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Dimplex LI 16I-TUR Montage- Und Gebrauchsanweisungen Seite 17

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LI 16I-TUR
7.6.3 Anschluss von elektronisch
geregelten Umwälzpumpen
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen können hohe Anlauf-
ströme aufweisen, die unter Umständen die Lebenszeit des
Wärmepumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem
Grund, ist zwischen dem Ausgang des Wärmepumpenmana-
gers und der elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Kop-
pelrelais zu installieren bzw. installiert. Dies ist nicht erforder-
lich, wenn der zulässige Betriebsstrom von 2 A und ein
maximaler Anlaufstrom von 12 A der elektronisch geregelten
Umwälzpumpe nicht überschritten wird, oder es liegt eine aus-
drückliche Freigabe des Pumpenherstellers vor. Weitere Details
können der E-Doku entnommen werden.
ACHTUNG!
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine
elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
Bei Verwendung von größeren elektronisch geregelten Um-
wälzpumpen wird die Lastspannung der Pumpe in vielen Fällen
auf Dauerstrom geklemmt (es sind die Herstellerangaben der
einzusetzenden Pumpe zu beachten). Die Pumpe wird dann in
der Regel über den Start/Stopp-Eingang angesteuert. Dieser
Eingang wird mit Kleinspannung der Pumpe selbst betrieben
(im Auslieferungszustand der Pumpe ist meist eine Brücke ein-
gelegt). Um den Eingang ansteuern zu können, wird ein Koppel-
relais mit potentialfreiem Kontakt benötigt, das mit der Pum-
penfunktion
eines
230 V-Relaisausgangs
angesteuert werden muss. Wegen der zu schaltenden Klein-
spannung ist ein geeignetes Relais mit entsprechendem Kon-
taktmaterial (vergoldet) bauseits zu wählen und zu integrieren.
7.6.4 Frostschutz
Unabhängig von den Einstellungen der Heizungsumwälzpum-
pen, laufen diese immer beim Betrieb Heizen, Abtauen und
Frostschutz. Bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen hat die 2./3.
Heizungsumwälzpumpe die gleiche Funktion.
ACHTUNG!
Zur
Gewährleistung
Wärmepumpe
darf
der
spannungsfrei geschaltet und die Wärmepumpe muss
durchströmt werden.
ACHTUNG!
In allen Fällen müssen immer die Primärpumpe (M11 -
verantwortlich für den Wärmequellendurchsatz) als auch die
Sekundärpumpe (M16 - verantwortlich für den Heiz-/
Kühlwasserdurchsatz)
auf
aufgeklemmt werden. Nur so können die für den Betrieb
notwendigen Pumpenvor- und nachläufe eingehalten und die
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen greifen.
www.dimplex.de
des
der
Frostschutzfunktion
Wärmepumpenmanager
dem
Wärmepumpenmanager
452169.66.06b · FD 0411
8
Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen wie in Kapitel 6
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung
entsprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsan-
lage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Vor Einbau der Wärmepumpe ist das hydraulische Netz
Reglers
fachgerecht zu spülen. Hierbei ist die Zuleitung zur Wärme-
pumpe inbegriffen. Erst nach dem die Spülung erfolgt ist,
darf die Wärmepumpe hydraulisch eingebunden werden.
Die im Gerät serienmäßig vorhandenen oder zur Montage
beigelegten Schmutzfänger sind frühestens 4 Wochen
und spätestens 8 Wochen nach Inbetriebnahme der Wär-
mepumpe oder Änderungen an der Heizanlage zu inspizie-
ren und gegebenenfalls zu reinigen. Je nach Verschmut-
zungsgrad sind weitere Wartungsintervalle vorzusehen, die
von einer sach- und fachkundigen Person festgelegt und
durchgeführt werden müssen.
Der Beipack im Schaltkasten und der Beipack im Bereich
der
unter dem Ventilator müssen entfernt worden sein.
nicht
Besondere Hinweise für die Integration von
Wärmepumpen in Bestandsanlagen
(Sanierungsfälle):
Das vorhandene Wärmeverteilungsnetz (Rohrleitungsmateria-
lien, Verbindungsarten, etc.) und die vorhandenen Heizflächen
(z. B. Radiatoren, Fußbodenheizung, etc.) können im Bestand
Einfluss auf die Güte der Wasserbeschaffenheit haben. Insbe-
sondere bei Verwendung von verschweißten Stahlrohren oder
Rohren, die nicht sauerstoffdiffusionsdicht sind, können Abla-
gerungen, Verzunderungen, Verschlammungen oder ähnliches
vorhanden sein, die in der Wärmepumpenanlage zu Schäden
führen können. Dies kann bis zum Totalausfall der Wärme-
pumpe führen. Um dies zu vermeiden sind folgende Maßnah-
men zwingend zu berücksichtigen:
Einhaltung der Wasserbeschaffenheit und Wasserqualität
Spülung der Hydraulikanlage
Wartungsintervall der Schmutzfänger
Ist im hydraulischem Netz mit Verschlammungen oder ferro-
magnetischen Partikeln zu rechnen, sind bauseits vor dem Ein-
tritt des Mediums in die Wärmepumpe Schlammabscheider
bzw. Magnetitabscheider vorzusehen. Die Wartungsintervalle
sind von einer sach- und fachkundigen Person festzulegen.
Deutsch
DE-15

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