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kunzel HV-S Bedienungsanleitung

Holzvergaser–heizkessel
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Bedienungsanleitung
Holzvergaser–Heizkessel
HV und HV-S
10. Juli 2013

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für kunzel HV-S

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Holzvergaser–Heizkessel HV und HV-S 10. Juli 2013...
  • Seite 2 Wichtig! Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen für den Betreiber. Der Kessel muss fachgerecht installiert und betrieben werden, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Machen Sie sich mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vor der Installation und der Inbetriebnahme des Kessels vertraut. Beachten Sie unbedingt auch die regionalen behördlichen Vorschriften, sie können ganz oder teilweise von den in dieser Anleitung genannten Vorgaben abweichen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Anpassen des Holzvergaser–Heizkessels an die Abgasanlage ....5 Der Holzvergaser-Heizkessel HV und HV-S Das Typenschild ........
  • Seite 4 ......14.2 Holzvergaser HV-S, Saugzuggebläse ......
  • Seite 5: Lieferumfang

    1 Lieferumfang Dem Holzvergaser–Heizkessel sind beigefügt: • 1 Gewährleistungskarte • 1 Schürhaken • 1 Reinigungsbürste 2 Bestimmungsgemäßer Einsatz Dieser Holzvergaser–Heizkessel ist für den Betrieb an offenen oder geschlossenen Warmwasser– Heizungssystemen mit einem zulässigen Betriebsdruck von maximal 3 bar und einer maximalen Vor- lauftemperatur von 95 ◦...
  • Seite 6: Allgemeine Sicherheitshinweise

    3 Allgemeine Sicherheitshinweise 1. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme alle mitgelieferten Anleitungen sorgfältig durch. 2. Die Installation des Kessels (Heizungsanlage, Elektroanschluß, sicherheitstechnische Ausrüstung) muss dem jeweiligen aktuellen Stand der Technik entsprechen. 3. Der Holzvergaser–Heizkessel darf nur mit einem Pufferspeicher von mindestens 55 Litern (besser 75 bis 100 Liter) pro Kilowatt Kesselleistung betrieben werden.
  • Seite 7: Montage

    (f) Halten Sie nach dem Start Fülltür und Aschtür unbedingt für mindestens einen halbe Stunde geschlossen. Durch das Weiterglühen des Brennstoffes während des Stromaus- falls kann es in dieser Zeit zu sehr hohen Kohlenmonoxyd–Konzentrationen im Abgas kommen. Es besteht unter Umständen Verpuffungsgefahr! (g) Nach dieser Zeitspanne kann der Kessel normal weiterbetrieben werden.
  • Seite 8: Holzvergaser-Heizkessel Als Kombination Hv-Rl

    • Schieben Sie das Schaltfeld bis zum Anschlag in die Klemmvorrichtung [1] und ziehen Sie die Schrauben fest. • Schließen Sie alle Fühler und alle Verbraucher an das Schaltfeld an. Nähere Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung des Schaltfeldes. •...
  • Seite 9: Montage Des Saugzuggebläses (Nur Hv-S)

    • Das Schaltfeld [3] wird nun mit allen Kabeln verbunden (nähere Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung des Schaltfeldes) und auf die Befestigungsstifte geschoben, bis es einrastet. 4.2 Montage des Saugzuggebläses (nur HV-S) Schieben Sie das Saugzuggebläse bis zum Anschlag auf den Rauchstutzen, da es sonst zu Undichtigkei- ten auf der Saugseite des Gebläses kommt, wodurch der Kessel an Leistung verliert.
  • Seite 10: Schornsteinanschluss

    Das Anschlusskabel des Saugzuggebläses wird nun durch die Kabeldurchführung in den Kessel gelegt und zur Anschlusskonsole des Schaltfeldes geführt. Achten Sie darauf, dass das Kabel nicht auf dem Rauchsammler aufliegt. 4.3 Schornsteinanschluss Das Abgasrohr zum Schornstein soll kurz, möglichst ohne weiteren Bogen und steigend verlegt werden. Die Einführung in den Schornstein soll strömungsgünstig nach oben abgerundet werden.
  • Seite 11: Anpassen Des Holzvergaser-Heizkessels An Die Abgasanlage

    Wichtig! Die Überprüfung kann nur vom Heizungsbauer vorgenommen werden und gehört zur Inbe- triebnahme. Ein für Feststoffmessung geeignetes Emissions–Messgerät ist notwendig. 5 Der Holzvergaser-Heizkessel HV und HV-S 5.1 Das Typenschild Bei Fragen oder Reklamationen, die Ihren Kessel betreffen, geben Sie bitte immer die sechsstellige Fabrikationsnummer an.
  • Seite 12 Einer der Hauptbestandteile ist der Teer. Bei der Umsetzung von 1kg Holz entstehen immerhin 170g Teer. Dies macht bei einem HV30 schon mehr als 7kg Teer pro Kesselfüllung. Der Teer wird zu über 99% in der Holzgasflamme verbrannt. Würde dieser Teer nicht weitgehend umgesetzt werden, würden der Kessel und der Schornstein nach kurzer Zeit verstopfen.
  • Seite 13: Aufbau Des Heizkessels

    5.3 Aufbau des Heizkessels Abbildung 6: Der Holzvergaser–Heizkessel Tauchhülse für Kesselfühler Schaltfeld Vorlaufstutzen 1 1/2“ Fülltürhebel Anschlussstutzen 3/4“ für Thermische Ablaufsicherung Füllraum Muffe 1/2“ für den Fühler Fülltür der Thermischen Ablaufsicherung (max. 150 mm) Primärluftdüsen Reinigungsdeckel für Steigezug Verbrennungsluftgebläse Anheizklappe Muffe für Zünder Wechselrauchstutzen mit Zugregler Luftkanal (aufklappbar)
  • Seite 14: Aufbau Des Turbobrenners

    5.4 Aufbau des Turbobrenners Der Turbobrenner des Holzvergaser–Heizkessels besteht aus 4 Teilen: Abbildung 7: Der Turbobrenner Abbildung 8: Der Turbobrenner im Schnitt Der Turboscheibe, dem Brennerring, dem Brennertopf und dem Abschlussring unten. Die Teile werden wie in Abb. dargestellt ineinander gefügt. Achten Sie dabei auf den richtigen Sitz des Abschlussringes (Wölbung nach oben)! Auf der Brennerauflage liegt der Abschlussring.
  • Seite 15: Die Fülltürverriegelung

    5.5 Die Fülltürverriegelung Abbildung 9: Die Fülltürverriegelung Um die Fülltür zu öffnen, müssen zwei Hebel betätigt werden. Als erstes muss der Anheizklappenhebel (1) angehoben und dann ganz herausgezogen werden. Er hakt dann in dieser Stellung ein. Nun den Fülltürgriff drehen und die Tür öffnen. Die Tür bleibt nach wenigen Zentimetern an den Sicherheitshaken (2) auf der rechten Rückseite der Fülltür hängen.
  • Seite 16: Der Abgasfühler

    wird nicht heruntergedrückt und das Gebläse startet nicht. Das Gestänge muss dann nachgestellt werden. Lösen Sie die Kontermutter. Stellen Sie die Schraube so ein, dass die Anheizklappe wieder stramm schließt. Ziehen Sie nun die Kontermutter wieder gut fest. 5.7 Der Abgasfühler Abbildung 11: Der Abgasfühler Der KÜNZEL Holzvergaser–Heizkessel ist mit einem Abgasfühler ausgerüstet.
  • Seite 17 Ansaugöffnung des Gebläses (nur HV) Sekundärluftdüse (hier mit Steckdrossel) HV: Ausblasöffnung des Gebläses mit Gebläseklappe Tragemuffen HV-S: Gebläseklappe Primärluftdüsen elektrischer Zünder mit Türkontaktschalter Der Sauerstoffwert liegt zu hoch: Wird ein Restsauerstoffgehalt im Abgas von mehr als 10% gemessen, muss die Sekundärluftmenge verringert werden. Hierzu wird eine Steckdrossel mit einem geringeren freien Querschnitt in die Sekundärluftdüse eingesetzt.
  • Seite 18: Tägliches Heizen

    nicht aus, kann es notwendig werden, Steckdrosseln in die Primärluftöffungen zu montieren. Da sich durch diese Maßnahme aber auch die Kesselleistung vermindert, ist hier mit großer Sorgfalt vorzugehen. Die werkseitig eingebauten Steckdrosseln sind im Anhang abgebildet (siehe Kapitel 14.6 auf Seite 47). Das am Gebläse angebrachte Ansaugdrosselblech und das Ausblasdrosselblech werden nicht zum An- passen des Holzvergaser–Heizkessels benutzt und dürfen nur vom Werkskundendienst verändert werden.
  • Seite 19 Sei- te 33. 5. Manueller Start HV-S: Legen Sie den Kessel etwa bis zu einem Viertel mit sehr trockenem Klein- holz voll. Achten Sie aber darauf, dass das Holz nicht zu dicht liegt. Auf dieses Holz wird nun Pa- pier, Pappe oder ein Grillanzünder gelegt und entflammt.
  • Seite 20: Wartung Und Pflege

    7. Befindet sich nach dem Ausbrennen noch genügend Glut zum Wiederanzünden im Füllraum, so genügt es meistens, die Holzglut zurechtzuschieben, den Bereich um die Turboscheibe frei zu machen, damit die Rauchgase abziehen können und die Brennkammerschale zu entleeren. Achten Sie darauf, dass die Züge hinter der Brennkammerschale frei sind, damit die Rauchgase abziehen können.
  • Seite 21 Abbildung 14: Lage der Sekundärluftöffnung 2. Luftkanäle Um die Verbrennungsluftkanäle zu überprüfen, muss der Luftkasten (mittlere Tür, Abb. 12) mit einem geeigneten Werkzeug geöffnet werden. Die Luftkanäle sind nun frei zugänglich. Entfernen Sie alle Ablagerungen aus den Öffnungen. Hierfür kann z.B. ein Schraubenzieher benutzt werden. Im Füllraum des Kessels befinden sich ebenfalls Öffnungen für die Primärluft.
  • Seite 22: Zusätzliche 1/4 Jährliche Reinigung

    Achten Sie darauf, dass das Kabel nach unten zeigt und nicht die Gebläseklappe behindert. Anschließend können Sie die Luftkastentür wieder schließen. Beim Schließen des Luftkastens ist darauf zu achten, dass die Dichtung überall gut anliegt. Ein undichter Luftkasten beeinträchtigt den Betrieb! 8.3 Zusätzliche 1/4 jährliche Reinigung Zusätzlich zu den eben beschriebenen Wartungsarbeiten muss einmal im Vierteljahr das Gebläse gerei- nigt werden.
  • Seite 23: Das Saugzuggebläse (Typ Hv-S)

    Achtung: Beim ersten Anlaufen nach der Reinigung kann es zu starker Staubentwicklung kommen. Wir empfehlen, das Gebläse dreimal im Jahr zu reinigen. 8.5 Das Saugzuggebläse (Typ HV-S) Achtung: Vor allen Arbeiten am Gebläse unbedingt den Netzstecker abziehen! Abbildung 15: Saugzuggebläse Durch den Staub in den Abgasen wird das Saugzuggebläse verunreinigt.
  • Seite 24: Was Tun Bei Störung

    9 Was tun bei Störung 1. Beim Anzünden (a) Es qualmt aus der Fülltür • Der Zugregler ist zu schwach eingestellt • Der Schornstein hat einen zu kleinen Durchmesser • Der Schornstein ist zu niedrig • Der Schornstein ist noch kalt •...
  • Seite 25 (b) Die Flamme schlägt zur offenen Aschtür heraus, der Kessel hat keine Leistung • Die Abgaswege unter und hinter der Brennkammerschale sind verstopft • Das Rauchrohr zum Schornstein ist verstopft • Der Schornstein ist verstopft • Durch eine ungünstige Wetterlage hat der Schornstein keinen Zug (c) Flamme ist sehr groß, schlägt vorn zur offenen Aschtür heraus •...
  • Seite 26: Die Holzheizungsanlage

    Bitte wenden Sie sich bei weiteren Fragen und Problemen, die den Holzvergaser–Heizkessel von –KÜNZEL– betreffen, an Ihren Heizungsbauer oder direkt an: Künzel Heiztechnik GmbH Oststraße 71 22844 Norderstedt Tel.: 0 4 1 0 1 – 7 0 0 0 0 Fax : 0 4 1 0 1 –...
  • Seite 27 Abbildung 17: Auslegung der Kesselgröße Als erster Schritt der Auslegung muss der Norm–Wärmebedarf des Gebäudes inklusive des Brauchwasser–Wärmebedarfs ermittelt werden. Dieser Wert stellt den Gesamtwärmebedarf eines Gebäudes pro Tag dar, der von dem Holzkessel und den Pufferspeichern bereitgestellt werden muss. Verbraucher in einer Heizungsanlage sind alle Heizkörper, Fußbodenheizungen, Warmwasserboiler, Lufterhitzer u.s.w., die am Rohrnetz der Anlage angeschlossen sind.
  • Seite 28: Beispielrechnung

    10.1.1 Beispielrechnung Als Beispiel sollen zwei unterschiedliche Gebäude dargestellt werden. • Ein Niedrigenergiehaus mit einem Wärmebedarf von 10kW und einem 4 Personen Haushalt. • Ein älteres Haus in ländlicher Gegend mit einem Wärmebedarf von 25kW und einem 4 Personen Haushalt. Beide Gebäude sind mit einer Heizungselektronik mit automatischer Nachtabsenkung ausgerüstet.
  • Seite 29 Für das ältere Haus kommt bei Buchenholz und 4 Füllungen am Tag der HV 40 in Frage. Sollen 3 Fül- lungen am Tag ausreichend sein, ist der HV 50 vorzusehen. Beim Einsatz von Fichten– oder Mischholz bleibt nur der HV 50 mit 5 Füllungen am Tag. Um das für den Holzvergaser–Heizkessel notwendige Puffervolumen zu ermitteln, werden zwei extreme Auslegungszustände betrachtet: 1.
  • Seite 30: Der Heizkesselkreis

    Niedrigenergiehaus Komfortauslegung mit 3 Füllungen am Tag: HV24 mit 2x1000 Liter Pufferspeicher Normalauslegung mit 4 Füllungen am Tag: HV17 mit 1000 Liter Pufferspeicher älteres Haus Komfortauslegung mit 3 Füllungen am Tag: HV50 mit 3x1000 Liter Pufferspeicher Normalauslegung mit 4 Füllungen am Tag: HV40 mit 3x750 Liter Pufferspeicher 10.2 Der Heizkesselkreis Abbildung 18: Der Kesselkreis HV–Kessel...
  • Seite 31: Der Pufferspeicher

    den. Die Kesselkreispumpe soll deshalb rund die doppelte Fördermenge der Heizungspumpe (oder der Summe aller Heizungspumpen zusammen) haben. 10.3 Der Pufferspeicher Abbildung 19: Pufferspeicher mit Verrohrung Die benötigte Größe des Pufferspeichers wurde schon im vorigen Kapitel besprochen. Ein Puffervolumen von 12 Liter je Liter Brennstofffüllraum oder mindestens 55 Liter/kW Kesselleistung gelten als ausrei- chend (siehe auch das Berechnungsbeispiel in Kapitel 10.1.1 auf Seite 28).
  • Seite 32: Pumpenauslegung

    Der sogenannte hydraulische Abgleich bedeutet, dass innerhalb einer Heizungsanlage jeder Heizkör- per bei einer festgelegten Vorlauftemperatur genau mit der Wärmemenge versorgt wird, die für die gewünschte Raumtemperatur notwendig ist. Das wird durch unterschiedliche Rohrdurchmesser und Einstellungen an den Strangventilen, Thermostatventilen und Rücklaufverschraubungen der einzelnen Heizflächen erreicht.
  • Seite 33: Richtig Heizen Mit Holz

    Ein geregelter Warmwasserboiler fordert nur hin und wieder Wärme an. Schaltet die Boilerpumpe ein, wird die angeforderte Wassermenge größer und es kommt zur Entnahme aus dem Puffer, der vorher aufgeladen sein sollte. Wegen des geringen Widerstandes im Pufferspeicher darf nur eine sehr schwache Pumpe als Boilerladepumpe vorgesehen werden.
  • Seite 34 2. Umfang und Länge der Holzscheite 3. Die Holzart Der Wirkungsgrad und die Güte der Holzverbrennung hängt sehr stark von der Holzfeuchte ab. Dieses ist leicht verständlich, da das Wasser im Holz verdampft werden muss, was mit einem großen Energie- aufwand verbunden ist.
  • Seite 35: Der Richtige Anlagenbetrieb

    Oberfläche des Holzscheites wichtig. Eine ausreichend große Oberfläche wird durch das Spalten der Holzscheite erzeugt. Ungespaltenes Rundholz ist für die Verbrennung in einem Holzvergaser–Heizkessel nur sehr bedingt geeignet, da es im Verhältnis zu seinem Volumen die kleinste Oberfläche hat. Auch kleine Rundhölzer sollten daher immer mindestens einmal gespalten werden.
  • Seite 36: Hohlbrand Vermeiden

    pro kW Kesselleistung vorschreiben! Damit ist der Puffer so ausreichend dimensioniert, dass die Energie von etwa einer Brennstofffüllung in dem Pufferspeicher gelagert werden kann. Die elektronischen Schaltfelder ermöglichen die Abfrage der Puffertemperaturen. Weiterhin wird über eine Warnleuchte angezeigt, wann der Pufferspeicher geladen ist.
  • Seite 37 sich durch mehrere Maßnahmen eindämmen: 1. Das verwendete Brennholz muss trocken sein! Es darf nur Holz mit einer max. Restfeuchte von 18-22% verwendet werden, das mindestens 2 Jahre abgelagert wurde. 2. Die Grundglut muss gleichmäßig verteilt sein und sollte eine Stärke von ca. 5cm haben. Auf diese Grundglut werden dann zuerst Kleinholz und dünne Scheite aufgelegt, erst dann kommen die normal großen Scheite.
  • Seite 38: Die Emissionsmessung

    12 Die Emissionsmessung Damit nicht unnötig viele Schadstoffe in die Luft gelangen, muss jede Heizungsanlage den Anforde- rungen der Bundes–Immissions–Schutz–Verordnung (BImSchV) genügen. Dieses gilt auch für Holz- feuerungen. Jede Holzfeuerung mit einer Leistung von mehr als 4 kW muss einer Einstufungsmessung unterzogen werden, um nachzuweisen, dass die geforderten Emissionswerte eingehalten werden.
  • Seite 39: Die Prüfzeichen

    8. Verteilen Sie vor der Messung die Glut gleichmäßig im Kessel. Die Gluthöhe soll noch ca. 10 cm betragen. Darauf legen Sie dann die langen Scheite längs und dicht auf. Fünf Minuten nach dem Auflegen kann die Messung beginnen. 9. Die Zugregelklappe sollte bei der Messung in geschlossener Stellung festgesetzt werden, um den Falschluftanteil zu verringern.
  • Seite 40: Technische Daten

    14 Technische Daten 14.1 Holzvergaser HV, Druckgebläse HV 17 HV 24 HV30 HV 40 HV50 Feuerungsleistung [kW] Nennleistung [kW] 16,6 37,5 Leistung max. [kW] 16,6 37,5 Leistung min. [kW] 14,9 Brennstoff Holz Holz Holz Holz Holz - verbrauch bei Nennleistung [kg/h] 11,6 Luftbedarf [m 41,8...
  • Seite 41 Abbildung 22: Ansicht HV Vorlauf 1 “a 2 Muffen “für Fühler Rücklauf 1 “a 4 Transportmuffen 1“ Wärmetauscher 2 x “a Kranöse unter Deckel Muffe “für KFE–Hahn Kabelmuffe HV 17 HV 24 HV 30/40 HV50 Füllvolumen Liter Füllraumtiefe Füllöffnung B x H 380 x 255 380 x 255 450 x 300...
  • Seite 42: Holzvergaser Hv-S, Saugzuggebläse

    14.2 Holzvergaser HV-S, Saugzuggebläse HV17(S) HV24(S) HV30(S) HV40(S) HV50(S) Feuerungsleistung Nennleistung 16,6 37,5 Leistung max. 16,6 37,5 Leistung min. 14,9 Brennstoff Holz Holz Holz Holz Holz - verbrauch bei Nennleistung kg/h 11,6 Luftbedarf 41,8 Brenndauer (mit Buche, Nennlast) Energiege. pro Füllung Buche...
  • Seite 43 Abbildung 23: Ansicht HV-S Vorlauf 1 “a Muffe “für Fühler Rücklauf 1 “a 4 Transportmuffen 1“ Wärmetauscher 2 x “a Kranöse unter Deckel Muffe “für KFE–Hahn Kabelmuffe HV–S 17 HV–S 24 HV–S 30/40 HV–S 50 Füllvolumen Liter Füllraumtiefe Füllöffnung B x H...
  • Seite 44: Kombikessel Hv(S)-Rl

    14.3 Kombikessel HV(S)–RL Abbildung 24: Ansicht HV(S)-RL HV(S)17+RL HV(S)24+RL HV(S)30/40+RL HV(S)50+RL A Breite B Tiefe 1000 C Höhe 2105 2105 2260 2485 D Abgasstutzen Holz 1105 1105 1215 1430 E Abgasstutzen Öl 1905 1905 2060 2285 Abgasstutzendurchm. HV Abgasstutzendurchm. HV-S Abgasstutzendurchm. Öl...
  • Seite 45: Auslegung Der Kesselkreispumpe

    14.4 Auslegung der Kesselkreispumpe Kesseltyp Leistung theo. Durchfluss Wasser- Pumpentyp Stufe Leistungs- Empf. Rohr– C /60 widerstand Grundfos aufnahme querschnitt [kW] [Pa] el. [W] [mm] / [Zoll] PK 10,15 0,64 1600 UPS 25–40 28mm / 1 “ PK 20 1,07 2400 UPS 25–40 28mm / 1 “...
  • Seite 46 Fühler f. Kessel, Puffer, Brauchwasser, Vorlauf u.a. Niedertempe- raturfühler, Fühlertyp = KTY81 T in R in Ohm 1086 1177 1267 1357 1448 1538 1629 1719 1809 1900 Abgasfühler, Fühlertyp = PT1000 T in R in Ohm 1098 1206 1313 1421 1529 1637 1745...
  • Seite 47: Drosselbleche

    14.6 Drosselbleche...
  • Seite 48: Übergabeprotokoll

    15 Übergabeprotokoll...
  • Seite 50 Notizen...
  • Seite 51 Notizen...
  • Seite 52 Künzel Heiztechnik GmbH Oststraße 71 22844 Norderstedt Tel.: 04101 / 7000-0 Fax: 04101 / 7000-40 E-Mail: info@kuenzel-heiztechnik.de Internet: www.kuenzel.de...

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