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Gewebemodelle Und Geräteuntersuchung - SonoSite EDGE Benutzerhandbuch

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wobei:
In situ = In-situ-Intensitätswert
Wasser = Wasser-Intensitätswert
e = 2,7183
a = Schwächungsfaktor (dB/cm MHz)
Die Schwächungsfaktoren (a) für verschiedene Gewebearten werden unten aufgeführt:
Hirn = 0,53
Herz = 0,66
Niere = 0,79
Leber = 0,43
Muskel = 0,55
l = Hautoberfläche zur Messungstiefe in cm
f = mittlere Frequenz der Schallkopf-/System-/Moduskombination in MHz
Da der Weg des Ultraschalls während der Untersuchung mit aller Wahrscheinlichkeit verschiedene
Gewebelängen und -arten durchquert, erweist sich eine Schätzung der wahren In-situ-Intensität
als schwierig. Für allgemeine Berichterstellungszwecke wird ein Schwächungsfaktor von 0,3
verwendet. Der üblicherweise berichtete In-situ-Wert verwendet daher die Formel:
In situ (herabgesetzt) = Wasser [e
Da es sich bei diesem Wert nicht um die wahre In-situ-Intensität handelt, wird zu seiner näheren
Bezeichnung der Begriff „herabgesetzt" verwendet.
Der maximal herabgesetzte und der maximale Wasserwert treten nicht immer unter denselben
Betriebsbedingungen auf. Der berichtete maximale Wasserwert und der herabgesetzte Wert
stehen aus diesem Grund möglicherweise nicht durch die In-situ (herabgesetzt)-Formel
miteinander in Verbindung. Beispiel: ein Schallkopf mit Mehrzonenanordnung, der in seiner tiefsten
Zone maximale Wasserwert-Intensitäten aufweist, jedoch gleichzeitig in dieser Zone den kleinsten
Herabsetzungsfaktor hat. Der gleiche Schallkopf kann u. U. seine größte herabgesetzte Intensität in
einer der oberflächennahesten Fokuszonen haben.
Gewebemodelle und Geräteuntersuchung
Gewebemodelle sind notwendig, um eine Einschätzung der In-situ-Schwächung und
-Schallexpositionspegel aufgrund von Messungen der Schallausgangsleistung im Wasser
vornehmen zu können. Verfügbare Modelle bieten derzeit u. U. beschränkte Genauigkeit. Dies ist
auf den Weg durch variierende Gewebe während der Ultraschalluntersuchungen und auf
Ungewissheiten in Bezug auf die Schalleigenschaften von Weichteilen zurückzuführen. Kein
einzelnes Gewebemodell reicht dazu aus, die Expositionswerte aller Situationen aufgrund von
Messungen im Wasser vorauszusagen. Zur Beurteilung der Exposition bei bestimmten
Untersuchungstypen ist daher eine ständige Verbesserung und Verifizierung dieser Modelle
erforderlich.
-(0,069lf)
]
Kapitel 8: Schallausgangsleistung
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