Wenn diese Ausrüstung in einer Weise verwendet wird, die nicht vom Hersteller angegeben wurde, kann der von der Ausrüstung bereitgestellte Schutz beeinträchtigt sein. Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.
Inhaltsverzeichnis Vorwort Überblick Wer sollte dieses Handbuch verwenden? ......P-1 Was ist nicht in diesem Handbuch enthalten? ....P-1 Konventionen im Handbuch ..........P-2 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen ........ P-3 Wen mit der Inbetriebnahme beauftragen? ......P-3 Kapitel 1 Kurzbeschreibung Einleitung ............... 1-1 Flüssigkeitskühlung ............
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Installation des Versorgungskabelauswahl ..........2-101 Umrichters Kabelisolation ............2-102 (Forts.) Kabelgruppennummern ........... 2-103 Versorgungskabelanschluss ........... 2-104 Anschluss der Versorgungskabel beim Kunden ..2-104 Versorgungsanschlüsse ..........2-107 Ankommende Verbindungen ........2-107 Anschlüsse der Flüssigkeitsleitungen ......2-108 Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher ......2-108 Flüssigkeit-Flüssigkeit-Wärmetauscher ....
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Bedienerschnittstelle Ändern der Bedienerschnittstelle (Utility) ....3-14 (Forts.) Einstellen der Verzögerung für Hintergrundbeleuchtung ........3-14 Ändern des Kontrasts ..........3-15 Einstellen der Uhrzeit ..........3-16 Einstellen des Datums .........3-17 Festlegen der Messwertanzeige ......3-17 Anzeigen der Versionen ........3-20 Übertragen von Daten in den Speicher ....3-21 Festlegen der Zugriffsebene .........3-21 Auswählen eines Parameters ........3-22 Auswahl über Gruppen ........3-22...
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Ressourcen ..........4-9 PowerFlex 7000 Baugröße „C“ – Checkliste zur Vorbereitung der Inbetriebnahme ........4-10 Überprüfung der Frequenzumrichteranwendung ....4-13 Umrichterpläne von Rockwell Automation ....4-13 Anschlussplan der elektrischen Anlage .......4-14 Prüfung des Anschlussplans am Standort der Anlage ..............4-14 Überprüfung des Prozesses ........4-14 Sicherheitsprüfungen ............4-15...
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Inbetriebnahme Überprüfung der Installation ..........4-17 (Forts.) Prüfung auf Transportschäden ........4-17 Überprüfen der Schaltschränke auf Fremdkörper ..4-17 Schutzabdeckungen ..........4-17 Erdung von Komponenten .........4-17 Informationen zu Kabelverbindungssätzen (Spleiß-Kits) .............4-18 Versorgungskabel .............4-18 Steuerungsverkabelung ..........4-19 Anschlüsse für die Flüssigkeitskühlung ......4-20 Servicedaten ..............4-21 Warum sind diese Informationen erforderlich .....4-21 Kundeninformationen ..........4-22 Frequenzumrichterdaten (Typenschild) ......4-23...
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Inbetriebnahme Systemtest ..............4-62 (Forts.) Systemtestmodus ............4-62 Start/Stopp-Steuerstromkreis ........4-64 Statusanzeigen ............4-64 Analog-E/A ..............4-65 Analogeingänge ..........4-65 Analogausgänge ..........4-66 Konfigurierbare Alarmmeldungen ......4-69 Phasentest beim 18-Puls-Umrichter ........4-69 Messen des Leitungsabschlusswiderstands ....4-69 Anwendung von Mittelspannung .......4-71 Erneute Aktivierung ..........4-71 Diagnosekonfiguration ..........4-71 So konfigurieren Sie die Trenderstellung ....4-71 Eingangsphasenprüfung ..........4-74 Gleichstromprüfung ............4-76 Abstimmverfahren ............4-78...
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Inhaltsverzeichnis Testen der Filterkondensatoren ......... 5-21 Kapitel 5 Beschreibung und Komponenten im Umrichterschrank .........5-23 Wartung der Umrichterschaltschrank ...........5-24 Komponenten PowerCage™ ..............5-24 (Forts.) SGCT und Überspannungsschutzschaltung .......5-27 Einheitlicher Spanndruck ..........5-27 Prüfung des Spanndrucks ..........5-28 Einstellung des Spanndrucks ........5-28 Temperaturabtastung ............5-29 Auswechseln eines SGCT ..........5-30 Auswechseln des SCR und der selbstversorgenden Gate-Treiber-Platine ............5-33 Abbau des Kühlmittelsystems von den...
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viii Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Beschreibung und Wartung und Auswechseln der Pumpen ......5-70 Wartung der Auswechseln der Pumpendichtung ......5-70 Komponenten Auswechseln der Pumpe ...........5-71 (Forts.) Rohrleitungen, Schläuche und Anschlüsse ....5-71 Sperrventile ..............5-72 Druckmesser ............5-72 Druckschalter ............5-72 Thermostatventil ............5-73 Auswechseln des Thermostatventils ......5-74 Reparaturanweisungen –...
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Beschreibung und Optische Schnittstellenkarten Wartung der (OIB – Optical Interface Board) ........5-114 Komponenten Auswechseln der optischen Schnittstellenkarten ..5-115 (Forts.) Optische Schnittstellen-Basiskarte (OIBB – Optical Interface Base Board) ......5-117 Prüfpunkte auf der optischen Schnittstellen-Basiskarte ......... 5-118 Herunterladen der Firmware ..........
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Inhaltsverzeichnis Anhang A Erläuterung der Erläuterung der Bestellnummern ........A-1 Bestellnummern für Code für Belastungsart, Nenndauerstrom und Mittelspannungs- Aufstellhöhe ..............A-2 Frequenzumrichter Netznennspannung, Steuerspannung, Systemfrequenz ..A-2 PowerFlex 7000 Erläuterung zur Auswahl eines Frequenzumrichters PowerFlex 7000 .............. A-3 Wann ist ein Tachometer erforderlich? ......A-4 Leistung des PowerFlex 7000-Frequenzumrichters (Drehmomentfähigkeit) ...........
Vorwort Kurzbeschreibung Wer sollte dieses Dieses Handbuch richtet sich an Fachpersonal, das mit Handbuch verwenden? Mittelspannungs- und elektronischen Frequenzumrichteranlagen vertraut ist. Das Handbuch bietet Informationen, die es dem Nutzer ermöglichen, das Frequenzumrichtersystem zu bedienen, zu warten und Fehler zu beheben. Was ist nicht in diesem Dieses Handbuch wurde entwickelt, um allgemeine Handbuch enthalten?
Vorwort Konventionen im Handbuch Im gesamten Handbuch werden Symbole für bestimmte Arten von Informationen verwendet. Dieses Symbol weist den Leser darauf hin, W A R N U N G W A R N U N G dass Verletzungsgefahr besteht, wenn die Anweisungen in diesem Handbuch nicht befolgt werden.
Vorwort Allgemeine Dieser Umrichter enthält gegen A T T E N T I O N A C H T U N G elektrostatische Entladung Sicherheitsvorkehrungen empfindliche Teile und Baugruppen. Antistatikvorkehrungen sind erforderlich, wenn diese Baugruppen installiert, getestet, gewartet oder repariert werden. Wenn keine Antistatikvorkehrungen getroffen werden, kann es zur Beschädigung von Komponenten kommen.
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Vorwort Die angebotene Unterstützung schließt u. a. Folgendes ein: – Angebotserstellung und Inbetriebnahme von Produkten am Standort. – Angebotserstellung und Abwicklung von Modernisierungsprojekten vor Ort. – Angebotserstellung und Durchführung von Kundenschulungen bei uns und Produktschulungen am Standort. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „...
Kapitel Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Einleitung ® Der PowerFlex 7000 repräsentiert die dritte Generation der Mittelspannungs-Frequenzumrichter von Rockwell Automation. Der Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000 ist Teil der PowerFlex-Frequenzumrichterfamilie. Die Umrichterfamilie ® Allen-Bradley PowerFlex vereint moderne Spitzentechnologie, integrierte Kommunikation und eine ausgeprägte Kompatibilität mit verschiedenen Plattformen, Netzwerken, Bedienerschnittstellen und Hardwareprodukten.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Hauptvorteile des flüssigkeitsgekühlten Frequenzumrichters 7000L (Baugröße „C“): Vollständig integrierter Mittelspannungs-Umrichterbaugruppe reduziert Installationskosten und Inbetriebnahmezeit beim Kunden. Höhere Nennleistung (bis zu 6715 kW/9000 HP) 18-Puls- und AFE-Gleichrichter für oberwellenarme Lösungen, die die Oberwellenrichtlinien nach IEEE 519-1992 erfüllen Motorfreundliche Strom- und Spannungsausgangs- ...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter „ Plug-and-Play“-Konzept für PowerCage (Leistungsteil) – Zentrale Anordnung für leichte Zugänglichkeit zu allen wichtigen Leistungskomponenten – Gängiger modularer Aufbau für Gleichrichter/Umrichter – Gleiches Konzept wie luftgekühlter Umrichter mit Zugang von vorn für einfachen Komponentenwechsel ohne Spezialwerkzeuge –...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Gleichrichterausführungen Der Gleichrichter des Frequenzumrichters PowerFlex 7000L steht in zwei Ausführungen zur Verfügung. 18-Puls-Gleichrichter Abbildung 1.2 zeigt einen phasengesteuerten 18-Puls- Gleichrichter. In einer 18-Puls-Konfiguration werden die Anforderungen von IEEE 519-1992 in den meisten Fällen ohne passive Filter erfüllt. Allerdings ist ein Trenntransformator mit mehreren Sekundärwicklungen nötig, um Oberschwingungen niedriger Ordnung durch Phasenverschiebeverfahren zu mindern.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter AFE-Gleichrichter (Active Front End) Ein AFE-Gleichrichter (Active Front End), der für die PowerFlex 7000L-Topologie geeignet ist, wird in der Regel auch PWM-Gleichrichter genannt. Dies ist besonders attraktiv, da er keinen Trenntransformator benötigt, um die Anforderungen von IEEE 519-1992 zu erfüllen. Die meisten verfügbaren Umrichter im heutigen Mittelspannungsmarkt benötigen einen Mehrwicklungs- transformator zur Minderung der ungewollten Oberschwingungen mithilfe von Phasenverschiebungen der sekundären Transformator-...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter „Direct-to-Drive“-Technologie Der PowerFlex 7000L mit „Direct-to-Drive“-Technologie ermöglicht Ihnen Folgendes: Anschluss der Stromversorgung direkt am Frequenz- umrichter (ohne Trenntransformator). Anschluss eines neuen oder bestehenden Motors direkt am Frequenzumrichter (ohne zusätzliche Motorfilterung). Die meisten verfügbaren Umrichter im heutigen Mittelspan- nungsmarkt benötigen einen Mehrwicklungstransformator zur Abschwächung der ungewollten Oberschwingungen mithilfe von Phasenverschiebungen.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Der PowerFlex 7000L mit „Direct-to-Drive“-Technologie ist in der Regel kleiner und leichter als Frequenzumrichtertechnolo- gien, die Trenntransformatoren verwenden. Trenntransforma- toren machen 30 bis 50 % der Größe eines Frequenzumrichter- systems und 50 bis 70 % des Systemgewichts aus. Dies bedeutet, dass es keine Verkabelung zwischen dem Frequenzumrichter und dem Transformator gibt (bei Konfigurationen mit externem Transformator).
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter SGCT – Ein SGCT (Symmetrical Gate Commutated Thyristor) ist ein Eigenschaften und Vorteile modifizierter Abschaltthyristor (GTO) mit integriertem Gate- Treiber. Wird der Gate-Treiber in der Nähe des SGCT positioniert, wie in Abbildung 1.5 dargestellt, entsteht ein niederinduktiver Anschluss, der eine effizientere und gleichmäßigere Ansteuerung des Thyristors ermöglicht.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Technische Daten Beschreibung Technische Daten NEMA: 3000 bis 9000 HP Nennleistung (flüssigkeitsgekühlt) IEC: 2240 bis 6715 kW Motortyp Asynchron oder synchron Eingangsspannung 2400 V, 3300 V, 4160 V, 6600 V Eingangsspannungstoleranz ±10 % des Nennwerts Spannungseinbruch –30 % Netzausfallüberbrückung 5 Zyklen (Standardausführung)
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1-10 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Technische Daten Beschreibung Technische Daten (Forts.) Spannung 18-Puls AFE/D2D 2400 V Anzahl von Gleichrichtern 3300 V je Phase 4160 V 6600 V Spannung 18-Puls AFE/D2D 2400 V 4500 V 6500 V SCR-Einstufung 3300 V 4500 V 6500 V (Spitzensperrspannung) 4160 V...
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Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-11 Beschreibung Technische Daten Steuerspannung 220/240 V oder 110/120 V, 1 Phase – 50/60 Hz (20 A) Externe E/A 16 Digitaleingänge, 16 Digitalausgänge 50/60 Hz AC oder DC Betriebsgrenzen externe Eingänge 120–240 V – 1 mA 50–60 Hz AC oder DC Betriebsgrenzen externe Ausgänge 30–260 V –...
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1-12 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Vereinfachte elektrische Schaltbilder DC-ZWISCHENKREIS DC LINK DC LINK ISTX NETZUMRICHTER MASCHINENUMRICHTER ISTX ISTX LINE CONVERTER LINE CONVERTER MACHINE CONVERTER MACHINE CONVERTER 4U (Z1) 4U (Z1) 4V (Z2) 4V (Z2) SGCTs SGCTs SGCTs 4W (Z3) 4W (Z3) SCRs SCRs SCRs...
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Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-13 DC-ZWISCHENKREIS DC LINK DC LINK ISTX NETZUMRICHTER MASCHINENUMRICHTER ISTX ISTX MACHINE CONVERTER MACHINE CONVERTER LINE CONVERTER LINE CONVERTER 4U (Z1) 4U (Z1) 4V (Z2) 4V (Z2) SGCTs SGCTs SGCTs 4W (Z3) 4W (Z3) SCRs SCRs SCRs U (T1) U (T1) 3U (Y1)
1-14 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Überblick über die Steuerung Netzumrichter Maschinenumrichter Line Converter Machine Converter DC-Zwischen- DC Link kreisdrossel Inductor Motorfilt.kond. Motor fil. Cap. Motor Motor Leitungs- Maschinen- Leitungs- Netzseitige Maschinen- Netz- Line Line gating Maschinenseiti- Machine Maschinen- Machine Line Line Machine Machine Ansteuerung...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-15 Steuerungshardware Die Steuerungshardware umfasst eine Prozessorplatine (DPM) mit einer Schnittstelle zu sechs Lichtwellenleiterplatinen (abhängig von der Spannung und der Anzahl der Schalter) über OIBB, eine analoge Konditionierungsplatine (ACB) und eine externe E/A-Platine (XIO). Die Steuerungshardware eignet sich für Gleichrichter und Umrichter, asynchrone oder synchrone Frequenzumrichter und die beiden Gleichrichtertypen (18-Puls oder Active Front End).
1-16 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Bedienerschnittstelle Abbildung 1.8 – Bedienerterminal des PowerFlex 7000L Das Bedienerterminal besitzt eine LCD-Punktmatrixanzeige (16 Zeilen, 40 Zeichen) zur einfachen Lesbarkeit von Text und Grafik sowie konfigurierbare Balkendiagrammanzeigen für übliche Prozessvariablen wie Drehzahl, Spannung und Last. Bereits der Startbildschirm des Bedienerterminals für den PowerFlex 7000L zeichnet sich durch eine einfache Handhabung aus.
Typenschild jeder Komponente mit dem bestellten Artikel übereinstimmt. Überprüfen Sie den PowerFlex 7000- Frequenzumrichter auf physische Schäden wie in den Verkaufs- und Lieferbedingungen von Rockwell Automation aufgeführt. Alle Reklamationen hinsichtlich Bruch und W I C H T I G W I C H T I G Schäden, ganz gleich, ob sie verborgen oder...
Installation des Umrichters Transport und Handhabung Der PowerFlex 7000-Frequenzumrichter wird auf einer Holzpalette geliefert, die mit der Unterseite des Schaltschranks verschraubt ist. Der Frequenzumrichter muss so lange mit der Transportpalette verschraubt bleiben, bis er seinen endgültigen Installationsbereich erreicht hat. Hebewinkel sind an der Oberseite des Schaltschranks verschraubt.
Installation des Umrichters Anheben über Kopf 1. Befestigen Sie das Hebezeug an den Hebewinkeln, die an der Oberseite des Schaltschranks befestigt sind. Stellen Sie sicher, dass die Nennlast der A C H T U N G A C H T U N G Hebeeinrichtung und des Hebezeugs ausreicht, um die Steuerungsabschnitte sicher anzuheben.
Installation des Umrichters Stangen- oder Rohrrollen Dieses Verfahren ist nur dann geeignet, wenn keine Neigungen vorliegen und der Frequenzumrichter auf einer Bodenebene bewegt wird. 1. Es müssen Planken mit 50,8 mm × 152,4 mm Größe oder gleichwertige Hilfsmittel, die mindestens 300 mm länger sind als der Frequenzumrichter, unter der Transportpalette positioniert werden.
Dieser Freiraum für den Lüfter muss mindestens 700 mm groß sein. oder Die Abmessungen des Geräts teilt das lokale Vertriebsbüro von Rockwell Automation auf Anfrage mit. Die Rückseite des Geräts braucht für Wartungszwecke nicht zugänglich zu sein. Wegen des Kühlluftaustritts auf der Oberseite des Geräts muss dieser Bereich freigehalten werden.
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Motors und dem Wirkungsgrad des Geräts innerhalb des Raums direkt proportional. Daten zur thermischen Belastung nennt Ihnen das Vertriebsbüro von Rockwell Automation. Die Umgebung des Umrichters muss frei sein von Funkfrequenzstörungen, wie sie manche Schweißgeräte erzeugen. Das kann zu Fehlern und Abschaltung des Umrichters führen.
Installation des Umrichters Installation Sobald sich der Umrichter an seinem Installationsplatz befindet, müssen die Halteschrauben, die das Frachtgestell am Umrichter befestigen, entfernt werden. Der Umrichter wird vom Fracht- gestell genommen, das Gestell kann nun entfernt werden. Positionieren Sie den Umrichter an den gewünschten Standort. Stellen Sie sicher, dass der Umrichter auf einer ebenen Fläche senkrecht steht, wenn die Verankerungsschrauben montiert werden.
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Installation des Umrichters Zusammenführen von Versandteilen (Forts.) Hebewinkel Lifting Angles DC LINK ZWISCHEN- KONV.- KOND. KOND. PUMPEN- PUMP CABLE CONV CHOKE KREIS- SCHALT- SCHLUSS- SCHALT- SCHALT- SCHALT- SCHALT- DROSSEL- SCHR. SCHALT- SCHR. SCHR. SCHR. SCHR. SCHALT- SCHR. SCHRANK Holzpalette Wood Skid 2nd SECTION 1st SECTION 1.
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Installation des Umrichters Installieren der CPVC-Leitungsspleiße Öffnen Sie die Türen des Kondensatorschaltschranks (Schaltschrank Nr. 5) neben dem DC-Zwischenkreisdrossel- Schaltschrank (Schaltschrank Nr. 6). Siehe Abbildung 2.4. Entfernen Sie den Kondensator von Position 3, sofern installiert (nicht bei allen Konfigurationen befindet sich an dieser Stelle ein Kondensator).
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2-10 Installation des Umrichters Anschließen der Abschnitte (Forts.) Pipe Splice #2 Leitungsspleiß 2 Pipe Splice #1 Leitungsspleiß 1 Kondensator- DC-Zwischenkreisdrossel- Capacitor DC Link Cabinet Choke Cabinet schaltschrank Schaltschrank Abbildung 2.5 – CPVC-Leitungsspleiße (Kondensator 2 ist der Übersicht halber nicht dargestellt) Abbildung 2.6 –...
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Installation des Umrichters 2-11 Leitungs- Pipe Splice #1 spleiß 1 Leitungs- Pipe Splice #2 spleiß 2 Abbildung 2.7 – Kondensatorschaltschrank Abbildung 2.8 – DC-Zwischenkreisdrossel- nach dem Installieren der Leitungsspleiße Schaltschrank nach dem Installieren der Leitungsspleiße Hinweis: Die Installation muss gemäß den Etiketten mit der Flussrichtung wie dargestellt erfolgen.
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2-12 Installation des Umrichters Anschließen der Abschnitte (Forts.) MV-Sammelschiene (4 Stück) Erdungssammelleitungs- MV Bus (4 pieces) Ground Bus Link (1 piece) verbindung (1 Stück) im Inside DC Link Choke Cabinet DC-Zwischenkreisdrossel- Schaltschrank Abbildung 2.9 – DC-Zwischenkreisdrossel-Schaltschrank Sammelschiene (4 Stück); Erdungssammelleitung (1) demontiert geliefert Abbildung 2.10 –...
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Installation des Umrichters 2-13 Abbildung 2.11 – DC-Zwischenkreisdrossel-Schaltschrank nach dem Anschließen der Sammelschiene vor Ort Abbildung 2.12 – Kondensatorschaltschrank nach dem Anschließen der Sammelschiene vor Ort 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-14 Installation des Umrichters Anschließen der Abschnitte (Forts.) M10-Schlossschraube M10 Carriage Bolt M10-Unterlegscheibe M10 Washer M10-Federring M10 Lockwasher M10-Mutter M10 Nut Abbildung 2.13 – Kondensatorschaltschrank (Schließen Sie die linke Seite der Mittelspannungs-Buselemente mit M10-Befestigungselementen an) Schließen Sie die Kabel von der DC-Zwischenkreisdrossel ...
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Installation des Umrichters 2-15 • Anschlusspunkte sind auf der Sammelschiene und an der DC-Zwischenkreisdrossel beschriftet. Schließen Sie die Kabel zwischen den Platten mit der Bezeichnung M+, L+, L–, L+ auf der DC-Zwischenkreisdrossel und den entsprechend gekenn- zeichneten Platten M+, L+, M–, L+ auf der Sammelschiene an. Typical cable connection Typischer Kabelanschluss von from DC link choke to bus...
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2-16 Installation des Umrichters Anschließen der Abschnitte (Forts.) Verbindung der Erdungs- Siehe Abbildung 2.18 sammelleitung wird unter dem Kabelkanal verlegt Kabelkanal Siehe Abbildung 2.18 Abbildung 2.17 – Installation der Erdungssammelleitungsverbindung M6-Befestigungselemente M6 Hardware (4 places) (4 Stellen) an jedem Ende der tighten to 6 Nm (4.4 ft-lbs) Sammelschienenverbindung mit at each end of bus link...
Steuerungskabel gelieferten Schalt- und Verdrahtungsplänen. Wenn Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an Ihren Vertreter von Rockwell Automation. Die endgültigen Verdrahtungs- anschlüsse müssen von einem Kundendiensttechniker von Rockwell Automation vorgenommen werden. 1. Bauen Sie die Verdrahtungskanalabdeckungen ab, die sich auf den Leitungs- und Motorfilterkondensator-Abschnitten und dem DC-Zwischenkreisabschnitt befinden.
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2-18 Installation des Umrichters Anschließen der 4. Verlegen Sie das schwarze und das rote verdrillte Kabelpaar Steuerungskabel (Stärke 8) und die abgeschirmten Belden-Kabel nach unten durch den Ausschnitt mit Durchführungsdichtung in den Abschnitt mit (Forts.) dem AC\DC-Netzteil. Abbildung 2.21 5. Verlegen Sie die Steuerungskabel für die drei Lüfter und die zwei Kabel für die Übertemperatursteuerung des Schaltschranks nach unten durch den Ausschnitt mit Durchführungsdichtung in die Mitte des Abschnitts mit der DC-Drossel (Abbildung 2.22).
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Installation des Umrichters 2-19 6. Verlegen Sie die Steuerungskabel nach unten durch den Ausschnitt mit Durchführungsdichtung in den Abschnitt zur Unterbrechung der Steuerspannung (Abbildung 2.23). 7. Schließen Sie die nummerierten Kabel an die entsprechend nummerierten Klemmenleisten an (Abbildung 2.24 bis 2.27). Abbildung 2.23 8.
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2-20 Installation des Umrichters Control Wire Power Connections Netzan schl ü sse der Steuerun g ska b el Thermostat- und Lüfteranschlüsse Thermostat and Fan Connections Abbildung 2.26 Abbildung 2.27 9. Sobald alle Anschlüsse vorgenommen wurden und die Kabel ordentlich im jeweiligen Abschnitt verlegt wurden, können die überschüssigen Steuerungskabel in den oberen Kabelkanälen nach oben gebunden werden.
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Installation des Umrichters 2-21 15. Schließen Sie die Steuerspannungskabel an die Steuerspannungs- Klemmenleisten an. Die entsprechenden Drahtnummern und Klemmenleisten können Sie den Schaltplänen entnehmen. 16. Schließen Sie das Lichtwellenleiterkabel an der TFB-Platine an. XIO-Verbundkabel am Anschluss TFB-Lichtwellenlei t er TFB Fiber optic XIO link cable „XIO Link A“...
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2-22 Installation des Umrichters Entfernen der Spannschlosshalterungen der DC-Zwischenkreisdrossel Entfernen Sie die Spannschlösser, mit denen die Drossel am oberen Hebewinkelpaar befestigt ist, wie folgt: Entfernen Sie die Splinte (siehe Abb. 2.32) aus dem Spann- schlossmaul. Bauen Sie die Spannschlösser vorsichtig ab. Heben Sie sie für die spätere Verwendung auf.
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Wenn Sie den Schaltschrank nicht richtig verankern, kann dies zu Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Wenn Ihnen diese Dokumente nicht vorliegen, wenden Sie sich an das Rockwell Automation-Vertriebsbüro in Ihrer Nähe. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
2-24 Installation des Umrichters Erschütterungsanzeigen Erschütterungsanzeigen sind Elemente, die die physischen Erschütterungen, denen die Anlage ausgesetzt ist, ständig aufzeichnen. Bei den endgültigen Vorbereitungen für den Versand ab Werk wird eine Erschütterungsanzeige an der Türinnenseite des Umrichterschaltschranks installiert. Während des Transports und der Installation können Frequenzumrichter versehentlich starken Erschütterungen und Vibrationen ausgesetzt sein, die ihre Funktionalität möglicherweise beeinträchtigen.
Installation des Umrichters 2-25 Montage der Ablufthauben Auch wenn es sich in diesem Fall um einen flüssigkeitsgekühlten Frequenzumrichter handelt, erfordern einige Abschnitte eine ausreichende Luftzirkulation. An der Oberseite der Schaltschränke mit Gerätelüftern müssen Blechabzugshauben montiert werden. Die Komponenten für diese Abzugshaube sind im Verpackungsmaterial des Umrichters enthalten und werden mit diesem bereitgestellt.
2-26 Installation des Umrichters Intern montierte Lüfter Kondensatorschaltschränke verfügen über intern montierte Lüfter, die von Rockwell Automation installiert und verdrahtet wurden (siehe Abbildung 2.35). Der Kunde muss lediglich die Lüfterhaube installieren. Vor Ort zu installierende Fan Hood to be installed on site Lüfterhaube...
Installation des Umrichters 2-27 Extern montierte Lüfter und Lüfterhaube Der Umrichter verfügt über extern montierte Gerätelüfter (siehe Abbildung 2.36). Sie müssen die Lüfter wieder einbauen und anschließen und die Lüfterhaube wieder anbringen. Der Frequenzumrichter wird mit einer Platte geliefert auf der die Lüfter montiert und mit den Klemmenleisten verdrahtet sind.
2-28 Installation des Umrichters Schaltschrank-Layout und Die folgenden Zeichnungen sind allgemeine Darstellungen und geben Ihren Frequenzumrichter nicht detailgetreu wieder. Sie Maßzeichnungen des sollen Ihnen helfen, sich einen allgemeinen Überblick über Frequenzumrichters einen typischen Umrichter zu verschaffen. Die Maßzeichnungen sind auftragsspezifisch und enthalten die beschriebenen Informationen.
Installation des Umrichters 2-29 PowerFlex 7000, Baugröße „C“ – Maßzeichnungen Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-30 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-31 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-32 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-33 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-34 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-35 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-36 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-37 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-38 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-39 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-40 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-41 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-42 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-43 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-44 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-45 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-46 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-47 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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Installation des Umrichters 2-107 Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-108 Installation des Umrichters Hinweis: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
Installation des Umrichters 2-109 Typisches Layout der Struktur eines Frequenzumrichters PowerFlex 7000L Steuerungs- und Umrichter- Kondensator- Gleichstromzwischen- Pumpen- Capacitor Capacitor DC Link DC Link Pump Pump Converter Converter Control and Control and Anschluss- kreisdrossel- schaltschrank schaltschrank schaltschrank Cabinet Cabinet Inductor Inductor Cabinet Cabinet...
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2-110 Installation des Umrichters Hall-Effect Sensor Halleffekt-Sensor Voltage Sensing Spannungserfassung Hall-Effect Sensor Halleffekt-Sensor Motorklemmen Motor Terminals Surge Arresters Überspannungsabl e iter Line Terminals Netzklemmen Current Transformer Stromw andler Abbildung 2.38 – Steuerungs- und Anschlussschaltschrank (Ausführung mit AFE-Gleichrichter dargestellt) (Bedienfeld ausgebaut) 7000L -UM301C-DE -P –...
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Installation des Umrichters 2-111 Halleffekt-Sensor Hall-Effect Sensor Motorklemmen Motor Terminals Spannungserfassung Voltage Sensing Überspannungs- Transient schutznetze Suppression Networks Halleffekt-Sensor Hall-Effect Sensor Netzklemmen Line Terminals Stromw andler Current Transformers Abbildung 2.39 – Steuerungs- und Anschlussschaltschrank (18-Puls-Ausführung dargestellt) (Bedienfeld ausgebaut) 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P –...
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2-112 Installation des Umrichters Analog- Analog Logik- Control Board Karte ANALO G Platinen mit C O NTR O L Fiber Optic BO AR D Schnittstellen Interface für Lichtw ellen- Boards leiter Tach.- Tach Feedback Rückführungs- Circuit Board karte DC/DC- DC/DC Prozessormodul Drive Processor Power...
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Installation des Umrichters 2-113 Erdungssammel- Ground Bus leitung Inverter Modules Umrichtermodule Gate-Treiber- Gate Drive Netzteile Power Supplies Kühlmittelleitungen Coolant Piping Rectifier Module Gleichrichtermodul Abbildung 2.41 – Umrichterschaltschrank 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-114 Installation des Umrichters Grounding Network Erdungsnetz Gerätelüfter Cooling Fan Motor Filter Capacitors Motorfilterkondensatoren Line Capacitors Netzkondensatoren Abbildung 2.42 – Kondensatorschaltschrank 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-115 Power Transformer Netztransformator AC/DC- AC/DC Netzteile Power Supplies Fuse Blocks Sicherungsleisten Flüssigkeitsgekühlte Liquid-Cooled DC-Zw ischenkreisdrossel DC Link Reactor Kühlmittelleitungen Cooling Pipes Abbildung 2.43 – Gleichstromzwischenkreisdrossel-Schaltschrank 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-116 Installation des Umrichters Entionisierungspatrone Deionizer Cartridge Pumpenkonsole Pumping Panel Coolant Reservoir Kühlmittelbehälter (hinter Niederspannungs- (behind L.V. Panel) konsole) Klappbare Swingout Niederspannungskonsole Low Voltage Panel Coolant Pumps Kühlmittelpumpen Abbildung 2.44 – Pumpenschaltschrank (dargestellt ist die klappbare Niederspannungskonsole) 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „...
Installation des Umrichters 2-117 Bezeichnung von Die Schaltpläne für den PowerFlex 7000 basieren auf Normen IEC-Komponenten der IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission), wobei und -Geräten sie grundsätzlich mit den nordamerikanischen ANSI-Normen (American National Standards Institute) vereinbar sind. Die in den technischen Unterlagen zur Bezeichnung der Komponenten verwendeten Symbole sind international verständlich.
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2-118 Installation des Umrichters Kabelisolation Die Isolationsanforderungen für den PowerFlex 7000-Umrichter sind in der folgenden Tabelle angegeben: Die Spannungswerte in den folgenden A C H T U N G A C H T U N G Tabellen sind Spitzenwerte von Leitung zu Erdung.
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Installation des Umrichters 2-119 Die folgende Tabelle enthält allgemeine Verdrahtungskategorien, die bei der Installation des PowerFlex 7000- Umrichters einzuhalten sind. Jede Kategorie hat eine entsprechende Verdrahtungsgruppennummer, die in den folgenden Abschnitten zur Kennzeichnung der zu verwendenden Kabel dient. Anwendungs- und Signalbeispiele mit dem empfohlenen Kabeltyp für jede Gruppe werden mitgeliefert.
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Richten Sie sich nach den Verdrahtungsplänen und den gültigen CEC- oder IEC/NEC-Vorschriften, um eine ordnungsgemäße Verdrahtung zu bestimmen. Sollte Hilfestellung erforderlich sein, wenden Sie sich bitte an Ihr lokales Vertriebsbüro von Rockwell Automation. Versorgungskabelanschluss Am Umrichter wurden Vorkehrungen dafür getroffen, die Versorgungskabel entweder von oben oder von unten zuzuführen.
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Installation des Umrichters 2-121 Verriegelungs- Latch element Key Interlock Schlüsselarretierung Handle Hebel Verriegelungs- Latch element Klemmenleisten – Terminal blocks Kunde (TBC) - Customer (TBC) Abbildung 2.45 – Herausklappen der Niederspannungssektion 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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2-122 Installation des Umrichters Versorgungskabelanschluss (Forts.) Low Voltage Compartment (Open) Niederspannungssektion (geöffnet) Low Voltage Door Niederspannungstür Abbildung 2.46 – Zugang zu den Netzklemmen 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Installation des Umrichters 2-123 Versorgungsanschlüsse Der Installateur muss sicherstellen, dass die Sicherheitsverriege- lung mit der vorgelagerten Spannungsquelle installiert wurde und funktionstüchtig ist. Der Installateur ist verantwortlich dafür, dass die Versorgungs- verbindungen zur Ausrüstung passen und mit den lokalen elektrischen Vorschriften übereinstimmen. Der Umrichter wird mit Anschlussmöglichkeit für Kabelschuhe geliefert.
2-124 Installation des Umrichters Anschlüsse der Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher Flüssigkeitsleitungen Es gibt drei Möglichkeiten für die Verlegung der Leitungen zwischen dem Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher und dem Pumpenschaltschrank des Frequenzumrichters: • Leitungen durch die obere Platte des Schaltschranks • Leitungen durch die untere Platte des Schaltschranks •...
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Installation des Umrichters 2-125 Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher (Forts.) Die Leitungen, an denen die Anschlüsse vorgenommen werden, bestehen aus Schedule-80-CPVC: 38 mm oder 50 mm. Alle Materialien, die mit der Flüssigkeit zwischen dem Wärmetauscher und dem Frequenzumrichter in Berührung kommen, müssen entweder aus Schedule-80-CPVC, Kupfer oder Edelstahl bestehen.
2-126 Installation des Umrichters Flüssigkeit-Flüssigkeit-Wärmetauscher Es gibt drei Möglichkeiten für das Verlegen der Leitungen zwischen dem Flüssigkeit-Flüssigkeit-Wärmetauscher und der Kühlmittelversorgung bzw. dem Kühlmittelrücklauf: • Leitungen durch die obere Platte des Schaltschranks • Leitungen durch die untere Platte des Schaltschranks • Leitungen durch die rechte Seite des Schaltschranks An diesen Positionen ist der Frequenzumrichter mit abnehmbaren Platten ausgestattet.
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Installation des Umrichters 2-127 Kühlmitteleinlass des Drive Coolant Inlet 1,25 Zoll oder 2,0 Zoll NPTF 1.25” or 2.0” NPTF Frequenzumrichters Female Pipe Threads Leitungsinnengew i n de Kühlmittelauslass des Drive Coolant Outlet Process Water Outlet Prozesswasserauslass Frequenzumrichters Process Water Inlet Prozesswassereinlass Abbildung 2.51 –...
2-128 Installation des Umrichters Versorgungs- und Umrichterreihen (z. B. Umrichter und Eingangsstarter), die zur Steuerungskabel leichteren Handhabung in zwei oder mehreren Teilen geliefert werden, erfordern den Wiederanschluss der Versorgungs- und Steuerungsleitungen. Nachdem die Teile zusammengefügt sind, müssen die Versorgungs- und Steuerungsleitungen gemäß den mitgelieferten Zeichnungsunterlagen wieder angeschlossen werden.
Installation des Umrichters 2-129 Richtlinien für die Encoder-Installation Die am häufigsten auftretenden Probleme beim Übertragen von Encoder-Signalen an den Frequenzumrichter sind Signalverzerrung und elektrische Störungen. Diese Probleme können zu einer Verstärkung oder zum Verlust der Encoder-Datenpulse (differenzielle Encoder) oder zu fehlerhaften Positionsdaten (Absolut-Encoder) führen. Viele dieser Probleme können durch eine sorgfältige Installation und Verdrahtung vermieden werden.
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2-130 Installation des Umrichters Versorgungs- und Einen besseren Schutz vor elektrischen Störungen erzielen Sie Steuerungskabel durch Angabe eines Encoders mit komplementären Ausgängen und durch den Anschluss mit einem verdrillten Doppelkabel. Mit (Forts.) diesem Verkabelungstyp heben sich die induzierten Ströme selbst auf.
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Installation des Umrichters 2-131 3. Halten Sie die Kabel so kurz wie möglich. Rockwell Automation empfiehlt folgende Kabellängen: a. Für die 20B-ENC-Encoder darf der Abstand maximal 65 m betragen. Längere Kabel könnten zu übermäßigen Stoßströmen führen. Die Betriebsfrequenz des Encoders hat keinen Einfluss auf die empfohlene Länge, weil ein...
2-132 Installation des Umrichters Versorgungs- und Informationen zum Abschließen von Kundenkabeln Steuerungskabel Abschlussbaugruppen des Kunden können für den Eintritt der (Forts.) Kabel von oben oder unten vorgesehen sein. 4-hole insulator Isolator mit 4 Bohrungen Kabelschuhblock mit Ausrichtung für Lug pad shown with Kabeleintritt von bottom cable entry unten dargestellt...
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Installation des Umrichters 2-133 Erdungspraxis Der Zweck der Erdung ist: • Sicherheit für das Personal • Begrenzung gefährlicher Spannungen an zugänglichen Teilen gegenüber Erde • Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Funktion der Überstromerkennung unter Erdfehlerbedingungen und • Unterdrückung elektrischer Störungen Generell muss die Erdung mit den Regel- W I C H T I G W I C H T I G werken Canadian Electrical Code (CEC),...
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2-134 Installation des Umrichters Erdungsverfahren (Forts.) Beachten Sie, dass bei Verwendung eines Frequenzumrichter- Trenntransformators der sekundärseitige Sternpunkt nicht geerdet werden darf. Jedes AC-Motorgestell muss mit geerdetem Baustahl innerhalb von 6 m vom Aufstellungsort und mit der Erdungssammel- leitung des Umrichters über die Erdungskabel innerhalb der Versorgungsleitungen und/oder der Kabelrohre verbunden werden.
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Installation des Umrichters 2-135 Erdungsanforderungen und Erdungsspezifikationen für Kunden und Integratoren Eine externe Erde muss mit der Haupterdungssammelleitung verbunden werden. Die Erdungsquerschnitte müssen den geltenden lokalen Vorschriften und Normen entsprechen. Nur zur Information und als allgemeine Richtlinie muss der Erdungsweg eine hinreichend niedrige Impedanz und Kapazität besitzen, das bedeutet: •...
2-136 Installation des Umrichters Verriegelung Der Zugang zu den Mittelspannungsbereichen des Umrichters ist zur Sicherheit durch eine Schlüsselverriegelung eingeschränkt. Bei der Installation wird die Schlüsselverriegelung so einge- richtet, dass der Zugang zu den Mittelspannungssektionen der Anlage nur möglich ist, wenn die vorgelagerte Versorgung in Stellung AUS verriegelt ist.
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Variable – Allgemeiner Verweis auf einen Parameter oder einen schreibgeschützten Parameter. PanelView 550 – Das PanelView 550 ist ein von Rockwell Automation vertriebenes Produkt. Es besteht aus einem Hardware-Terminal und einem Software-Paket, die in ein Produkt integriert sind. Der Mittelspannungsumrichter nutzt nur die Hardware-Komponente des Produkts, während das...
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Bedienerschnittstelle PowerFlex-Bedienerschnittstelle – Verweise auf die Bedienerschnittstelle beziehen sich auf das Produkt bestehend aus der Hardware des PanelView 550 und einer darin enthaltenen eigenen Software für den Einsatz mit dem Mittelspannungsumrichter. Bearbeitungsfeld – Bereich eines Bildschirms, der invers dargestellt wird. Wenn sich das Feld in diesem Zustand befindet, können Daten über das Tastenfeld eingegeben werden.
Bedienerschnittstelle Überblick Die Bedienerschnittstelle des Mittelspannungsumrichters PowerFlex 7000, Baugröße „B“, entspricht der des Terminals PanelView 550 (Abbildung 3.1). Dieses Terminal verhält sich jedoch nicht wie ein PanelView, da nur dessen Hardware genutzt wird. Die Software des PanelView wurde durch eine speziell an die Anforderungen des Mittelspannungsumrichters angepasste Software ersetzt, die Frontplatte wurde umgestaltet (Abbildung 3.1).
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Bedienerschnittstelle Auch wenn die obere Reihe Softkeys (d. h. F1 bis F5) in einigen Anzeigen nicht dargestellt wird, ist die Taste F1-HELP immer aktiv. Die Tasten F2 bis F5 sind nur aktiv, wenn sie auch angezeigt werden. Auswahltasten (Cursor) Die Cursortasten dienen in der Regel zur Auswahl eines Elements auf dem Bildschirm.
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Bedienerschnittstelle Beim Eingeben eines Werts können Sie den Wert mit der [Rücktaste] ändern. Mit dieser Taste löschen Sie die Ziffer ganz rechts (bzw. den Dezimalpunkt oder das Minuszeichen). Im Hilfebildschirm gelangen Sie mit der Rücktaste zur übergeordneten Hilfeebene. Die Funktion der Eingabetaste richtet sich nach dem jeweiligen Bildschirm.
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Bedienerschnittstelle In der oberen linken Ecke befindet sich der Name des Bildschirms (z. B. SELECT GROUP:). Wenn Sie den Namen des Bildschirms kennen, können Sie sich besser im Menüsystem orientieren. Bei einigen Bildschirmen wird rechts neben dem Namen des Bildschirms der Name des im vorherigen Bildschirm ausgewählten Menüpunkts angezeigt (Abbildung 3.3).
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Bedienerschnittstelle Zugriff auf den Frequenzumrichter und Schreibvorgänge Beim ersten Einschalten verfügt die Bedienerschnittstelle über nur wenige Informationen zum Umrichter. Mit dem Aktivieren der einzelnen Bildschirme fragt die Bedienerschnittstelle die Daten vom Umrichter ab. Diese werden dann zur späteren Verwendung in der Bedienerschnittstelle gespeichert. Wenn die Bedienerschnittstelle Informationen vom Frequenzumrichter abfragt, wird in einem Fenster die Meldung „Accessing Drive …“...
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Bedienerschnittstelle In beiden Fällen wird nach Wiederherstellen der Kommunikation das Informationsfenster geschlossen und die Bedienerschnittstelle kehrt zum normalen Betrieb zurück. Abbildung 3.4 – Kommunikationsfehler Abbildung 3.5 – Kommunikationsfehler Sprachumschaltung Wird die vom Umrichter verwendete Sprache geändert (entweder über die Bedienerschnittstelle oder über ein externes Gerät), ist von der Bedienerschnittstelle einige Arbeit zu leisten.
Bedienerschnittstelle Die Funktionen dieser Tasten werden nicht in der Beschreibung der einzelnen Bildschirme erläutert. Sie werden hier für alle Bildschirme beschrieben. F1 – Hilfe Diese Funktion ist in jedem Bildschirm verfügbar, auch wenn der entsprechende Softkey nicht angezeigt wird. Die Hilfe ist kontextabhängig und bezieht sich auf den gerade angezeigten Bildschirm.
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3-10 Bedienerschnittstelle b) Abrufen der Datenbank des Umrichters – Während dieser Phase wird die Datenbank mit Umrichterdaten aus dem Umrichter abgerufen. Das Abrufen der Datenbank zu diesem Zeitpunkt ist optional und kann durch Drücken einer beliebigen Taste auf der Bedienerschnittstelle abgebrochen werden.
Bedienerschnittstelle 3-11 Hauptmenü Dieser Bildschirm (Abbildung 3.6) stellt das Hauptmenü dar, in dem Sie alle anderen Bildschirme (und die zugehörigen Funktionen) aufrufen können. Zum Aufrufen einer Funktion drücken Sie einfach die auf dem Bildschirm angezeigte Funktionstaste (Softkey). Daraufhin wird ein Bildschirm für die jeweilige Funktion aufgerufen.
3-12 Bedienerschnittstelle Vorgehensweise: In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie über die Bedienerschnittstelle die verschiedenen Operationen am Umrichter ausführen. Im Verlauf der Beschreibung werden mehrere Bildschirme verwendet, über die Sie die gewünschte Operation erreichen. In vielen Fällen nutzen Sie denselben Bildschirm für verschiedene Operationen, dann jedoch möglicherweise mit unterschiedlichen Daten des Umrichters.
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Bedienerschnittstelle 3-13 Mit der [Rücktaste] kehren Sie zur vorherigen Hilfeebene zurück (d. h. zum vorherigen Hilfethema). Wenn Sie die Hilfe vollständig verlassen möchten, drücken Sie die Taste [F10]. Sie kehren dann in den Bildschirm zurück, in dem Sie die Hilfe aufgerufen haben.
3-14 Bedienerschnittstelle Ändern der Bediener- Über die Funktion „Utility“ können die Eigenschaften der schnittstelle (Utility) Bedienerschnittstelle geändert werden. Diese Funktion bietet ihnen die folgenden Möglichkeiten: Uhr und Kalender einstellen • Verzögerungszeit für die Abschaltung der • Hintergrundbeleuchtung der Anzeige einstellen Kontrast der Anzeige ändern •...
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Bedienerschnittstelle 3-15 Zum Ändern der Verzögerungszeit drücken Sie die Taste [F2]. Die aktuelle Verzögerung zum Abschalten der Hintergrund- beleuchtung wird invers angezeigt (Abbildung 3.11). Der Wert kann zwischen 0 und 60 Minuten eingestellt werden. Wenn Sie den Wert Null (0) einstellen, wird die Verzögerung deaktiviert, d.
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3-16 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.12 – „Utility“-Funktion Kontrast Einstellen der Uhrzeit Die Einstellung der Uhrzeit steuert den Zeitstempel, den der Umrichter für die Daten im Bildschirm „Alarm Summary“ nutzt. Um die Uhrzeit zu ändern, drücken Sie die Taste [F5]. Die Stundenanzeige der Uhr wird invers angezeigt (Abbildung 3.13). Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] ändern Sie den Wert in Schritten von 1 Einheit.
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Bedienerschnittstelle 3-17 Einstellen des Datums Die Einstellung des Kalenders steuert den Datumsstempel, den der Umrichter für die Daten im Bildschirm „Alarm Summary“ nutzt. Um das Datum zu ändern, drücken Sie die Taste [F4]. Die Jahresanzeige des Kalenders wird invers angezeigt (Abbildung 3.14).
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3-18 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.15 – „Utility“-Funktion Messwertanzeige Um die einer Messwertanzeige zugewiesene Variable zu ändern, wählen Sie mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] die gewünschte Messwertanzeige aus und drücken die [Eingabetaste]. (Wenn nichts geschieht, haben Sie nicht die erforderliche Zugriffsberechtigung, die Sie zur Durchführung von Änderungen berechtigt.) Drücken Sie die Taste [F8], um Zugriff zu erhalten, und lesen Sie den Abschnitt...
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Bedienerschnittstelle 3-19 Abbildung 3.17 – Text ändern Nach der Änderung sieht der Bildschirm wie in Abbildung 3.18 aus. Abbildung 3.18 – Eingabe beendet Die Bedienerschnittstelle umfasst einen Standardsatz an Mess- wertanzeigen. Diesen Standardsatz wählen Sie im Bildschirm „Meters“ mit der Taste [F2] aus. Das Ergebnis sind die Standardtexte mit den Variablen wie in Abbildung 3.15.
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3-20 Bedienerschnittstelle Anzeigen der Versionen Zu Wartungszwecken bzw. zum Aufrüsten der Software können Sie sich die Versionen der gesamten Software des Terminals und des Umrichters anzeigen lassen. Zum Aufrufen dieses Bildschirms drücken Sie die Taste [F9]. Ein typischer Bildschirm zeigt folgende Informationen an (siehe Abbildung 3.20): –...
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Bedienerschnittstelle 3-21 Abbildung 3.21 – Namen des Umrichters ändern Abbildung 3.22 – Eingabe beendet Übertragen von Daten in den Speicher Die Bedienerschnittstelle verfügt über zwei verschiedene Arten von Langzeitspeicher. Im Flash-Speicher der Bediener- schnittstelle werden die Firmware und optional Sprachmodule sowie Parameter des Umrichters gespeichert.
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3-22 Bedienerschnittstelle Die nächste Stufe ist die Zugriffsebene ‚Basic‘. Bei dieser und allen höheren Zugriffsebenen sind Änderungen an den einsehbaren Parametern zulässig. Die Anzahl der einsehbaren Parameter erhöht sich mit jeder weiteren Stufe. Diese Zugriffsebene ist in den meisten Anwendungen für die Konfiguration und Wartung des Umrichters ausreichend.
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Bedienerschnittstelle 3-23 abwärts] und ggf. mit den Tasten [F8] und [F9] zum Wechseln der Seite die gewünschte Variable aus. Wenn Sie die [Eingabetaste] drücken, wird die ausgewählte Variable zur Fortsetzung der Operation verwendet, für die Sie die Variable ausgewählt haben. Abbildung 3.23 –...
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3-24 Bedienerschnittstelle Alle Variablen, die mit diesem Buchstaben beginnen und für die jeweilige Operation geeignet sind, werden wie in Abbildung 3.26 dargestellt angezeigt. Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] und ggf. mit den Tasten [F8] und [F9] zum Wechseln der Seite wählen Sie die gewünschte Variable aus.
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Bedienerschnittstelle 3-25 Mit den Tasten für die Dateneingabe [0] bis [9] geben Sie den gewünschten Code im Bildschirm „SELECT CODE“ ein (Abbildung 3.27). Mit der [Rücktaste] können Sie den eingegebenen Code ändern. Drücken Sie die [Eingabetaste]. Abbildung 3.27 – Über Code auswählen (Schritt 1) Der Bildschirm wird in einem von zwei Formaten angezeigt.
3-26 Bedienerschnittstelle Wenn Sie bei einem gültigen Variablencode die [Eingabetaste] drücken (wie in Abbildung 3.28), wird die ausgewählte Variable für die Fortsetzung der Operation verwendet, sofern sie dafür geeignet ist. Beispiel: Wenn Sie dabei sind, einen Parameter zu ändern, und den Variablencode für einen schreibgeschützten Parameter ausgewählt haben, können Sie den Bildschirm mit diesem schreibgeschützten Parameter nicht verlassen.
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Bedienerschnittstelle 3-27 Abbildung 3.31 zeigt einen typischen Bildschirm für die Texteingabe. Bei allen Bildschirmen sind die Tasten F3, F4 und F5 belegt (sofern vorhanden). Im Bearbeitungsfeld wird das zu bearbeitende Zeichen invers angezeigt. Mit den Tasten [Cursor links] und [Cursor rechts] bewegen Sie den Cursor zum nächsten Zeichen in der Zeichenfolge.
3-28 Bedienerschnittstelle Konfigurieren des Umrichters Um den Umrichter an Ihren Motor bzw. an Ihre Anwendung anzupassen, müssen Sie einige Einstellungen am Umrichter vornehmen. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie diese Umrichtereinstellungen mithilfe dieser Bedienerschnittstelle konfigurieren. Sie erfahren, wie Sie folgende Vorgänge durchführen: Ändern von Parametereinstellungen •...
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Bedienerschnittstelle 3-29 Der Bildschirm in Abbildung 3.32 ist von einer Vielzahl von Bildschirmen aus zugänglich, bei denen die Zugriffsebene die Funktion nachfolgender Operationen beeinflusst. Dies sind u. a.: 1) Taste [F10] im Hauptmenü 2) Taste [F8] im Bildschirm „Modify Parameter“ 3) Taste [F8] im Bildschirm „Setup“...
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3-30 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.34 – Geänderte Zugriffsebene Nachdem Sie die gewünschten Operationen durchgeführt haben, sollten Sie die Bedienerschnittstelle wieder auf die Zugriffsebene ‚Monitor‘ setzen, um sie vor unbefugten Änderungen zu schützen. Drücken Sie in diesem Bildschirm die Taste [F8]. Daraufhin ändert sich die Zugriffsebene wieder in ‚Monitor‘ (siehe Abbildung 3.32).
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Bedienerschnittstelle 3-31 Abbildung 3.36 – PIN-Änderung abgeschlossen Zum Abschluss wird Ihnen der Status angezeigt (siehe Abbildung 3.36, 3.37 und 3.38). Entweder wurde die PIN erfolgreich geändert oder Sie haben die alte PIN falsch eingegeben bzw. die neue PIN falsch bestätigt. Abbildung 3.37 –...
3-32 Bedienerschnittstelle Einrichten des Umrichters In diesem Abschnitt erfahren Sie Näheres zu folgenden Themen: • Auswählen einer anderen Sprache • Eingeben von Daten für einen Umrichterparameter • Zuweisen einer Variablen zu einem Analog-Port • Aktivieren und Deaktivieren eines Fehlers über eine Maske •...
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Bedienerschnittstelle 3-33 Abbildung 3.40 – Zugriffsebene „Basic“ Auswählen der Sprache Der Umrichter unterstützt mehrere Sprachen. Die Bediener- schnittstelle unterstützt diese Sprachen über Sprachmodule, die über die Flash-Karte geladen werden müssen (siehe Abschnitt „Übertragungen vom/zum Flash-Speicher“). Um eine andere Sprache auszuwählen, drücken Sie im Bild- schirm „SETUP“...
3-34 Bedienerschnittstelle Ändern von Parametern Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf-/Abwärts-Cursortasten die Option ‚Parameters‘. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Drücken der [Eingabetaste]. Nun folgt die Auswahl eines Parameters. Dies wird im Abschnitt „Auswahl eines Parameters“ beschrieben. Mit der Taste [F7] können Sie im Bildschirm „DISPLAY“...
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Bedienerschnittstelle 3-35 Abbildung 3.43 – Zahlenwert ändern Damit Sie einen Parameter ändern können, muss in der Bedienerschnittstelle eine andere Zugriffsebene als ‚Monitor‘ eingestellt sein. (Auf dieser Zugriffsebene werden die Bildschirme angezeigt, Sie können jedoch keine Eingaben vornehmen). Wenn nicht die richtige Zugriffsebene eingestellt ist, drücken Sie die Taste [F8], um Zugriff auf den Parameter zu erhalten.
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3-36 Bedienerschnittstelle Aufzählungswert Handelt es sich bei dem Parameter um eine Auswahl aus einer Liste, wird der Bildschirm „MODIFY PARAMETER“ angezeigt (Abbildung 3.44). Dieser Bildschirm zeigt Folgendes: • Name des Parameters, den Sie ändern möchten (z. B. „Operating Mode“) • Variablencode des Parameters (z.
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Bedienerschnittstelle 3-37 Mit den Auf-/Abwärts-Cursortasten blättern Sie zu diesen weiteren Optionen. Drücken Sie die [Eingabetaste], um den neuen Wert zu übernehmen (siehe Abbildung 3.47). Abbildung 3.46 – Auswahlliste auf mehreren Seiten Abbildung 3.47 – Änderung beendet Der neue Wert wird erst an den Umrichter übertragen, wenn Sie den Bildschirm mit der Taste [F10] verlassen.
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3-38 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.48 – Zahlenwert ändern Damit Sie einen Parameter ändern können, muss in der Bediener- schnittstelle eine andere Zugriffsebene als ‚Monitor‘ eingestellt sein. (Auf dieser Zugriffsebene werden die Bildschirme ange- zeigt, Sie können jedoch keine Eingaben vornehmen). Wenn nicht die richtige Zugriffsebene eingestellt ist, drücken Sie die Taste [F8], um Zugriff auf den Parameter zu erhalten.
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Bedienerschnittstelle 3-39 Abbildung 3.49 – Analoganschlüsse einrichten Nun folgt die Auswahl eines Tags. Dies wird im Abschnitt „Auswahl eines Parameters“ beschrieben. Wenn Sie eine Variable ausgewählt haben, wird diese dem Port zugewiesen. Um die Zuweisung für einen Anschluss aufzuheben, wählen Sie den Port aus und drücken die [Rücktaste].
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3-40 Bedienerschnittstelle Maskieren von Fehlern Einige der Fehler des Umrichters können Sie selektiv aktivieren bzw. deaktivieren. Um die aktuelle Fehlermaskierung anzuzeigen bzw. zu ändern, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf-/Abwärts-Cursortasten die Option ‚Fault Masks‘ aus und drücken Sie anschließend die [Eingabetaste]. Ein typischer Bildschirm wie in Abbildung 3.50 zeigt alle Fehler, die vom Anwender maskiert werden können.
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Bedienerschnittstelle 3-41 Abbildung 3.52 – AC O/V, deaktiviert Abbildung 3.53 – Übersicht über die aktivierten Fehler Den Zustand der gerade angezeigten Fehlermasken sehen Sie rechts neben dem Bildschirmnamen, z. B. „FAULTS OVERVIEW: DISABLED“ oder „FAULTS OVERVIEW: ENABLED“. Um die Fehlermasken des anderen Zustands anzuzeigen, drücken Sie [F7].
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3-42 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.54 – „AC O/V“ aus der Liste entfernt Abbildung 3.55 – „AC O/V“ jetzt aktiviert Die Änderungen an den Fehlermasken werden erst wirksam, wenn Sie den Bildschirm mit [F10] verlassen, d. h. wenn Sie den Bildschirm „FAULTS OVERVIEW“ bzw. den Bildschirm „FAULTS SETUP“...
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Bedienerschnittstelle 3-43 Anwenderdefinierter externer Text Der Umrichter besitzt einige externe Fehlereingänge. Sie können die diesen Eingängen zugehörigen Texte anwenderspezifisch definieren. Diese Texte werden in den Bildschirmen „Alarm“ und „Fault Mask“ angezeigt. Um einen Text zu definieren, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf-/Abwärts- Cursortasten die Option ‚External Text‘...
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3-44 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.59 – Änderung beendet Die vorgenommenen Änderungen werden erst wirksam, wenn Sie die Taste [F10] drücken und den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Der Umrichter kann optional über einen RIO-Adapter (Remote Input/Output) an eine SPS angeschlossen werden.
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Bedienerschnittstelle 3-45 [Eingabetaste]. (Wenn nichts geschieht, verfügen Sie nicht über die zur Durchführung von Änderungen erforderliche Zugriffsberechtigung. Beenden Sie den Bildschirm „SETUP“ und lesen Sie den Abschnitt Eingeben/Ändern einer Zugriffsebene, um Zugriff zu erhalten.) Abbildung 3.60 – Verbindungen mit SPS-Eingängen Abbildung 3.61 –...
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3-46 Bedienerschnittstelle Umrichters mit diesen Adresswerten konfiguriert werden. Um die XIO-Konfiguration einzurichten, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf-/Abwärts-Cursortasten die Option ‚XIO‘ aus und drücken die Eingabetaste. Hinweis: Diese Funktion ist derzeit nicht aktiv. Sie ist für künftige Erweiterungen reserviert. Aufforderung zum Speichern Alle Änderungen, die Sie während der Konfiguration des Umrichters vornehmen, werden im flüchtigen Speicher des...
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Bedienerschnittstelle 3-47 Speichern/Abrufen der Konfiguration (NVRAM) Zum Aufrufen der Speicherfunktionen drücken Sie im Haupt- menü die Taste [F5]. In diesem Bildschirm können Sie drei verschiedene Operationen im Speicher des Umrichters durchführen. Zum Durchführen dieser Operationen benötigen Sie den entsprechenden Zugriff auf den Umrichter. Siehe Abschnitt Eingeben/Ändern einer Zugriffsebene.
3-48 Bedienerschnittstelle Zum Bestätigen der Operation drücken Sie die Taste [F8], um fortzufahren, oder die Taste [F9], um abzubrechen. Wenn Sie die Daten speichern, werden zuvor im NVRAM gespeicherte Daten überschrieben. Laden Die Änderungen, die Sie im NVRAM gespeichert haben, werden automatisch bei jedem Einschalten des Umrichters genutzt.
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Bedienerschnittstelle 3-49 Abbildung 3.68 – Gruppe „Feature Select“ ausgewählt Abbildung 3.69 – Bitcodierter Parameter Abbildung 3.70 – Bitbeschreibung für lokale Ausgänge Der Bildschirm „DISPLAY“ wird angezeigt (Abbildung 3.68). Der Bildschirm zeigt den Namen der aufgerufenen Gruppe rechts neben dem Bildschirmnamen an („FEATURE SELECT“). Eine oder mehrere Seiten mit den Elementen der Gruppe werden zusammen mit den Werten der Variablen im Umrichter sowie den Maßeinheiten angezeigt.
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3-50 Bedienerschnittstelle Die linke Seite des Paars zeigt den Namen des Bits, während auf der rechten Seite der aktuelle Wert des Bits im Parameter angezeigt wird. Alle diese Werte werden kontinuierlich vom Umrichter aktualisiert. Auf dem Bildschirm „DISPLAY“ können Sie Parameter ändern. Wenn die derzeit aufgerufene Gruppe Parameter enthält, drücken Sie die Taste [F7].
Bedienerschnittstelle 3-51 Abbildung 3.72 – „V Line“ wurde zugewiesen Die Änderungen werden sofort wirksam. Sie werden jedoch erst gespeichert, wenn Sie [F10] drücken und den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Anzeigen des Umrichterstatus Den Status des Umrichters können Sie durch Drücken der Taste [F7] im Hauptmenü...
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3-52 Bedienerschnittstelle Der Bildschirm zeigt den aktuellen Zustand des Umrichters sowie den letzten aktiven Fehler und anstehende Warnungen. (Der Bildschirm zeigt einen Fehler und/oder eine Warnung nur an, solange der Umrichter noch im Fehler- und/oder Warnzustand ist. Dieses Verhalten ist unabhängig vom Inhalt der Listen.) Hinweis: Terminal FRN >...
Bedienerschnittstelle 3-53 drücken Sie die [Eingabetaste]. Für den Alarm wird ein Bildschirm „ALARM HELP“ angezeigt (Abbildung 3.76). Nicht alle Alarme verfügen über einen Hilfetext. In diesem Fall wird der in Abbildung 3.77 dargestellte Bildschirm angezeigt. Abbildung 3.76 – Hilfe zum Alarm Abbildung 3.77 –...
3-54 Bedienerschnittstelle automatischen Drucken von Alarmen ist nun deaktiviert. Wenn Sie erneut die [Eingabetaste] drücken, solange die Funktion ausgewählt ist, wird sie wieder aktiviert. Abbildung 3.78 – Typischer Bildschirm „Printer“ Aufzeichnen von Die Funktion zum Aufzeichnen von Diagnosetrends in den Diagnosetrends Bildschirmen ermöglicht Ihnen die Aufzeichnung der Beziehungen verschiedener Parameter über einen bestimmten...
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Bedienerschnittstelle 3-55 Wenn bereits Daten erfasst wurden, weist ein Zeitstempel darauf hin, wann der angegebene Trigger zuletzt aufgetreten ist. Diese erfassten Daten können durch Drücken der Taste [F9] aufgerufen werden. Wenn ein Trigger definiert wurde und momentan gestoppt ist („Stopped“), kann er durch Drücken der Taste [F7] erneut gestartet werden.
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3-56 Bedienerschnittstelle Zuordnen einer Trace Verwenden Sie zum Zuordnen eines Tags zu einer Trace die Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts]. Heben Sie die gewünschte Trace hervor und drücken Sie die [Eingabetaste]. Da mehr Traces vorhanden sind als auf einem einzelnen Bildschirm angezeigt werden können, erweitern Sie mithilfe der Auf-/Abwärts-Cursortasten die Liste der zusätzlichen Traces auf dem Bildschirm.
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Bedienerschnittstelle 3-57 Der Wert (Daten) wird mithilfe des numerischen Tastenfelds festgelegt. Geben Sie den neuen Wert mithilfe der Daten- eingabetasten [0] bis [9] ein. Mit der Taste [-] können Sie jederzeit einen negativen Wert eingeben. Mit der Taste [.] geben Sie einen Dezimalpunkt ein.
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3-58 Bedienerschnittstelle Starten der Trace Die vorgenommenen Änderungen werden erst wirksam und die Trenderstellung wird erst gestartet, wenn Sie die Taste [F10] drücken und den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Wenn Sie den Bildschirm verlassen, wird die Trenderstellung gestartet und im Bildschirm (siehe Abbildung 3.83) werden Triggerbedingung und Status angezeigt.
Bedienerschnittstelle 3-59 Abbildung 3.85 – Diagnose gestoppt Abbildung 3.86 – Anzeige der Trendpuffer Es wird ein Bildschirm wie in Abbildung 3.86 angezeigt. Bei der ersten Eingabe wird der Bildschirm auf den Triggerpunkt positioniert (angezeigt durch „T ->“). Um Daten auf beiden Seiten des Triggerpunkts anzuzeigen, drücken Sie die Taste [F8] oder [F9].
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3-60 Bedienerschnittstelle – 28F010 – 28F020 – 28F008SA – 28F016SA. Diese Chips werden in folgenden Speicherkarten von Rockwell Automation verwendet: 2711-NM11 2711-NM24 2711-NM12 2711-NM28 2711-NM14 2711-NM216 In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie Informationen zwischen diesen beiden Flash-Speichertypen und dem Frequenzumrichter übertragen.
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Bedienerschnittstelle 3-61 Formatieren einer Flash-Karte Dateien von Flash-Speicherkarten verhalten sich anders als normale DOS-Dateien. Sie können, wenn sie einmal geschrieben wurden, nicht mehr geändert werden. Die Karte kann um neue Dateien ergänzt werden. Allerdings lassen sie sich nicht einzeln löschen. Wenn eine neue Flash-Karte verwendet werden soll oder alle Dateien von einer bestehenden Karte gelöscht wurden, muss die Karte zunächst formatiert werden.
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3-62 Bedienerschnittstelle Anzeigen eines Verzeichnisses Das Verzeichnis einer Flash-Speicherkarte wird angezeigt, wenn Sie im Bildschirm „TRANSFER“ (Übertragung) die Taste [F7] drücken. Das Verzeichnis zeigt den Dateinamen und die Erweiterung zusammen mit einem Datums- und Zeitstempel an, der den Zeitpunkt der Dateierstellung angibt. Es wird ein typischer Bildschirm wie in Abbildung 3.89 angezeigt.
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Bedienerschnittstelle 3-63 Eingeben eines Dateinamens Wenn eine neue Datei erstellt wird, können Sie über den Bild- schirm „DIRECTORY“ (Verzeichnis) den neuen Dateinamen eingeben. Beim Öffnen des Bildschirms werden alle bestehenden Dateien angezeigt, die für die Funktion relevant sind (siehe Abbildung 3.90). Abbildung 3.90 –...
3-64 Bedienerschnittstelle Wenn Sie den Dateinamen eingegeben haben, wird der Bildschirm „TRANSFER: PROGRAM“ angezeigt (Abbildung 3.91). Er enthält den Dateinamen, die auszuführende Operation und den aktuellen Status der Operation. Abbildung 3.91 – Neue Firmware laden Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen. Zum Fortfahren drücken Sie die Taste [F8], zum Abbrechen die Taste [F9].
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Bedienerschnittstelle 3-65 WARNUNG: Bei jedem Einschalten der Bediener- schnittstelle mit eingesteckter Flash-Karte, auf der sich eine gültige Firmware-Datei *.FMW befindet, versucht die Bedienerschnittstelle, die neue Firmware zu laden (siehe Vorgehen a) oben). Deshalb ist es nicht ratsam, eine Speicher- karte mit einer Firmware-Datei in der Bedienerschnittstelle stecken zu lassen, nachdem die Firmware geladen wurde.
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3-66 Bedienerschnittstelle Laden in die Bedienerschnittstelle Wenn Sie die Taste [F5] drücken, werden die Parameter aus dem Umrichter gelesen und in der Bedienerschnittstelle gespeichert. Daraufhin zeigt ein Bildschirm wie in Abbildung 3.93 an, welche Operation nun ausgeführt wird. Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen.
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Bedienerschnittstelle 3-67 Abbildung 3.94 – Übertragen von Parametern in eine Datei Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen. Zum Fortfahren drücken Sie die Taste [F8], zum Abbrechen die Taste [F9]. Mit der Taste [F4] können Sie eine abgebrochene bzw. eine fehlgeschlagene Übertragung neu starten.
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3-68 Bedienerschnittstelle a) Erste Zeile: – Versionsnummer gefolgt von einem Semikolon (;). Die Nummer ist nicht bedeutend. – Datum gefolgt von einem Semikolon, z. B. 01/01/1996. Das Datum ist nicht bedeutend. – Uhrzeit gefolgt von einem Semikolon, z. B. 12:01:01. Die Uhrzeit ist nicht bedeutend.
Bedienerschnittstelle 3-69 Abbildung 3.96 – Sprachmodul übertragen Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen. Zum Fortfahren drücken Sie die Taste [F8], zum Abbrechen die Taste [F9]. Wird versucht, ein Sprachmodul zu laden, das bereits vorhanden ist, schlägt die Übertragung fehl. Um eine neuere Version einer Sprache zu laden, müssen zunächst alle Sprachen in der Bedienerschnittstelle gelöscht werden (dies ist eine Eigenschaft des Flash-Speichers).
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3-70 Bedienerschnittstelle Erweiterte In die Bedienerschnittstelle wurden zahlreiche erweiterte Funktionen Bildschirmfunktionen integriert. Diese Funktionen sind für den Betrieb des Frequenzumrichters nicht erforderlich. Hierbei handelt es sich um für geschulte Techniker konzipierte Kundendienst-Tools, die hier nur der Vollständigkeit halber angeführt werden. Auf alle Funktionen wird über eine Tastenkombination aus zwei Tastenbetätigungen zugegriffen.
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Bedienerschnittstelle 3-71 Drücken Sie zum Zurücksetzen der oben aufgeführten Zähler die Taste [F8]. Die unter „BUFFERS“ (Puffer) angezeigten Werte stellen den aktuellen Inhalt (im Hexadezimalformat) der Sende- (TX) und Empfangspuffer (RX) dar, die in der Bedienerschnittstelle enthalten sind. In diesen Puffern werden Daten im Umlauf- verfahren gespeichert.
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3-72 Bedienerschnittstelle Durch Drücken der Taste [F7] wird das Format der angezeigten Daten geändert. Wenn Daten im Mischformat angezeigt werden, wird ein bestimmter Wert basierend auf der oben definierten Priorität angezeigt (Steuerzeichen haben die höchste Priorität). In der Zeile „RX“ werden die von der Bedienerschnittstelle empfangenen Daten angezeigt.
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Bedienerschnittstelle 3-73 Zum Ändern des aktuell angezeigten Segments und/oder Offsets drücken Sie die Taste [F7]. Es wird eine Anzeige wie in Abbildung 3.102 eingeblendet. Durch Drücken der Taste [F7] können Sie abwechselnd das Segment und den Offsetwert hervorheben. Der hervorgehobene Wert ist das Feld, das momentan bearbeitet wird.
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3-74 Bedienerschnittstelle Herunterladen der Datenbank Mit der Funktion zum Herunterladen der Datenbank kann die Bedienerschnittstelle die meisten Informationen abrufen, die sie aufgrund Ihrer Befehle benötigt (anstatt eines Abrufs bei Bedarf). Die Operation wird von einem beliebigen Bildschirm aufgerufen, indem Sie die Taste [F10] und die Taste [Cursor aufwärts] gleichzeitig drücken.
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Bedienerschnittstelle 3-75 Bedienerschnittstellenmenü Die Bildschirme der Bedienerschnittstelle bilden ein menügeführtes System für den Zugriff auf verschiedene Hierarchische Darstellung Funktionen des Umrichters. Die Hierarchie dieses Menüsystems sehen Sie in den Abbildungen 3.104 und 3.105. Was wird gezeigt? Das Diagramm zeigt die Beziehung zwischen den Bildschirmen und den Funktionen.
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3-76 Bedienerschnittstelle Beispiel Als Beispiel für die Verwendung des Diagramms werden Sie hier einen Parameter während der Anzeige ändern. Sie beginnen im Hauptmenü, das im Diagramm „MAINMENU“ genannt wird. Bei diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass Sie die vorherigen Abschnitte in diesem Handbuch gelesen haben. Das Beispiel konzentriert sich mehr auf den Ablauf der Bildschirme und die Darstellung im Diagramm als auf die eigentlichen in den Bild- schirmen ausgeführten Funktionen.
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Bedienerschnittstelle 3-77 Abbildung 3.104 – Hierarchie der Menüs 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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3-78 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.105 – Hierarchie der Menüs 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Bedienerschnittstelle 3-79 PCMCIA-Speicherkarte – Beschreibung Installationsdaten Die Speicherkarte wird in den Kartensteckplatz auf der Rückseite der Bedienerschnittstelle des PowerFlex 7000-Umrichters der Baugröße „B“ eingesteckt. Diese Anweisungen zeigen, wie die Karte in die Bedienerschnittstelle einzusetzen ist. Die Speicherkarte muss vor Feuchtigkeit, W A R N U N G W A R N U N G extremen Temperaturen und...
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3-80 Bedienerschnittstelle 2. Halten Sie die Karte senkrecht und so, dass die Anschlussseite zur Bedienerschnittstelle zeigt. ANSCHLUSSSEIT E KEY SLOT Abbildung 3.107 – Ausrichtung der Anschlussseite 3. Führen Sie die Karte in den Kartensteckplatz ein, bis sie fest sitzt. Drücken Sie die Karte nicht mit Gewalt in W A R N U N G W A R N U N G den Kartensteckplatz.
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Kapitel Inbetriebnahme Inbetriebnahmetätigkeiten Die Inbetriebnahme wird beim Kunden durchgeführt. Rockwell Automation bittet um eine Voranmeldefrist von mindestens vier (4) Wochen für die zeitliche Planung jeder Inbetriebnahme. Die üblichen Arbeitszeiten von Rockwell Automation sind 8:00 bis 17:00 Uhr (US-Ostküstenzeit, 8 h/Tag) von Montag bis Freitag, außer an gesetzlichen Feiertagen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmetätigkeiten Anlegen von Mittelspannung an den Umrichter und (Forts.) Durchführung von Funktionstests. Start des Motors und Einstellung der Systemparameter am Umrichter. (Wenn die Last für eine Bewegung in umgekehrter Drehrichtung nicht geeignet ist, muss sie abgekoppelt werden, bevor der Motor für einen Drehrichtungstest gestartet wird).
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Inbetriebnahme Arbeiten an spannungsführenden A C H T U N G A C H T U N G Industriesteuerungsgeräten können gefährlich sein. Elektrische Schläge, Verbrennungen oder die unbeabsichtigte Betätigung gesteuerter Geräte können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Im Schaltschrank können auch dann gefährliche Spannungen vorliegen, wenn sich der Leistungsschalter in der ausgeschalteten Position befindet.
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Inbetriebnahme Bitte drucken Sie die folgenden Informationen aus: Name: Datum: Medium Voltage – Center of Expertise Firma: Rockwell Automation Fax: +1 866 465-0103 oder Telefon: Seiten: Fax: Fax: +1 519 740-4756 PowerFlex, Baugröße „C“ – Checkliste zur Vorbereitung der Inbetriebnahme Sobald alle Punkte der Checkliste ausgeführt wurden, zeichnen Sie jedes Kontrollkästchen mit Ihrem...
Inbetriebnahme PowerFlex, Baugröße „C“ – Checkliste zur Vorbereitung der Inbetriebnahme 3. Sicherheit Name Datum Alle mechanischen Verriegelungen und Türverriegelungen wurden auf ordnungsgemäße Funktion geprüft, wurden nicht umgangen und sind nicht beschädigt. Alle Kirk-Schlüsselarretierungen wurden installiert und auf ordnungsgemäße Funktionalität geprüft. Die Erdung des Frequenzumrichters muss in Übereinstimmung mit den CEC- (Canadian Electrical Code), NEC- (National Electrical Code) oder IEC-Vorschriften erfolgen.
Die Kabelabschlüsse entsprechen, sofern Zugentlastungen verwendet werden, den geltenden Standards. Es werden die vorgeschriebenen Kabelisolierungswerte gemäß den Spezifikationen von Rockwell Automation eingehalten (Informationen zu den Kabelisolierungsanforderungen finden Sie in den Tabellen in Kapitel 2 des Benutzerhandbuchs). Alle Abschirmungen für abgeschirmte Kabel dürfen nur am Versorgungsende geerdet sein.
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Inbetriebnahme PowerFlex 7000 Baugröße „C“ – Checkliste zur Vorbereitung der Inbetriebnahme HINWEISE ODER KOMMENTARE: 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
Gebrauch der darin beschriebenen Ausrüstung verstanden wurde. Wenn Sie zusätzliche Unterstützung oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich an das für Sie zuständige Vertriebsbüro von Rockwell Automation oder an den Support für Mittelspannungsprodukte (Medium Voltage Support) unter +1 519 740-4790.
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Das Handbuch zum Frequenzumrichter PowerFlex 7000, Baugröße „C“, führt Sie während der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters durch die einzelnen Inbetriebnahme- vorgänge. Exemplare des Handbuchs oder Neuauflagen können Sie bei Ihrem Vertriebsbüro von Rockwell Automation anfordern. PowerFlex 7000-Parameter Die Publikation PowerFlex 7000 Mittelspannungs- Frequenzumrichter –...
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4-10 Inbetriebnahme WICHTIGER HINWEIS FÜR DEN INBETRIEBNAHMETECHNIKER Es wird empfohlen, dass der INBETRIEBNAHMETECHNIKER dieses Inbetriebnahmepaket durchgeht und die hierin aufgeführten Schritte zur Inbetriebnahme von PF7000-Frequenzumrichtern genau befolgt. Der Inbetriebnahmetechniker ist dafür verantwortlich, dass alle in diesem Paket aufgeführten Datenblätter ausgefüllt und alle anderen relevanten Informationen erfasst werden, die möglicherweise nicht in dem Paket enthalten sind.
Inbetriebnahme 4-11 Wichtige Schritte zur Inbetriebnahme eines PF7000-Frequenzumrichters Als Richtlinie für einen Inbetriebnahmetechniker sind die wichtigsten Schritte für die Inbetriebnahme von PF7000-Mittelspannungs-Frequenzumrichtern im Folgenden der Reihe nach aufgeführt. Ausführliche Anweisungen dazu finden Sie stets im Benutzerhandbuch zum PowerFlex7000. • Sehen Sie sich die Zeichnungen an und ermitteln Sie alle Versorgungsquellen für das Frequenzumrichtersystem.
Nach Abschluss der Inbetriebnahme des Frequenzumrichtersystems muss der Support für Mittelspannungsprodukte unbedingt dafür sorgen, dass die folgenden Informationen ausgefüllt und sofort an Rockwell Automation Canada, Cambridge Office, gesandt werden. Der Kundendiensttechniker ist dafür verantwortlich, dass die erforderlichen Informationen ausgefüllt und die ausgefüllten Dokumente zusammen mit dem Kundendienstbericht eingesandt werden. Der Kundendiensttechniker muss bestrebt sein, diese Formulare so genau und leserlich wie möglich...
Inbetriebnahme finden Sie im Benutzerhandbuch zum Frequenzumrichter PowerFlex 7000, Baugröße „C“. Wenn Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich direkt an das für Sie zuständige Vertriebsbüro von Rockwell Automation oder den Support für Mittelspannungsprodukte. Überprüfung der Sichten Sie die im Lieferumfang der Umrichteranlage enthaltenen Unterlagen Frequenzumrichte- von Rockwell Automation.
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4-14 Inbetriebnahme Inbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex 7000, Baugröße „C“ Servicedaten Notieren Sie Name und Standort des Kunden, das Datum und die ID-Nummer des Frequenzumrichters. Notieren Sie die Daten auf dem Typenschild des Frequenzumrichters. Notieren Sie die Daten auf dem Typenschild des Motors und vergleichen Sie diese mit den Werten auf den Maßzeichnungen.
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Inbetriebnahme 4-15 Inbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex 7000, Baugröße „C“ Tests mit Programmierung der Bedienerschnittstelle Steuerspannung Überprüfen Sie die vorläufigen Parametereinstellungen. (Forts.) Kalibrieren Sie die Signalwandler. Konfigurieren Sie die Analogausgänge. Fehlermasken/Externe Fehler Analog- E/A SPS-Eingang/-Ausgang Systemtests Führen Sie einen Systemtest mit Niederspannung (Steuer-/Prüfspannug) durch.
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Bei Fragen, die in diesem Handbuch nicht beantwortet werden, wenden Sie sich an Ihr lokales GMS-Büro oder direkt an den Support für Mittelspannungsprodukte. Umrichterpläne von Rockwell Automation Vor der Ausführung von Kundendienstarbeiten an der Umrichter- installation müssen die Schaltpläne und Maßzeichnungen, die mit der Anlage geliefert wurden, genau gelesen und verstanden worden sein.
überarbeitet werden. Anschlussplan der elektrischen Anlage Wenn Sie die Schaltpläne und Maßzeichnungen von Rockwell Automation verstanden haben, sollten Sie sich um einen Anschlussplan der elektrischen Anlage bemühen. Wenn Sie sich mit dieser Zeichnung befassen, müssen alle relevanten Namen und Zahlen der Tag-IDs der Anlagen ermittelt werden. Das System muss auf Versorgungsquellen und parallele Pfade für die Mittel-...
4-18 Inbetriebnahme Sicherheitsprüfungen Die Informationen in diesem Abschnitt des Inbetriebnahmekapitels müssen befolgt werden, um sicherzustellen, dass die Inbetriebnahme in einer Umgebung fortgesetzt wird, die für alle am Umrichter arbeitenden Personen sicher ist. Jeder in diesem Abschnitt enthaltene Punkt muss abgeschlossen sein, bevor Sie mit der Inbetriebnahme des Frequenz- umrichters fortfahren.
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Lokalisieren Sie anhand der Schaltpläne alle Sicherungen und Überlastrelais innerhalb des Umrichters. Stellen Sie sicher, dass alle installierten Sicherungen und Überlastschutzfunktionen mit den Spezifikationen von Rockwell Automation übereinstimmen. Sicherungswerte und Überlasteinstellungen können auch über die Aufkleber an der Schaltschrankstruktur ermittelt werden, die in der Nähe der Sicherung oder Überlast angebracht sind.
Bevor Sie mit der Überprüfung der Installation der Anlage fortfahren, öffnen Sie die Schaltschränke zu allen Anlagen, die von Rockwell Automation geliefert wurden, und überprüfen Sie alle installierten Komponenten auf Anzeichen einer Beschädigung. Alle Schadensersatzansprüche müssen sofort, nachdem sie erkannt wurden, dem Mittelspannungsunternehmen gemeldet werden, sodass die beschädigten...
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Inbetriebnahme 4-21 Informationen zu Kabelverbindungssätzen (Spleiß-Kits) Möglicherweise wurde die Umrichteranlage zum Transport in separate Packstücke aufgeteilt. Prüfen Sie, ob die für diesen Fall vorgesehenen Busverbindungssätze installiert und mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment an den Transporttrennstellen festgezogen sind. Versorgungskabel Alle kundenseitigen Haupt- und Steuerungsversorgungskabel, die für die Umrichterinstallation notwendig sind, sind in den elektrischen Schaltplänen mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet (zusätzliche Informationen siehe elektrische...
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4-22 Inbetriebnahme Steuerungskabel Überprüfung der Installation (Forts.) Bestimmen Sie alle vom Kunden erforderlichen Versor- gungskabel, die auf dem Schaltplan ausgewiesen sind, und lokalisieren Sie diese in den Klemmenleisten des Fre- quenzumrichters. Vergewissern Sie sich, dass die Kabel- isolierung nicht in die Klemme gespannt wurde. Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen durchgängig sind.
Inbetriebnahme 4-23 Anschlüsse für Bei Frequenzumrichtern mit einem Flüssigkeit-Luft- die Flüssigkeitskühlung Wärmetauscher müssen externe Leitungen vom Wärmetauscher mit den Anschlussstücken für den Ein- und Auslass auf der Rückseite der Kühlungssektion verbunden werden. Die zulässigen Werkstoffe sind auf Seite 2-60 aufgeführt. Abbildung 2.17 zeigt den Querschnitt der internen Verbindung.
4-24 Inbetriebnahme Servicedaten Dieser Abschnitt des Inbetriebnahmekapitels wurde in dieses Handbuch aufgenommen, damit alle Daten auf dem Typenschild des Systems sowie variable Sollwerte wie bei der Inbetriebnahme eingestellt erfasst werden können. Warum sind diese Informationen erforderlich? Die Inbetriebnahme eines Mittelspannungs-Frequenzumrichters PowerFlex 7000, Baugröße „C“, erfolgt oft in einer untypischen Umgebung.
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Inbetriebnahme 4-25 Kundeninformationen FIRMA ADRESSE STADT BUNDESLAND/LAND POSTLEITZAHL SERVICEANSPRECHPARTNER TELEFON E-MAIL ANWENDUNG SERIENNR. FU-TAG-ID INBETRIEBNAHMETECHNIKER INBETRIEBNAHMEDATUM Motordaten (Typenschild) MOTORTYP: ASYNCHRON SYNCHRON HERSTELLER: MODELLNR.: SERIENNR.: HP/KW: SPANNUNG: STROM: KVA: LEISTUNGSFAKTOR: FREQUENZ: U/MIN: LEISTUNGSFAKTOR: EFFIZIENZ: CODE: TYP: BAUGRÖSSE: RTD-TYP: NEMA-TYP: LAGER: STATOR: ERREGUNG (nur bei Synchronmotoren): ERREGUNGSART: SPANNUNG:...
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4-26 Inbetriebnahme Frequenzumrichterdaten (Typenschild) BESTELLNR.: SCHALTPLAN: Steuerelement MAX. SPANNUNG (V): Leistungselement BAUGRUPPEN- GLEICHRICHTER- BIL (kV): STROM (A): SERIE: TYP: MAX. SPANNUNG (V): MVA: NEMA-TYP LEISTUNGS- FAKTOR: Motorfilterkondensatoren HERSTELLER: MODELLNR.: Anzahl der Kondensatoren: KVAR je Kondensator: SPANNUNG (V): Netzfilterkondensatoren (nur PWM-Gleichrichter) HERSTELLER: MODELLNR.: Anzahl der Kondensatoren:...
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Inbetriebnahme 4-27 Verschiedene Informationen Gebläsemotor für Zusatzkühlung (sofern vorhanden) HP/KW: SPANNUNG: PHASE: FLC: DREHZAHL: LEISTUNGSFAKTOR: HERSTELLER: MODELL: BAUGRÖSSE: Steuerspannungsquellen des Umrichters USV: NR. BELEUCHTUNGSKONSOLE: ANDERE: (BITTE ANGEBEN) Umgebungsbedingungen ANDERE: (BITTE ANGEBEN) KLIMATISIERT ZWANGSBELÜFTET Weitere relevante Informationen 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P –...
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4-28 Inbetriebnahme Leiterplatten/Baugruppen des Umrichters ABKÜRZUNG TEILENUMMER HARDWAREVERSION FIRMWAREVERSION 80190-560- 80190-580- OIB L (A,B,C) 80190-099- OIBB 80190-600- OIB M (A,B,C) 80190-099- XIO 80190-299- VSB L 1 81000-199- VSB L 2 81000-199- VSB M 1 81000-199- PV-Firmware PV-Software Bedienerschnittstelle 2711-KSASL11 80190-639-...
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Eingangsisolationsschalter in der geöffneten Position verriegelt wurde. Wenn das Eingangsschaltgerät von anderen Herstellern bereit- gestellt wird, stellt Rockwell Automation am Mittelspannungs- bereich des Frequenzumrichters eine Schlüsselverriegelung und eine entsprechende Verriegelung zur Verfügung, die von anderen am nachgeschalteten Gerät installiert werden kann. Die Verrie-...
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4-30 Inbetriebnahme Fettmarkierungen Grease marks Passen Sie das Schließbolzengegenstück from deadbolt pins der Stifte Adjust deadbolt counterpart so an, dass die Fettmarkierungen der Stifte so that grease marks from hier auftreffen pins hit here. Abbildung 4.1 – Schließbolzeneinheit an der Tür 1.
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Inbetriebnahme 4-31 4. Sichern Sie die Schaltschranktür im geschlossenen Zustand Prüfungen bei mit Schrauben, sodass die Stifte am Schließbolzen- ausgeschalteter gegenstück die Schließbolzeneinheit berühren. Dies sollte Steuerspannung dazu führen, dass zwei Fettpunkte an den Kontaktstellen zu (Forts.) sehen sind (siehe Abbildung 4.1 – Schließbolzeneinheit). 5.
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4-32 Inbetriebnahme Widerstandsprüfungen (Forts.) SGCT-Prüfung Mit den folgenden Anweisungen können Sie die SGCT- Halbleiter und alle Komponenten der Überspannungs- schutzelemente überprüfen. Die erwarteten Widerstands- und Kapazitanzwerte der SGCT-Überspannungsschutzschaltkreise sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 4.A – Widerstands- und Kapazitanzwerte für SGCT-Überspannungsschutzschaltkreise Überspan- Überspan-...
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Inbetriebnahme 4-33 SGCT-Widerstand von Anode zu Kathode Bei der Widerstandsprüfung zwischen Anode und Kathode wird nicht nur die Integrität des SGCT, sondern auch die Integrität des Symmetriewiderstands gemessen. Ein anormaler Wert bei einer Widerstandsmessung weist entweder auf ein kurzgeschlossenes Gerät oder auf einen beschädigten Symmetriewiderstand hin. Messen Sie mithilfe eines Ohmmeters bei jedem SGCT den Widerstand zwischen Anode und Kathode.
4-34 Inbetriebnahme Widerstandsprüfungen (Forts.) Ein beschädigter Symmetriewiderstand kann leicht erkannt werden, wenn der SGCT ausgewechselt wurde und der Wider- stand von der Anode zur Kathode weiterhin anormal ist. Wenn sich der Widerstand außerhalb der Toleranz befindet, lesen Sie Kapitel 5 – Beschreibung und Wartung der Komponenten. Dieses Kapitel enthält ausführliche Anweisungen zum Auswechseln der Überspannungsschutzelement-/Symmetriewiderstands- Baugruppe.
Inbetriebnahme 4-35 Überspannungsschutzkapazitanz (SGCT-Gerät) Schalten Sie das Multimeter vom Widerstandsmessmodus in den Kapazitanzmessmodus. Überprüfen Sie den Überspannungs- schutzkondensator, indem Sie vom Prüfpunkt zum Kühlkörper rechts daneben messen. Messen Sie die Kapazit a nz Measure capacitance Prüfpunkt für Snubber Test Point zw ischen dem Kühlkörper between cathode Überspannungsschutz...
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4-36 Inbetriebnahme SCR-Prüfung Die folgenden Schritte beschreiben, wie Sie SCR-Halbleiter und alle zugehörigen Überspannungsschutzkomponenten prüfen. Im Folgenden finden Sie eine Kurzreferenz zu den erwarteten Widerstands- und Kapazitanzwerten sowie ein einfaches schematisches Diagramm. Tabelle 4.B – Widerstands- und Kapazitanzwerte für SCR-Überspannungsschutzschaltkreise Symmetrie- Überspannungs- Überspannungs-...
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Inbetriebnahme 4-37 Widerstandsprüfungen (Forts.) SCR-Widerstandsmessung Gemessener Widerstand SCR-Widerstand von Anode zu Kathode kΩ (Kühlkörper zu Kühlkörper) (Niedrigster Wert) (Höchster Wert) SCR-Gate-Kathoden-Widerstand (am SCR-Phoenix-Stecker) Ω (Niedrigster Wert) (Höchster Wert) Überspannungsschutzwiderstand Ω (Prüfpunkt – Kühlkörper links) (Niedrigster Wert) (Höchster Wert) Überspannungsschutzkapazitanz (Prüfpunkt – weißer Draht vom Phoenix- Stecker des Überspannungsschutzelements (Niedrigster Wert) (Höchster Wert)
4-38 Inbetriebnahme Widerstandsprüfungen (Forts.) Ein ordnungsgemäß funktionierender SCR und Schaltkreis weist Werte zwischen 22 kΩ und 24 kΩ auf. Ein SCR, bei dem die Messung von der Anode zur Kathode fehlgeschlagen ist, weist in der Regel einen Widerstandswert von 0 auf, wenn ein kurzgeschlossenes Gerät vorliegt. Bei einem geöffneten Gerät liegt ein Widerstand von ∞Ω...
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Inbetriebnahme 4-39 SCR-Widerstand vom Gate zur Kathode Es gibt eine Prüfung, die an SCRs, nicht jedoch an SGCTs ausgeführt werden kann: eine Widerstandsprüfung vom Gate zur Kathode. Durch die Messung des Widerstands zwischen dem Gate und der Kathode kann ein beschädigter SCR erkannt werden, da entweder eine unterbrochene oder eine kurzgeschlossene Verbindung vom Gate zur Kathode festgestellt wird.
4-40 Inbetriebnahme Widerstandsprüfungen (Forts.) Überspannungsschutzwiderstand (SCR-Gerät) Zum Testen des Überspannungsschutzwiderstands ist kein direkter Zugriff erforderlich. Der Prüfpunkt für den Überspannungsschutz-Schaltkreis befindet sich innerhalb des PowerCage-Moduls unter den Kühlkörpern. Für jedes Bauelement gibt es einen Prüfpunkt. Messen Sie zur Überprüfung des Widerstands den Widerstand zwischen dem Prüfpunkt und dem oberen Kühlkörper.
Inbetriebnahme 4-41 Überspannungsschutzkapazitanz (SCR-Gerät) Schalten Sie das Multimeter vom Widerstandsmessmodus in den Kapazitanzmessmodus. Überprüfen Sie den Überspannungs- schutzkondensator, indem Sie die Messung vom Prüfpunkt und vom weißen Draht am zweipoligen Stecker des Überspannungs- schutzelements (mit der Bezeichnung SNUBBER) vornehmen. Weißer Draht White wire at White wire at am 2-poligen...
4-42 Inbetriebnahme Steuerspannungsprüfungen Stellen Sie vor dem Einschalten des W I C H T I G W I C H T I G Umrichters sicher, dass die an den Anschlussklemmen eingespeiste Steuerspannung den im Schaltplan angegebenen Werten entspricht. Zwar haben Kunden die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Verteilung der Steuerspannung innerhalb des Frequenzumrichters zu beeinflussen, doch der Eingang wird stets der folgenden Darstellung entsprechen:...
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Inbetriebnahme 4-43 Steuerspannungs- Dreiphasiger Eingang/einphasiger Eingang prüfungen (Forts.) Bei dieser Konfiguration gibt es eine Steuerspannungsquelle: • Dreiphasige Steuerspannung für den Lüfterbetrieb, die auch in einphasige Steuerspannung umgewandelt wird, um Schnittstelle, Netzteile, E/A und weitere Zusatzgeräte zu versorgen. Ähnlich wie bei der dreiphasigen Konfiguration muss die Eingangsleistung für den Lüfter und die Steuerung an der Primärseite von DS1 überprüft werden.
4-44 Inbetriebnahme Komponente Aktivierte LED Versorgung AC/DC-Wandler Keine Status-LEDs vorhanden Versorgung DC/DC-Wandler Keine Status-LEDs vorhanden Versorgung SGCT 1 grüne LED pro Versorgungsabschnitt (ohne Bezeichnung) Integrierte SGCT- LED 4 (grün) Ansteuerbaugruppe LED 3 (grün) LED 1 (rot) Analog-Logik-Karte 2 grüne LEDs – Status OK (Analog Control Board, ACB) LED 6 (grün) LED 9 (grün)
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Wenn sich die Anzahl der Geräte erhöht ODER wenn Versorgungsredundanz erforderlich ist, können mehrere AC/DC- Spannungsversorgungen installiert sein. Sie können den von Rockwell Automation bereitgestellten Schaltplänen entnehmen, wie viele AC/DC-Spannungsversorgungen in der gelieferten Anlage vorhanden sind. Stellen Sie sicher, dass die Ausgangsspannung an der Quelle 56 V DC beträgt.
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4-46 Inbetriebnahme DC/DC-Wandler (PS2) Am DC/DC-Wandler besteht keine Möglichkeit zum Einstellen der Ausgangsspannung. Eine grüne LED am vorderen Gehäuse der Versorgung weist darauf hin, dass die Spannungsversorgung ordnungsgemäß funktioniert. Messen Sie mithilfe eines Digitalmultimeters alle Ausgänge des DC/DC-Wandlers, um sicherzustellen, dass sie die auf den Schaltplänen angegebenen Werte erfüllen.
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Inbetriebnahme 4-47 Steuerspannungs- Sobald mindestens ein Wert außerhalb des Sollwertbereichs liegt, prüfungen ist von einem defekten DC/DC-Wandler auszugehen. Weitere Informationen zur Entstörung des DC/DC-Wandlers finden Sie (Forts.) im Abschnitt zur Fehlerbehebung in Kapitel 3 des Handbuchs mit den technischen Daten, Publikation 7000-TD002_-DE-P. M4-Schrauben (P.H.M.S.) und M4 (P.H.M.S.) and nylon shoulder washer...
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4-48 Inbetriebnahme SGCT-Versorgungen (IGDPS) Hinweis: Die Lage der IGDPS entnehmen Sie Abbildung 4.16 Erdungssammel- Differenz- leitung drucksensor Umrichtermodule Leiterplatte zur Temperaturrück- führung (Umrichter) Isolierte Gate- Treiber-Netzteile Gleichrichtermodule Leiterplatte zur Temperaturrück- führung (Gleichrichter) Abbildung 4.16 – Komponenten im Umrichterschaltschrank (2400 V) 7000L -UM301C-DE -P –...
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Inbetriebnahme 4-49 Umrichtermodule Inverter Modules Isolierte Gate- Isolated Gate Drive Treiber-Netzteile Power Supplies (IGDPS) (IGDPS) Überspannungsschutznetz Transient Suppression Network Sicherungen für Transient Suppression Transienten- Network Fuses Gleichrichtermodule unterdrückungsnetz Rectifier Modules Spannungserfassungsmodule Voltage Sensing Boards Abbildung 4.17 – Komponenten im Umrichterschaltschrank (3300/4160 V) 7000 B augröße „...
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4-50 Inbetriebnahme Umrichtermodule Inverter Modules Isolierte Isolated Gate-Treiber- Gate Driver Netzteile (IGDPS) Power Supplies (IGDPS) Transient Überspannungs- Suppression schutznetz Network Sicherungen für Transient Überspannungs- Suppression schutznetz Network Fuses Rectifier Modules Voltage Sensing Boards Gleichrichtermodule Spannungserfassungsmodule Abbildung 4.18 – Komponenten des Umrichterschaltschranks (6600 V) 7000L -UM301C-DE -P –...
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Inbetriebnahme 4-51 Die Schaltung für den IGDPS ist in Epoxidharz vergossen. Aus diesem Grund kann das Modul nicht vor Ort repariert werden. Auch verfügt es weder über Prüfpunkte noch Einstellmöglichkeiten. Wenn einer der sechs isolierten 20-V-Ausgänge fehlerhaft ist, muss die gesamte Baugruppe ersetzt werden.
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4-52 Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Das Flüssigkeitskühlsystem wurde im Werk auf Lecks überprüft, doch durch Transportschäden können Lecks im Kühlsystems Flüssigkeitskühlsystem entstehen. Alle Lecks müssen vor der Inbetriebnahme beseitigt werden. Der Not-Halt-Taster am Frequenz- A T T E N T I O N A C H T U N G umrichter unterbricht die 3-phasige Steuerspannung nicht.
Inbetriebnahme 4-53 Inbetriebnahme des Kühlsystems (Forts.) Lüfter Coolant Inlet Coolant Inlet Kühlmitteleinlass Kühlmittelauslass Coolant Outlet Coolant Outlet Abbildung 4.19 – Typischer Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher Die Leitungen zum Wärmetauscher müssen zuvor durch das Installationspersonal gereinigt werden. Wenn der Installationsvorgang noch andauert, müssen Sie sicherstellen, dass die Leitungen später gereinigt werden.
4-54 Inbetriebnahme Befüllung des Systems Mit dem Frequenzumrichter muss ein 200 Liter umfassender Kühlmittelbehälter geliefert werden. Das System muss mit etwa 170 Litern befüllt werden. Der Behälter SOLLTE NICHT ENTSORGT WERDEN. In dem Fall, dass Sie die Anlage entleeren müssen kann der Behälter zur Aufbewahrung und späteren Wiederverwendung des Kühlmittels verwendet werden.
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Inbetriebnahme 4-55 Inbetriebnahme des Kühlsystems (Forts.) Pump 1 Pump 1 Pumpe 1 Pump 2 Pump 2 Pumpe 2 Abbildung 4.21 – Überblick über den Kühlungsschaltschrank mit den Ventilpositionen – 2 Gehen Sie zum Befüllen des Systems wie folgt vor: 1. Schließen Sie die Umschlagpumpe an die Ablass-/ Einlassleitung an (siehe die Ablass-/Einfüllpumpe in Abbildung 4.22).
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4-56 Inbetriebnahme Flow Direction Flow Direction Flussrichtung Transfer Pump Transfer Pump Umschlagpumpe Abbildung 4.22 – Ablass-/Einfüllpumpe 2. Öffnen Sie die Ventile V1, V2, V3, V4, V5, V6, V7, V8, V9 (sofern vorhanden), V10, V11 und V12. 3. Befüllen Sie das System mit der kleinen Pumpe. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe stets mit Flüssigkeit betrieben wird, da sie anderenfalls überhitzen kann.
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Inbetriebnahme 4-57 7. Wenn die Pumpen einige Minuten lang betrieben wurden, wird der spezifische Leitwert gesenkt und der Druck sollte relativ stabil um einen Wert von 345 kPa (50 psi) liegen oder dem Wert im Leitungsplan auf der Innenseite der Pumpenschaltschranktür entsprechen.
4-58 Inbetriebnahme Lassen Sie die gesamte Luft aus dem A C H T U N G A C H T U N G Kühlmittel entweichen, bevor Sie den Frequenzumrichter mit Mittelspannung starten. Bei Nichtbeachtung können die Thyristoren und die flüssigkeitsgekühlten Überspannungsschutzwiderstände beschädigt werden.
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Inbetriebnahme 4-59 Zündtestmodus In den folgenden Anweisungen wird beschrieben, wie Sie den Zündtestmodus aktivieren. Bei dieser Funktion wird der Frequenzumrichterbetrieb simuliert, indem Gate- Ansteuerungssignale auf die SCRs und SGCTs angewandt werden, während keine Mittelspannung anliegt. Bevor Sie den Frequenzumrichter zum ersten Mal starten, müssen Sie eine Prüfung zur Ansteuerung der Gates ausführen, um sicher- zustellen, dass alle Geräte ordnungsgemäß...
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4-60 Inbetriebnahme Drücken Sie die Eingabetaste und heben Sie anschließend mit dem Abwärtspfeil die Option „Operating Mode“ (Betriebsart) hervor. Drücken Sie die Eingabetaste und wechseln Sie mit dem Abwärtspfeil zur Option „Gating Test“ (Zündtest). Drücken Sie die Eingabetaste, um den Zündtestmodus zu aktivieren.
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Inbetriebnahme 4-61 Ansteuerungstests Test power connection Prüfleistungsanschluss (Forts.) Abbildung 4.24 – Prüfleistungsklemme der selbstversorgenden Gate-Treiber-Platine Aktivieren Sie den Zündtestmodus, sodass der Gleichrichter automatisch das Prüfmuster für den Zündtestmodus aktiviert. LED 1 – Gate Pulse (gelb) muss aufleuchten und mit der Zündfrequenz des Leistungshalbleiters blinken.
4-62 Inbetriebnahme Stellen Sie sicher, dass das Prüfkabel A C H T U N G A C H T U N G vom Frequenzumrichter abgezogen und der Prüfmodus deaktiviert wurde, bevor Sie wieder Mittelspannung anlegen. Diesbezügliche Fehler können Per- sonenschäden oder Sachschäden zur Folge haben.
Inbetriebnahme 4-63 Aktivieren Sie den Zündtestmodus, sodass der Umrichter automatisch das Prüfmuster für den Zündtestmodus aktiviert. Überwachen Sie die SGCT-LEDs und stellen Sie sicher, dass die LEDs 4 (grün) und 3 (grün) weiterhin leuchten, während die LEDs 1 (rot) und 2 (gelb) mit der Umrichterfrequenz zwischen EIN und AUS wechseln.
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4-64 Inbetriebnahme Die abgebildeten PV550-Anzeigebildschirme stellen lediglich Beispiele dar. Die tatsächlichen Daten auf dem Bildschirm können davon abweichen. Stellen Sie sicher, dass Sie über Zugriff der Ebene „Advanced“ verfügen. Drücken Sie jetzt im Hauptbildschirm auf SETUP [F8] (Konfiguration), um zur Option „Parameters“...
Starten Sie den Frequenzumrichter mit lokaler Steuerung, während Sie die Vakuumschütze des Systems oder die vom Kunden bereitgestellten Leistungsschalter beobachten. Falls Fehler in den Mittelspannungs- Schaltanlagen von Rockwell Automation behoben werden müssen, finden Sie weitere Informationen in den folgenden Publikationen: Publikation 1500-UM055_-EN-P, Medium Voltage Controller, •...
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Inbetriebnahme 4-67 Systemtest (Forts.) Beispiel: • Skalierung des Referenzbefehleingangs SpdCmd Anlg Inp (4–20 mA) Der kundenseitige Drehzahleingang (4–20 mA) ist am Eingang „Current Loop“ auf der ACB angeschlossen. Der maximale Eingangswert soll 60 Hz darstellen. 1. „Reference Command Remote Maximum“ (Ref Cmd R Max) muss auf 60 Hz gesetzt werden.
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4-68 Inbetriebnahme Markieren Sie mithilfe des Abwärtspfeils den Ausgang, den Sie zuordnen möchten. Wenn Sie die Eingabetaste drücken, gelangen Sie zu einer Liste mit allen Parametern im Bildschirm „Select Group“ (Gruppe auswählen). Suchen Sie mithilfe der Pfeil- und Eingabetasten den zuzuweisenden Parameter und drücken Sie die Eingabetaste.
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4-66 Inbetriebnahme Analog- E/A Sie können alle Analogeingänge und -ausgänge des Frequenz- umrichters konfigurieren, ohne den Motor zu aktivieren. In den folgenden Abschnitten ist beschrieben, wie Sie die folgenden Umrichtermerkmale konfigurieren: • Analogeingänge – Eingangsskalierung „Analog Reference Command“ (zentral, dezentral) –...
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Inbetriebnahme 4-69 Heben Sie den entsprechenden Parameter für die analoge Skalierung hervor und drücken Sie die Eingabetaste. Sie können Ihren neuen Wert eingeben und anschließend die Eingabetaste und EXIT (F10) (Beenden) drücken. Stellen Sie sicher, dass Sie die Einstellungen abschließend im NVRAM speichern.
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4-70 Inbetriebnahme Konfigurierbare Alarmmeldungen Stellen Sie sicher, dass die konfigurierbaren Alarmmeldungen in der Antriebssteuerung programmiert wurden. Anweisungen dazu, wie Sie die folgenden zugehörigen Aufgaben für externe Fehler in diesem Handbuch finden, sind im Folgenden aufgeführt: • Festlegen von Fehlermasken: Kapitel 3 – Bedienerschnittstelle, Fehlermasken.
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Inbetriebnahme 4-71 Phasentest beim 18-Puls-Umrichter (Forts.) Abbildung 4.26 – 18-Puls-Klemmen Innerhalb einer Trafowicklung ist der Widerstand klein, während er zwischen den Trafowicklungen groß ist. Die zu erwartenden Widerstandswerte sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Klemmenmesspunkte Zu erwartender Widerstand 2U 2V 2W Ca.
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4-72 Inbetriebnahme Anwendung von Mittelspannung Bevor Sie den Frequenzumrichter mit Mittelspannung betreiben, sollten Sie die Diagnosetrenderstellung konfigurieren, um im Falle eines Fehlers während der Inbetriebnahme alle möglichen Informationen erfassen zu können. DENKEN SIE DARAN, DIE TRENDERSTELLUNG VOR DER UMSTELLUNG DES FREQUENZUMRICHTERS AUF DEN PRODUKTIONSMODUS ZURÜCKZUSETZEN.
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Inbetriebnahme 4-73 Definiert, ob Sie einen Einzel- oder Serientrigger Trigger verwenden möchten. Wenn Sie diese Taste drücken, wird vor den Triggerparameter ein S (für einen Einzeltrigger) oder ein C (für einen Serientrigger) gestellt. In der Regel werden Sie den Einzeltrigger (S) nutzen. S = Einzeltrigger >>...
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4-74 Inbetriebnahme Die Abtastrate muss auf 5 ms festgelegt werden. Dadurch wird standardmäßig die höchste Abtastrate verwendet. Nach dem Trigger sollten 10 % der Abtastungen aufgezeichnet werden. Der Einzeltrigger sollte durch jeden Fehler ausgelöst werden können. 1. Drücken Sie die Diagnosetaste (DIAGS [F9]). 2.
Inbetriebnahme 4-75 Phasentest beim Eingangsphasenprüfung 18-Puls-Umrichter Die ACB-Platine ist mit neun Spannungsprüfpunkten versehen, (Forts.) an denen jeder Spannungsanschluss einzeln geprüft werden kann. Diese Prüfpunkte sind wie folgt beschriftet: Tabelle 4.C – ACB-Prüfpunkte und zugehörige Spannungssignale Phasenverschiebung Bezeichnung Trenntransformator: bezogen auf V2uv Prüfpunkt Sekundärphase und Brücke (2U)
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4-76 Inbetriebnahme Eine Veranschaulichung der Phasenlageprüfungen finden Sie in Abbildung 4.28. 120° 240° -20° +20° Abbildung 4.28 – 18-Puls-Phasenfolge 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
Inbetriebnahme 4-77 Gleichstromprüfung Die folgende Prüfung unterstützt die Verifizierung der Phasenlage des Trenntransformators und die Verifizierung der DC-Zwischen- kreisanschlüsse. Für diese Prüfung muss für den Frequenzumrichter die Gleichstromprüfung aktiviert werden. Außerdem werden dabei die Variable „Alpha Line“ und der Prüfpunkt „Idc1“ überwacht, während der Gleichstrom über den Gleichrichter des Frequenz- umrichters erhöht wird.
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4-78 Inbetriebnahme Idc Reference 0.100 Idc Feedback 0.100 Idc Error .000 Vdc Reference .000 Alpha Rectifier 90.1 IdcRefLmt Motor .000 IdcRefLmt DCTest .000 IdcRefLmt Autotn .000 Beim Drücken der Starttaste sollte der Umrichter anlaufen, wobei 0,1 pu (10 %) vom Nennstrom durch den Zwischenkreis fließen müssen.
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Inbetriebnahme 4-79 Abstimmverfahren Der Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000, Baugröße „C“, muss auf den angeschlossenen Motor und die ange- schlossene Last abgestimmt werden. Drei Frequenzumrichterfunk- tionen erfordern eine Abstimmung. Diese sind im Folgenden in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie normalerweise ausgeführt werden: 1.
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4-80 Inbetriebnahme • T DC Link Die Abstimmung des Stromreglers wird durch drei Parameter gesteuert – zwei in der Gruppe Current Control (Stromregelung) und einer in der Gruppe Drive Hardware (FU-Hardware): Bandbreite des Stromreglers CurReg Bandwidth Zeitkonstante des DC-Zwischenkreises T DC Link DC-Zwischenkreisinduktivität pro Einheit DCLnk Induct pu Von diesen drei Parametern wird die Induktivität DCLnk Induct pu aus den Nennwerten auf dem Typenschild berechnet, die Stromregler-...
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Inbetriebnahme 4-81 Abstimmverfahren (Forts.) L Input High – Weist darauf hin, dass der gemessene Eingang L größer ist als 0,5 pu. Der Eingang L muss mithilfe des im Folgenden beschriebenen manuellen Verfahrens abgestimmt werden. T DC Link Low – Weist darauf hin, dass die gemessene Zeitkonstante des DC-Zwischenkreises kleiner ist als 0,020 Sekunden.
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4-82 Inbetriebnahme 7. Notieren Sie den Wert der Gleichrichter-Eingangsspannung, indem Sie den Wert des Parameters „Rec Input Voltage“ (P696) ablesen. Dieser Wert muss V entsprechen. 8. Der Wert der Eingangsimpedanz für PWM-Frequenzumrichter wird wie folgt berechnet: − drives ⇒ − ist der Wert des Eingangsfilterkondensators, der durch Line Filter Cap (P133) angegeben wird.
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Inbetriebnahme 4-83 Abstimmverfahren (Forts.) 3. Setzen Sie den Parameter Idc Test Command in der Gruppe Current Control (Stromregelung) für PWM-Frequenzumrichter mit Gleichrichter auf 0,225 pu und für SCR-Frequenzumrichter auf 0,400 pu. 4. Setzen Sie den Parameter CurReg Bandwidth in der Gruppe Current Control (Stromregelung) auf 100 rad/s.
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4-84 Inbetriebnahme Idc Reference Idc Feedback Abbildung 4.30 – Richtig abgestimmter Stromregler 11. Setzen Sie den Parameter CurReg Bandwidth auf den normalen Wert von 200 rad/s. Bestätigen Sie, dass die Anstiegszeit der Stromrückführung jetzt bei etwa 5 ms liegt und das Überschwingen nicht übermäßig ist. 12.
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Inbetriebnahme 4-85 Automatische Abstimmung der Motorimpedanz Abstimmverfahren (Forts.) 1. Vergewissern Sie sich, dass der Motor stillsteht. Falls sich der Motor dreht, können die Testergebnisse ungültig sein. Eine Verriegelung des Rotors ist nicht erforderlich. 2. Setzen Sie den Parameter Autotune Select in Auto-tuning (Automatische Abstimmung) auf Motor Impedance.
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4-86 Inbetriebnahme L Leakage High – Weist darauf hin, dass die gemessene Streuinduktivität größer ist als 0,35 pu. Mögliche Ursachen: 1. Die Induktivität langer Motorkabel erhöht die scheinbare Streuinduktivität des Motors. In diesem Fall ist die gemessene Streuinduktivität möglicherweise korrekt. 2.
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Inbetriebnahme 4-87 Abstimmverfahren (Forts.) Der andere Aspekt der Flussregelung ist die Schwankung des Motorflusses mit der Drehzahl. Dies wird von zwei Parametern bestimmt: 1. Base Speed in der Gruppe Flux Control 2. FlxCmd RatedLoad in der Gruppe Flux Control In den meisten Anwendungen läuft der Motor unter der Nenndrehzahl mit konstantem Fluss und über der Nenndrehzahl mit konstanter Spannung.
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4-88 Inbetriebnahme Nach dem Abstimmen des Flussreglers wartet der Frequenzumrichter einige Sekunden und fügt zum Drehmomentsollwert eine sinusförmige Störung hinzu, die durch den Parameter Autotune Trq Stp angegeben wird und zu einer Schwankung der Drehzahl führt. Nach dem Abklingen des ersten Einschwingvorgangs (dies dauert in der Regel einige wenige Sekunden) wird die Abweichung hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl gemessen und zum Berechnen der gesamten Trägheit verwendet.
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Inbetriebnahme 4-89 Tuning abort – Weist darauf hin, dass die Abweichung der Abstimmverfahren (Forts.) Motordrehzahl über 10 Hz betragen hat. Der gemessene Trägheitswert ist ungültig. Setzen Sie den Parameter Autotune Trq Stp auf einen niedrigeren Wert und wiederholen Sie den Test.
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4-90 Inbetriebnahme Manuelle Abstimmung des Drehzahlreglers [Asynchronmotor] Falls es nicht möglich ist, den Drehzahlregler mit der automatischen Abstimmfunktion einzustellen, kann die Sprungantwort des Drehzahlreglers mithilfe des folgenden Verfahrens manuell abgestimmt werden. Für exakte Ergebnisse ist ein konstantes Lastdrehmoment Voraussetzung. 1. Setzen Sie den Parameter SpdReg Bandwidth in der Gruppe Speed Control auf 1,0 rad/s.
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Inbetriebnahme 4-91 Abstimmverfahren (Forts.) Speed Error 10 ms Abbildung 4.31 – Richtig abgestimmter Drehzahlregler 8. Setzen Sie den Parameter SpdReg Bandwidth auf den normalen Betriebsbereich. Bestätigen Sie, dass die Reaktionszeit gleich dem umgekehrten Wert der Drehzahlreglerbandbreite ist und dass eine minimale Überschwingung vorliegt.
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4-92 Inbetriebnahme 4. Fluss- und Drehzahlregler [SYNCHRONMOTOREN] Bevor der Fluss- und Drehzahlregler I M P O R T A N T WICHTIG abgestimmt werden kann, muss der Analogausgang für die Feldstromreferenz konfiguriert werden. Konfigurieren der Feldstromreferenz Die Erregung für den Synchronmotor wird durch eine stromregulierte Feldversorgung, eine Gleichstromversorgung für einen Schleifring oder eine bürstenlose Gleichstrommaschine, oder eine dreiphasige Wechselstromversorgung für eine bürstenlose...
Inbetriebnahme 4-93 Abstimmverfahren (Forts.) Automatische Abstimmung des Fluss- und Drehzahlreglers [Synchronmotor] Die Abstimmung des Fluss- und Drehzahlreglers für eine synchrone Maschine wird durch die folgenden Parameter bestimmt: 1. „FlxReg Bandwidth“ in der Gruppe „Flux Control“ 2. „Lm Rated“ in der Gruppe „Motor Model“ 3.
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4-94 Inbetriebnahme Drehzahlregler • Weitere Details finden Sie im Abschnitt zum Asynchronmotor. Hinweis: Wenn am Motor ein Lagegeber angeschlossen ist, wird die automatische Abstimmung des Fluss- und Drehzahlreglers bei abgeschalteter Drehgeberfückführung ausgeführt, weil davon ausgegangen wird, dass der Drehgeber noch nicht an der Rotorachse ausgerichtet wurde.
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Inbetriebnahme 4-95 Der Parameter FlxCmd RatedLoad in der Gruppe Flux Control Abstimmverfahren (Forts.) wird auf einen Wert gesetzt, der so berechnet wurde, dass bei Nenndrehzahl und Nennlast Bemessungsspannung erzeugt wird. Der Wert der Parameter Autotune T rotor und Autotune Lmd wird aus den Daten der Sprungantwort berechnet.
4-96 Inbetriebnahme Lastbetrieb Motoranlaufmoment Beim Start ohne Tachometer oder Drehgeber wird der Frequenzumrichter in einem Modus mit offenem Regelkreis unter etwa 3 Hz betrieben. Ab diesem Wert schaltet der Frequenzumrichter auf eine Drehzahlregelung mit geschlossenem Regelkreis um. Die Einschaltströme werden durch drei Parameter festgelegt.
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4-97 Inbetriebnahme MOTOR/FU- BETRIEBS- FREQUENZUMRICHTERVARIABLEN PUNKT TEST Alpha Inverter Torque Ref Rectifier Heatsink Speed Ref Speed Fdbk Flux Ref I DC Ref I DC Fdbk Machine Alpha Line Heatsink %SPEED/ VOLT (pu) Temp (°C) AMPS (Hz) (Hz) (pu) (pu) (pu) (degrees) (degrees) Temp (°C)
4-98 Inbetriebnahme Datenerfassung Wenn alle Inbetriebnahmeverfahren abgeschlossen sind und der Frequenzumrichter läuft, ist es SEHR WICHTIG, ALLE FREQUENZUMRICHTERDATEN zu erfassen, um später bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können. Als letzten Schritt wählen Sie PRINT --> DRIVE SETUP (Drucken --> Frequenzumrichterkonfiguration) aus. Dabei werden alle Parameter (unabhängig von der Zugriffsebene des Anwenders), die verschiedenen Firmwareversionen, die erweiterten Fehlermasken, die SPS-Links und die analoge...
Inbetriebnahme 4-99 Oszilloskopeinstellung Kurvenform- Oszilloskop Zeitbasis Kurvenform Prüfpunkt Datenblattname bezeichnung Kan. 1 V2uv V2uv Netzspannung 10 ms/ Kan. 2 V2vw V2vw Input Phasing Einteil. Netzspannung Kan. 3 V2wu V2wu Netzspannung Hinweis: Verwenden Sie dieselben Einstellungen am Oszilloskop, wenn Sie die Kurvenformen für die beiden Slave-Brücken erfassen.
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4-100 Inbetriebnahme Beispielkurvenformen, die an ACB-Prüfpunkten erfasst wurden und eine Phasenverschiebung von 20 Grad zwischen dem Master und den beiden Slave-Brücken aufweisen [Kanal1-Master: V2uv (rot), Kanal2-Slave 1: V3uv (gelb), Kanal3-Slave 2: V4uv (blau)] Messen Sie die Oberwellenpegel (Resonanz) am Eingang zum Oberwellenanalyse Frequenzumrichter.
Inbetriebnahme 4-101 Zusammenfassung: • Das FU-Eingangsschütz muss geschlossen sein. Wenn die Konfiguration des FU-Eingangsschützes auf NOT RUNNING (Nicht aktiv) gesetzt ist, müssen Sie diese Einstellung vorübergehend in ALL FAULTS (Alle Fehler) ändern. • Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter nicht aktiv ist, wenn Sie diese Kurvenformen erfassen.
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4-102 Inbetriebnahme Gleichstromprüfung Führen Sie eine Gleichstromprüfung durch. Eine ausführlichere Beschreibung des Verfahrens finden Sie im Abschnitt zur Inbetriebnahme im Handbuch zum PowerFlex7000. Zusammenfassung: • Stellen Sie sicher, dass der Diagnosetrend konfiguriert und aktiviert wurde. • Führen Sie die Gleichstromprüfung aus, wenn der Parameter „Idc Command Test“...
Inbetriebnahme 4-103 Beispielkurvenformen der Gleichstromprüfung, aufgezeichnet an einem 18-Puls-Frequenzumrichter Idc Cmd Test = 0,5 pu [Kanal1- Vdcr1 (gelb) Kanal2 – Idc1 (blau) an ACB-Prüfpunkten] Lastprüfung Nach der automatischen Abstimmung des Frequenzumrichters lassen Sie den Motor unter Last laufen und erfassen Sie die folgenden Kurvenformen bei 50 % Last und 100 % Last.
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4-104 Inbetriebnahme Beispielkurvenformen: Beispielkurvenformen, die an einem PWM-Frequenzumrichter unter Volllastbedingungen aufgezeichnet wurden (Kanal1: Netzspannung, Kanal2 – Netzstrom, Kanal3 – Motorspannung, Kanal4 – Motorstrom) Beispielkurvenformen, die an einem 18-Puls-Frequenzumrichter bei 75 % Last aufgezeichnet wurden (Kanal1: Netzspannung, Kanal2 – Netzstrom, Kanal3 – Motorspannung, Kanal4 –...
Inbetriebnahme 4-105 Synchrone Übertragung Bei der Inbetriebnahme eines Frequenzumrichters mit synchroner Übertragung müssen die folgenden Kurvenformen erfasst und mit dem Inbetriebnahmepaket eingereicht werden. Ausführliche Anweisungen zur Inbetriebnahme finden Sie in den „Inbetriebnahmerichtlinien für die synchrone Übertragung“. Gehen Sie während der Messung der Schließzeit des Überbrückungsschützes wie folgt vor: •...
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4-106 Inbetriebnahme Gehen Sie bei der Simulierung einer synchronen Übertragung wie folgt vor, um den besten Voreilwinkel zu bestimmen: • Stellen Sie sicher, dass der Diagnosetrend konfiguriert und aktiviert wurde. • Erfassen Sie die Motorspannung am ACB-Prüfpunkt „Vuv“ und die Überbrückungsspannung am ACB-Prüfpunkt „Vuvs“.
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Inbetriebnahme 4-107 Gehen Sie beim Ausführen einer synchronen Live-Übertragung wie folgt vor: • Erfassen Sie die Motorspannung am ACB-Prüfpunkt „Vuv“ und die Bypass-Spannung am ACB-Prüfpunkt „Vuvs“. • Führen Sie die Erfassung und Triggerung an der abfallenden Flanke der DC-Zwischenkreis-Stromkurvenform am ACB-Prüfpunkt „Idc1“ aus. •...
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4-108 Inbetriebnahme 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
Kapitel Beschreibung und Wartung der Komponenten Komponenten im Steuer-/Anschlusskabelschrank Low Voltage Niederspannungs- Control Panel steuertafel Abbildung 5.1 – Steuerungs- und Anschlusskabelschrank (Darstellung mit Niederspannungssteuertafel) (Abbildung zeigt die Ausführung mit AFE-Gleichrichter) 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten Hall-Effect Sensor Halleffekt-Sensor Motorkabelabschlüsse Motor Terminals Spannungserfassungs- Voltage Sensing module Hall-Effect Sensor Halleffekt-Sensor Current Transformer Stromw andler Netzkabelabschlüsse Line Terminals Überspannungsabl e iter Surge Arresters Stromw andler Current Transformer Abbildung 5.2 – AFE-Steuerungs- und Anschlusskabelschrank (mit ausgebauter Niederspannungssteuertafel) 7000L -UM301C-DE -P –...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten Halleffekt-Sensor Hall-Effect Sensor Motor Terminals Motorkabelabschl ü sse Voltage Sensing Spannungserfassung Überspannungs- Transient schutznetze Suppression Networks Hall-Effect Sensor Halleffekt-Sensor Line Terminals Netzkabelabschlüsse Current Transformers Stromw andler Abbildung 5.3 – 18-Puls-Steuerungs- und Anschlusskabelschrank (mit ausgebauter Niederspannungssteuertafel) 7000 B augröße „...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten Spannungserfassungs- Die Spannungserfassungsbaugruppe besteht aus der baugruppe Spannungserfassungsplatine und der Montageplatte. Die Spannungserfassungsplatine verfügt über sechs unabhängige Kanäle, die Spannungen von bis zu 10 800 V (7,2 kV x 1,5 pu) in Niederspannung konvertieren, die von der Steuerungslogik des PowerFlex 7000 (also von der Signalkonditionierungsplatine, Signal Conditioning Board –...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln der Die Anzahl der Erfassungsplatinen hängt von der Konfiguration des Antriebsgleichrichters ab. Spannungserfassungs- Platinenbaugruppe Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten an der Erfassungsplatine sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
Beschreibung und Wartung der Komponenten Eingangsüber- Überblick spannungsschutz Es gibt zwei Möglichkeiten für die Bereitstellung des Eingangsüberspannungsschutzes: – Überspannungsschutznetz (TSN) oder – Überspannungsableiter Das TSN wurde für Konfigurationen mit 6- und 18-Puls- Gleichrichtern optimiert. Überspannungsableiter wurden für AFE- und D2D-Gleichrichterkonfigurationen optimiert. Überspannungs- Beschreibung schutznetz (TSN)
Beschreibung und Wartung der Komponenten Bereich mit Kurz- Short High hohem schluss- Resistance Circuit Bereich der Spannungsklemmen Voltage Clamping Region Widerstand bereich Region Region SPANNUNG VOLTAGE (VOLT) (VOLTS) 10 10 STROM (AMPÈRE) – logarithmi s cher Maßstab CURRENT (AMPERES) - log scale Abbildung 5.5 –...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten Überspannungs- Bei den verwendeten Sicherungen handelt es sich um strombegrenzende Sicherungen mit der Einstufung „E“ und schutznetz – TSN hohen Ausschaltbemessungsdaten. Da es sich um (Forts.) strombegrenzende Sicherungen handelt, begrenzen sie sowohl die Höhe als auch die Dauer der Fehlerströme. Es handelt sich um kleine Sicherungen mit Terminierungshülse und Glasfaserkörper, die sich in einen gewöhnlichen Sicherungsclip installieren lassen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln der Im TSN (Transient Suppression Network, Überspannungsschutznetz) Sicherungen im Über- stehen zwei Sicherungsgrößen (5 kV, 7,2 kV) zur Verfügung, die sich spannungsschutznetz innerhalb des Anschlussschaltschranks befinden. Der 18-Puls- Umrichter enthält drei TSNs. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist.
5-10 Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln von Metalloxid-Varistoren (MOV) sind Teil des Überspannungsschutznetzes im Anschlussschaltschrank. Metalloxid-Varistoren 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Überspannungsschutznetz sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-11 Es gibt drei Überspannungsableiter in Sternschaltung, die mit den eingehenden Mittelspannungsleitungen verbunden sind. Der Sternpunkt der Ableiter ist mit der Erdungssammelleitung verbunden. Umrichtereingangsleistung von Drive input power from Netzkabelabschlüssen line terminals Überspannungsableiter Heavy duty der hochbelastbaren distribution Verteilerklasse...
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5-12 Beschreibung und Wartung der Komponenten Überspannungsableiter Auswechseln der Überspannungsableiter (Forts.) 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Isolieren Sie den Frequenzumrichter durch Verriegelung/ Kennzeichnung. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Überspannungsableiter sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-13 Hinweis: Wenn der Überspannungsableiter von der Mittelspannung getrennt wird, kann im Ableiter noch eine geringe Restmenge statischer Aufladung vorliegen. Bringen Sie als Vorsichtsmaßnahme eine vorübergehende Erdung am Netzende des Ableiters an und warten Sie, bis die gespeicherte Energie entladen wurde.
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5-14 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wichtig: Important: Drehmoment an Torque on capacitor terminals Kondensatorklemmen 3,4 Nm 3.4 Nm (30 lb-in) Lösen der Schrauben, Loosen screws to release capacitor um den Kondensator freizugeben Abbildung 5.9 – Kondensator im Erdungsnetz Reactor Transformer Drosseltransformator Kondensatoren Capacitors...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-15 Wichtig: Important ! Ziehen Sie die Kondensatorklemmen mit Torque on capacitor terminals einem Drehmoment v on maximal 3,4 Nm fest. 3,4 Nm (30 lb-in) maximum Wichtig: Important! Ziehen Sie die Widerstandsbaugruppe mit Torque on resistor bank assembly Lösen der Schrauben, Loosen screws to einem Drehmoment v on maximal 1,2 Nm...
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5-16 Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln des Erdungsfilters (Forts.) Das maximale Drehmoment für die W I C H T I G W I C H T I G Kondensatorklemme beträgt 3,4 Nm. Wichtig! Important! Ziehen Sie Widerstandsbaugruppe mit einem Torque on Resistor Bank Assembly Drehmoment v on maximal 1,2 Nm fest.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-17 Auswechseln des Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Halleffekt-Sensors Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Halleffekt-Sensor sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abge- schaltet wurde.
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5-18 Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln des 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Stromwandlers Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Stromwandler sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-19 Filterkondensatoren Schaltschrank mit Filterkondensatoren Filterkondensatoren werden für alle Umrichter auf Motorseite verwendet. Der optionale AFE-Gleichrichter umfasst auch netzseitige Filterkondensatoren. Siehe auch Abbildung 5.1 (Anschlusskabelschrank für einen 18-Puls-Gleichrichter) und Abbildung 5.2 (Anschlusskabelschrank für einen AFE- Gleichrichter).
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5-20 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch der Filterkondensatoren Schaltschrank mit Filterkondensatoren 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei (Forts.) geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A C H T U N G A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Kondensator sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-21 Testen der Filterkondensatoren 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist, bevor Sie den Kondensator testen. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A C H T U N G A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Kondensator sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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5-22 Beschreibung und Wartung der Komponenten 8. Berechnen Sie jetzt die Kapazitanz mittels der Messwerte für Prüfspannung und -strom. Bei einem einwandfreien Kondensator sollte der Kapazitanzwert bei jeder der drei Messungen innerhalb von +10 % der Mikrofarad-Angabe auf dem Typenschild des Kondensators liegen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, muss der Kondensator ausgetauscht werden.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-23 Komponenten im Umrichterschrank Ground Bus Erdungssammelleitung Inverter Modules Umrichtermodule Isolierte Gate- Isolated Gate Driver Treiber-Netzteile Power Supplies Coolant Piping Kühlmittelleitungen Rectifier Modules Gleichrichtermodule Abbildung 5.16 – Komponenten im Umrichterschaltschrank (AFE mit 4160 V dargestellt) 7000 B augröße „...
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Kühlkörper angeschlossen. Im Gegensatz zu einem luftgekühlten Frequenzumrichter sind die Wärmesensoren nicht am Kühlkörper installiert. Der Wärmesensor befindet sich im Pumpenschaltschrank. PowerCage™ Ein PowerCage ist ein von Rockwell Automation patentiertes Stromerfassungsmodul, das aus den folgenden Elementen besteht: • Epoxidharzgehäuse • Leistungshalbleiter mit Gate-Treiber-Platinen • Kühlkörper •...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-25 Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A C H T U N G A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter- schrank sicher, dass die Hauptspannungs- versorgung abgeschaltet wurde. Prüfen Sie alle Stromkreise mit einem Phasenprüfer oder einem geeigneten Voltmeter auf Spannungsfreiheit.
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5-26 Beschreibung und Wartung der Komponenten PowerCage (Forts.) Matched Set 2 SGCTs Abgestimmter Satz 2 SGCTs Matched Set 2 SGCTs Abgestimmter Satz 2 SGCTs Auslassanschlussstück Outlet Manifold Clamp Head Spannkopf Inlet Manifold Einlassanschlussstück Clamp Base Module Housing Spannbodenplatte Modulgehäuse Abbildung 5.17 – PowerCage mit vier Leistungshalbleitern Abgestimmter Satz 2 SGCTs Matched Set 3 SGCTs Abgestimmter Satz 2 SGCTs...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-27 SGCT und Überspannungs- Ähnlich wie alle Leistungsleiter oder Thyristoren benötigt der schutzschaltung SGCT eine Überspannungsschutzschaltung. Die Überspannungs- schutzschaltung für den SGCT besteht aus einer Reihenschaltung von Überspannungsschutzwiderstand und Überspannungs- schutzkondensator. Sy mmetriew iderstand Sharing Resistor Überspannungs- Überspannungs-...
5-28 Beschreibung und Wartung der Komponenten Prüfung des Spanndrucks In regelmäßigen Abständen ist die Spannkraft im PowerCage zu prüfen. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-29 Verdrehen Sie nie die Kontermutter W I C H T I G W I C H T I G (Kalibrierungsmutter) am Ende der Gewindestange. Die Drehung der äußeren Mutter wirkt sich auf die Drehmoment- kalibrierung aus, die werkseitig voreingestellt ist.
5-30 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch eines SGCT Der symmetrische gatekommutierte Thyristor (SGCT oder Leistungshalbleiter) mit angebrachter Leiterplatte ist im PowerCage untergebracht. SGCTs müssen in abgestimmten Sätzen getauscht werden: • 4160-V-Anlagen: Zweiersätze • 6600-V-Anlagen: Dreiersätze SGCTs können ohne Unterbrechung des Flüssigkeitspfads ausgebaut und eingesetzt werden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-31 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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5-32 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch eines SGCT (Forts.) SGCT Brace SGCT- Halterung Abbildung 5.23 – Auswechseln des SGCT – Winkelhalterung SGCTs werden in abgestimmten Sätzen in W I C H T I G W I C H T I G Systemen mit mehr als einem Leistungshalbleiter pro Abzweig geliefert.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-33 Das Verfahren zum Auswechseln des SCR ist fast mit dem Auswechseln des SCR und Verfahren zum Auswechseln des SGCT identisch. Die einzige der selbstversorgenden Ausnahme ist, dass der SCR und die Leiterplatte unabhängig Gate-Treiber-Platine voneinander ausgewechselt werden können.
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5-34 Beschreibung und Wartung der Komponenten Auswechseln des SCR und Der SCR und die SCR-SPGD-Platine können A C H T U N G A C H T U N G der selbstversorgenden durch statische Aufladungen zerstört oder beschädigt werden. Vor der Entnahme Gate-Treiber-Platine des Ersatz-SCR und der Ersatz-SCR-SPGD- (Forts.)
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-35 Clamp Head Spannkopf Adjusting Nut used for loosening Einstellmutter dient zum Lösen und Spannen der Last and applying load to assembly. auf der Baugruppe. VERSTELLEN SIE NICHT die DO NOT ADJUST calibration nut. Kalibrierungsmutter. Plattenfedern Disc Springs Abbildung 5.24 –...
5-36 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbildung 5.25 – SCR- und SPGD-Platinen-Baugruppe Abbau des Falls Überspannungsschutzkomponenten gewartet werden müssen, Kühlmittelsystems von ist es erforderlich, eine Kühlkörper-Baugruppe aus einem PowerCage-Modul des Umrichters auszubauen, um Zugang zu dem PowerCage-Modulen Überspannungsschutzelement und zu den Symmetriewiderständen zu erhalten.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-37 Abbildung 5.26 – Drosselklemme Ebenfalls erforderlich sind zwei 3/8-Zoll-Schlauchstücke (im Ersatzteil-Kit enthalten) und vier M10-Schrauben mit einer Länge von 10 bis 30 mm (nicht enthalten), die als Stopfen im 3/8-Zoll-Schlauch verwendet werden können. Siehe Abbildung 5.26. M10-Schrauben müssen sauber sein.
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5-38 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbau des Kühlmittelsystems von den PowerCage-Modulen (Forts.) Klemmen Abbildung 5.28 – PowerCage-Modul des Umrichters (Wartung – gemäß Schritt 6) Lösen Sie die Schlauchklemme an der obersten Stelle des Schlauchs am Auslassanschlussstück des zu wartenden Kühlkörpers.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-39 8. Setzen Sie wie in Abbildung 5.30 veranschaulicht den Schlauchverschluss in den Schlauchstutzen des oberen Anschlussstücks ein. Setzen Sie eine M10-Schraube in das Ende des Kühlkörperschlauchs ein. Beachten Sie, dass dabei noch immer begrenzt Flüssigkeit austreten kann. Abbildung 5.30 –...
5-40 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbau des Kühlmittelsystems von den PowerCage-Modulen (Forts.) Matched Set 2 SGCTs Matched Set 2 SGCTs Abgestimmter Satz 2 Abgestimmter Satz 2 SGCTs SGCTs Auslassan- Outlet Manifold schlussstück Clamp Head Spannkopf Inlet Manifold Einlassan- schlussstück Clamp Base Module Housing Spannbodenplatte...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-41 Ausbauen und Einbauen Anweisungen zum Ausbauen der Kühlkörper-Baugruppe des Kühlkörpers 1. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Stromversorgung unterbrochen wurde. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A C H T U N G A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten an einem Modul sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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5-42 Beschreibung und Wartung der Komponenten Ausbauen und Einbauen des Kühlkörpers (Forts.) Anschlussplatten Connection Stabs Halteklammer Support Bracket M8 Bolt to be removed Herauszudrehende M8-Schraube Abbildung 5.32 – Ausbau und Einbau des Kühlkörpers Anweisungen zum Einsetzen der Kühlkörper-Baugruppe 1. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Stromversorgung unterbrochen wurde.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-43 Ausbau und Einbau des Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. PowerCage-Moduls Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A C H T U N G A C H T U N G Sie vor Arbeiten an der Umrichterplatine sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abge- schaltet wurde.
5-44 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbildung 5.33 – Typische Anzugsreihenfolge Überspannungs- Innerhalb des PowerCage-Moduls befindet sich ein Prüfpunkt, schutzwiderstände an dem der Widerstand des Überspannungsschutzwiderstands und die Kapazitanz des Überspannungsschutzwiderstands gemessen werden können. Der Prüfpunkt ist die elektrische Verbindung zwischen dem Überspannungsschutzwiderstand und dem Überspannungsschutzkondensator.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-45 Test der Überspannungsschutzwiderstände Zum Prüfen des Überspannungsschutzwiderstands ist kein direkter Zugriff erforderlich. In jedem PowerCage-Modul unterhalb des Kühlkörpers ist ein Prüfpunkt für den Überspannungsschutzwiderstand vorhanden. Für jedes Bauelement gibt es einen Prüfpunkt. Gehen Sie zum Überprüfen des Widerstands wie in Kapitel 4 beschrieben vor.
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5-46 Beschreibung und Wartung der Komponenten Symmetriewiderstände (Forts.) Prüfen von Symmetriewiderständen SGCT-PowerCages Messen Sie zur Bestimmung des Symmetriewiderstandswerts einfach den Widerstand zwischen den Kühlkörpern der Anode und der Kathode. Ein Wert zwischen 60 kΩ und 75 kΩ weist auf einen ordnungsgemäß funktionierenden Symmetriewiderstand hin.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-47 SCR-PowerCages Wenn Sie den Symmetriewiderstand ermitteln möchten, ziehen Sie den zweipoligen Stecker der selbstversorgenden Gate- Treiber-Platine mit der Bezeichnung SHARING und SNUBBER von der Leiterplatte ab. Der rote Draht des Steckers ist der Symmetriewiderstand. Messen Sie den Widerstand zwischen dem roten Draht des Steckers und dem Kühlkörper auf der linken Seite (Anodenkühlkörper).
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5-48 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drehen Sie die Schrauben heraus, mit denen die Bus-Schienen an den Widerstandsklemmen befestigt sind. Die Position des Symmetriewiderstands ist bei allen Frequenzumrichtergrößen identisch. Die Anzahl der Überspannungsschutzwiderstände variiert mit der Größe des Frequenzumrichters und der Anwendung. Im Folgenden ist eine Kombination mit drei Überspannungsschutzwiderständen abgebildet.
Die Stromversorgung für die SPGDB erfolgt über das SCR-Überspannungsschutznetz. Hierbei handelt es sich um einen von Rockwell Automation zum Patent angemeldeten Auf- bau. Dieser einzigartige Aufbau ermöglicht es der SPGDB, die Energiemenge beizubehalten, die sie an den SCR liefert. Auf diese Weise verringert sich die Energiemenge, die für den...
5-50 Beschreibung und Wartung der Komponenten Selbstversorgende Beschreibung der Prüfpunkte Gate-Treiber-Platine – TP1 – SCR-Gate-Ausgang (befestigen Sie ein Oszilloskop SPGDB (Forts.) zwischen TP1 und TP2, um die Ansteuerungsimpulse sehen zu können) TP2 – SCR-Kathodenausgang TP3 – Gemeinsamer Referenzpunkt für alle anderen Prüfpunktmessungen, außer für TP1, der TP2 als Referenzpunkt verwendet TP4 –...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-51 Klemmen-/Anschlussbeschreibung TB1-1 – Verbindung zum SCR-Überspannungsschutz- Schaltkreis, die zum Abziehen von Energie aus dem Überspannungsschutzelement für den SPGDB-Betrieb dient. TB1-2 – Verbindung zum SCR-Erfassungswiderstand, die auf einen leitenden Status des zu bedienenden SCR hinweist. TB2-1 –...
5-52 Beschreibung und Wartung der Komponenten Prüfverfahren für Erforderliche Ausrüstung: selbstversorgende SCR- • Digitales Oszilloskop Gate-Treiber-Platine • Funktionsgenerator mit Arbeitszyklussteuerung • DC-Netzteil (+15 V bei 300 mA erforderlich) • Digitalmultimeter • Temperatursensorplatine (80190-639-02) Vorgehensweise: Schließen Sie einen geklemmten SCR (ABB Nr. 5STP03D6500) an die Gate-Kathoden-Leiter der SPGDB-Plat ine (TB4-1/TB4-2) an.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-53 Abbildung 5.39 – Ansteuerungsimpulse Abbildung 5.40 – SCR-Ansteuerungsimpuls 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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5-54 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbildung 5.41 – Erweiterter SCR-Ansteuerungsimpuls Abbildung 5.42 – V-Erfassungs-Trigger zum SCR-Ansteuerungsimpuls 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-55 Abbildung 5.43 – Erweiterung des V-Erfassungs-Triggers zum SCR-Ansteuerungsimpuls 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013...
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5-56 Beschreibung und Wartung der Komponenten LWL-Kabel In dieser Anlage erfolgt die Informationsübertragung zwischen der Steuerung auf der Niederspannungsseite und den Elementen auf Mittelspannungsebene mithilfe von LWL-Kabeln. Eine Veränderung der LWL-Kabelführung durch den Anwender sollte nicht nötig sein. An jedem Ende des LWL-Kabels befindet sich ein selbstverriegelnder Stecker, der die Kabelposition auf der Leiterplatte sichert.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-57 DC-Zwischenkreis- und Steuerspannungsabschnitt Power Transformer Netztransformator AC/DC- AC/DC Power Supplies Netzteile Fuse Blocks Sicherungsbaugruppe Flüssigkeitsgekühlte Liquid-Cooled DC Link Reactor DC-Zwischenkreisdrossel Cooling Pipes Kühlmittelleitungen Abbildung 5.44 – DC-Zwischenkreis- und Steuerspannungsschaltschrank Die Tür des Steuerspannungsschaltschranks ist verriegelt, sodass sie erst geöffnet werden kann, wenn die 3-phasige Steuerspannung unterbrochen wurde.
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5-58 Beschreibung und Wartung der Komponenten Zwischenkreisdrossel Der DC-Zwischenkreis sorgt zwischen dem Gleichrichter und dem Wechselrichter für einen Strom ohne Oberwellen. Die Temperaturpegel im DC-Zwischenkreis werden mithilfe von Kühlwasser erreicht. Die Zwischenkreisdrossel muss normalerweise nicht gewartet werden. Zum Auswechseln des DC-Zwischenkreises orientieren Sie sich an Abbildung 5.45 und führen Sie die folgenden Schritte aus.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-59 Die für die Installation verantwortliche Person muss überprüfen, dass die Versorgungsanschlüsse des DC-Zwischenkreises an den richtigen Positionen angeschlossen werden. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass sie wie bisher verlegt werden, damit die Schutzabstände eingehalten werden. Die Daten auf dem Typenschild müssen mit den Daten des alten DC-Zwischenkreises verglichen werden, um sicherzustellen, dass die Bemessungswerte für das Frequenzumrichtersystem geeignet...
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5-60 Beschreibung und Wartung der Komponenten In Abbildung 5.46 ist die Steuerspannungsverteilung für 6-Puls- und PWM-Frequenzumrichter mit integriertem Starter/integrierter Netzdrossel dargestellt. – Drucker -P rinter – Bediener- -Operator Interface schnittstelle -Relays – Relais Kundenseitig Customer bereitgestellt +5-V-LOGIK C Hold-up +5V-LOGIC C Hold-up Supp lier 120 V...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-61 In Abbildung 5.47 ist die Verteilung der Steuerspannung für 6- Puls- und AFE-Umrichter mit dezentralem Transformator/Starter oder integrierter Netzdrossel mit dezentralem Starter dargestellt. – Drucker – Bediener- -Printer -Operator Interface schnittstelle -Relays – Relais Kundenseitig Customer bereitgestellt...
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5-62 Beschreibung und Wartung der Komponenten AC/DC-Wandler Die AC/DC-Wandler werden belastet durch die DC/DC-Wandler und bis zu sechs IGDPS-Module. Während der DC/DC-Wandler jedoch eine feste Last darstellt, hängt die Anzahl der IGDPS von der Antriebskonfiguration ab. Beschreibung Der AC/DC-Wandler benötigt eine einphasige Eingangs- spannung und erzeugt am Ausgang eine stabilisierte 56-V-Gleichspannung für den DC/DC-Wandler und die IGDPS- Module, die wiederum die SGCTs mit Spannung versorgen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-63 Einbaulage Das AC/DC-Wandlernetzteil befindet sich im Niederspannungs- gehäuse ganz oben rechts im Frequenzumrichter. Eine typische Niederspannungssektion ist in Abbildung 5.49 dargestellt. AC/DC-Netzteile AC/DC Power Supplies (Pioneer) (Pioneer) Abbildung 5.49 – Anordnung des AC/DC-Pioneer-Wandlers im Niederspannungsgehäuse 7000 B augröße „...
5-64 Beschreibung und Wartung der Komponenten Beschreibung der Klemmen/Verbindungen AC/DC-Wandler (Forts.) Die Klemmenverbindungen sind in Abbildung 5.51 dargestellt. DC-Ausgänge DC outputs Steuerungssignale Control signals ANSICHT ANSICHT VON VORNE FRONT VIEW VIEW OBEN Single phase input Einphasiger Eingang Abbildung 5.50 – Lage der Klemmen am AC/DC-Pioneer-Netzteil P1-AC-Eingang STIFT NR.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-65 Stellen Sie sicher, dass das Netzteil einen Ausgang von 56 V DC bereitstellt. An der Oberseite des Netzteils befindet sich ein Potenziometer, mit dem der 56-V-DC-Ausgang für das Netzteil angepasst werden kann. Isolieren Sie den Ausgang der Netzteile. Mehrere in Reihe geschaltete Netzteile können Ihre Messungen beeinträchtigen.
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5-66 Beschreibung und Wartung der Komponenten Optionale USV Der Frequenzumrichter PowerFlex 7000, Baugröße „C“, kann optional mit einer internen und externen USV ausgestattet werden, damit die Steuerspannung im Umrichter auch im Falle eines Ausfalls der Steuerspannung aufrechterhalten werden kann. Die folgende Abbildung zeigt die aktuelle Konfiguration der internen USV-Option: 300-W-AC/DC-Netzteil 300W AC/DC Power Supply...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-67 Wenn der Kunde über eine externe USV verfügt, erwartet die Firmware grundsätzlich keines der oben angeführten Signale und zeigt auch keine Informationen zum USV-Status an. Die Firmware funktioniert hinsichtlich des Frequenz- umrichterbetriebs stets gleich, unabhängig davon, ob eine interne oder externe USV eingesetzt wird.
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5-68 Beschreibung und Wartung der Komponenten Kühlsystem Abbildung 5.53 – Überblick über das generische Kühlsystem 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-69 Kühlkreis Dieser Kreislauf ist zur Kühlung von Modulen wie SCRs (Silicon Controlled Rectifiers), SGCTs (Symmetrical Gate Commutated Thyristors), Überspannungsschutzwiderständen und Symmetriewiderständen erforderlich. Die SCRs und SGCTs sind abwechselnd zwischen zwei Kühlkörpern positioniert und bilden so einen horizontalen Stapel.
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5-70 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Auswechseln der Pumpendichtung Auswechseln der Die Pumpen dürfen niemals ohne Kühlmittel Pumpen A C H T U N G A C H T U N G betrieben werden. Stellen Sie sicher, dass genügend Kühlmittel im System vorhanden ist.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-71 Auswechseln der Pumpe Solange der Frequenzumrichter aktiv ist, muss eine der Pumpen in Betrieb bleiben. Die beiden Pumpen laufen abwechselnd. Das Umschalten von einer Pumpe zur anderen hängt von der Konfi- guration des Steuerungsprogramms ab. Wenn der Frequenz- umrichter aktiv ist und Sie eine Pumpe auswechseln möchten, müssen Sie unbedingt auf die betriebsfähige Pumpe umschalten.
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5-72 Beschreibung und Wartung der Komponenten Sperrventile Wartung und Auswechseln der Bei den Sperrventilen (NV1 und NV2), die in Abbildung 5.56 Pumpen (Forts.) dargestellt sind, handelt es sich um Kugelventile aus CPVC. Diese können nicht bei laufendem Frequenzumrichter ausgewechselt werden. Zum Auswechseln dieser Teile muss das gesamte Kühlmittel abgelassen werden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-73 Thermostatventil Das in Abbildung 5.57 dargestellte Thermostatventil (TV1) ähnelt einem Automobilthermostat. Bei kalter Flüssigkeit bewirkt das Ventil, dass das Kühlmittel nicht zum Wärmetauscher geleitet wird, sondern innerhalb des Umrichters zirkuliert. Wenn die Temperatur der Flüssigkeit steigt, öffnet allmählich das Ventil und lässt einen kleinen Teilstrom der Flüssigkeit durch die Wärmetauscher strömen.
5-74 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Auswechseln des Thermostatventils Auswechseln der Der Frequenzumrichter muss zum Auswechseln des Pumpen (Forts.) Thermostatventils heruntergefahren werden. 1. Öffnen Sie Ventil 10 und lassen Sie das gesamte Kühlmittel ab, bevor Sie das Thermostatventil auswechseln. 2.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-75 Reparaturanweisungen – Elementprüfungen Tauchen Sie das Element in Wasser, das eine Temperatur 8 °C bis 1 °C über der Nenntemperatureinstellung hat, und bewegen Sie das Element fünf Minuten lang kräftig im Wasser. Die seitlich auf dem Element eingeprägte Temperatur ist nicht die Nenntemperatur, sondern die Temperatur bei Öffnungsbeginn des Elements.
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5-76 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Wärmetauscher Auswechseln der Bei dem Wärmetauscher (HTX1) handelt es sich normalerweise Pumpen (Forts.) um eine Flüssigkeit-Luft-Einheit, die aus Kupferleitungen und Kupferrohren besteht. Die Einheit wird über primäre und sekundäre Lüfter gekühlt. Die Lüfter werden über den Temperatursensor TS1 gesteuert (in Abbildung 5.61 dargestellt).
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-77 Temperaturmessgerät Die Temperatur wird durch das Temperaturmessgerät (T1) angegeben, das in Abbildung 5.61 dargestellt ist. Sensor für spezifischen Conductivity Sensor XS Leitwert XS Temperaturmessgerät T1 Temperature Gauge T1 Temperatursensor TS1 Temperature Sensor TS1 Abbildung 5.61 – Temperatursensor und Sensor für spezifischen Leitwert Spezifischer Leitwert der Flüssigkeit Ein in die Leitung integrierter Sensor für den spezifischen Leitwert (XS), wie in Abbildung 5.61 dargestellt, misst die Leitfähigkeit...
5-78 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Im Folgenden sind die Temperaturwerte für das Alarm- und Auslösesignal aufgeführt: Auswechseln der Pumpen (Forts.) 1. Wenn die Kühlmitteltemperatur über 48 °C liegt, wird ein Alarmsignal generiert. Es kann erst zurückgesetzt werden, wenn die Temperatur 38 °C erreicht.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-79 Auswechseln der Siebfilter Wenn der spezifische Leitwert des Kühlmittels sich dem Alarmpegel von 1,0 Mikro-Siemens nähert, tritt ein Alarm und/oder Fehler hinsichtlich des spezifischen Leitwerts auf. Um das Problem zu beheben, reinigen Sie zunächst die Feinsiebfilter (siehe Abbildung ) und nehmen das Reinigungssystem 5.62...
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5-80 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Nachfüllen der Flüssigkeit Auswechseln der Halten Sie das Kühlmittel im Behälter auf der richtigen Füllhöhe. Pumpen (Forts.) In dem Behälter befinden sich zwei Schwimmerschalter: einer weist auf einen niedrigen Kühlmittelstand hin (LS-Alarm) und erfordert ein Nachfüllen der Flüssigkeit, während der andere auf einen sehr niedrigen Kühlmittelstand (LSDL-Auslösung) hinweist und ein Herunterfahren des Frequenzumrichters auslöst.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-81 Filtersiebe Reinigen des Filtersiebs 1. Öffnen Sie das in Abbildung 5.64 dargestellte Ventil V1, um den Fluss zu den Pumpen zu gewährleisten. 2. Schließen Sie die Ventile V2 und V3. Lösen Sie das Filtersieb von Hand. Reinigen Sie es gründlich in Wasser und trocknen Sie es, bevor Sie es wieder einsetzen.
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5-82 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Kühlmittel Auswechseln der Die Kühlflüssigkeit ist eine Mischung aus entionisiertem Wasser Pumpen (Forts.) und Ethylenglykol. Aus entionisiertem Wasser wurden nahezu alle ionisierten Feststoffe entfernt, weshalb es einen sehr niedrigen spezifischen Leitwert hat. Das Ethylenglykol ist eisen- und chloridfrei und weist ebenfalls einen niedrigen spezifischen Leitwert auf.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-83 Mischungsverhältnis des Kühlmittels Durch Mischen von reinem Ethylenglykol und entionisiertem Wasser kann das Kühlmittel, das im flüssigkeitsgekühlten Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000L, Baugröße „C“, als Kühlmedium eingesetzt wird, hergestellt werden. Während des Betriebs kann die Konzentration von reinem Ethylenglykol und entionisiertem Wasser aufgrund von Leckagen und Verdunstung schwanken.
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5-84 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Fügen Sie zur Korrektur des Problems geringe Mengen Wasser hinzu. Messen Sie nach jeder Ergänzung die Gefriertemperatur des Auswechseln der Kühlmittels und wiederholen Sie den Vorgang, bis die gewünschte Pumpen (Forts.) Gefriertemperatur erreicht ist. Leckprüfungen Beim Reparieren von Lecks oder Arbeiten an Stapelbaugruppen wird dringend empfohlen, mehrere Lagen saugfähiger Vliesmatten...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-85 Niederspannungs- Der Schaltschrank mit der Niederspannungssteuersektion steuersektion enthält alle Reglerkarten, Relais, das Bedienerterminal, die DC/DC-Wandler und die meisten anderen Niederspannungs- komponenten. Abbildung 5.65 zeigt die grundsätzliche Komponentenanordnung in einer solchen Sektion. Analog-Logik- Analog Control Karte (ACB –...
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5-86 Beschreibung und Wartung der Komponenten DC/DC-Wandler Beschreibung Der DC/DC-Wandler stellt eine geregelte Logikspannungen für verschiedene Logikreglerkarten und Schaltkreise zur Verfügung. Die Eingangsspannung muss von einer stabilisierten 56-V- Gleichspannungsversorgung bereitgestellt werden. +5V - LOGIC +5 V – LOGIK +/-15V - LOGIC +/–15 V –...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-87 Beschreibung der Klemmen/Verbindungen P1 – DC-Eingang STIFT NR. BEZEICHNUNG NUR BESCHREIBUNG +56 V +56-V-Eingang +56 V COMM +56-V-Bezugspotenzial EARTH Erdung P2 – RICHTUNG STIFT NR. BEZEICHNUNG NUR BESCHREIBUNG (Zur ACB) +56 V +56-V-Eingangsversorgung +56 V RTN +56-V-Eingangsversorgung, Rückführung Nicht angeschlossen...
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5-88 Beschreibung und Wartung der Komponenten Vorgehensweise zum Auswechseln eines DC/DC-Netzteils DC/DC-Netzteil (Forts.) (Siehe Abbildung 5.67) 1. Überprüfen Sie bei eingeschaltetem Frequenzumrichter, ob alle Ausgangsspannungen vorhanden sind (Ansicht 1). 2. Schalten Sie den Frequenzumrichter aus, verriegeln Sie die Steuerspannung und ziehen Sie alle Anschlüsse von der Einheit ab (Ansicht 1).
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-89 M4-Schrauben M4 (P.H.M.S.) and (P.H.M.S.) und nylon shoulder washer Ansatzscheiben aus Nylon Mounting Plate Montageplatte Schwarze Black Insulation Isolierungs DC/DC- Etikett mit Part ID Label DC/DC Netzteil power supply Teilekennung ANSICHT „2“ VIEW “2” M6 (H.H.T.R.S.) M6 (H.H.T.R.S.) VIEW “1”...
5-90 Beschreibung und Wartung der Komponenten IO-Anschlüsse auf Reglerkarten KOMMUNIKATIONS- COMMS KOMMUNIKATIO NS- COMMS EINGÄNGE FÜR DIE EINGÄNGE FÜR MOTOR & LINE MOTOR &LINE UPS FAIL NETZSPANNUNGS- ÜBERWACHUNG ANSCHLUSS ANSCHLUSS CONNECTION CONNECTION AC-MOTOR- & NETZ- MOTOR- UND NETZ- AC VOLTAGE EINGÄNGE FÜR USV-AUSFALL- DCLINK AND...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-91 Prozessormodul Dieses Modul beinhaltet die Steuerungsprozessoren. Es ist für des Umrichters die gesamte Steuerung des Frequenzumrichters verantwortlich und speichert alle hierfür benötigten Parameter. Abbildung 5.69 – Prozessormodul des Umrichters (DPM) 7000 B augröße „ C“ 7000L-UM301C-DE -P –...
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5-92 Beschreibung und Wartung der Komponenten Prozessormodul des In der folgenden Liste sind die Prüfpunkte auf dem DPM aufgeführt. Umrichters (Forts.) HINWEIS: Die Diagnoseprüfpunkte auf dem DPM weisen einen Ausgangsspannungsbereich von –5 bis +5 V auf. Tabelle 5.B – Prüfpunkte auf dem Prozessormodul des Umrichters (DPM) Prüfpunkte Name Beschreibung...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-93 Auswechseln des Prozessormoduls des Umrichters Bevor Sie das Prozessormodul des Umrichters auswechseln, müssen Sie alle programmierten Frequenzumrichterparameter und -einstellungen aufzeichnen. Besonders kritisch sind dabei die Parameter, Fehlermasken, Fehlerbeschreibungen und SPS-Verbindungen. Diese Informationen werden jeweils im NVRAM gespeichert. Daher können Ihre Einstellungen mit einer neuen Platine verloren gehen.
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5-94 Beschreibung und Wartung der Komponenten 11. Programmieren Sie den Frequenzumrichter. Siehe die Prozessormodul des Publikation 7000-TD002_-DE-P, Mittelspannungs- Umrichters (Forts.) Frequenzumrichter – Technische Daten, Parameter. Die Parameter müssen auch im NVRAM und anschließend mithilfe der weiter oben in diesem Abschnitt beschriebenen Möglichkeiten außerhalb des Frequenzumrichters gespeichert werden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-95 Analog-Logik-Karte (ACB – In der Analog Control Board (ACB) laufen alle Signale der Analog Control Board) Steuerungsebene außerhalb des Umrichters zusammen. Analog- E/A, externe Fehlersignale (über die XIO-Karte), DPI- Kommunikationsmodule, dezentrale E/A, Terminalschnittstelle, Drucker, Modem und andere externe Kommunikationsgeräte sind über diese Karte angebunden.
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5-96 Beschreibung und Wartung der Komponenten Die ACB empfängt alle Analogsignale von den internen Analog-Logik-Karte (ACB – Komponenten des Frequenzumrichters. Hierzu zählen die Strom- Analog Control Board) und Spannungsrückführungssignale. Die Platinen verfügen auch (Forts.) über isolierte Digital-E/A für Not-Halt, Schützsteuerung und Statusrückführung.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-97 Tabelle 5.E – Prüfpunkte auf der Analog-Logik-Karte Prüfpunkte Name Beschreibung Motorspannungsrückführung, UV Motorspannungsrückführung, VW Motorspannungsrückführung, WU Motorstrom, HECSU Motorstrom, HECSW Nullsequenzgenerierung (Motorseite), VZS Seitenfilter-CAP-Neutralspannung (Motorseite), MFCN V_pk Motorüberspannungserkennung für UVW Vdci1 Motorseitige DCLINK-Spannung für Brücke 1, VMDC1 TP10 Vdci2...
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5-98 Beschreibung und Wartung der Komponenten Analog-Logik-Karte (ACB – Tabelle 5.E – Prüfpunkte auf der Analog-Logik-Karte (Forts.) Analog Control Board) (Forts.) Prüfpunkte Name Beschreibung TP51 Steuerspannungsüberwachung für Kanal 1 TP52 Steuerspannungsüberwachung für Kanal 2 TP53 Steuerspannungsüberwachung für Kanal 3 TP54 Steuerspannungsüberwachung für Kanal 4 TP55 Vltrp...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-99 Interface Module (IFM) Mithilfe des Schnittstellenmoduls werden alle vom Kunden verwendbaren Verbindungen zur ACB hergestellt. Die Stiftnummern, die auf den folgenden Seiten aufgeführt sind, beziehen sich auf die IFM-Stiftnummern. Gerade Even pin numbers Stiftnummern Ungerade Odd pin numbers Verbindung zu ACB (J8)
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5-100 Beschreibung und Wartung der Komponenten Stromschleifensender Der Stromschleifensender überträgt ein 4-bis-20-mA- Ausgangssignal an einen externen Empfänger. Die Schleifenkonformität am Sender liegt bei 12,5 V. Unter der Schleifenkonformität versteht man die maximale Spannung, die ein Sender generieren kann, um den maximalen Strom zu erreichen. Sie ist normalerweise eine Funktion der Netzteilspannung.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-101 Isolierter Prozessempfänger Diese Eingänge sind individuell konfigurierbar und können entweder ein –10/0/+10-V-Eingangssignal oder ein 4-20-mA- Signal empfangen. Sofern für den Spannungseingang konfiguriert, weist jeder Kanal eine Eingangsimpedanz von 75 kOhm auf. Wenn der Sender als Stromschleifeneingang verwendet wird, muss er über eine minimale Schleifen- konformität von 2 Volt für die Eingangsimpedanz von 100 Ohm verfügen.
5-102 Beschreibung und Wartung der Komponenten Stromschleifensender Nicht isolierte Prozessausgänge (Forts.) Der Frequenzumrichter stellt vier nicht isolierte –10/0/+10-V- Ausgänge für die Verwendung durch den Kunden zur Verfügung. Diese Ausgänge können Lasten mit einer Impedanz von nur 600 Ohm steuern. Diese Ausgänge sind alle auf die AGND des Umrichters bezogen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-103 Auswechseln der Analog-Logik-Karte Gehen Sie zum Auswechseln der ACB-Analog-Logik-Karten wie folgt vor: 1. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Mittelspannung und Steuerspannung zum Frequenzumrichter unterbrochen wurde und verriegeln Sie den Frequenzumrichter in diesem Zustand. 2.
Encoder unterstützt. Sie stellt auch eine galvanisch getrennte 12-V-/3-W-Versorgung für den angeschlossenen Encoder zur Verfügung. Die Schnittstelle des Encoders 20B- ENC-1 kann für den Betrieb mit +5 V konfiguriert werden, Rockwell Automation empfiehlt jedoch den Betrieb mit 12 V. +12V +12V Muss für den Betrieb mit...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-105 Beim Betrieb mit +5 V sind keine langen Kabel zulässig. Der Grund hierfür ist, dass am Encoder die Regelung der Leistung innerhalb von 5 % erforderlich ist. Aufgrund des Widerstands und der Kapazitanz des Kabels wäre es schwierig, die Leistung am Encoder auf 4,75 V zu halten.
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5-106 Beschreibung und Wartung der Komponenten Tachometerrück- Die 80190-759-02-Universal-Encoder-Schnittstelle ist funktional identisch mit der 80190-759-01-Schnittstelle und bietet zusätz- führungsplatine (Forts.) lich eine Schutzbeschichtung. Die Universal-Encoder-Schnitt- stelle wird über Jumper konfiguriert, die am Kopfstück J4 mit 12 Positionen installiert sind. Das Kopfstück weist drei Positionen auf, die mit „Park“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-107 Tachometerrück- Die Verbindungen zur Universal-Encoder-Schnittstelle werden führungsplatine (Forts.) über ein Schnittstellenmodul 1492-IFM20F Verfügung gestellt. Es gibt folgende Verbindungen zum IFM: Tabelle 5.G – Encoder-Funktionen IFM-Stift Nr. Funktion eines differenziellen Funktion eines Absolut- Encoders Encoders A1–...
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5-108 Beschreibung und Wartung der Komponenten Betrieb eines differenziellen Encoders An der Universal-Encoder-Schnittstelle können entweder einzelne oder duale differenzielle Encoder angeschlossen werden. Die Konfiguration der Platine erfolgt so, dass die Encoder über die Jumper an J4 akzeptiert werden. Platinen werden werkseitig mit der Standardkonfiguration für einzelne differenzielle Encoder geliefert.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-109 Tachometerrück- Betrieb von Positions-Encodern führungsplatine (Forts.) Neben den differenziellen Encodern können an der Universal- Encoder-Schnittstelle auch Positions-Encoder (Absolut-Encoder) angeschlossen werden. Parallele Positionsdaten werden in einen seriellen Datenstrom konvertiert und bei Anforderung durch den Frequenzumrichter an das DPM übertragen.
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Bit ändert, kann der Fehler aufgrund der Zweideutigkeit immer nur einen Zählwert betreffen. Aus diesem Grund und zur Verringerung der Einschaltströme empfiehlt Rockwell Automation die Verwendung von Gray- Code-Positions-Encodern. 2. Datenpolarität: Absolut-Encoder weisen in der Regel einen Hoch-Wahr-Ausgang auf.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-111 Die andere Aufgabe des Jumpers POL_QRDNT besteht in der Korrektur der Daten, wenn der Encoder montiert wird, sodass eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn entsteht, um die Zählwerte schrittweise zu verringern. Wenn dies der Fall ist, muss der Jumper POL_QRDNT für den entgegen- gesetzten Wert der normalen Datenpolarität konfiguriert werden.
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5-112 Beschreibung und Wartung der Komponenten Der Standardumrichter wird mit einer XIO-Karte geliefert; Externe Eingangs-/ zusätzliche Karten (bis zu 5) können in einer Prioritätskette von Ausgangskarten (Forts.) XIO Link B (J5) auf der ersten Karte bis zu XIO Link A (J4) auf der zweiten Karte geschaltet werden, bis eine Summe von 6 XIO- Karten erreicht ist.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-113 Auswechseln der externen Eingangs-/Ausgangskarten Gehen Sie zum Auswechseln der externen Eingangs-/ Ausgangskarten wie folgt vor: 1. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Mittelspannung und Steuerspannung zum Frequenzumrichter unterbrochen wurde und verriegeln Sie den Frequenzumrichter in diesem Zustand.
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5-114 Beschreibung und Wartung der Komponenten Optische Schnittstellenkarten Die optischen Schnittstellenkarten fungieren als Schnittstelle (OIB – Optical Interface Board) zwischen dem DPM und der Gate-Treiber-Schaltung. Die Umrichtersteuerung entscheidet, welcher Schalter zu zünden ist, und sendet ein entsprechendes Signal an die OIBs. Die OIB- Karte wandelt das elektrische Signal in ein optisches Signal um, das mit einem LWL-Kabel zu den Gate-Treibern übertragen wird.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-115 Jede OIB verfügt auch über den Eingang RX7 für ein Signal von einer Leiterplatte zur Temperaturrückführung. Die Anzahl und Anordnung von Thermistorverbindungen ist abhängig von der Konfiguration des Frequenzumrichters. In der Regel sind ein Temperatursensor im Netzumrichter und einer im Maschinenumrichter enthalten, die jeweils mit der entsprechenden OIB-Karte an Position „A“...
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5-116 Beschreibung und Wartung der Komponenten Optische Schnittstellenkarten (Forts.) Optische Optical Interface Schnittstellen- Boards (OIB) karten (OIB) Abbildung 5.81 – Auswechseln der OIB (Montageplatte zugänglich) 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-117 Diese Karte stellt die mechanischen und elektrischen Verbindungen Optische zwischen den OIBs und dem DPM her. Sie wird am DPM über ein Schnittstellen- 60-poliges, abgeschirmtes Flachkabel an J11 oder J12 angeschlossen. Basiskarte (OIBB) Der Erdungsdraht für dieses Kabel muss an der Schraubklemme J8 angeschlossen werden.
OIB C, TX6-Zündungsbefehlssignal TP42 TFB_C OIB C-Temperaturrückführungssignal – Die Verwendung dieses Signals im Frequenzumrichter ist nicht vorgesehen, es dient allein internen Tests von Rockwell Automation. TP43 Erdungsreferenz für TP30 – TP42 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-119 Herunterladen der Firmware Einführung Mit der Einführung des Mittelspannungs-Frequenzumrichters PowerFlex 7000 werden mit der Firmware alle Steuerungs- funktionen des Umrichters über eine serielle Verbindung am DPM oder am Datenanschluss J4 auf das Prozessormodul des Umrichters (DPM) übertragen.
5-120 Beschreibung und Wartung der Komponenten Vorbereitungen zum Vergewissern Sie sich, dass die Parameter im NVRAM, auf dem Herunterladen der Firmware Bedienerterminal und auf einer anderen externen Quelle (z. B. einer Flash-Karte) oder mithilfe von DriveTools gespeichert oder ausgedruckt wurden. Drücken Sie die Taste F10 (Access) und heben Sie die Option „Advanced“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-121 Drücken Sie zum Speichern auf dem Bedienerterminal und auf der Flash-Karte die Tasten F2 (UTILITY), F7 (TRANSFER) und F4 (PARAMETERS). Jetzt sollte der folgende Bildschirm angezeigt werden: Drücken Sie zum Speichern von Parametern auf dem Bediener- terminal die Taste [F5] (DRV>MEM).
5-122 Beschreibung und Wartung der Komponenten Vorbereitungen zum PF7000 im Download-Modus Herunterladen der Firmware Sie können den Frequenzumrichter nur in den Download-Modus (Forts.) versetzen, wenn Sie sich im Bildschirm UTILITY – TRANSFER befinden. Außerdem darf der Frequenzumrichter nicht aktiv sein. Vergewissern Sie sich, dass der Frequenzumrichter gestoppt und der Not-Halt gedrückt wurde.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-123 Wenn Sie nach dieser Meldung eine beliebige Taste drücken, wird auf dem PanelView Folgendes angezeigt: COMMUNICATION ERROR Schließen Sie Ihren PC an den DPM-Datenport J4 an. Suchen Sie nach der ausführbaren Datei für die Firmware des PowerFlex 7000- Mittelspannungsantriebs der vierten Generation (ForGe- Frequenzumrichter).
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5-124 Beschreibung und Wartung der Komponenten Vorbereitungen zum Der Fortschritt des Downloads wird wie dargestellt ständig auf Herunterladen der Firmware dem Bildschirm angezeigt. (Forts.) Der Abschluss des Downloads wird wie dargestellt auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn das DPM keinen Bootcode umfasst oder ein Upgrade benötigt, wählen Sie zunächst den Bootcode aus, indem Sie das Kontrollkästchen „Bootcode“...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-125 Erneutes Laden der Parameter Bei Upgrades auf Hauptversionsebene können die meisten Parameter, die in der Bedienerschnittstelle oder auf externen Medien gespeichert wurden, weiter verwendet werden. Allerdings können neue Parameter, geänderte Skalierungen für einen bestehenden Parameter oder neue Funktionen für bestehende Parameter vorliegen, die berücksichtigt werden müssen.
5-126 Beschreibung und Wartung der Komponenten Festlegen der Betriebszeit Während des Downloadvorgangs für die Antriebsfirmware werden die am Terminal angezeigten Betriebsstunden auf null zurückgesetzt. Sie können die tatsächlichen Betriebsstunden mit einem Dienstprogramm (Sethobb.exe) wiederherstellen, das als Teil des Firmwarepakets geliefert wird. Gehen Sie zum Einstellen der Betriebszeit wie folgt vor: Schalten Sie die Steuerspannung zu den Antriebsreglerkarten und zum Terminal aus.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-127 Schalten Sie das Terminal aus und setzen Sie die Speicherkarte ein. Schalten Sie das Terminal ein. Beim Hochfahren erkennt das Terminal die neue Firmware und lädt sie von der Karte herunter. Auf dem Bildschirm werden verschiedene Codes angezeigt (2 –...
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5-128 Beschreibung und Wartung der Komponenten Herunterladen der 4. Jetzt werden Sie aufgefordert, die Adresse der Schnittstelle Terminalfirmware (Forts.) (Port) Ihres Laptops einzugeben. Wählen Sie die richtige Schnittstellenadresse aus und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. 5. Wenn ein Bildschirm wie in der folgenden Abbildung angezeigt wird, schalten Sie die Steuerspannung zum Terminal ein.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-129 8. Nach Abschluss des Firmware-Downloads wird die Nachricht „Download successfully completed!“ (Download erfolgreich abgeschlossen!) auf dem Bildschirm Ihres Laptops angezeigt. Drücken Sie jetzt eine beliebige Taste, um das Programm DOSFWDL zu schließen. 9. Ziehen Sie jetzt das serielle Kabel von Ihrem Laptop ab und schließen Sie es an den Anschluss J12 der ACB-Karte an.
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5-130 Beschreibung und Wartung der Komponenten Konfigurieren einer C = Continuous capture (Kontinuierliche Erfassung) Diagnosetrenderstellung >> Die Funktion für die automatische erneute Aktivierung ist aktiviert, um neue Trends zu (Forts.) erfassen, bis sie durch Ansehen der Inhalte der erfassten Daten wieder gestoppt wird. Cond Definiert die Bedingung (engl.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-131 2. Drücken Sie die Taste F8 [D_SETUP]. Die Anzeige wechselt zum Bildschirm „Diagnostics Setup“ (Diagnosekonfiguration) wie in der folgenden Abbildung dargestellt. 3. Wenn Trace-1 ausgewählt ist, drücken Sie die Eingabetaste wie in der folgenden Abbildung dargestellt. 7000 B augröße „...
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5-132 Beschreibung und Wartung der Komponenten Konfigurieren einer 4. Die Anzeige wechselt zum Bildschirm „Select Group“ Diagnosetrenderstellung (Gruppe auswählen) wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Sie haben nun drei Möglichkeiten, um nach (Forts.) einem bestimmten Parameter zu suchen: (i) Suchen nach Gruppe (wählen Sie mithilfe der Aufwärts- oder Abwärtspfeile die Gruppe aus und drücken Sie die Eingabetaste), (ii) Suchen nach Einträgen in alphabetischer...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-133 7. Geben Sie die lineare Zahl des Parameters ein (im vorliegenden Beispiel wurde 569 eingegeben) und drücken anschließend die Eingabetaste. Sobald Sie die Eingabetaste drücken, wird die Parameterbeschreibung auf dem Bildschirm angezeigt (siehe die Abbildung unten). 8.
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5-134 Beschreibung und Wartung der Komponenten Konfigurieren einer 9. Wiederholen Sie die oben aufgeführten Schritte, bis Sie die Diagnosetrenderstellung gewünschten Parameter allen Traces von Trace1 bis Trace16 zugewiesen haben. (Forts.) 10. Drücken Sie jetzt die Taste F9 [TRIGGER]. Der erste Buchstabe in der zweiten Zeile auf dem Bildschirm wechselt zwischen C und S.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-135 14. Drücken Sie F5 [POST], geben Sie den Wert 10 ein (dies ist der Prozentsatz der Abtastungen nach dem Trigger) und drücken Sie die Eingabetaste. 15. Drücken Sie jetzt die Taste F10 [EXIT], um zum Bildschirm „Diagnostics“...
5-136 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drucken (Hochladen) Überblick der Daten vom Die Daten vom Frequenzumrichter, wie z. B. Antriebskon- Frequenzumrichter figuration, Parameter, Variablen, Trenddaten, Fehlermasken, Alarmwarteschlangen, können mithilfe des Programms HyperTerminal auf das Laptop hochgeladen und gespeichert werden. Wenn Sie die Daten mit dem Programm HyperTerminal hochladen, werden Sie aufgefordert, eine Datei zum Speichern dieser Daten auszuwählen.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-137 Methode Schritt 1: Erstellen einer leeren Notepad-Datei (.txt) Starten Sie das Programm Notepad (Start → Program → Accessories → Notepad). Ein leeres Notepad-Fenster wird geöffnet (siehe unten). Wählen Sie im Menü „File“ (Datei) die Option Save As (Speichern unter) aus wie im Folgenden gezeigt.
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5-138 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drucken Geben Sie im Fenster Save As (Speichern unter) einen Dateinamen (z. B. example.txt) in das Feld neben File name (Hochladen) der (Dateiname) ein und wählen Sie aus der Dropdown-Liste Daten vom neben Save in (Speichern in) am oberen Rand des Fensters Frequenzumrichter das gewünschte Verzeichnis aus.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-139 Jetzt wird das Fenster „Connect to“ (Anschließen an) angezeigt. Wählen Sie die Option COM1 aus der Dropdown- Liste neben „Connect Using“ (Verbindung mit) aus und klicken Sie anschließend auf OK wie im Folgenden dargestellt. Jetzt wird das Fenster „COM1 Properties“...
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5-140 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drucken (Hochladen) der Daten vom Frequenzumrichter (Forts.) Klicken Sie auf Yes (Ja). Jetzt werden Sie aufgefordert, die Sitzung zu speichern. Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Programm HyperTerminal zu beenden. Schritt 3: Hochladen der Daten vom Frequenzumrichter Da Sie jetzt eine leere Notepad-Datei erstellt und die HyperTerminal-Verbindung hergestellt haben, können Sie die Daten vom Frequenzumrichter hochladen.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-141 Klicken Sie im Menü File (Datei) auf Open (Öffnen). Suchen Sie im Dialogfeld Open (Öffnen) nach der HyperTerminal-Verbindung, die Sie eben in Schritt 2 erstellt haben (z. B. Parameters), und klicken Sie anschließend auf Open (Öffnen).
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5-142 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drucken HyperTerminal übernimmt nun die Funktion eines Dummy- Druckers und wartet, bis die Informationen vom Frequenz- (Hochladen) der umrichter auf das Laptop übertragen wurden. Drücken Sie vom Daten vom Terminal des Frequenzumrichters aus die Taste F3 PRINT Frequenzumrichter (Drucken) im Hauptbildschirm wie im Folgenden gezeigt: (Forts.)
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-143 Zuletzt stoppen Sie die Kommunikation zwischen Ihrem Laptop und dem Frequenzumrichter und schließen Sie die Datei Example.txt. Klicken Sie auf Ihrem Laptop auf das Menü Transfer (Übertragung) und wählen Sie die Option Stop (Stopp) unter Capture Text … (Text erfassen) aus wie im folgenden Screenshot dargestellt.
5-144 Beschreibung und Wartung der Komponenten Diese folgende Abbildung zeigt eine typische Stiftkonfiguration Drucken (Hochladen) für ein vollständiges Nullmodemkabel: von Steuerdaten (Forts.) Methode 1. Schließen Sie Ihr Laptop an den Frequenzumrichter über ein 9-poliges Nullmodemkabel am DPM-Datenanschluss (J4) an. 2. Konfigurieren der HyperTerminal-Verbindung Führen Sie das Programm HyperTerminal aus Geben Sie im Fenster Connection Description (Beschreibung der Verbindung) unter dem Feld Name...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-145 Jetzt wird das Fenster „COM1 Properties“ (Eigenschaften von COM1) angezeigt. Legen Sie die Anschlusseinstellungen wie im Folgenden dargestellt fest und klicken Sie auf OK. Schließen Sie jetzt das Programm HyperTerminal. Nun wird das folgende Meldungsfenster angezeigt. 7000 B augröße „...
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5-146 Beschreibung und Wartung der Komponenten Klicken Sie auf Yes (Ja). Sie werden aufgefordert, die Drucken (Hochladen) Verbindung zu speichern. von Steuerdaten (Forts.) Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Programm HyperTerminal zu beenden. 3. Drucken von Steuerdaten Starten sie das Programm HyperTerminal neu. Klicken Sie im Fenster Connection Description (Beschreibung der Verbindung) auf Cancel (Abbrechen).
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-147 Drücken Sie die EINGABETASTE. Auf diese Weise wird das folgende Optionsmenü im HyperTerminal- Fenster geöffnet. Wählen Sie im oben abgebildeten Menü die gewünschte Option aus, indem Sie die entsprechende Zahl zum Hochladen (Drucken) der Daten drücken. Wählen Sie zum Hochladen von Steuerdaten die Option 4 aus.
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5-148 Beschreibung und Wartung der Komponenten Drucken (Hochladen) von Steuerdaten (Forts.) Nach dem Auswählen der gewünschten Option müssen Sie die Übertragung starten, indem Sie die Option Receive File … (Datei empfangen) aus dem Menü Transfer (Übertragen) wie unten dargestellt auswählen. Das Fenster Receive File (Datei empfangen) wird geöffnet.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-149 Jetzt wird das Dialogfenster Receive Filename (Dateiname empfangen) angezeigt. Hier müssen Sie den Dateinamen eingeben. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass Sie eine korrekte Erweiterung eingeben, die im Optionsmenü vorgegeben ist. Verwenden Sie für Steuerdaten die Erweiterung .bin. Für alle anderen Daten verwenden Sie die Erweiterung .csv.
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Eine abschließende Prüfung ergab, dass dieses Produkt im Wesentlichen frei von Gefahrstoffen ist. Sie können versichert sein, dass Rockwell Automation aktiv nach Alternativen für potenziell gefährliche Stoffe sucht, für die es bisher in der Industrie keine gleichwertigen Alternativen gibt. In der Zwischenzeit bieten wir Ihnen die folgenden Informationen zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz der Umwelt.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-151 • Lithiumbatterien Dieser Frequenzumrichter ist mit vier kleinen Lithium- batterien ausgestattet. Drei sind auf den Leiterplatten montiert und eine befindet sich in der PanelView- Benutzerschnittstelle. Jede Batterie enthält weniger als 0,05 g Lithium, das vollständig in den Batterien eingeschlossen ist. Transport und Handhabung dieser Batterien ist in der Regel nicht durch Umweltvorschriften beschränkt, jedoch gilt Lithium als Gefahrstoff.
5-152 Beschreibung und Wartung der Komponenten Checkliste für die Die vorbeugende Wartung für den flüssigkeitsgekühlten PF7000- Frequenzumrichter (Baugröße C) lässt sich in zwei Kategorien vorbeugende Wartung unterteilen: Wartung im Betrieb – kann bei laufendem Umrichter erledigt • werden. Diese Prüfungen sollten abhängig von den Betriebsbedingungen regelmäßig ausgeführt werden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-153 Wartung der Wasserpumpen – Die beiden Wasserpumpen • müssen bei einer geplanten vorbeugenden Wartung oder spätestens alle drei Monate geschmiert und auf Lecks überprüft werden. Überprüfen Sie die Kühlmittelstände im Behälter – Der • Kühlmittelstand muss gemessen oder an der Seite des Behälters markiert werden.
5-154 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Diese Wartungsarbeiten sind jährlich durchzuführen. Dabei handelt es sich um empfohlene Arbeiten. Je nach Installations- und Betriebsbedingungen steht es Ihnen frei, das Intervall zu verlängern. Beispielsweise ist nicht zu erwarten, dass mit einem bestimmten Drehmoment festgezogene Versorgungsanschlüsse jedes Jahr nachgezogen werden müssen.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-155 Prüfen Sie auf Anzeichen von sichtbaren/mechanischen Beschädigungen und/oder Alterung von Komponenten in den Niederspannungssektionen. Prüfen Sie auch folgende Komponenten: Relais, Schütze, Zeitzähler, Steckverbinder, Trennschalter, Flachbandkabel, Steuerkabel usw. Mögliche Fehlerursachen sind Korrosion, Übertemperatur oder Verunreinigung. Reinigen Sie alle verunreinigten Komponenten mit einem ...
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5-156 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Steuerspannungsprüfung (Mittelspannung ABGESCHALTET) (Forts.) Schalten Sie die dreiphasige Steuerspannung für den Frequenzumrichter PF7000 ein und testen Sie die Versorgung aller Vakuumschütze (Eingang, Ausgang und Bypass) in der Anlage. Vergewissern Sie sich, dass alle Schütze schließen und halten.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-157 Zusätzliche Aufgaben bei der vorbeugenden Wartung Untersuchung von Kundenbeanstandungen bezüglich der Betriebsleistung des Frequenzumrichters Bringen Sie bei den obigen Tätigkeiten festgestellte Probleme mit Kundenbeanstandungen in Zusammenhang. Informelle Einweisung in die Bedienung und Wartung des Frequenzumrichters für Anlagenwartungspersonal Einweisung in sicherheitsrelevante Arbeitsregeln und ...
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5-158 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Zeitabschätzungen (Forts.) Wartung im Betrieb 0,5 Stunden je Filter Jährliche Wartung Erste Informationssammlung 0,5 h Mechanische Prüfungen – Drehmomentprüfungen 2,0 h – Inspektion 2,0 h – Reinigung** 2,5 h** –...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 5-159 Benötigte Werkzeuge/Teile/Dokumentation Es folgt eine Liste der Werkzeuge, die für die sachgerechte Wartung des Frequenzumrichters PF7000 empfohlen werden. Möglicherweise werden für eine bestimmte Wartungsaufgabe nicht alle diese Werkzeuge benötigt. Wenn aber alle oben aufgeführten Arbeiten ausgeführt werden sollen, wären die folgenden Werkzeuge erforderlich.
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5-160 Beschreibung und Wartung der Komponenten 7000L -UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
Anhang Erläuterung der Bestellnummern für Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000 7000 - A105 D EHD - R18TX - 1 – 1DD – 3LL – 760A Erste Zweite Dritte Vierte Fünfte Sechste Position Position Position Position Position Position Serien- Code für Gehäuse- Netznennspannung Code für Optionen nummer...
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Erläuterung der Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Tabelle A-2 Code für Belastungsart, Nenndauerstrom und Aufstellhöhe Dauerstrom Code für Belastungsart und Aufstellhöhe Code Nennwert Normale Betriebsbelastung 40 A 0 bis 1000 m Aufstellhöhe 46 A (bei 40 °C Umgebungstemperatur) 53 A 61 A Normale Betriebsbelastung 70 A...
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Erläuterung der Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Erläuterung zur Die Auswahltabellen für den Mittelspannungs-Frequenzumrichter Auswahl eines PowerFlex 7000 basieren auf zwei Nennwerten für Betriebs- belastungen des Umrichters: Frequenzumrichters PowerFlex 7000 • Normalbelastung (110 % Überlast für eine (1) Minute, einmal alle 10 Minuten) – nur relevant für Anwendungen mit variablem Drehmoment (VT).
Erläuterung der Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Wann ist ein Tachometer Ein Tachometer ist unter den folgenden Bedingungen erforderlich: erforderlich? 1. Wenn die Drehzahlregelgenauigkeit 0,01–0,02 % der Nenndrehzahl betragen muss. 2. Wenn das notwendige Anlaufdrehmoment größer als 90 % des Dauerdrehmoments ist. 3.
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Erläuterung der Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Leistung des Der Frequenzumrichter PowerFlex 7000 wird auf einem Dynamo- PowerFlex 7000- meter getestet, um das Betriebsverhalten bei blockiertem Läufer, beim Beschleunigen und bei niedrigen Drehzahlen mit hohem Dreh- Frequenzumrichters moment zu prüfen. In Tabelle A-5 wird die Drehmomentfähigkeit des (Drehmomentfähigkeit) PowerFlex 7000 in Prozent des Motornenndrehmoments angegeben, unabhängig von momentanen Überlastbedingungen.
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Erläuterung der Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Tabelle A-6 Typische Drehmomentlastprofile in verschiedenen Anwendungen Drehmomentlast in Prozent des Erforderlicher Tachometer Drehmoment- Volllast-Drehmoments des Umrichters Umrichter erforderlich für Anw endung lastprofil Wartung zusätzl. Losbrechen Beschleunigung Spitze Betriebsbelastung Anlaufmoment? Rührwerke Konstantes Flüssigkeit Schw er Drehmoment Konstantes...
Anhang Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen Sofern nicht anders vorgeschrieben, gelten bei der Wartung und Instandsetzung des Geräts die folgenden Drehmomentwerte. DURCH- Drehmoment Drehmoment STEIGUNG MATERIAL MESSER (Nm) (lb-ft) M2.5 0,45 Stahl 0,43 0,32 0,70 Stahl 0,80 Stahl 1,00 Stahl 1,25 Stahl 1,50 Stahl...
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Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente 7000L-UM301C-DE -P – Juni 2013 7000 Baugröße „ C“...
Anhang Isolationsprüfung Isolationsprüfung Die einem Erdschluss zugrunde liegende Ursache kann in drei am Umrichter Bereichen zu finden sein: Eingang zum Umrichter, Umrichter und Ausgang zum Motor. Wenn ein Erdschluss auftritt, weist dies darauf hin, dass ein Phasenleiter einen Weg zur Erde gefunden hat. Je nach Widerstand des Leitungswegs zur Erde fließt dann ein Strom mit einer Größenordnung von Leckstrom bis Fehlerstrom.
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Isolationsprüfung Wenn die Sicherheitsrichtlinien nicht A C H T U N G A C H T U N G befolgt werden, besteht die Möglichkeit schwerer oder tödlicher Verletzungen von Personen. Die folgende Anleitung beschreibt, wie die Isolationsprüfung am PowerFlex 7000A durchgeführt wird. Wird diese Anleitung nicht beachtet, können fehlerhafte Isolationsprüfwerte und Beschädigung von Umrichtersteuerbaugruppen die Folge sein.
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Isolationsprüfung Hinweis: Es ist wichtig, die Klemmen auf den Bau- gruppen und nicht von der Erdungssammelleitung zu trennen, da das Erdungskabel nur für 600 V bemessen ist. Das Anlegen einer Hochspannung an das Erdungs- kabel beeinträchtigt die Kabelisolation. Trennen Sie nicht die weißen Mittelspannungskabel von den VSB-Modulen.
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Isolationsprüfung Potenzialtransformatorsicherungen Bei einer Isolationsprüfung werden möglicherweise die Bemessungswerte der Potenzialtransformatorsicherungen überschritten. Das Entfernen der Primärsicherungen aus allen Spannungswandlern und Steuerleistungstrans- formatoren in der Anlage schützt nicht nur vor Be- schädigung, sondern eliminiert einen Stromweg vom Leistungsteil zurück zur Umrichtersteuerung. Überspannungsschutznetz Ein Stromweg zur Erde existiert auch durch das Über- spannungsschutznetz, da es eine Erdungsverbindung zur...
Isolationsprüfung Der Test muss einen höheren Ablesewert ergeben als die unten aufgeführten Mindestwerte. Falls die Prüfergebnisse niedriger ausfallen als diese Werte, segmentieren Sie die Umrichteranlage in kleinere Komponenten. Wiederholen Sie den Test an jedem Segment, um die Quelle des Erd- schlusses zu identifizieren.
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Isolationsprüfung 6. Wiederanschließen des Leistungsteils an Systemerde Spannungserfassungsmodule Schließen Sie die zwei Erdungsleiter wieder fest an den VSB-Modulen an. Die beiden Erdverbindungen auf dem VSB stellen einen Bezugspunkt für das VSB dar und ermöglichen die Einspeisung des Niederspannungssignals in die SCB- Module.