HINWEIS
Während der Befüllung ist es möglicherweise nicht
möglich, die gesamte Luft im System zu entfernen.
Die
Restluft
wird
während
Betriebsstunden
der
Anlage
automatischen Luftspülventile entfernt.
Möglicherweise ist ein nachträgliches Nachfüllen
von Wasser erforderlich.
●
Der Wasserdruck variiert je nach Wassertem-
peratur (höherer Druck bei höherer Wassertempe-
ratur). Den Wasserdruck immer über 0,3 bar halten,
damit keine Luft in den Kreislauf gelangt.
●
Das Gerät lässt möglicherweise zu viel Wasser
über das Druckbegrenzungsventil ab.
Maximaler Wasserdruck
6.5 Auffüllen des Warmwassertanks
mit Wasser
Siehe die spezifische Bedienungsanleitung des Warmwas-
sertanks.
6.6 Isolierung der Wasserleitungen
Der gesamte Wasserkreislauf einschließlich aller Leitungen
muss isoliert werden, um Kondensation im Kühlmodus, eine
Verringerung der Heiz- und Kühlleistung und das Einfrieren
der Außenwasserleitungen im Winter zu verhindern.
HINWEIS
●
Das Isoliermaterial muss eine Feuerwider-
standsklasse von B1 oder höher und alle geltenden
Vorschriften erfüllen.
●
Die Wärmeleitfähigkeit des Isoliermaterials
muss unter 0,039 W/mK liegen.
Die empfohlene Dicke des Isoliermaterials ist nachstehend
angegeben.
Leitungslänge (m) zwischen der
Einheit und dem Endgerät
< 20
20–30
30–40
40–50
Wenn die Umgebungstemperatur im Freien höher als 30 °C
und die Luftfeuchtigkeit höher als RH 80 % ist, muss die
Dicke der Isoliermaterialien mindestens 20 mm betragen,
um Kondensation auf der Oberfläche der Isolierung zu
vermeiden.
der
ersten
über
die
3 bar
Mindestdicke der
Isolierung (mm)
19
32
40
50
34
6.7 Einfrierschutz
6.7.1 Geschützt durch Software
Die Software ist mit speziellen Funktionen ausgestattet, um
das gesamte System durch den Einsatz der Wärmepumpe
und des Reserveheizers (falls vorhanden) vor dem
Einfrieren zu schützen.
●
Wenn die Temperatur des Wasserflusses im System auf
einen bestimmten Wert sinkt, erwärmt das Gerät das Wasser
entweder mithilfe der Wärmepumpe, des elektrischen
Heizbands oder des Reserveheizers.
●
Die Frostschutzfunktion schaltet sich erst ab, wenn die
Temperatur auf einen bestimmten Wert steigt.
VORSICHT
●
Bei einem Stromausfall würden die oben
genannten Maßnahmen das Gerät nicht vor dem
Einfrieren schützen. Daher muss das Gerät immer
eingeschaltet bleiben.
●
Wenn die Stromversorgung des Geräts für
längere Zeit abgeschaltet werden soll, muss das
Wasser in der Systemleitung abgelassen werden,
um Schäden am Gerät und am Rohrleitungssystem
durch Einfrieren zu vermeiden.
●
Bei einem Stromausfall dem Wasser Glykol
hinzufügen. Glykol senkt den Gefrierpunkt des
Wassers.
6.7.2 Geschützt durch Glykol
Glykol senkt den Gefrierpunkt des Wassers.
VORSICHT
Ethylenglykol und Propylenglykol sind giftig.
VORSICHT
Glykol kann das System korrodieren. Wenn nicht
inhibiertes Glykol mit Sauerstoff in Berührung
kommt,
wird
es
zu
einer
Korrosionsprozess wird durch die Anwesenheit
von Kupfer und bei höheren Temperaturen
beschleunigt. Das saure, nicht inhibierte Glykol
greift Metalloberflächen an und bildet galvanische
Korrosionszellen,
die
das
beschädigen. Daher ist es wichtig, folgende
Schritte zu befolgen:
●
Das Wasser muss von einem qualifizierten
Fachmann korrekt aufbereitet werden.
●
Ein
Glykol
mit
auswählen, um Säuren entgegenzuwirken, die
durch die Oxidation von Glykolen entstehen.
●
Kein Kfz-Glykol verwenden, da dessen
Korrosionsinhibitoren eine begrenzte Lebensdau-
er haben und Silikate enthalten, die das System
verunreinigen oder blockieren können.
●
Keine verzinkten Rohre in Glykolsystemen
verwenden, da solche Rohre zur Ausfällung
bestimmter Bestandteile des Korrosionsinhibitors
des Glykols führen können.
HINWEIS
Glykol absorbiert Feuchtigkeit aus der Umgebung,
daher ist es wichtig, dass Glykol nicht der Luft
ausgesetzt wird. Wenn das Glykol nicht gegen
Kontakt mit Luft geschützt wird, steigt der
Wassergehalt, wodurch die Glykolkonzentration
sinkt und die Hydraulikkomponenten einfrieren
können.
Um
dies
zu
verhindern,
Vorsichtsmaßnahmen getroffen und die Exposition
von Glykol gegenüber der Luft minimiert werden.
Säure.
Dieser
System
stark
Korrosionsinhibitoren
müssen