CAN2Web
CAN-Ethernet-Gateway Wesentliche Merkmale
handelsüblichen Netzwerkkabel über eine RJ45-Buchse. Als Verbindung an ein CAN-
Bus Netzwerk kommt ein 9-poliger SUB-D Stecker zum Einsatz.
1.2.2 Hardwareübersicht CAN2Web-Professional
Die Hardware des CAN2Web-Professional-Moduls besteht aus den Funktionsgruppen,
die in Abb. 4 wiedergegeben werden. Die Steckerbelegung des Moduls kann Kap. 10.2
entnommen werden.
CAN
10/100BaseT
COM1
USB1
USB2
4 LED
CAN
10/100BaseT
COM1
USB1
USB2
4 LED
Ethernet
RS232
Host
Host
Ethernet
RS232
Host
Host
200MHz ARM9-Prozessor
200MHz ARM9-Prozessor
16MB Flash-ROM, 16MB RAM
16MB Flash-ROM, 16MB RAM
Abb. 4: Hardwareübersicht CAN2Web-Professional
Durch
On-Board-Integration
aller
notwendigen
Anschlussverbinder
kann
das
CAN2Web-Professional-Modul sofort ohne weitere Entwicklungsarbeit und Zusatzkom-
ponenten in Betrieb genommen werden. Der Anschluss ans Ethernet erfolgt mit einem
handelsüblichen Netzwerkkabel über eine RJ45-Buchse. Als Verbindung an ein CAN-
Bus Netzwerk kommt ein 9-poliger SUB-D Stecker zum Einsatz. Der CAN-Bus ist galva-
lisch getrennt ausgeführt. Zwei USB-Stecker (Host-Schnittstellen) gestatten die Erweite-
rung des Moduls beispielsweise um USB-WLAN-Adapter oder USB-Memory-Sticks.
Das Modul ist in einen robusten Metallgehäuse eingebaut.
1.3 Softwareübersicht
Als Betriebssystem kommt Linux in der Version 2.6.x zum Einsatz. Die mitgelieferte Bei-
spiel- und Testsoftware (can2web.bin) erfüllt die Funktionalität eines CAN-Ethernet-
Gateways. Standardmäßig kann jedes CAN2Web-Modul mittels eines Webbrowsers
vollständig konfiguriert und bedient werden. Ebenfalls gestattet ein Kommandointerface
einen vollständigen Zugriff auf alle Konfigurationseinstellungen und erlaubt es, die
Schnittstellen abzufragen. Weiterhin verfügt es über mehrere Datenstrom-Schnittstellen,
die es erlauben, Daten kontinuierlich über Socket-Verbindungen an weitere Applikatio-
nen zu senden.
Das CAN2Web-Modul wird mit Linux-Kernel-Treibern für den CAN-Bus ausgeliefert, die
es ermöglichen, eigene Softwareapplikationen für das Modul zu entwickeln. Als Ent-
wicklungsumgebung kann dabei z. B. der GNU C-Compiler zum Einsatz kommen. Ein
Beispielprogramm, welches die Verwendung des Kernel-Treibers erläutert, ist beigefügt.
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synertronixx, 3. Mai 2012