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Wilo Rexa PRO Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 30

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ANHANG
Anschluss der Temperaturüberwachung
Der Motor P 13 ist mit einer Temperatur-
begrenzung (1-Kreis-Temperaturüberwachung)
ausgestattet.
Optional kann der Motor mit einer Temperatur-
regelung und -begrenzung (2-Kreis-Temperatur-
überwachung) ausgestattet sein.
Der Motor P 17 ist mit einer Temperaturregelung
und -begrenzung (2-Kreis-Temperaturüberwa-
chung) ausgestattet.
LEBENSGEFAHR durch fehlerhaften Anschluss!
Durch Überhitzung des Motors besteht Explo-
sionsgefahr! Die Temperaturbegrenzung muss
so angeschlossen werden, dass beim Auslösen
eine Wiedereinschaltung erst dann möglich
ist, wenn eine „Entsperrtaste" von Hand
betätigt wurde!
• Bei einer 2-Kreis-Temperaturüberwachung kann
über die niedrige Temperatur eine Temperatur-
regelung mit automatischer Wiedereinschaltung
erfolgen. Hierbei muss die max. Schalthäufigkeit
von 15/h mit einer 3-minütlichen Pause eingehal-
ten werden!
• Beim Erreichen des Schwellwertes für die
Temperaturbegrenzung muss eine Abschaltung
mit Wiedereinschaltsperre erfolgen!
• Bimetallfühler müssen über ein Auswerterelais
angeschlossen werden. Wir empfehlen hierfür das
Relais „CM-MSS". Der Schwellwert ist hier bereits
voreingestellt.
Anschlusswerte: max. 250 V(AC), 2,5 A, cos φ = 1
• PTC-Fühler (optional erhältlich/nach DIN 44082)
müssen über ein Auswerterelais angeschlos-
sen werden. Wir empfehlen hierfür das Relais
„CM-MSS". Der Schwellwert ist hier bereits
voreingestellt.
Motorraumüberwachung (nur Motor P 13)
• Die Motorraumüberwachung muss über ein Aus-
werterelais angeschlossen werden. Wir empfehlen
hierfür das Relais „NIV 101/A". Der Schwellwert
beträgt 30 kOhm. Beim Erreichen des Schwell-
wertes muss eine Abschaltung erfolgen.
Anschluss Dichtungskammerüberwachung
• Die Stabelektrode muss über ein Auswerterelais
angeschlossen werden! Wir empfehlen hierfür
das Relais „XR-42x". Der Schwellwert beträgt
30 kOhm.
• Der Anschluss muss über einen eigensicheren
Stromkreis erfolgen!
Betrieb am Frequenzumrichter
• Dauerbetrieb bis Nennfrequenz (50 Hz bzw.
60 Hz), unter Beachtung der mind. Fließge-
schwindigkeit
• Zusätzliche Maßnahmen bezüglich EMV
beachten (Auswahl des Frequenzumrichters,
Verwendung von Filtern, usw.)
• Nie den Nennstrom und die Nenndrehzahl des
Motors überschreiten.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Rexa PRO
• Anschluss der motoreigenen Temperaturüber-
wachung (Bimetall- oder PTC-Fühler) muss
möglich sein.
10.2.4. Inbetriebnahme
LEBENSGEFAHR durch Explosion!
Pumpen ohne Ex-Kennzeichnung dürfen nicht
in Ex-Bereichen eingesetzt werden! Es be-
steht Lebensgefahr durch Explosion! Beach-
ten Sie die folgenden Punkte für den Einsatz
in Ex-Bereichen:
• Die Pumpe muss für den Einsatz innerhalb von
Ex-Bereichen zugelassen sein!
• Der Anschluss der Stromzuführungsleitung
muss außerhalb des Ex-Bereiches oder in-
nerhalb eines Gehäuses, das in einer Zünd-
schutzart lt. DIN EN 60079-0 ausgeführt ist,
erfolgen!
• Schaltgeräte müssen außerhalb des Ex-Be-
reiches oder innerhalb eines Gehäuses, das in
einer Zündschutzart lt. DIN EN 60079-0 aus-
geführt ist, installiert werden! Des Weiteren
müssen diese für den Betrieb von Pumpen mit
Ex-Zulassung ausgelegt sein.
• Das angebaute Zubehör muss für die Verwen-
dung an Ex-Pumpen zugelassen sein!
LEBENSGEFAHR durch Explosion!
Das Hydraulikgehäuse muss während des
Betriebes vollständig geflutet (vollständig mit
dem Fördermedium gefüllt) sein. Bei ausge-
tauchtem Hydraulikgehäuse und/oder Luft
in der Hydraulik kann es durch Funkenschlag
z. B. durch statische Aufladung, zur Explosion
kommen! Stellen Sie eine Abschaltung durch
einen Trockenlaufschutz sicher.
Zusätzlich zu den Informationen im Kapitel „Inbe-
triebnahme" sind für Ex-zugelassene Pumpen die
folgenden Punkte zu beachten:
• Die Definition des Ex-Bereiches obliegt dem
Betreiber. Innerhalb eines Ex-Bereiches dürfen
nur Pumpen mit einer Ex-Zulassung eingesetzt
werden.
• Pumpen, welche eine Ex-Zulassung haben, müs-
sen entsprechend gekennzeichnet sein.
• Damit bei Trockenmotoren im S3-Betrieb die
nötige Kühlung erreicht wird, müssen diese, wenn
der Motor ausgetaucht wurde, vor erneutem Ein-
schalten vollständig geflutet werden!
10.2.5. Instandhaltung
LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom!
Bei Arbeiten an elektrischen Geräten be-
steht Lebensgefahr durch Stromschlag. Bei
allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist
die Pumpe vom Netz zu nehmen und gegen
unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Schäden an der Stromzuführungsleitung sind
grundsätzlich nur durch einen qualifizierten
Elektrofachmann zu beheben.
Deutsch
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