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KaVo SYSTEMATICA
1062
D
Z
USATZANWEISUNGEN
A 11

Zusatzanweisungen

A 11.1
HF-Chirurgieeinbau-
geräte
Medizingeräteverordnung MedGV
Das Chirurgieeinbaugerät fällt nach
MedGV in die Geräte der Gruppe 1 und ist
daher zulassungspflichtig. Mit der Funk-
tionsprüfung und Einweisung in den
kompletten KaVo Arbeitsplatz wird dem
Betreiber die Bedienungsanleitung und das
Gerätebuch übergeben. Im Gerätebuch ist
die Bescheinigung über die Zulassung von
der zugehörigen Behörde enthalten.
Der Betreiber ist nach den Bestimmungen
der MedGV verpflichtet zur:
In der Medizingeräteverordnung (MedGV)
vom 14. Januar 1985 (BGBI. 2 S. 93) sind
unter den Paragraphen 6.1 - 6.4, 9, 10,
11.1, 12, 13, 14 und 15 die Pflichten des
Betreibers aufgeführt.
a) Wichtige Hinweise
Da an den Aktivelektroden Funken
entstehen können, ist das KaVo Gerät mit
eingebautem Elektrochirurgiegerät nicht
für den Betrieb in explosionsgefährdeten
Bereichen geeignet. Solche Bereiche
entstehen z. B. in Anästhesieräumen (OP-
Räume) durch Verwendung von Reini-
gungsmitteln wie Äther, Alkohol, Wasch-
benzin usw. sowie durch Anwendung von
entflammbaren oder explosiven Anästhe-
siegasen oder Gemischen mit Sauerstoff.
Herzschrittmacher
Bei Patienten mit implantiertem Herschritt-
macher oder -elektroden muß bei elektro-
chirurgischen Eingriffen mit irreparablen
Schäden am Herzschrittmacher oder mit
Beeinflussung der Schrittmacherfunktion
und dadurch verursachtem Herzkam-
merflimmern gerechnet werden.
Verhütung von Verbrennungen
Bei der mit dem KaVo Elektrochirurgiege-
rät möglichen monoterminalen Behand-
lungsmethode ist besonders darauf zu
achten, daß keine kleinflächigen Berüh-
rungsstellen zwischen Patient und masse-
potentialführenden Metallteilen gebildet
werden. An solchen Stellen kann es zur
Hitzeentwicklung kommen.
Während der HF-Chirurgiebehandlung darf
kein weiteres Gerät am Patienten ange-
wandt werden oder mit dem Patienten in
Berührung stehen.
Eine Gefahr geht z.B. von den Metallkett-
chen oder Halsketten aus, die zur Befesti-
gung der Servietten dienen. Wir empfehlen
daher, hierfür kunststoffummantelte
Serviettenhalter zu verwenden. Ebenfalls
könnte es zu einer unerwünschten Wech-
selwirkung kommen, wenn der Patient
einen Kopfhörer während der Behandlung
trägt.
A11
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