mit einem großen Energieaufwand
verbunden ist. Diese Energie steht dann nicht mehr als Heizenergie zur Verfügung, sondern entweicht als
zusätzlicher Verlust durch den Schornstein. Sie verbrauchen also mehr Holz.
Nach den Vorgaben der BImSchV §3 Abs. 3 muss das Brennholz eine Feuchte von weniger
als 20% bezogen auf das Trocken- oder Darrgewicht haben. Zu empfehlen ist eine Feuchtigkeit
zwischen 15-20%.
Auch zu trockenes Holz wirkt sich negativ auf die Verbrennung aus. Es setzt in kurzer Zeit zu große Men-
gen an brennbaren Gasen frei, die dann nicht vollständig verbrannt werden können. Das erhöht die Schad-
stoffkonzentration im Abgas, erzeugt sehr hohe Temperaturen im Brennraum und der Brennstoff wird nicht
vollständig genutzt. Sollten Sie zu trockenes Holz haben, weil Sie z.B. getrocknete Holzreste verfeuern
wollen, muss der Brennstoff vor der Verbrennung „befeuchtet" werden. Dieses geschieht in der Regel da-
durch, dass das Holz eine Zeit an einem regengeschützten Ort im Freien gelagert wird.
Holz mit der richtigen Feuchte ist also eine Grundvoraussetzung für schadstoffarme und wirtschaftliche Ver-
brennung. Sinnvoll ist es daher, zur Trocknung des Holzes die Energie der Sonne zu nutzen und das Holz
im Freien über mehrere Jahre zu lagern. Es genügt schon ein einfacher Stapel, der mit einer Plane gegen
Regen von oben geschützt ist.
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Bedienungs- und Montageanleitung HV-W / HV-H
Stand 9. Februar 2014
Technische Änderungen vorbehalten

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