6.3 Wasser
Kontrolle und Aufbereitung des
Wassers/Befüllen und Nachfüllen von Wasser
●
Vor dem Befüllen oder Nachfüllen der Anlage die
Qualität des Wassers kontrollieren.
HINWEIS
●
Gefahr
von
Sachschäden
minderwertiges Wasser.
●
Sicherstellen,
dass
das
ausreichender Qualität ist.
●
Die Wasserqualität muss die EN 98/83
EG-Richtlinien erfüllen.
Kontrolle des Füll- und Ergänzungswassers
●
Vor dem Befüllen der Anlage die Härte des Füll- und
Nachfüllwassers messen.
Qualitätskontrolle des Wassers
1) Ein wenig Wasser aus dem Heizkreislauf entnehmen.
2) Das Aussehen des Wassers überprüfen.
●
Wenn
festgestellt
wird,
Ablagerungen enthält, muss die Anlage unbedingt
entschlammt werden.
3) Magnetstab verwenden, um zu prüfen, ob das Wasser
Magnetit (Eisenoxid) enthält.
●
Wenn festgestellt wird, dass es Magnetit enthält, die
Anlage reinigen und geeignete Korrosionsschutzmaßnah-
men ergreifen, oder einen Magnetitabscheider installieren.
4) Den pH-Wert des entnommenen Wassers bei 25 °C
überprüfen.
●
Wenn der Wert unter 8,2 oder über 10,0 liegt, die
Anlage reinigen und das Wasser aufbereiten.
HINWEIS
Darauf achten, dass kein Sauerstoff in das
Wasser gelangen kann.
Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswassers
●
Bei der Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswas-
sers alle geltenden nationalen Vorschriften und techni-
schen Regeln beachten.
Sofern die nationalen Vorschriften und technischen Regeln
keine strengeren Anforderungen vorsehen, gilt Folgendes:
In den folgenden Fällen muss das Wasser aufbereitet
werden:
●
Wenn die gesamte Füll- und Nachfüllwassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage den dreifachen
Nennwert des Wasserkreislaufs übersteigt, oder
●
Wenn die in der folgenden Tabelle aufgeführten
Richtwerte nicht eingehalten werden, oder
●
Wenn der pH-Wert des Heizungswassers unter 8,2
oder über 10,0 liegt.
Gültigkeit: Dänemark oder Schweden
Wasserhärte bei spezifischem Systemvolumen
Gesamt-
Heiz-
>20 l/kW und
≤20 l/kW
ausgang
≤50 l/kW
kW
°dH
mol/m
°dH
3
<50
< 16,8
<3
11,2
>50 und
11,2
2
8,4
≤200
>200 und
8,4
1,5
0,11
≤600
>600
0,11
0,02
0,11
1) Nenninhalt in Litern/Heizleistung. Bei Mehrkesselanlagen
ist die kleinste Einzelheizleistung zu verwenden.
durch
Wasser
von
dass
das
Wasser
1)
>50 l/kW
mol/m
°dH
mol/m
3
3
2
0,11
0,02
1,5
0,11
0,02
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,02
33
Gültigkeit: Großbritannien
Wasserhärte bei spezifischem Systemvolumen
Gesamt-
Heiz-
>20 l/kW und
≤20 l/kW
ausgang
≤50 l/kW
ppm
ppm
mol/m
kW
3
CaCO
CaCO
3
<50
< 300
< 3
200
200
2
150
>50 und
≤200
150
1,5
2
>200 und
≤600
0,02
2
2
>600
1) Nenninhalt in Litern/Heizleistung. Bei Mehrkesselanlagen ist
die kleinste Einzelheizleistung zu verwenden.
Gültigkeit: Finnland oder Norwegen
Wasserhärte bei spezifischem Systemvolumen
Gesamt-
Heiz-
>20 l/kW und
≤20 l/kW
ausgang
≤50 l/kW
mg
mg
mol/m
kW
3
CaCO
/l
CaCO
3
<50
< 300
< 3
200
>50 und
200
2
150
≤200
>200 und
150
1,5
2
≤600
2
0,02
2
>600
1) Nenninhalt in Litern/Heizleistung. Bei Mehrkesselanlagen ist
die kleinste Einzelheizleistung zu verwenden.
6.4 Füllen des Wasserkreislaufs mit
Wasser
HINWEIS
Bevor Wasser eingefüllt wird, bitte unter 6.3
Wasser
die
Anforderungen
Wasserqualität überprüfen. Pumpen und Ventile
können
sich
aufgrund
Wasserqualität verklemmen.
●
Die Wasserversorgung an das Füllventil anschließen
und das Ventil öffnen. Befolgen Sie die geltenden
Vorschriften.
●
Sicherstellen, dass das automatische Entlüftungs-
ventil geöffnet ist.
●
Ein Wasserdruck von ca. 2,0 bar ist sicherzustellen.
Die Luft im Kreislauf so weit wie möglich über die
Entlüftungsventile entfernen. Luft im Wasserkreislauf
kann zu Fehlfunktionen des elektrischen Reserveheizers
führen.
Die schwarze Kunststoffabdeckung auf dem Entlüftungs-
ventil an der Oberseite des Gerätes darf nicht bei laufen-
der Anlage befestigt werden. Entlüftungsventil öffnen,
mindestens 2 volle Umdrehungen gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, um Luft aus dem System zu entlüften.
1)
>50 l/kW
ppm
mol/m
mol/m
3
3
CaCO
3
3
0,02
2
2
1,5
2
0,02
0,02
2
0,02
0,02
2
0,02
1)
>50 l/kW
mg
mol/m
mol/m
3
3
/l
CaCO
/l
3
3
2
2
0,02
1,5
2
0,02
0,02
2
0,02
0,02
2
0,02
an
die
der
schlechten
1 volle
Umdre-
hung