4.4.12 Überfallalarm
(Abb. 4.4, Speicherplatz 12) Hier legen Sie fest, ob der Benut-
zer einen Überfallalarm durch gleichzeitiges Drücken der bei-
den Notruftasten (im Tastenfeld, den Fernbedienungen oder
der Abwesend- + Anwesend-tasten des Handsenders) auslö-
sen darf. Mögliche Optionen sind: ÜBERFALL LAUT, ÜBER-
FALL LEISE und ÜBERFALL AUS.
4.4.13 Alarm Wiederholung
(Abb. 4.4, Speicherplatz 13) Hier können Sie festlegen,
wie oft jede Meldelinie während einer einzigen AKTIV- Pe-
riode Alarm auslösen darf (einschließlich Sabotage- und
Netzstromausfallereignissen bei den Meldern, der Funka-
larmzentrale und der drahtlosen Sirenen). Wenn die An-
zahl der Alarme einer bestimmten Meldelinie die in diesem
Punkt programmierte Zahl übersteigt, erfolgt automatisch
eine Abschaltung dieser Linie, um Belästigungen durch Si-
renenlärm und ständige Meldungen an die Wach- bzw.
Notrufzentrale zu unterbinden. Die Meldelinie wird erst
nach einer Deaktivierung des Systems wieder aktiviert
oder 48 Stunden nach Beginn der Meldelinien Abschal-
tung (wenn das System zwischenzeitlich aktiviert geblei-
ben ist). Die Einstellung „Keine Wiederhol." bedeutet, dass
die Meldelinie nicht abgeschaltet wird und bei dauerhaft
Auslösung wie zum Beispiel einem geöffneten Fenster
ständig den Alarm wiederholt, wodurch auch die Sirene er-
neut ausgelöst wird.
Mögliche Optionen sind: ANZAHL WIED. 1, ANZAHL
WIED. 2, ANZAHL WIED. 3 und KEINE WIEDERHOL.
Hinweis: Die Alarmwiederholung gilt für das gesamte
Alarmsystem und nicht nur für einen Teilbereich.
4.4.14 Alarm Bestätigung
(Abb. 4, Speicherplatz 14) Hier können Sie festlegen, ob
die Funktion „Alarm Bestätigung" aktiv oder nicht aktiv sein
soll. „Alarm Bestätigung" ist ein Verfahren, das verwendet
wird, um Fehlalarme zu vermeiden: Ein Alarm wird erst
ausgelöst, wenn zwei benachbarte Meldelinien innerhalb
von 30 Sekunden ausgelöst werden.
Dieses Leistungsmerkmal ist nur aktiv, wenn das System
im Modus ABWESEND AKTIV ist, und gilt nur für Linien-
paare ab Meldelinie Nr. 18 bis 27 (18 und 19, 20 und 21
usw.). Sie können jedes dieser Linienpaare benutzen, um
einen „Cross Zone"-Bereich zu schaffen.
Hinweis: Wenn eine der beiden „Alarm Bestätigungs-" Li-
nien mit der Meldelinien Abschaltung abgeschaltet wird
(siehe Abschnitt 4.4.8), funktioniert die verbleibende Linie
unabhängig von der abgeschalteten Linie.
Hinweis: Jedes „Alarm Bestätigungs-" -Linienpaar muss
einer zulässigen Linienart (Innenbereich, Innenbereich
Folge, Außenhaut, Außenhautfolge) entsprechen.
Mögliche Optionen sind: ALARMBEST. EIN und ALARM-
BEST. AUS
Hinweis: Zonen die mehren Teilbereichen zugerodnet
sind und so einen gemeinsamen Teilbereich (common
area) bilden, sollte nicht als Linienpaar (cross zone) defi-
niert werden. Gleiches gilt auch für Zonen die unterschied-
lichen Teilbereichen zugeordnet sind.
„Alarm
Bestätigung"
Austrittverzögerten Linien und 24Std.-Meldelinien
(Feuer, Notfall, 24-Std. akustischer Alarm, 24Std. stil-
ler Alarm) anwendbar.
4.4.15 Überwachung
(Abb. 4.4, Speicherplatz 15) Hier können Sie die Zeitgrenze
für den Empfang von Überwachungsmeldungen (Statusmel-
dung) festlegen, die von Funkmeldern regelmäsig gesendet
werden (EU: alle 15 Minuten). Wenn ein Gerät nicht mindes-
D-302794
ist
nicht
bei
Ein-/
tens einmal innerhalb der gewählten Zeit eine Meldung sen-
det, wird eine „KEINE STATUSM." -ALARM ausgelöst.
Mögliche Optionen sind: 1, 2, 4, 8, 12 Stunden und AUS.
4.4.16 Nicht Bereit
(Abb. 4.4, Speicherplatz 16) Hier können Sie festlegen, in
welchen Situationen das System den Status NICHT BE-
REIT haben soll. Im „Überwacht" Modus ist das System im
Zustand NICHT BEREIT, wenn während der letzten 20 Mi-
nuten keine Status-Meldung von einem der installierten
Melder empfangen wurde.
Zwei Optionen sind möglich: Normal und Überwacht.
4.4.17 Taste Stern / A
(Abb. 4.4, Speicherplatz 17) Hier können Sie die Funktion
bestimmen, die die Stern-Taste/Taste A des Handsenders
MCT-234, MCT-237 bzw. der Fernbedienung MCM-140
haben soll.
Anlagenstatus: Wenn diese Taste gedrückt wird, gibt das
Sprach-Modul der Funkalarmzentrale den Systemstatus
wieder.
Sofort: Wenn die Taste gedrückt wird, während die Aus-
trittsverzögerungszeit noch läuft, wird das System mit der
Funktion SOFORT aktiviert (d.h., die Eintrittsverzögerung
wird ausgeschaltet).
Austrittsverzögerung löschen: Wenn die Taste gedrückt
wird, während die Austrittsverzögerungszeit noch läuft, wird
diese abgebrochen und das System ist umgehend aktiviert.
PGM: Wenn die Stern-Taste gedrückt wird, wird der PGM-
Ausgang angesteuert (weitere Programmierhinweise siehe
„AUSGÄNGE DEFINIEREN" in Abschnitt 4.8).
4.4.18 Taste B
(Abb. 4.4, Speicherplatz 18) Dieser Punkt gilt nur für die
Funktion der Taste B des Zwei-Wege-Handsenders MCT-
237. Die möglichen Optionen sind die gleichen wie unter
Punkt 4.4.17 dargestellt.
4.4.19 Fremdfunk Überwachung
(Abb. 4.4, Speicherplatz 19) Hier können Sie festlegen, ob
Funkstörungen (Störsignale), die den Funkkanal des
Alarmsystems blockiert, erfasst und gemeldet werden sol-
len. Wenn eine Erfassungsoption gewählt wird, ist das
System bei den jeweils definierten Blockaden durch Funk-
störungen nicht aktivierbar.
Optionen:
Erfassung und Meldung, wenn
Funkstörung, die 20 Sek. lang ununter-
UL (20/20)
brochen anhält
(US-Norm)
Innerhalb von 60 Sek. insgesamt 30
EN (30/60)
Sek. Funkstörungen
(Euro. Norm)
Wie bei „EN (30/60)", doch wird das Er-
Klasse 6 (30/60)
eignis nur gemeldet, wenn die Funkstö-
(Britische Norm)
rung länger als 5 Min. dauert
Deaktivieren
(Keine Erkennung und Meldung).
4.4.20 Infomodus
(Abb. 4.4, Speicherplatz 20) Hier können Sie festlegen, ob
das System im Infomodus (Schlüsselkindmodus) aktiviert
werden kann. Wenn das System auf diese Weise aktiviert
wird, wird eine „Schlüsselkind"-Meldung (wer das System
deaktiviert hat) an bestimmte Telenfonanschlüsse übermit-
telt,
nachdem
das
„Schlüsselkind"-Benutzer deaktiviert wurde (Benutzer 5 bis
8 oder Handsender 5 bis 8). Dieser Modus ist besonders
dann nützlich, wenn Eltern über die Rückkehr eines Kin-
des von der Schule informiert werden möchten.
Alarmsystem
von
einem
21