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Starter - Kontrollieren; Turbolader - Kontrollieren (Falls Vorhanden); Aus- Und Einbau - perkins 1103D Betriebs- Und Wartungshandbuch

Industriemotor
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Inhaltsverzeichnis

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Wartung

Starter - kontrollieren

Starter - kontrollieren
Perkins empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle
des Startermotors. Wenn der Startermotor nicht
funktioniert, kann der Motor in einer Notsituation
unter Umständen nicht anspringen.
Kontrollieren, ob der Starter einwandfrei funktioniert.
Die elektrischen Anschlüsse kontrollieren
und reinigen. Für weitere Informationen zum
Prüfverfahren oder zu den Spezifikationen siehe
Prüfungen und Einstellungen, "Elektrisches
Startsystem - prüfen" oder wenden Sie sich bei
Bedarf an Ihren Perkins-Händler.
Turbolader - kontrollieren
(falls vorhanden)
Eine regelmäßige Sichtprüfung des Turboladers wird
empfohlen. Alle Abgase aus dem Kurbelgehäuse
werden durch das Luftansaugsystem gefiltert.
Daher können sich durch das Öl und die
Verbrennung entstehende Nebenprodukte im
Turbolader-Kompressorgehäuse ansammeln. Im
Lauf der Zeit können diese Ansammlungen zu
einem Leistungsverlust, stärkerer Entwicklung von
schwarzem Rauch und einer allgemeinen Senkung
des Wirkungsgrads des Motors führen.
Ein Ausfall des Turboladers während des Betriebs
kann schwere Beschädigungen am Kompressorrad
und/oder am Motor zur Folge haben. Eine
Beschädigung des Turbolader-Kompressorrads kann
weitere Beschädigungen an den Kolben, Ventilen
und am Zylinderkopf verursachen.
HINWEIS
Bei einem Ausfall der Turboladerlager können große
Ölmengen in das Luftansaug- und Abgassystem
gelangen. Durch den Verlust von Motorschmiermittel
kann der Motor schwer beschädigt werden.
Kleine Leckstellen im Turbolader rufen auch bei lan-
gem Betrieb im unteren Leerlauf keine Schwierigkei-
ten hervor, so lange kein Ausfall am Turboladerlager
aufgetreten ist.
Wenn bei einem Ausfall eines Turboladerlagers auch
ein starker Leistungsabfall des Motors festgestellt wird
(Rauch im Abgas oder erhöhte Motordrehzahl bei Be-
trieb ohne Belastung), muss der Motorbetrieb unter-
brochen werden, bis der Turbolader ersetzt wurde.
Durch eine Sichtprüfung des Turboladers können
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unvorhergesehene Stillstandzeiten minimiert werden.
Damit kann auch die Gefahr der Beschädigung von
anderen Motorteilen verringert werden.

Aus- und Einbau

Anmerkung: Die gelieferten Turbolader können nicht
repariert werden.
Wenden Sie sich um Auskunft über die Möglichkeiten,
die in Bezug auf den Ausbau, Einbau und den
Ersatz angeboten werden, an Ihren Perkins-Händler.
Für weitere Informationen siehe das Handbuch
Demontage und Montage, "Turbolader - aus- und
einbauen".
Prüfung
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Das Kompressorgehäuse für den Turbolader darf zur
Reinigung nicht aus dem Turbolader ausgebaut wer-
den.
Das Betätigungsgestänge ist mit dem Kompressor-
gehäuse verbunden. Wenn das Betätigungsgestänge
bewegt oder verstellt wird, verstößt der Motor mögli-
cherweise gegen die Abgasvorschriften.
1. Das Rohr vom Turboladerabgasauslass
abnehmen und das Luftansaugrohr vom
Turbolader abnehmen. Nachsehen, ob sich Öl an
den Rohren befindet. Die Rohre innen reinigen,
damit beim Zusammenbau der Einheit kein
Schmutz eindringen kann.
2. Auf das Vorhandensein von Öl prüfen. Wenn auf
der Rückseite des Kompressorrads Öl festgestellt
wird, ist unter Umständen eine Öldichtung des
Turboladers ausgefallen.
Öl kann durch einen langen Motorbetrieb im
unteren Leerlauf hervorgerufen werden. Das
Öl kann auch durch eine Behinderung in der
Luftansaugleitung (verstopfte Luftfilter) in den
Turbolader gelangen, wodurch es zu Öl im Abgas
kommt.
3. Die Bohrung des Turbinenauslassgehäuses auf
Korrosion kontrollieren.
4. Das Luftansaugrohr und das Abgasauslassrohr
wieder am Turboladergehäuse befestigen.
SGBU8352
HINWEIS

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