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Die Emissionsmessung - kunzel HV-W Bedienungs- Und Montageanleitung

Kamin-holzvergaserkessel
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Künzel Heiztechnik GmbH
Die nach unten in die Brennkammer abbrennende Holzgasflamme fällt - je nach Holzart - unterschiedlich in
Farbe und Länge aus. Es kann vorkommen, dass sie sich erst allmählich, in der Regel spätestens mit der
zweiten Füllung entwickelt.
Lassen Sie den Kessel bis auf eine Grundglut ausbrennen, bevor Sie nachlegen. Durch die heiße Brenn-
kammer gelingt das Wiederanzünden meist problemlos. Der Bereich um die Turboscheibe sollte zunächst
frei gemacht werden, damit die Rauchgase abziehen können.
Achtung, die Türen nicht öffnen, bevor die Füllung bis auf die Glut heruntergebrannt ist
(= keine Flammen mehr sichtbar)! Wird die Aschtür eher geöffnet, kann Rauch austreten und
die Holzgasflamme reißt ab. Das Feuer beginnt zu schwelen. Lassen Sie niemals die Fülltür über
längere Zeit geöffnet, das Gebläse ist dann den sehr heißen Rauchgasen direkt ausgesetzt und
könnte Schaden nehmen.
Lassen Sie den Kaminkessel nicht unbeaufsichtigt brennen, wenn sich Kinder im Raum befinden!
Vorsicht, der Füllraum ist sehr heiß!
Lassen Sie niemals den Kessel mit offenen Türen unbeaufsichtigt stehen (z.B. um mehr
Holz zu holen)

5 Die Emissionsmessung

Damit nicht unnötig viele Schadstoffe in die Luft gelangen, muss jede Heizungsanlage den Anforderungen
der Bundesimmissionsschutz-Verordnung (BImSchV) genügen. Jeder Holzkessel mit einer Leistung von
mehr als 4 kW muss einer Einstufungsmessung unterzogen werden, um nachzuweisen, dass die geforder-
ten Emissionswerte eingehalten werden. Um diese Werte zu erreichen, muss der Kessel richtig betrieben
werden. Hierzu gehört neben der Reinigung und dem richtigen Anfeuern auch die Wahl des geeigneten
Brennholzes.
Der KÜNZEL-Kamin-Holzvergaser hat in der Prüfung durch den TÜV-Rheinland nachgewiesen, dass er bei
korrektem Heizbetrieb die Abgaswerte der gültigen Normen erfüllt.
Für die Schornsteinfegermessung und Einregulierung des Kessels beachten Sie bitte Folgendes:
1. Der Kaminzug muss gemäß Datenblatt (Siehe Kap. 8 „Technische Daten") eingehalten werden.
2. Der Kamin-Holzvergaserkessel sollte seit mindestens einer Woche in Betrieb gewesen sein, damit die
durch den Herstellungsprozess gebundenen Gase in Bauteilen und Türdichtungen entweichen konnten. Bei
Einstufungs Messungen ist es besser, wenn der Kessel kurz vor der Messung eine Füllung verarbeitet hat.
3. Der Kessel muss vor der Messung gründlich gereinigt werden. Es ist besonders darauf zu achten, dass
die Verbrennungsluftkanäle frei sind. Entnehmen Sie die Flugasche nicht nur aus der Brennkammer, son-
dern auch aus dem Aschekasten des Sturz- und Steigezuges und aus dem Abgasrohr.
4. Verwenden Sie nur naturbelassenes und trockenes Holz (15-20% Restfeuchte). Feuchteres Holz führt
zu einer Verminderung der Flammentemperatur und damit zu erheblich höheren Emissionswerten. Die ide-
ale Scheitgröße beträgt [Füllraumtiefe - 5 cm], mit einem Durchmesser von 10 cm. Ein hoher Rindenanteil
verschlechtert die Messergebnisse.
5. Vor der Messung ist der Zustand der Türdichtungen und die Dichtigkeit aller Verbindungen bis hin zum
Messpunkt zu überprüfen. Luftanteile, die nicht am Verbrennungsvorgang beteiligt sind, beeinflussen die
Messwerte negativ.
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Bedienungs- und Montageanleitung HV-W / HV-H
Stand 9. Februar 2014
Technische Änderungen vorbehalten

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