Bei der Installation der Leitungen und Anschlussdosen haben Sie meh-
rere Möglichkeiten, was die Auswahl des Materials angeht. Drei Varian-
ten – ausgehend von einem vorhandenen Patchfeld – sollen hier mit
ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt werden.
1. Variante: Sie verlegen für jedes Endgerät lediglich eine zweiadrige
Leitung und verwenden TAE-Anschlussdosen. (Die Kontaktbelegung
der Westernbuchsen ist in
Abb. 24
Vorteil: geringe Materialkosten; evtl. vorhandene Leitungen können
weiterverwendet werden; versehentliches Einstecken anderer Geräte
ist nicht möglich.
Nachteil: ein späterer Wechsel zum ISDN-Gerät ist nur unter erhebli-
chem Installationsaufwand möglich.
2. Variante: Sie verlegen für jedes Endgerät eine CAT5-Leitung und
installieren CAT5-Anschlussdosen bzw. Sie verwenden eine vorhan-
dene strukturierte Verkabelung (siehe auch
belung auf Seite
13).
Vorteil: die Umrüstung auf ein anderes Gerät ist praktisch ohne Instal-
lationsaufwand möglich.
Nachteil: hohe Materialkosten; Verwechslungen beim Anschluss mög-
lich; für den Anschluss der Telefone an die Anschlussdosen benötigen
Sie einen handelsüblichen Adapter RJ45-TAE.
3. Variante: Sie verlegen für jedes Endgerät eine CAT5-Leitung, ver-
wenden aber zunächst nur zwei Adern für den Anschluss einer TAE-
Anschlussdose.
Vorteil: Geräte können direkt ohne Adapter angeschlossen werden,
versehentliches Einstecken anderer Geräte ist nicht möglich, für die
Umrüstung zu einem neuen Gerät müssen lediglich die Anschlussdo-
sen getauscht werden.
Nachteil: vergleichbar hohe Materialkosten.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei der 2. und 3. Variante von
den kleinstmöglichen Leitungslängen ausgehen müssen.
Eine Leitungslänge, die bei Betrieb eines analogen Gerätes
realisierbar ist, kann ggf. bei der Umrüstung auf ISDN-Geräte zu Prob-
lemen führen.
Beachten Sie bitte, dass Sie für den Anschluss von Telefonen und Kom-
bifaxgeräten TAE-Anschlussdosen mit F-Codierung (Buchse bezeich-
net mit „F") benötigen, für den Anschluss von Zusatzgeräten wie Anruf-
beantwortern und Faxgeräten dagegen TAE-Anschlussdosen mit N-
Codierung (Buchse bezeichnet mit „N").
Möchten Sie bei der 2. Variante auf den Adapter RJ45-TAE verzichten
und stattdessen Ihre Telefone mit Westernsteckern ausrüsten, beach-
ten Sie bitte, dass bei verschiedenen Telefonen verschiedene
Anschlussnormen verwendet werden.
Anschluss Türstationen, externe Wartemusik und Ansageausgang
Im Installations- und Konfigurationshandbuch wird dieser Teil der Instal-
lation ausführlich beschrieben. Folgende Unterschiede sind zu beach-
ten:
Je nachdem, ob Sie die Kabel im sichtbaren Bereich oder versteckt hin-
ter den Geräten führen möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten,
eine Türverdrahtung durchzuführen:
Türstationen und Relais werden über die Buchsen auf der Front-
platte des COMmander Basic 19" angeschlossen. Zu diesem
Zweck muss das 2TSM analog-Modul mittels Adapter mit der Front-
platte verbunden werden (siehe
und Verbindung zur Frontplatte herstellen auf Seite
Anschluss der analogen Geräte
dargestellt).
Kapitel Strukturierte Verka-
Kapitel Neues Modul einstecken
9).
Abb. 24: Kontaktbelegung der Westernbuchsen
1 2 3 4 5 6
F
Türstationen und Relais werden direkt an den Buchsen des 2TSM
analog-Moduls angeschlossen (Adapter zur Verbindung mit der
Frontplatte entfällt). Die Kabel werden anschließend durch die Ver-
schraubung (Punkt
in
Gehäuse herausgeführt. Lösen Sie dazu per Hand (gegen den Uhr-
zeigersinn) die Verschraubung so weit, dass Sie das Kabel hin-
durchschieben
können.
anschließend wieder fest (Zugentlastung).
Für den Anschluss der externen Wartemusik sowie den Anschluss des
Lautsprechers für den Ansageausgang stehen auf der Rückwand des
COMmander Basic 19" zwei beschriftete Cinch-Buchsen (Punkt
in
Abb.
26) zur Verfügung. Diese müssen über das beiliegende
Cinch-Adapterkabel mit dem 2TSM analog-Modul verbunden werden
(siehe auch
Kapitel Neues Modul einstecken und Verbindung zur Front-
platte herstellen auf Seite
9).
(analoger Port)
a b
1 2 3 4 5 6 7 8
Abb.
26) an der Rückwand aus dem
Ziehen
Sie
die
Verschraubung
15
und