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Trockenlaufschutz; Abhilfe Zur Vermeidung Hoher Schaltzyklen; Elektrischer Anschluss; Netzseitige Absicherung - Wilo Rexa PRO Einbau- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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AUFSTELLUNG
• Bei der Verwendung von Schwimmerschaltern
muss darauf geachtet werden, dass sich diese frei
im Raum bewegen können!
• Der Mindestwasserstand darf nicht unterschritten
werden!
• Die maximale Schalthäufigkeit darf nicht über-
schritten werden!
• Bei stark schwankenden Füllständen sollte eine
Niveausteuerung generell über zwei Messpunk-
te erfolgen. Somit lassen sich größere Schalt-
differenzen erreichen.
Installation
Die korrekte Installation der Niveausteuerung
entnehmen Sie bitte der Einbau- und Betriebsan-
leitung der Niveausteuerung.
Beachten Sie die Angaben zur max. Schalthäu-
figkeit sowie zum Mindestwasserstand!

5.4. Trockenlaufschutz

Um die notwendige Kühlung zu gewährleisten,
muss die Pumpe je nach Betriebsart, im För-
dermedium eingetaucht sein. Des Weiteren ist
unbedingt darauf zu achten, dass keine Luft in
das Hydraulikgehäuse gelangt.
Deshalb muss die Pumpe immer bis zur Oberkante
des Hydraulikgehäuses oder ggf. bis Oberkante
Motorgehäuse im Fördermedium eingetaucht
sein. Zur optimalen Betriebssicherheit empfehlen
wir daher den Einbau eines Trockenlaufschutzes.
Dieser wird mit Hilfe von Schwimmerschaltern
oder Elektroden gewährleistet. Der Schwimmer-
schalter bzw. die Elektrode wird im Schacht be-
festigt und schaltet die Pumpe beim Unterschrei-
ten der Mindestwasserüberdeckung ab. Wird der
Trockenlaufschutz bei stark schwankenden Füll-
ständen nur mit einem Schwimmer oder Elektrode
realisiert, besteht die Möglichkeit, dass die Pumpe
ständig ein- und ausschaltet! Dies kann zur
Folge haben, dass die maximalen Einschaltungen
(Schaltzyklen) des Motors überschritten werden.

5.4.1. Abhilfe zur Vermeidung hoher Schaltzyklen

• Manuelles Rücksetzen
Bei dieser Möglichkeit wird der Motor nach dem
Unterschreiten der Mindestwasserüberdeckung
abgeschaltet und muss bei ausreichendem Was-
serstand manuell wieder eingeschaltet werden.
• Separater Wiedereinschaltpunkt
Mit einem zweiten Schaltpunkt (zusätzlicher
Schwimmer oder Elektrode) wird eine ausreichen-
de Differenz zwischen Ausschaltpunkt und Ein-
schaltpunkt geschaffen. Damit wird ein ständiges
Schalten vermieden. Diese Funktion kann mit
einem Niveausteuerrelais realisiert werden.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Rexa PRO

5.5. Elektrischer Anschluss

LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom!
Bei unsachgemäßem elektrischem Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Elektrischen Anschluss nur durch vom örtli-
chen Energieversorger zugelassenen Elek-
trofachmann und entsprechend den örtlich
geltenden Vorschriften ausführen lassen.
GEFAHR durch falschen Anschluss!
Bei Ex-zugelassenen Pumpen muss der
Anschluss der Stromzuführungsleitung
außerhalb des Ex-Bereiches oder innerhalb
eines Gehäuses, das in einer Zündschutzart lt.
DIN EN 60079-0 ausgeführt ist, erfolgen! Bei
Nichtbeachtung besteht Lebensgefahr durch
Explosion!
• Lassen Sie den Anschluss immer von einem
Elektrofachmann durchführen.
• Beachten Sie auch die weiteren Informationen
im Anhang.
• Strom und Spannung des Netzanschlusses müs-
sen den Angaben auf dem Typenschild entspre-
chen.
• Stromzuführungsleitung gemäß geltenden
Normen/Vorschriften verlegen und gemäß der
Aderbelegung anschließen.
• Vorhandene Überwachungseinrichtungen z. B.
für die thermische Motorüberwachung, müssen
angeschlossen und auf Funktion geprüft werden.
• Für Drehstrommotoren muss ein rechtsdrehendes
Drehfeld vorhanden sein.
• Pumpe vorschriftsmäßig erden.
Festinstallierte Pumpen müssen laut den national
gültigen Normen geerdet werden. Ist ein sepa-
rater Schutzleiteranschluss vorhanden, ist dieser
an der gekennzeichneten Bohrung bzw. Erdungs-
klemme (;) mittels geeigneter Schraube, Mutter,
Zahn- und Unterlegscheibe anzuschließen. Für
den Schutzleiteranschluss einen Kabelquer-
schnitt entsprechend den örtlichen Vorschriften
vorsehen.
• Für Motoren mit freiem Kabelende muss ein
Motorschutzschalter verwendet werden. Die
Verwendung eines Fehlerstrom-Schutzschalters
(RCD) wird empfohlen.
• Schaltgeräte sind als Zubehör zu beschaffen.

5.5.1. Netzseitige Absicherung

Die benötigte Vorsicherung muss entsprechend
dem Anlaufstrom bemessen werden. Den Anlauf-
strom entnehmen Sie dem Typenschild.
Als Vorsicherung sind nur träge Sicherungen oder
Sicherungsautomaten mit K-Charakteristik zu
verwenden.
5.5.2. Prüfung des Isolationswiderstands und der
Überwachungseinrichtungen vor Inbetriebnah-
me
Weichen die gemessenen Werte von den Vor-
gaben ab, kann Feuchtigkeit in den Motor oder
die Stromzuführungsleitung eingedrungen sein,
Deutsch
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