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Anschluß Des Erweiterungsgerätes - Siemens SIMATIC S5-101 U Betriebsanleitung

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-Hilfsstromkreise sollen entweder einsei-
tig geerdet (Signalgeber und -empfänger
müssen entsprech.end angeordnet sein),
oder nicht geerdete Hilfsstromkreise müs-
sen mit einer Isolationsüberwachung ver-
sehen sein (VDE 0113 Abs. 8.4. und VDE
0100 §60).
Der geerdete Betrieb ist vorzuziehen,
wobei am Netzgerät bzw. Transformator
eine lösbare Verbindung
(7)
eines se-
kundären Außenleiters mit dem Schutz-
leiter des speisenden Netzes bzw.
Schrankgerüstes vorzusehen ist.
-Beim Anschließen der Signal leitungen
bzw. deren Zusammenfassung zu Kabel-
bündeln ist darauf zu achten, daß die
Lüftungsschlitze des AGs nicht verdeckt
werden. Dies gilt besonders für Lüf-
tungsschlitze oberhalb der Schaubklem-
men.
-Kabel dürfen nicht in unmittelbarer
Nähe der Frontplatte sowie zwischen ZG
und EG verlegt werden.
-Aufgrund der hohen Störfestigkeit des
Gerätes können Schütze in der Regel
ohne zusätliche Beschaltungsmaßnahmen
in unmittelbarer Nähe des AGs betrieben
werden.
-Es ist zu beachten, daß die Relaiskon-
takte der Ausgänge mit Varistoren be-
schaltet sind (Leckstrom bei 275 V
ff
max. 1
mA).
e
Beim Anschluß des AGs müssen folgende
Punkte beachtet werden:
-Für AG, Signalgeber und-empfänger ist
ein Hauptschalter (1) nach VOE 0113
bzw. eine Freischaltmöglichkeit nach
VDE 0100 vorzusehen.
-Der Netzanschluß des ZGs und des EGs
sind gemeinsam mit einer S'icherung von
max. 6 A zu versehen (2).
Eine getrennte Absicherung ist nur not-
wendig, wenn ZG und EG an zwei ver-
schiedenen Phasen betrieben werden.
-Netzanschluß und Anschlüsse der Ein-/
Ausgänge dürfen am selben Gerät nicht
an verschiedene Phasen des Netzes ge-
leg t werden.
-Der Netzanschluß der Steuerstromkreise
kann mit kleinerem Querschnitt ohne zu-
sätzliche Sicherung
(3)
erfolgen, wenn
die Stichleitung
~
3
m ist und erd- und
kurzschlußsicher verlegt wird.
-Netzzuleitungen und die Verkabelung der
Ein-/Ausgaben sind getrennt zu verlegen.
-Für 24-V-Steuerstromkreise muß ein Netz-
gerät (4) vorgesehen werden. 24-V-Lei-
tungen dürfen nicht mit Leitungen höherer
Spannung in einem gemeinsamen Kabel zu-
sammen gefaßt werden.
Die Spannungsversorgung der Signalgeber
(5)
kann mit der im AG integrierten Span-
nungsquelle 24 V Oe/300
mA
erfolgen (Ver-
bindung I) oder durch ein externes 24-V-
Netzgerät (Verbindung
11).
-Für Steuerstromkreise mit mehr als 5 Be-
tätigungsspulen wird die galvanische
Trennung durch einen Steuertransformator
(6) empfohlen (VOE 0113 Abs. 8.4.1 und
VOE
0100 §60).
--,
---------------
2.2.2
Anschluß des Erweiterungsgerätes
Bild 9: Anschluß des EGs lOlU
ZG
101U und EG lOlU werden über ein kur-
zes Flachbandkabel miteinander verbunden.
Um einen ausreichenden Massenkontakt zu
gewährleisten, muß der Cannon-Stecker (1)
durch die bei den Schrauben (2)\gesi chert
werden. Das Anzugsmoment der Schrauben
soll 25 •••
30
Ncm betragen. Nur Ersatz-
schrauben
M3x8
verwenden.
illllllllllll'JIIII~illlllllllllll
Die Potentialausgleichsleitung des EGs
muß mit dem ZG verbunden werden. Der Kon-
takt wird mit einer Befestigungschraube
des ZGs hergestellt.
ZG
Befestigungs-
schraube
EG Potentialaus-
gleichsleitung
2.3

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