6.2 Inbetriebnahme
Bei der ersten Inbetriebsetzung der Einheit müssen einige wichtige Prüfungen und Kontrollen vorgenommen werden.
6.2.1
Wasserprüfungen
Für den Betrieb der Einheit muss der externe Freigabekontakt geöffnet sein (im mitgelieferten Schaltplan nachsehen)
Die externe Zustimmung muss kurzgeschlossen werden, wenn sie wegen Anlagenanforderungen notwendig ist.
Die Wasserumwälzung kann durch den Controller der Einheit oder durch einen einheitsexternen Controller verwaltet wer-
den.
Wenn die Wasserzirkulation durch eine externe Kontrolle gesteuert wird, muss die Pumpe eingeschaltet
werden, bevor die Einheit gestartet wird, und muss ausgeschaltet werden, bevor die Einheit angehalten
wird.
Es wird ein vorgezogenes Anlaufen und ein verzögertes Anhalten um mindestens 5 Minuten empfohlen.
Die Einheit durch Einwirken auf die Anwenderschnittstelle des Controllers einschalten.
Sicherstellen, dass der Differential-Flussregler/-Druckwächter des Wassers einwandfrei funktioniert, indem das Sperrventil
am Ausgang der Einheit geschlossen wird. An der Anwenderschnittstelle der Einheit muss der Alarm angezeigt werden.
Andernfalls den korrekten Betrieb wieder herstellen.
Das Ventil öffnen, den Alarm rücksetzen und die Einheit einschalten.
Bei mit Pumpe ausgestatteten Einheiten ist im Fall lauter Pumpengeräusche und wenn der Druck nicht durch Einwirken auf
den Controller reguliert werden kann, der Sperrhahn an der Druckleitung zu schließen, bis der normale Betrieb wiederher-
gestellt ist. Dies kann geschehen, wenn der Druckverlust der Anlage merklich von der Förderhöhe der Pumpe abweicht.
Bei Pumpen/Umwälzpumpen, die die Regulierung des Auslassdrucks vorsehen, ist wie in den folgenden Kapiteln beschrie-
ben auf die Regelvorrichtung einzuwirken.
Wenn es beim ersten Einschalten zu Wasserleckagen kommt, könnte es sich um Setzungsprobleme der
mechanischen Dichtung handeln. Es wird daher empfohlen, den Pumpenkörper 2- oder 3-mal unter Druck
zu setzen, indem der Sperrhahn an der Druckleitung geschlossen und geöffnet wird, um das korrekte Set-
zen der Dichtung zu fördern.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, ist der Kundendienst zu kontaktieren.
6.2.2
Betriebsprüfung
Bei Einschalten der Einheit und einige Sekunden nach Starten der Pumpe schaltet sich bei der durch den Controller ver-
walteten Anlage der Verdichter in Abhängigkeit von den Anforderungen der Wärmeregulierung ein.
Nach einigen Betriebsstunden des Verdichters prüfen, dass die Flüssigkeitskontrollleuchte einen grünen Kranz hat: Ein
gelber Kranz weist auf Feuchtigkeit im Kreislauf hin. In diesem Fall ist der Kreislauf durch qualifiziertes, befugtes Personal
zu entwässern.
Sicherstellen, dass keine Bläschen im Flüssigkeitsschauglas erkennbar sind. Das ständige Vorhandensein kleiner Blasen
kann Anzeichen einer geringen Kühlmittelmenge sein und kann darauf hinweisen, dass Kühlmittel nachgefüllt werden
muss. In diesem Fall ist zu prüfen, dass der Unterkühlungswert mindestens 5°C beträgt. Vorübergehend sind jedoch einige
Blasen zulässig.
Es ist obligatorisch, ein Einheitsregister zu führen (nicht mitgeliefert), das eine Rückverfolgung der an der Einheit ausge-
führten Eingriffe erlaubt. Auf diese Weise ist es leichter, die Eingriffe angemessen zu planen, was die Kontrollen und die
Vorbeugung gegen Störungen erleichtert.
Im Register den Kältemitteltyp, das Datum und den ausgeführten Eingriff (ordentliche Wartung oder Reparatur) mit Be-
schreibung des Eingriffs unter Angabe der ersetzten Teile, der ausgeführten Messungen und des Bedieners, der den Ein-
griff ausgeführt hat, sowie dessen Qualifikation vermerken.
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Übersetzung der Originalanleitungen
Wir behalten uns das Recht vor, ohne Vorankündigung Abänderungen am Projekt vorzunehmen.