Werbung
6 HYDRAULIKINSTALLATION
6.1 Vorbereitungen für die Installation
HINWEIS
●
Bei Kunststoffrohren ist darauf zu achten, dass
diese nach DIN 4726 vollständig sauerstoffdicht sind.
●
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitungen
kann zu übermäßiger Korrosion führen.
6.1.1 Mindestwassermenge
Sicherstellen, dass das gesamte Wasservolumen in der
Anlage mindestens 40 l beträgt, ohne das interne
Wasservolumen des Außengeräts.
HINWEIS
●
Bei kritischen Prozessen oder in Räumen mit
hoher
Heizlast
kann
zusätzliches
erforderlich sein.
●
Wenn
die
Zirkulation
Heiz-/Kühlkreisläufen durch ferngesteuerte Ventile
geregelt wird, muss die Mindestwassermenge
gewährleistet
sein,
auch
geschlossen sind.
6.1.2 Maximale Wassermenge
Die maximale Wassermenge für den berechneten Vordruck
anhand der folgenden Grafik und Formel bestimmen.
Maximale Wassermenge
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
0,3
0,5
0,7
0,9
1,1
1,3
Wasser
Wasser mit 25-%-Glykol
Vw_max – Maximale Wassermenge (l)
Pg - Vordruck (bar)
System nur mit Wasser
V = 48,54 * (3-phasig)
System mit 25-%-Glykol
V = 37,34 * (3-phasig)
6.1.3 Durchflussbereich
Sicherstellen, dass der Mindestdurchfluss in der Anlage
unter allen Bedingungen gewährleistet ist. Dieser Wert ist
während des Abtaubetriebs und des Reserveheizerbetriebs
erforderlich.
HINWEIS
●
Wenn ein oder mehrere Heizkreise durch
ferngesteuerte Ventile geregelt werden, muss der
Mindestwasserdurchfluss auch dann gewährleis-
tet sein, wenn alle Ventile geschlossen sind.
Wenn der Mindestdurchfluss nicht eingehalten
werden kann, werden E0 und E8 (Abschaltung
des Geräts) ausgelöst.
Einheit
Durchflussmenge(m
26 kW
30 kW
35 kW
Wenn das Gerät die maximale Wassertemperatur von 85 °C
erreichen soll, muss der Mindestdurchfluss der Pumpe 1,2
m³/h erreichen, um die Anforderungen von 15 °C
Temperaturdifferenz zu erfüllen.
Wasser
in
allen
wenn
alle
Ventile
1,5
1,7
1,9
2,1
2,3
/h)
3
1,2-5,4
1,2-6,2
1,2-7,2
31
6.1.4 Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes
Das Gerät ist mit einem Ausdehnungsgefäß von 4,5 Litern
ausgestattet, das standardmäßig einen Vordruck von 1,5 bar
hat. Um eine einwandfreie Funktion des Gerätes zu gewähr-
leisten, muss der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
angepasst werden.
2) Die Berechnung des Vordrucks (Pg) des Ausdehnungsge-
fäßes ist in der nachstehenden Formel dargestellt:
Pg=0,3+(H/10) (bar)
H - Installationshöhendifferenz
3) Die Schutzkappe drehen und entfernen und das
Ausdehnungsgefäß unter Druck (mit Stickstoff) setzen oder
über das Schrader-Ventil entlüften.
a - Obere Abdeckung
b - Schrader-Ventil
6.1.5 Anforderungen an Tanks von
Drittanbietern
Wenn ein Tank eines Drittanbieters verwendet wird, muss er
die folgenden Anforderungen erfüllen:
●
Die Wärmetauscherschlange des Tanks muss ≥1,05 m²
groß sein.
●
Der Tankthermistor muss sich oberhalb der Wärmetau-
scherschlange befinden.
●
Der Zuheizer muss oberhalb der Wärmetauscher-
schlange angeordnet sein.
HINWEIS
●
Leistung
Leistungsdaten für Tanks von Drittanbietern sind
nicht verfügbar, und die Leistung kann NICHT
garantiert werden.
●
Konfiguration
Die Konfiguration eines Tanks von Drittanbietern
hängt von der Größe der Wärmetauscherschlange
des Tanks ab. Weitere Informationen sind im
Handbuch für Installation, Betrieb und Wartung zu
finden.
Für die Installation des (vom Benutzer bereitzustellen)
Warmwassertanks siehe die spezifische Anleitung des
Warmwassertanks.
6.1.6 Thermistor von Warmwassertank
Die maximal zulässige Länge des Thermistorkabels beträgt
20 m, was dem maximal zulässigen Abstand zwischen dem
Warmwassertank und dem Gerät entspricht (nur bei
Installation mit einem Warmwassertank). Das mit dem
Warmwassertank gelieferte Thermistorkabel hat eine Länge
von 10 m.
6.1.7 Anforderungen für
Ausgleichsbehältervolumen
Details zur Auswahl des Ausgleichsbehälters siehe 3.5
Ausgleichsbehälter.
Werbung
