kunzel HV-W Bedienungs- Und Montageanleitung Seite 29

Künzel Heiztechnik GmbH
6. Gemessen werden sollte 300 mm hinter dem Abgasstutzen.
7. Es muss während der Anheizphase und der Messung für ausreichende Wärmeabnahme gesorgt wer-
den. Der Puffer muss vor Beginn der Messung leer sein. Drehen Sie, wenn nötig, die Heizkörperventile voll
auf und schalten Sie notfalls auch den Warmwasserboiler ein.
8. Nachdem der Kessel angeheizt wurde, wird er ganz normal betrieben, bis das Schaltfeld über 70°C Kes-
seltemperatur anzeigt und die Reduzierung stabil ist. Die Abgastemperatur liegt bei 130 - 150 °C. In diesem
Bereich wird der Kessel gemessen!
9. Verteilen Sie vor der Messung die Glut gleichmäßig im Kessel. Die Gluthöhe soll noch auf Höhe des obe-
ren Vorstellrostes liegen. Darauf schichten Sie locker die Scheite. Fünf Minuten nach dem Auflegen kann
die Messung beginnen.
10. Die Kesselspreizung (die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf) sollte mindestens 10 °C
betragen. Ein maximaler wert von 20 °C sollte nicht überschritten werden. Das wird durch Verstellen der
Wassermenge der Kesselkreispumpe erreicht.
11. Die Wärmestrahlung des Holzes wird in der Regel Schwankungen aufweisen, da Holz ein Naturprodukt
ist. Sobald sich eine stabile Holzgasflamme in der unteren Brennkammer gebildet hat, kann mit der Mes-
sung begonnen werden.
12. Kurz nach dem Befüllen oder Nachlegen kann der Sauerstoffwert kurzfristig auf einen sehr niedrigen
Wert sinken. Das ist Normal; nach etwa 15 Minuten sollte der O
sein. Bei einem Sauerstoffwert unter 6% muss etwas mehr Luft über die Sekundärluftführung zugegeben
werden. Hierzu drehen Sie das Stellrad für Sekundärluft (Abb. 25) in Richtung „+". Bitte verstellen Sie das
Rad stets langsam! Ideal ist ein Sauerstoffwert um 8%. Bei ausbrennender Füllung ist ein Sauerstoffwert
von ca. 10% normal.
Abb. 28: Das Stellrad für die Sekundärluft
Technische Änderungen vorbehalten
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-Wert allerdings wieder auf 6% gestiegen
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Stand 9. Februar 2014
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