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kunzel HV-W Bedienungs- Und Montageanleitung Seite 25

Kamin-holzvergaserkessel
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Künzel Heiztechnik GmbH
Abb. 26: Das richtige Holzlager
Die Abb. 26 zeigt einen optimalen Lagerschuppen für Feuerholz. In dem Schuppen ist das Holz sehr gut
vor Regen geschützt. Durch die vielen Luftspalte in den Wänden und im Boden kann aber ausreichend viel
Luft zirkulieren, um eine schnelle und gründliche Trocknung des Brennholzes sicher zu stellen.
Gespaltenes Holz trocknet wegen seiner größeren Oberfläche erheblich besser als Rundholz. Am Ende
des letzten Sommers vor dem Verheizen sollte das Holz dann im Schuppen gelagert werden, damit es im
Herbst durch die steigende Luftfeuchtigkeit nicht wieder Wasser aufnimmt. Üblicherweise reichen zwei
Jahre zur Trocknung aus. Hieraus ergibt sich dann die Lagerkapazität, die für eine durchgehende Brenn-
stoffversorgung erforderlich ist. Bei einem Brennholzverbrauch von 10 m
ge Lagerkapazität von 30 m
Umfang und Länge der Holzscheite
Neben der Holzfeuchte sind auch Umfang und Länge der Holzscheite ein wichtiger Aspekt. Die Holzscheite
sollten möglichst alle gleich lang sein, in diesem Fall ca. 40 cm. Auch der Umfang der Scheite sollte sich
nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Dieser variiert allerdings je nach Trocknungsgrad und Holzart.
Es gilt die Regel: je trockener und länger abgelagert das Holz ist, desto größer dürfen die Stücke sein.
Bewährt hat sich ein Durchmesser von 10 cm. Die Scheite müssen mindestens einmal gespalten
sein!
Der Verbrennungsvorgang in einem Holzvergaser–Heizkessel ist darauf aufgebaut, dass das im Holz ent-
stehende Holzgas möglichst ungehindert aus dem Holzscheit austreten kann. Hierfür ist eine große Ober-
fläche des Holzscheites wichtig. Eine ausreichend große Oberfläche wird durch das Spalten der Holzschei-
te erzeugt. Ungespaltenes Rundholz ist für die Verbrennung in einem Holzvergaser–Heizkessel nur sehr
bedingt geeignet, da es im Verhältnis zu seinem Volumen die kleinste Oberfläche hat. Auch kleine Rund-
hölzer sollten daher immer mindestens einmal gespalten werden. Vielfach wird Nadelholz gröber aufge-
spalten als Laubholz, da durch das geringere spezifische Gewicht auch große Nadelholzscheite einfach zu
handhaben sind. Durch die gröberen Stücke wird die Gasbildung beeinträchtigt und dadurch die Leistung
vermindert. Nadelholz sollte daher genauso fein aufgespalten werden wie Laubholz.
Die Holzart
Für die Verbrennungsqualität und den Kesselwirkungsgrad spielt die verwendete Holzart keine große Rolle.
Der Energiegehalt einer Kesselfüllung wird aber erheblich von der Holzart beeinflusst. Aufgrund der gerin-
geren Dichte hat eine Füllung mit Nadelholz einen wesentlich geringeren Energiegehalt als eine Brennstoff-
füllung Hartholz. Bei der Auslegung des Kessels ist dieser Sachverhalt unbedingt zu berücksichtigen.
Späne sind nicht als Brennstoff geeignet, da sie den Brenner verstopfen. Spanbriketts können als Zusatz-
Brennstoff (max. 50 %) verwendet werden, wenn sie während des Abbrandes nicht zerfallen. Spanbriketts
sollten nur auf eine gute Grundglut aus Scheitholz gelegt werden.
Technische Änderungen vorbehalten
Bedienungs- und Montageanleitung HV-W / HV-H
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Stand 9. Februar 2014
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/ Jahr ergibt sich eine notwendi-
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