Pi-Regler (4.1.1) - Grundfos Control MPC-E Montage- Und Betriebsanleitung

8.7.2 PI-Regler (4.1.1)

Abb. 38 PI-Regler
Beschreibung
Die Control MPC verfügt über einen Standard-PI-Regler,
der dafür sorgt, dass der Druck konstant bleibt und dem Sollwert
entspricht.
Der PI-Regler kann bei Bedarf so angepasst werden, dass er
schneller oder langsamer auf Verbrauchsänderungen reagiert.
Eine schnellere Reaktion wird erreicht, wenn K
reduziert wird.
Eine langsamere Reaktion wird erreicht, wenn K
erhöht wird.
Einstellmöglichkeiten
• Verstärkung Kp: -30 bis 30.
Hinweis: Für eine invertierte Regelung ist für K
Wert einzustellen.
• Integrationszeit Ti: 0,1 bis 3600 Sekunden.
Einstellung über das Bedienfeld
• Einstellung
• Primärsteuerung
• PI-Regler.
1. Die Verstärkung (K ) und die Integrationszeit (T
p
Hinweis: In der Regel muss die Verstärkung K
passt werden.
Werkseinstellung
Die Einstellwerte für die Verstärkung K
T sind abhängig von der Anlage und der Anwendung.
i
Einstellung des PI-Reglers für die Druckerhöhung
Wurde beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten als
Anwendung "Druckerhöhung" gewählt, werden die Verstärkung
K und die Integrationszeit T automatisch auf folgende Werte
p i
gesetzt:
• K : 0,5
p
• T : 1 Sekunde.
i
erhöht und T
p i
reduziert und T
p i
ein negativer
p
) einstellen.
i
nicht ange-
p
und die Integrationszeit
p
Einstellung des PI-Reglers für Heizung und Kühlung
Wurde beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten eine
andere Anwendung als "Druckerhöhung" gewählt, werden die
Verstärkung K und die Integrationszeit T
p
der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Werte gesetzt. Da der
Control MPC die Rohrleitungslänge nicht bekannt ist, werden die
Werte standardmäig für eine Rohrleitungslänge (L
5 m entsprechend der Tabelle gewählt.
Anlage/Anwendung
Heizungs-
anlage
L [m]
1
Q
0,5
t
L [m]
L [m]
0,5
L [m]
t
1)
Heizungsanlagen sind Anlagen, bei denen eine Erhöhung der
Förderleistung zu einer Erhöhung der Temperatur am Einbau-
ort des Sensors führt.
2)
Kühlanlagen sind Anlagen, bei denen eine Erhöhung der För-
derleistung zu einer Absenkung der Temperatur am Einbauort
des Sensors führt.
L : Abstand in [m] zwischen Pumpe und Sensor.
1
L : Abstand in [m] zwischen Wärmetauscher und Sensor.
2
∆P: Differenzdruckmessung.
Q: Volumenstrommessung.
t: Temperaturmessung.
∆t: Temperaturdifferenzmessung.
automatisch auf die in
i
oder L ) von
1 2
K
p
T
i
Kühl-sys-
[s]
1) 2)
tem
0,5 1
L < 5 m: 1
1
0,5 L > 5 m: 3
1
L > 10 m: 5
1
0,5 1
-0,5 10 + 5L
2
0,5 10 + 5L
2
-0,5 30 + 5L
2
27