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Anpassen Des Holzvergaser-Heizkessels An Die Abgasanlage; Heizungsanschluss - kunzel HV-W Bedienungs- Und Montageanleitung

Kamin-holzvergaserkessel
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Künzel Heiztechnik GmbH
tet sein oder aber durch andere Vorrichtungen absolute Dichtigkeit gegen Gas- und Staubaustritt gewährleisten.
• Es ist durch eine vorab durchgeführte Schornsteinberechung sicher zu stellen, dass es nicht zur Kondensatbil-
dung im Schornstein kommt. Ansonsten ist ein feuchtigkeitsunempfindlicher Schornstein vorzusehen.
• Um einen einwandfreien Betrieb des des Kessels sicher zu stellen, darf der Kaminzug 5 Pa nicht unter- und 15
Pa nicht überschreiten. Falls sich dies nicht gewährleisten lässt, ist ein Zugregler einzubauen.
• Das Verbindungsstück zwischen der Feuerstätte und dem Schornstein muss der EN 1856-2:2004 entsprechen
und die erforderliche Kennzeichnung (CE) tragen. Bei nicht isolierten Verbindungsstücken ist gemäß EN 1856-
2:2004 ein Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen von 40 cm einzuhalten. Das Verbindungsstück muss eine
wiederverschließbare Reinigungsöffnung aufweisen.
• Gemeinsamer Betrieb an einem Schornstein:
Wird der Holzvergaser–Heizkessel mit einem Öl– oder Gaskessel an demselben Schornsteinzug betrieben, ent-
spricht die Anlage der DIN 4759, Betriebsweise Z, Bauart 5. Hierbei handelt es sich um zwei getrennte Wärmeer-
zeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb. Die zwangsweise Verblockung des Öl–/Gaskessels gegen-
über dem Holzvergaser–Heizkessel, die den zwangsweise wechselseitigen Betrieb sicherstellt, muss durch einen
geeigneten Abgasthermostaten (z.B. Art. Nr. 150253) erfolgen.
Der Holzvergaser–Heizkessel darf nur mit hierfür geeigneten Wärmeerzeugern an einem Zug betrieben werden.
Alle Öl–/Gaskessel der Baureihen RL von Künzel Heiztechnik GmbH sind für den Betrieb mit einem Holzverga-
ser–Heizkessel an einem Schornsteinzug geeignet. Bei Öl–/Gaskesseln, die nicht von Künzel Heiztechnik GmbH
stammen, fragen Sie bitte den entsprechenden Hersteller. Heizungsherde, Naturzugkessel, Öfen und Kamine
dürfen grundsätzlich nicht mit einem Holzvergaser–Heizkessel an einem Schornsteinzug betrieben wer-
den.
2.3.1 Anpassen des Holzvergaser–Heizkessels an die Abgasanlage
Die Kamin-Holzvergaser–Heizkessel von Künzel Heiztechnik GmbH sind werksseitig so eingestellt, dass sie
beim Einsatz von Holzscheiten mit einer Restfeuchte von 15% bis 20% an den meisten Abgasanlagen ohne
weitere Einstellarbeiten betrieben werden können. Im Einzelfall kann es aber notwendig werden, die Grundein-
stellung des Holzvergaser–Heizkessels an die verwendete Abgasanlage anzupassen.
Ob eine Anpassung notwendig ist, kann aber erst entschieden werden, wenn der Heizkessel mindestens eine
Woche im Betrieb gewesen ist. In dieser Zeit entweichen durch den Herstellungsprozess gebundene Gase aus
den Bauteilen und den Türisolierungen.
Wichtig! Nach erfolgter Inbetriebnahme muss eine Überprüfung und eventuell Einstellung des Kessls
vorgenommen werden. Die Überprüfung kann nur von einem Heizungsbauer oder dem Werkskunden-
dienst der Künzel Heiztechnik GmbH durchgeführt werden.
Ein für Feststoffmessung geeignetes Emissions–Messgerät ist notwendig. Nähere Hinweise zur Emissionsmes-
sung entnehmen Sie bitte Kapitel 5.

2.4 Heizungsanschluss

• Zur Gewährleistung der Heizkesselfunktion darf jeder Anschluss nur an den dafür vorgesehenen Anschluss-
stellen vorgenommen werden. Die Anschlussleitungen sind spannungsfrei an den Kessel anzuschließen.
• Der Kamin-Holzvergaser darf nur mit einem ausreichend dimensionierten Pufferspeicher und mit einer Rücklau-
fanhebung (mind. 63 °C) betrieben werden (siehe Kapitel 1.1 und 2.6).
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Bedienungs- und Montageanleitung HV-W / HV-H
Stand 9. Februar 2014
Technische Änderungen vorbehalten

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