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Rockwell Automation Allen-Bradley PowerFlex 7000 Benutzerhandbuch
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Rockwell Automation Allen-Bradley PowerFlex 7000 Benutzerhandbuch

Mittelspannungs frequenzumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Mittelspannungs-
Frequenzumrichter
(Luftgekühlt)
Benutzerhandbuch
www.abpowerflex.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Rockwell Automation Allen-Bradley PowerFlex 7000

  • Seite 1 Mittelspannungs- Frequenzumrichter (Luftgekühlt) Benutzerhandbuch www.abpowerflex.com...
  • Seite 2 Anlagen müssen die Benutzer und die für die Anschaffung Verantwortlichen sich selbst überzeugen, daß jede Benutzung der Geräte entsprechend deren Eigenschaften erfolgt. Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für direkte oder indirekte Beschädigungen, die aus der Benutzung oder der Modifikation der Anlagen resultieren.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung Überblick Wer sollte dieses Handbuch verwenden ......... P-1 Was ist nicht in diesem Handbuch .......... P-1 Vereinbarungen im Handbuch ..........P-1 Allgemeine Vorkehrungen ............P-2 Wen anrufen für Unterstützung? ..........P-3 Kapitel 1 Überblick zum Einleitung ................1-1 PowerFlex 7000 Topologie ................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Hauptkomponenten des Zwischenkreis/Lüfterschrankes 2-28 IEC Komponenten und Geräte-Bezeichnung ......2-29 Versorgungskabelauswahl ............. 2-29 Kabelisolation ............... 2-30 Kabelgruppen-Nummern ..........2-31 Versorgungskabelanschluss ..........2-32 Anschluss der Versorgungskabelenden beim Kunden ... 2-32 Aufschwingen der Niederspannungssektion ....2-33 Zugang zu den Versorgungsanschlüssen ......2-34 Versorgungsverbindungen ............
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Wie man: Hilfe erlangen ............3-12 Verwandte Themen ..........3-12 Hilfe zu Hilfe ............3-13 Modifizieren der Benutzeroberfläche (UTILITY) ..3-14 Einstellen der Verzögerung der Hintergrungbeleuchtung ........... 3-14 Ändern des Kontrastes ..........3-15 Ändern der Zeit ............3-16 Einstellen des Datums ..........3-16 Auswahl der Meßeinrichtungen .......
  • Seite 6 Zusätzliche Handbücher ............4-9 Erforderliche Hilfsmittel zur Komplettierung der Umrichterinbetriebnahme ............4-9 PowerFlex 7000 Inbetriebnahme-Checkliste ......4-10 Umrichtereinsatzprüfung ............4-15 Rockwell Automation Umrichterpläne ......4-15 Elektrische Unterlagen des Systems ....... 4-16 Vor-Ort-Prüfung des Anschlußplanes ......4-16 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inspizieren des Prozesses ..........4-16 Sicherheitstests ..............4-17 Absperrbeschilderung ............. 4-18 Sicherung des Abspanntransformators ......4-18 Sicherung und O/L Schutz ..........4-19 Überprüfung der Installation ..........4-19 Inspektion auf Transportschäden ........4-19 Inspektion der Schränke auf Fremdkörper ..... 4-19 Schutzbarrieren ...............
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis SGCT-Zünd-Test ............4-56 System Test ................4-58 System Test Modus ............4-58 Start/Stop-Kontrollschaltung .......... 4-60 Status-Anzeigen .............. 4-60 Analoge Ein-/Ausgänge ..........4-61 Analoge Eingänge ........... 4-61 Analoge Ausgänge ..........4-62 Konfigurierbare Alarmmeldungen ........4-65 18-Puls Phasen-Test .............. 4-65 Messung des Kabelendwiderstandes ......4-66 Anlegen der Mittelspannung ..........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Tachometer/Geber Option ............. 5-18 Synchrone Umschaltung ............5-20 Umschaltung auf Bypass ..........5-21 Umschaltug auf Frequenzumrichter ....... 5-23 Kapitel 6 Hardwarebeschreibung Und Wartung Baugruppen des Anschlußschaltschranks ....... 6-1 6-Puls / PWM Schaltschrank ..........6-2 Netzdrossel mit Anschlußschaltschrank ......... 6-3 Spannungsmessungsmodul .............
  • Seite 10 viii Inhaltsverzeichnis Eigenversorgte Gatetreiber-Platine – SPGDB ...... 6-42 Beschreibung ..............6-42 Abgleich des SPGDB ............. 6-42 Testpunktbeschreibung ........... 6-42 Anschlußbeschreibung ............ 6-43 Testprozedur für das SCR - SPGDB ........6-44 Glasfaserkabel ............... 6-47 Luftdrucksensor ..............6-49 Wechsel des Luftdrucksensors ........6-49 Baugruppen des Zwischenkreis- und Lüfterschranks ...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Wechsel der XIO-Platine ..........6-86 Glasfaserschnittstellen-Platinen (FOI) ........6-87 Wechsel der FOI-Platine ..........6-88 Download der Firmware ............6-89 Einleitung ............... 6-89 Überblick ................ 6-89 HyperTerminal Konfiguration ........6-90 Download Modus Status LED ........6-92 Download der Firmware ..........6-92 Laden zusätzlicher Sprachen ..........
  • Seite 12: Anhang A Katalog Nummer Erklärung

    Inhaltsverzeichnis Anhang A Katalog Nummer Katalog Nummer Erklärung.............A-1 Erklärung Codes für Belastungsart, Dauerstrombelastung und Aufstellhöhe ................A-2 Nenn-Netzspannung, Steuerspannung, Systemfrequenz ..A-2 Erläuterung der Auswahl eines PowerFlex 7000 Umrichters .A-3 Wann wird ein Tachometer benötigt? ........A-4 PowerFlex 7000 Umrichter Performance (Momenten-Fähigkeit) ............A-5 Glossar ..................A-5 Typische Momenten-Profile für verschiedene Anwendungen.A-6 Umrichter für Normalbelastung –...
  • Seite 13: Einleitung

    Einleitung Überblick Wer sollte dieses Handbuch Dieses Handbuch ist für die Benutzung durch Personal gedacht, das verwenden mit Mittelspannung und drehzahlvariablen Antrieben vertraut ist. Das Handbuch beinhaltet Material, das es dem Nutzer ermöglicht, den Umrichter zu bedienen, zu warten und Fehler zu beheben. Was ist nicht in diesem Dieses Handbuch ist dafür entworfen, nur allgemeine Informationen Handbuch...
  • Seite 14: Allgemeine Vorkehrungen

    Einleitung Gilt für beide Hinweise: Weist auf mögliche Fehlerquelle hin. Erteilt Aussage darüber, was den Fehler verursacht. Liefert das Ergebnis falscher Vorgehensweise. Zeigt dem Leser wie Fehler zu vermeiden sind. (elektrischer Schlag): Durch SHOCK HAZARD dieses Symbol wird der Leser darauf hingewiesen, daß...
  • Seite 15 Einleitung Wen anrufen für einen Auftrag? Das Medium Voltage Center of Excellence stellt Kundenunterstützung für unsere Produktlinie zur Verfügung. Sie sind unter 519-740-4747 und 519-740-4746 erreichbar. Die angebotene Unterstützung schließt folgendes ein, ist aber darauf nicht eingeschränkt: – Angebote und Vor-Ort-Inbetriebnahme von Produkten. –...
  • Seite 16 Einleitung 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 17: Überblick Zum Powerflex

    Kapitel Überblick zum PowerFlex 7000 Einleitung Der PowerFlex 7000 repräsentiert die dritte Generation von Mittelspannungsumrichtern Rockwell Automation. PowerFlex 7000 Mittelspannungs-AC-Umrichter ist ein Teil der PowerFlex Familie. Die Allen-Bradley PowerFlex Umrichterfamilie vereinigt führende Technologie, integrierte Kommunikation und eine ausgeprägte Kompatibilität verschiedenen Plattformen, Netzwerken, Benutzeroberflächenprogrammierung und Hardware.
  • Seite 18: Gleichrichter Ausführungen

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 Mit für 6500V Sperrspannung ausgelegten Leistungshalbleitern wird die Anzahl der benötigten Wechselrichterkomponenten minimal gehalten werden. Ansonsten sind zum Beispiel nur sechs Schalter für 2400V, 12 für 3300-4160V und 18 für 6600V notwendig. Der PowerFlex 7000 hat den zusätzlichen Vorteil der integrierten vorübergehenden Abschaltung für Anwendungen, in denen die Last den Motor beschleunigt oder bei denen Lasten mit hohen Trägheit schnell...
  • Seite 19: 18-Puls Gleichrichter

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 Der 6-Puls Gleichrichter kann sowohl in Verbindung mit einem Trenntransformator wie dargestellt oder einer Netzdrossel eingesetzt werden. Ein Trenntransformator ist nötig, wenn der Umrichter an schon vorhandenen oder überholten Motoren betrieben wird oder wenn die Speisespannung höher ist als die zulässige Spannung des Umrichters (siehe “Specification 80001-005, Rectifier Duty Transformers”...
  • Seite 20 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Ein Phasenstrom und eine Phase-Phase-Spannung werden in Bild 1.3 gezeigt. Die THD des Phasenstroms ist ca. 5,6%, während die THD der Spannung ca. 2,0% beträgt. Der 18-Puls Gleichrichter besteht aus einer Master-Brücke und zwei Slave-Brücken und enthält immer 18 SCR Schalter.
  • Seite 21: Pwm Gleichrichter (Aktiver Eingangsgleichtrichter)

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 Eine kleine Netzdrossel (siehe Bild 1.4) ermöglicht eine zusätzliche Filterung und Strombegrenzung bei netzseitigem Kurzschlußfehler. Ein Phasenstrom und eine Phase-Phase-Spannung werden in Bild 1.4 gezeigt. Die THD des Phasenstroms ist ca. 4,5%, während die THD der Spannung ca.
  • Seite 22: Sgct: Eigenschaften Und Vorteile

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 Arms 300.00 200.00 100.00 Motor current 0.00 -100.00 -200.00 -300.00 Vrms 10.00K 7.50K 5.00K 2.50K Motor voltage 0.00K -2.50K -5.00K -7.50K -10.00K 110.00 120.00 130.00 140.00 100.00 150.00 TIME (ms) Bild 1.5 – Zeitverläufe von Motorgrößen bei voller Belastung und voller Drehzahl SGCT: Eigenschaften und Vorteile Ein SGCT ist ein modfizierter Gate-Turn-Off-Thyristor (GTO) mit...
  • Seite 23 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Der Einsatz von SGCTs im PowerFlex 7000 ergibt folgende wichtige Vorteile: 1. Einfacheres Design des Hilfskreises (Snubber) und eine Verkleinerung des Snubber-Kondensators um den Faktor 10. 2. Operation mit höheren Schaltfrequenzen (420-540 Hz), woraus sich eine Reduzierung der Größe der passiven Bauelemente (Zwischenkreisspule und Motor-Filter-Kondensator) um 50% ergibt.
  • Seite 24: Spezifikationen

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 Spezifikationen Beschreibung NEMA Leistung (luftgekühlt) 200 to 5,500 hp 150 to 4,100 kW Motor Typ Asynchron oder Synchron Eingangsspannung 2400V, 3300V, 4160V, 6600V Eingangsspannungstoleranz ± 10% des Nennwerts Zul. Spannungseinbruch -30% 5 Perioden (Standard) Unterbrechungsüberbrückung >...
  • Seite 25 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Beschreibung NEMA SHE (Selective Harmonic Elimination; selektive Modulationstechniken Oberschwingungsunterdrückung) PWM (Pulse Width Modulation; Pulsweitenmodulation) Sensorlose direkte Vektorsteuerung Steuerungsmethoden volle Vektorsteuerung mit Tacho-Feedback (Optional) Tuning Methode Auto Tuning via Setup Wizard Drehzahlregelbandbreite 5-25 rad/s Momentenregelbandbreite 15-50 rad/s 0.1% ohne Tachometer Feedback Drehzahlregelung 0.01-0.02% mit Tachometer Feedback...
  • Seite 26: Vereinfachte Elektrische Schaltbilder

    1-10 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Vereinfachte elektrische Schaltbilder MACHINE LINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SGCT’s SCR’s 2400 Volt – 18 Puls LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SCR’s SGCT’s 2400 Volt – 6 Puls LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SGCT’s SGCT’s...
  • Seite 27 Überblick zum PowerFlex TM 7000 1-11 Vereinfachte elektrische Schaltbilder (Fortsetzung) MACHINE LINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SGCT’s SCR’s 3300 / 4160 Volt – 18 Puls LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SCR’s SGCT’s 3300 / 4160 Volt – 6 Puls LINE MACHINE DC LINK...
  • Seite 28 1-12 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Vereinfachte elektrische Schaltbilder (Fortsetzung) LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SGCT’s SCR’s 6000-6600 Volt – 18 Puls LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SCR’s SGCT’s 6000-6600 Volt – 6 Puls LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER SGCT’s...
  • Seite 29: Überblick Steuerung

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 1-13 Überblick Steuerung Line Converter Machine Converter DC Link Inductor Motor fil. Cap. Motor Line Line Line gating Machine Machine Machine Machine Line Converter gating and Converter Converter Converter Side Side Protection diagnostic diagnostic Protection Feedback Feedback (HW)
  • Seite 30: Steuerungsgerät

    1-14 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Steuerungsgerät Das Steuerungsgerät enthält gleichartige Treibersteuerungsplatinen für die Maschinen- und Netzseite komplett mit bis zu drei Lichtwellenleiterschnittstellen (abhängig von der Spannung und der Anzahl der Schalter), Signalanpassungsplatinen für Maschinen- und Netzseite, eine Benutzerschnittstellenplatine und eine Platine mit externen Ein-/Ausgängen.
  • Seite 31: Benutzerschnittstelle

    Überblick zum PowerFlex TM 7000 1-15 Benutzerschnittstelle Bild 1.9 – PowerFlex 7000 Benutzerschnittstellen-Terminal Das Benutzerschnittstellen-Terminal enthält ein 16-Zeilen, 40- Zeichen Punktmatrix LC-Display zur einfachen Lesbarkeit von Text und Grafik. Balkendiagrammanzeigen sind konfigurierbar für übliche Prozessvariablen wie Drehzahl, Spannung und Last. Bedienerfreundlichkeit PowerFlex 7000...
  • Seite 32: Daten, Dimensionen Und Gewichte

    1-16 Überblick zum PowerFlex TM 7000 Daten, Dimensionen und Für Daten, Dimensionen und Gewichte für Normalbelastung bzw. harte Gewichte Belastung siehe Tabelle A-7 und Tabelle A-8 in Anhang A. 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 33: Installation Des Umrichters

    Rockwell Automation festgelegt ist. WICHTIG: Alle Schadensansprüche, ob verborgen oder offensichtlich, müssen vom Kunden nach Erhalt der Lieferung so schnell wie möglich beim Spediteur geltend gemacht werden. Rockwell Automation wird dem Kunden gern eine angemessene Hilfestellung Sicherstellung Regulierung Schadensansprüchen leisten.
  • Seite 34: Transport Und Handhabung

    Installation des Umrichters Transport und Handhabung Der PowerFlex 7000 wird auf einem hölzernen Gestell geliefert, das mit der Unterseite des Gehäuses verschraubt ist. Der Umrichter sollte mit dem Transportgestell verschraubt bleiben, bis er an seinem endgültigen Aufstellungsort steht. Transportösen befinden sich oben am Gehäuse.
  • Seite 35: Anheben Mit Hilfe Eines Kranes

    Installation des Umrichters Anheben mit Hilfe eines Kranes 1. Befestigen Sie die Seile an den Transportösen am oberen Ende des Gehäuses. VORSICHT: Stellen Sie sicher, daß die Tragfähigkeit der Hebevorrichtung und der Seile ausreichend ist für ein sicheres Anheben der Steuerung.
  • Seite 36: Bewegen Mit Stangen Oder Rollen

    Installation des Umrichters Bewegen mit Stangen oder Rollen Diese Methode ist nur auf ebenen Flächen anwendbar und wenn der Umrichter innerhalb einer Stockwerkebene bewegt wird. 1. Es müssen Bretter 50.8mm x 152.4mm (2 Zoll x 6 Zoll) und mindestens 300mm (12 Zoll) länger als der Umrichter unter dem Frachtgestell plaziert werden.
  • Seite 37: Lagerung

    • Die relative Luftfeuchtigkeit darf 95%, nicht kondensierend, nicht überschreiten. Falls das Gerät unter anderen als den spezifizierten Bedingungen arbeiten soll, fragen Sie bitte das nächste Rockwell Automation Verkaufsbüro. Das Gerät erfordert die folgenden Aufstellungsbedingungen: Ausschließlich Installation im Gebäude, kein tropfendes Wasser oder andere Flüssigkeiten.
  • Seite 38 Motors und dem Wirkungsgrad des Gerätes innerhalb des Raumes direkt proportional. Für thermische Belastungsdaten kontaktieren Sie bitte das Rockwell Automation Verkaufsbüro. Die Umgebung des Umrichters sollte frei sein von Radiofrequenz-Interferenzen, die von manchen Schweiß- geräten erzeugt werden. Das könnte zu Fehlern und einem Abschalten des Umrichters führen.
  • Seite 39: Installation

    Installation des Umrichters Installation Sobald sich der Umrichter auf seinem Installationsplatz befindet, müssen die Ankerbolzen, die das Frachtgestell am Umrichter befestigen, entfernt werden. Der Umrichter wird vom Frachtgestell genommen, das nun entfernt werden kann. Positionieren Sie den Umrichter an seine gewünschte Stelle. Stellen Sie sicher, daß...
  • Seite 40: Installation Der Belüftungshauben

    Installation des Umrichters Auch wenn die Indikatoren zeigen, daß keine starken Stöße aufgetreten sind, ist eine komplette Inspektion und Überprüfung entsprechend Inbetriebnahmeprozedur gemäß Kapitel notwendig. Red Plastic Housing 51 mm Window Area appears Blue (2.0) if subjected to shock 21 mm (0.8) Bild 2.3 –...
  • Seite 41 Installation des Umrichters Flat plate (Quantity = 1) Exhaust hood panels (Quantity = 2) M6 thread forming screws (Quantity = 20) Bild 2.4 – Zusammenbau der Belüftungshauben Plazieren Sie die Belüftungshaube auf der Gehäuseoberseite nach Bild 2.5 und befestigen Sie wieder die originale Abdeckplatte, die Sie vorher beiseite gelegt haben.
  • Seite 42: Gehäuseanordnung Und Abmessungszeichnungen Des Umrichters

    2-10 Installation des Umrichters Assembled Exhaust Hood M6 Screw (Quantity = 12) Ensure notch orientation to sides Figure 2.5 – Installation der Belüftungshauben Gehäuseanordnung und Ab- Die folgenden Darstellungen sind allgemeingültig und werden nicht exakt alle Details Ihres Umrichters wiedergeben. Sie sind hier messungszeichnungen des vorgesehen, um Ihnen einen generellen Überlick über einen Umrichters...
  • Seite 43 Installation des Umrichters 2-11 Der DECKENPLAN zeigt: • Größe Stellen Öffnungen für oberen Versorgungskabeleintritte (Kästen A und B) • Größe Stellen Öffnungen für oberen Steuerleitungseintritte (Kasten C) • Größe und Stelle der Öffnungen für die oberen Lüfter- Versorgungsanschlüsse (Kasten J) •...
  • Seite 44: Powerflex 7000 Abmessungszeichnungen

    2-12 Installation des Umrichters PowerFlex 7000 Abmessungszeichnungen 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 45 Installation des Umrichters 2-13 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 46 2-14 Installation des Umrichters 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 47 Installation des Umrichters 2-15 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 48 2-16 Installation des Umrichters 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 49 Installation des Umrichters 2-17 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 50 2-18 Installation des Umrichters 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 51 Installation des Umrichters 2-19 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 52 2-20 Installation des Umrichters 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 53 Installation des Umrichters 2-21 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 54 2-22 Installation des Umrichters 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 55 Installation des Umrichters 2-23 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 56: Anschlußschaltschrank

    2-24 Installation des Umrichters Anschlußschaltschrank Zeigt den Mittelspannungsbereich, der sich im Anschlußschalt- schrank hinter dem Niederspannungsteil befindet (mit entfernten Absperrungen). Anmerkung: Der Anschlußschaltschrank kommt in zwei verschiedenen Konfigurationen: • 18-Puls-Gleichrichter (Bild 2.6) • 6-Puls/PWM (Bild 2.7) Hauptkomponenten Die folgenden vier Diagramme zeigen, wie die typische Anordnung jedes PowerFlex 7000 Umrichterschrankes aussieht.
  • Seite 57 Installation des Umrichters 2-25 Hall Effect Sensors Grounding Network Sensing Boards Power Terminals Current Transformers Motor Filter Capacitors Transient Suppression Network Bild 2.7 – Anschlußschaltschrank mit 6-Puls/PWM Gleichrichter 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 58 2-26 Installation des Umrichters Line Terminals Line Capacitors Motor Terminals Zero Sequence Current Transformer (if supplied) Line Reactor Motor Filter Capacitors Bild 2.8 – Netzdrossel mit Verbindungsschrank 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 59 Installation des Umrichters 2-27 Ground bus Differential Pressure sensor Inverter Modules Gate driver power supplies Rectifier Modules Bild 2.9 – Hauptkomponenten des Umrichterschrankes (2400V Version dargestellt) 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 60 2-28 Installation des Umrichters Ground Bus AC/AC Converters “Hold up” Capacitor Fan Power Disconnect 3-phase fan power transformer DC Link Inductor (Barrier removed) Fan Power Cable Entry (bottom) Bild 2.10 – Hauptkomponenten des Zwischenkreis/Lüfterschrankes 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 61: Iec Komponenten Und Geräte-Bezeichnung

    Installation des Umrichters 2-29 IEC Komponenten und Geräte- Bezeichnungen Die PowerFlex 7000 Schaltpläne verwenden Vereinbarungen, die auf den IEC (International Electrotechnical Commission) Normen beruhen, wobei sie grundsätzlich mit den nordamerikanischen ANSI (American National Standards Institute) Normen vereinbar sind. Die zur Bezeichnung der Komponenten verwendeten Symbole in den Unterlagen sind international, und eine vollständige Auflistung der Symbole ist in jedem PowerFlex 7000 Zeichnungssatz (ED) enthalten.
  • Seite 62: Kabelisolation

    2-30 Installation des Umrichters Kabelisolation Die Isolationsanfoderungen für den PowerFlex 7000 Umrichter sind in der folgenden Tabelle angegeben: Kabelisolationsanforderung für 6P / PWM Umrichter mit Netzdrossel Systemspannung (V, Kabelisolationsgrad (kV) RMS) (Maximum-Spitzennetzspannung gegen Erde) Netzseite Maschinenseite 2400 >3,525 3300 >4,847 4160 >6,100 6000...
  • Seite 63 Installation des Umrichters 2-31 Für Kanäle: Empfohl. Abstand zwischen verschied. Kabelgruppen im selben Kanal. Für Rohre: Empfohl. Abstand für Kabelgruppen in separaten Rohren– mm (inches). Kabelka- Kabel- Anwendung Signal- Empfohlenes Kabel- Span- Span- Steue- Steue- Signal Signal tegorie gruppe beispiel Kabel gruppe nung 1...
  • Seite 64: Versorgungskabelanschluss

    Benutzen Sie die Verdrahtungspläne und die gültigen CEC oder IEC/NEC Vorschriften, um eine ordnungsgemäße Verdrahtung zu bestimmen. Sollte Hilfestellung erforderlich sein, kontaktieren Sie bitte Ihr lokales Rockwell Automation Verkaufsbüro. Versorgungskabelanschluß Der Umrichter ist dafür entworfen, die Versorgungskabel entweder von oben oder von unten zuzuführen.
  • Seite 65 Installation des Umrichters 2-33 Latch Key interlock Handle Terminal blocks – Customer (TBC) Low voltage door Bild 2.11 – Aufschwingen der Niederspannungssektion 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 66: Versorgungsverbindungen

    2-34 Installation des Umrichters Low Voltage Compartment (Open) Power Terminals Low Voltage Door Bild 2.12 – Zugang zu den Versorgungsanschlüssen Versorgungsverbindungen Der Installateur muß sicherstellen, daß die Verriegelung mit der vorgeschalteten Leistungsquelle installiert ist und einwandfrei funktioniert. 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 67: Eingangsverbindungen

    Installation des Umrichters 2-35 Der Installateur ist verantwortlich für die Sicherstellung, daß die Versorgungsverbindungen zur Ausrüstung passen und mit den lokalen elektrischen Vorschriften übereinstimmen. Der Umrichter wird mit einer Vorrichtung für Kabelösen geliefert. Die Versorgungsanschlüsse werden wie folgt identifiziert: Eingangsverbindungen •...
  • Seite 68 2-36 Installation des Umrichters 314.6 [91.12] 900.0 [35.43] Bild 2.13 – Frontansicht des 900 mm Anschlußschaltschrankes 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 69 Installation des Umrichters 2-37 Terminals U, V, W behind 2U, 2V, 2W 834.0 [32.84] 1417.2 [55.80] 1480.6 [58.19] 303.2 [11.92] 897.4 [35.27] 423.9 [16.66] 544.5 [21.40] 65.0 [2.56] 77.5 77.5 [3.05] [3.05] 590.0 339.9 [23.19] [13.36] Section X-X 991.0 [38.95] Bild 2.14 –...
  • Seite 70: Versorgungs- Und Steuerungsverkabelung

    2-38 Installation des Umrichters Der Installateur ist verantwortlich dafür, daß die Versorgungs- verbindungen mit einem geeigneten Moment befestigt sind. (Beziehen Sie sich auf Anhang B "Erforderliche Momente" am Ende des Handbuches.) Der Umrichter wird mit einer Vorrichtung für die Erdung der Kabelschirme und Zugentlastungen der Versorgungsanschlüsse geliefert.
  • Seite 71: Erdungspraxis

    Installation des Umrichters 2-39 Erdungspraxis Der Zweck der Erdung ist: • Bereitstellung der Sicherheit für das Personal • Begrenzung gefährlicher Spannungen an zugänglichen Teilen gegenüber Erde • Ermöglichen einer ordnungsgemäßen Funktion der Überstrom- erkennung unter Erdfehlerbedingungen und • Unterdrückung elektrischer Interferenzen WICHTIG: Im Allgemeinen sollte die Erdung mit der Canadian Electrical Code (CEC), C22.1 oder der National Electrical Code (NEC),...
  • Seite 72: Erdungsrichtlinien Und -Praktiken Für Die Umrichtersignal- Und Sicherheitserdung

    2-40 Installation des Umrichters Beachten Sie, daß, wenn ein Umrichter-Trenntrafo verwendet wird, der sekundärseitige WYE-Sternpunkt nicht geerdet werden sollte. Jedes AC Motorgestell muß mit geerdetem Baustahl innerhalb von 6m (12fuß) vom Aufstellungsort und mit der Umrichter-Erdungs- schiene über die Erdungskabel innerhalb der Versorgungs- leitungen und/oder der Rohre verbunden werden.
  • Seite 73: Identifikation Der Typen Der Elektrischen Versorgungssysteme - Geerdete Und Nicht Geerdete Systeme

    Installation des Umrichters 2-41 • der Potentialanstieg am Umrichtererdungspunkt bei doppeltem Versorgungsnennstrom nicht größer als 4V über Erde sein sollte • der Erdfehlerstrom eine genügend große Amplitude hat, um die Schutzmechanismen ansprechen zu lassen Die Haupterdungsleiter sollten von den Signal- und Versorgungs- leitungen getrennt geführt werden, so daß...
  • Seite 74: Verriegelung

    2-42 Installation des Umrichters Verriegelung Der Zugang zur Mittelspannungsebene ist durch Einsatz der Sicherheitsschlüsselverriegelung beschränkt. Bei der Installation wird die Schlüsselverriegelung so eingestellt, daß der Zugang zu den Mittelspannungssektionen der Anlage nur möglich ist, wenn die hochlaufende Versorgung in der AUS-Position gesperrt ist.
  • Seite 75: Kapitel 3 Benutzerschnittstelle

    Kapitel Benutzerschnittstelle Inhalt Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung der Benutzerschnittstelle, um Parameter des Umrichters lesen und ändern zu können. Es erklärt, wie man: • die Grundeinstellungen des Umrichters ändert, • - Umrichterparameter, - Umrichterstatus anzeigt, • Alarmbedingungen anzeigt und zurücksetzt, •...
  • Seite 76 Benutzerschnittstelle PowerFlex Benutzerschnittstelle – Für die Funktion der PanelView 550 Hardware in Verbindung mit dem Frequenzumrichter notwendige Software und die dazugehörigen Bedienelemente. Eingabemaske – Ein Ausschnitt des Anzeige, der invers dargestellt wird. Über die Tastatur kann der Inhalt dieses Feldes geändert werden.
  • Seite 77: Überblick

    Benutzerschnittstelle Überblick Die Benutzerschnittstelle des PowerFlex 7000 Frequenzumrichters ist dieselbe wie die des PanelView 550 Terminals (Bild 3.1). Dieses Terminal verhält sich aber nicht wie ein PanelView, da nur dessen Hardware benutzt wurde. Die Software wurde durch eine speziell an die Anforderungen des Umrichters angepaßte und dafür entwickelte Version ersetzt.
  • Seite 78: Cursortasten

    Benutzerschnittstelle Unabhängig davon ist die [F1]-Taste immer mit der Hilfefunktion belegt, auch wenn die obere Reihe nicht dargestellt wird. Cursortasten Die Cursortasten werden normalerweise zum Anwählen auf dem Bildschirm dargestellter Felder benutzt. Wird ein solches Feld angewählt, so erscheint sein Inhalt invertiert. Um ein anderes Feld zu wählen, drückt man die Taste für die entsprechende Richtung.
  • Seite 79: Was Ist Eine Bildschirmseite

    Benutzerschnittstelle Bei der Eingabe eines Wertes kann die [ ]Taste genutzt werden, um die jeweils letzte Stelle zu löschen. Im Hilfebildschirm dient sie zur Rückkehr in den übergeordneten Bildschirm. Die Funktion der [Eingabe] Taste hängt vom aktuellen Bildschirm ab. In einem Auswahlbildschirm bestätigt sie die Auswahl und öffnet entsprechend einen neuen Bildschirm.
  • Seite 80: Informationsfenster

    Benutzerschnittstelle In der oberen linken Ecke befindet sich die Bezeichnung der Seite (z.B. "SELECT GROUP: "). Diese Bezeichner helfen bei der Orientierung im Menüsystem. In manchen Fenstern erscheint rechts neben dem Bezeichner der Name des im vorherigen Fenster ausgewählten Menüpunktes (Bild 3.3). Einige Fenster bestehen aus mehr als einer Seite.
  • Seite 81: Zugriff Auf Den Frequenzumrichter / Datenübermittlung

    Benutzerschnittstelle Zugriff auf den Frequenzumrichter / Datenübermittlung Beim ersten Einschalten sind in der Benutzeroberfläche erst wenige Informationen über den Umrichter vorhanden. Mit dem Aktivieren der einzelnen Seiten werden die zugehörigen Informationen vom Umrichter übermittelt und lokal in der Benutzeroberfläche für die spätere Verwendung gespeichert.
  • Seite 82: Wechseln Der Sprache

    Benutzerschnittstelle In beiden Fällen wird nach der Behebung des Fehlers das Informationsfenster wieder geschlossen und die Benutzeroberfläche setzt ihre begonnene Datenübertragung fort. Bild 3.4 – Datenübertragungsfehler Bild 3.5 – Datenübertragungsfehler Wechseln der Sprache Ändert sich die vom Umrichter benutzte Sprache (über die Benutzeroberfläche oder durch ein externes Gerät), ist von der Benutzeroberfläche einige Arbeit zu leisten.
  • Seite 83: Einschaltverhalten Des Terminals

    Benutzerschnittstelle anderen wechselt, gibt es einige Funktionen, die meistens verfügbar sind und immer die gleiche Aufgabe haben. Die Funktionen der folgenden Tasten werden in den einzelnen Bildschirmseiten nicht beschrieben. Dies geschieht hier: F1 - Help (Hilfe) Diese Funktion ist auf jedem Bildschirm verfügbar, auch wenn die entsprechende Softtaste nicht dargestellt wird.
  • Seite 84 3-10 Benutzerschnittstelle b) Herunterladen der Umrichterdatenbank - während dieser Aktion wird die Datenbank über die Informationen des Umrichters aufgebaut. Das Aufbauen der gesamten Datenbank zu diesem Zeitpunkt ist optional und kann durch Betätigen einer Taste auf dem Terminal abgebrochen werden. Das Aufbauen der gesamten Datenbank beschleunigt jedoch spätere Operationen, für die dann die entsprechenden Teile der Datenbank bereits zur Verfügung stehen (ohne die gesamte...
  • Seite 85: Das Hauptmenü

    Benutzerschnittstelle 3-11 Das Hauptmenü Die Bildschirmseite in Bild 3.6 zeigt das Hauptmenü, von dem aus alle anderen Bildschirmseiten (und deren Funktionen) aufgerufen werden. Um eine Funktion zu aktivieren, muß einfach die Funktionstaste betätigt werden, die der auf dem Bildschirm angezeigten Softtaste entspricht.
  • Seite 86: Wie Man

    3-12 Benutzerschnittstelle Wie man: Der folgende Abschnitt beschreibt, wie man das Terminal benutzt, um die verschiedenen Operationen am Umrichter auszuführen. Wie bereits beschrieben, wird eine Anzahl von Bildschirmseiten benutzt, um die gewünschte Operation auszuführen. In vielen Fällen wird dieselbe Bildschirmseite für mehr als eine Operation mit unterschiedlichen Umrichterdaten benutzt.
  • Seite 87: Hilfe Zu Hilfe

    Benutzerschnittstelle 3-13 Die Hilfe zum weiteren Thema wird wie in Bild 3.8 angezeigt. Wie der Haupt-Hilfebildschirm kann auch die erweiterte Hilfe zusätzliche weitere Themen besitzen. Um in den vorausgehenden Hilfebildschirm zu gelangen, betätigen Taste. vollständigen Verlassen Hilfebildschirmes betätigen Sie bitte die Taste [F10]. Bild 3.8 –...
  • Seite 88: Modifizieren Der Benutzeroberfläche (Utility)

    3-14 Benutzerschnittstelle Modifizieren der Benutzer- Diese Utility Funktion ändert die Charakteristik des Terminals. oberfläche (UTILITY) Innerhalb dieser Funktion kann man: • Uhr und Kalender einstellen, • die Verzögerungszeit für die Abschaltung der Hintergrund- beleuchtung der Anzeige einstellen, • den Kontrast der Anzeige ändern, •...
  • Seite 89: Ändern Des Kontrastes

    Benutzerschnittstelle 3-15 [Hoch]/[Runter] kann man den Wert in 1 Minutenschritten einstellen. Die [Links]/[Rechts] Tasten ändern den Wert um 10 Minuten. Zum Abbrechen dient die [ ] Taste. Danach wird der Wert wird auf seinen Originalwert zurückgesetzt. Um einen neuen Wert zu akzeptieren, betätigt man die [Eingabe] Taste.
  • Seite 90: Ändern Der Zeit

    3-16 Benutzerschnittstelle Ändern der Zeit Der Umrichter nutzt die Systemuhr, um die Informationen im Alarmbildschirm bestimmten Zeitpunkten zuordnen zu können. Um die Zeit einzustellen, betätigt man [F5]. Die Stundenposition der Uhr wird invers angezeigt (Bild 3.13). Zum Verändern des Wertes in 1- Minuten-Schritten verwendet man [Hoch]/[Runter].
  • Seite 91: Auswahl Der Meßeinrichtungen

    Benutzerschnittstelle 3-17 Man kann die Änderungen auch mit den anderen Funktionstasten (außer [F1] und [F4]) abbrechen. Die zugehörige Funktion wird dann ausgeführt. Der Wochentag kann nicht geändert werden. Er ergibt sich zwangsläufig aus dem eingestellten Datum. Bild 3.14 – Utility Funktion Datum Auswahl der Meßeinrichtungen Bildschirm (Bild...
  • Seite 92 3-18 Benutzerschnittstelle Auswahl beendet ist, wird die zugehörige Anzeige einem Meßwert zugeordnet (z.B. "V Line"). Der Name der Anzeige wird auf die voreingestellte Bezeichnung geändert (Bild 3.16 für "METER2"). Bild 3.16 – Utility Funktion Meßwertanzeige V Line Der Text besteht aus 8 Zeichen. Dieser Text wird mit dem Wert und den Einheiten des Parameters in der obersten Menüebene angezeigt.
  • Seite 93: Anzeigen Der Versionen

    Benutzerschnittstelle 3-19 Bild 3.18 – Ändern des Textes beendet Benutzerschnittstelle beinhaltet Vorgabewerte für Meßeinrichtungen. Diese Werte können zu jeder Zeit mit [F2] im Utility Bildschirm Meßwertanzeige ("METERS") angewählt werden. Die Vorgabewerte für Texte und Markierungen sind in Bild 3.15 dargestellt Bereits durchgeführte Veränderungen haben keine Auswirkung, bis die [F10] betätigt und somit der Bildschirm verlassen wird.
  • Seite 94 3-20 Benutzerschnittstelle – die Version der Terminal-Software und ihre Teilenummer, – die Version des im Terminal enthaltenen "Bootcode" sowie – die Versionen verschiedener im Umrichter enthaltener Platinen. Diese werden anhand ihrer Namen identifiziert. Bild 3.20 – Utility Bildschirm Versionen Um den benutzerdefinierten Text zu ändern, drückt man [F8] (Falls nichts passiert, hat man keine Zugriffsberechtigung.
  • Seite 95: Daten In Den Speicher Kopieren

    Benutzerschnittstelle 3-21 Bild 3.22 – Eingabe beendet Daten in den Speicher kopieren Die Benutzerschnittstelle besitzt zwei verschiedene Arten von Speichern. Im integrierten Flash-Speicher ist die Firmware untergebracht. Zusätzlich können auch noch Sprachmodule oder Parameter des Umrichters dort gespeichert werden. All diese Informationen lassen sich aber auch auf einer Flash-Karte unterbringen, die dann in einen anderen Umrichter eingesetzt werden kann.
  • Seite 96: Auswahl Von Parametern

    3-22 Benutzerschnittstelle Zwei weitere Zugriffsebenen werden von geschultem Fachpersonal benötigt, sobald Änderungen an der Hardware des Umrichters durchgeführt werden. Individuelle PIN-Nummer schützen die einzelnen Ebenen, außer der untersten. Mit [Hoch]/[Runter] kann man die jeweiligen Ebenen auswählen. Danach erfolgt die Eingabe der PIN-Nummer für diese Ebene, bestätigt durch die [Eingabe] Taste.
  • Seite 97: Auswahl Über Namen

    Benutzerschnittstelle 3-23 Bild 3.23 – Auswahl einer Gruppe Bild 3.24 – Auswahl einer Position aus einer Gruppe Über [F7] im Menü "SELECT GROUP" (Bild 3.23) kann auch eine Auswahl der ‘Tags’ innerhalb der angewählten Gruppe erfolgen. Auswahl über Namen Sollte der Name eines ‘Tags’ bekannt sein, aber die Einordnung in eine bestimmte Gruppe ist nicht bekannt, ist diese Methode sinnvoll.
  • Seite 98: Auswahl Über Code

    3-24 Benutzerschnittstelle Aus beiden Auswahlbildschirmen ("SELECT LETTER" und "SELECT LIST") gelangt man mittels [F7] in den normalen Auswahlbildschirm über Gruppen. Bild 3.25 – Auswahl über Buchstaben (Schritt 1) Bild 3.26 – Auswahl über Liste (Schritt 2) Auf den "SELECT LETTER" Bildschirm (Bild 3.25) kann der gesuchte ‘Tag’...
  • Seite 99 Benutzerschnittstelle 3-25 Bild 3.27 – Auswahl über einen Code (Schritt 1) Wurde ein vorhandener Code eingegeben, erscheint der zugehörige Name des ‘Tags’ auf dem Bildschirm (Bild 3.28). Dies dient zur Überprüfung der richtigen Auswahl. Mit der [Eingabe] Taste kann man diese dann bestätigen. Sollte es nicht der richtige ‘Tag’ sein, kann man einen neuen Code eingeben.
  • Seite 100: Text Bearbeiten

    3-26 Benutzerschnittstelle CODE" Bildschirm zu verlassen. Statt dessen wird wie in Bild 3.30 eine entsprechende Information im Fenster ("Tag is Read Only") zusammen mit dem aktuellen Wert des ‘Tags’ erscheinen. Nun kann man entweder einen neuen Code eingeben, oder mittels [F10] ohne eine...
  • Seite 101: Grundeinstellungen Des Frequenzumrichters

    Benutzerschnittstelle 3-27 Mit [Links]/[Rechts] kann man einzelne Positionen innerhalb einer Zeichenkette anwählen. [Hoch]/[Runter] dient zur Auswahl des passenden Zeichens aus dem aktuellen Set. Diese Sets sind geschlossen, d.h. daß nach dem letzten Element wieder das erste erscheint (Hoch) bzw. umgekehrt (Runter) Es gibt vier verschiedene Zeichensätze, zwischen denen man mit [F3] umschalten kann.
  • Seite 102: Eingabe / Ändern Der Zugriffsrechte

    3-28 Benutzerschnittstelle • das Zuweisen eigendefinierter Fehler an externen Eingänge, • das Konfigurieren der XIO, • das Definieren von Informationen, die zu einer optionalen SPS übertragen werden • das Speichern und Wiederherstellen von Einstellung des Umrichters sowie • das Auswählen eines anderen vorher geladenen Sprachmoduls. Es gibt zwei Methoden, um den Umrichter einzurichten.
  • Seite 103 Benutzerschnittstelle 3-29 Bild 3.32 – Bildschirm "ACCESS" Die aktuelle Zugriffsebene wird angezeigt. Mit [Hoch]/[Runter] kann man eine andere wählen. Danach ist die zugehörige PIN über die Numerische Tastatur einzugeben ([0]-[9]). Anstatt der Ziffern werden Platzhalter ("*") dargestellt (Bild 3.33). Bild 3.33 – Eingabe der PIN Die eingegebene PIN kann mittels [ ] editiert werden.
  • Seite 104 3-30 Benutzerschnittstelle Die voreingestellte PIN für die "BASIC"- und die "ADVANCED"- Ebene ist Null (0). Es reicht auch das einfache Betätigen der [Eingabe] Taste. Vom "ACCESS" Bildschirm aus können diese Werte geändert werden. Mit [Hoch]/[Runter] wählt man die Ebene des zu ändernden PIN. Danach drückt man [F9]. Der typische "PASSWORD CHANGE"...
  • Seite 105 Benutzerschnittstelle 3-31 Bild 3.37 – Falsche (alte) PIN Bild 3.38 – Neue PIN falsch bestätigt Falls die Änderung der PIN nicht erfolgreich war, kann man sie wiederholen, indem man die alte PIN noch einmal eingibt. 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 106: Konfiguration Des Frequenzumrichters

    3-32 Benutzerschnittstelle Konfiguration des Dieser Abschnitt beschreibt, wie man: Frequenzumrichters • eine andere Sprache auswählt, • Umrichterparameter eingibt, • ein ‘Tag’ einem analogen Port zuweist, • Fehler über Masken ein- und ausschaltet, • Text für einen externen Fehlereingang zuweist, • wieder in den "Setup Wizard"...
  • Seite 107: Sprachauswahl

    Benutzerschnittstelle 3-33 Sprachauswahl Der Umrichter unterstützt mehrere Sprachen. Das Bedienerterminal unterstützt diese mittels Sprachmodulen, die zu Beginn mit der Flash-Karte geladen werden müssen (Abschnitt "Flash Speicher Übertragungen "). Um eine andere Sprache zu wählen, drückt man [F9] im "SETUP"- Bildschirm. Im folgenden Bildschirm (Bild 3.41) sind dann alle geladenen Sprachmodule mit ihrer aktuellen Versionsnummer aufgeführt.
  • Seite 108 3-34 Benutzerschnittstelle der Name des zu ändernden Parameters (z.B. "Rated motor volt"), der ‘Tag’-Code für den Parameter (z.B. 22), die erlaubten Minimal- Und Maximalwerte des Parameters (z.B. 4000 und 4160), die Einheit, in der der Parameter angegeben wird, und der aktuell im Umrichter vorhandene Wert dieses Parameters. Bild 3.42 –...
  • Seite 109: Aufzählungen / Listen

    Benutzerschnittstelle 3-35 900 bei einem Minimum von 4000 sorgt dafür, das der alte Wert – 4100 – nicht geändert wird). Manche Werte müssen hexadezimal eingegeben werden. Dazu muß der Wert (0-F) der letzten Ziffer mit [Hoch]/[Runter] ausgewählt werden. Mit [Rechts] wird der Wert der Ziffer akzeptiert, und rechts von ihr die nächste dargestellt.
  • Seite 110 3-36 Benutzerschnittstelle Bild 3.45 – Auswahlliste, dargestellt auf einer Bildschirmseite Um Änderungen vornehmen zu können, muß man sich auch hier in einer anderen Zugriffsebene als "Monitor" befinden (der Bildschirm ist zwar sichtbar, Eingaben aber nicht möglich). Befindet man sich in einer Ebene, in der Änderungen nicht erlaubt sind, gelangt man mit [F8] in das Menü...
  • Seite 111: Bit Codierte Daten

    Benutzerschnittstelle 3-37 Bild 3.47 – Änderungen abgeschlossen Der neue Wert wird erst durch Betätigen von [F10] und dem damit verbundenen Verlassen des Bildschirmes an den Umrichter übertragen. Vorher ist es möglich, den Wert noch einmal zu ändern bzw. mit [F7] die Änderungen rückgängig zu machen. Dabei wird der aktuelle Wert im Umrichter beibehalten.
  • Seite 112: Analoge Ports

    3-38 Benutzerschnittstelle Hat man Zugang zum Parameter kann man mit [Rechts]/[Links] die einzelnen Bitpositionen anwählen. Dabei wird die Bezeichnung des jeweils aktuellen Bits angezeigt. Mit [Hoch]/[Runter] kann dieses Bit dann geändert werden. Der neue Wert wird erst durch Betätigen von [F10] und dem damit verbundenen Verlassen des Bildschirmes an den Umrichter übertragen.
  • Seite 113: Maskieren Von Fehlern

    Benutzerschnittstelle 3-39 Maskieren von Fehlern Einige Fehlermeldungen des Umrichters können selektiv ein- oder ausgeschaltet (maskiert) werden. Um die gegenwärtige Maskierung anzuzeigen oder zu modifizieren, wählt man im "SETUP"- Bildschirm mit [Hoch]/[Runter] den Punkt "Fault Masks" an und drückt die [Eingabe] Taste. Bild 3.50 zeigt ein Fenster mit allen vom Anwender maskierbaren Fehlermeldungen.
  • Seite 114 3-40 Benutzerschnittstelle Bild 3.50 und 3.51 zeigen alle Fehlermeldungen, unabhängig von ihrem Status. Durch Betätigen von [F7] im "FAULTS SETUP"- Bildschirm, können die Fehlermasken entsprechend ihres Status angezeigt werden. Es erscheint der "FAULTS OVERVIEW"- Bildschirm wie auf Bild 3.52 und 3.53. Bild 3.52 –...
  • Seite 115: Anwenderdefinierbarer Externer Text

    Benutzerschnittstelle 3-41 Bild 3.54 – "AC O/V" vom Bildschirm entfernt Bild 3.55 – "AC O/V" aktiviert Änderungen der Maskierung werden erst durch das Verlassen des Bildschirms ("FAULTS OVERVIEW" oder "FAULTS SETUP") mittels [F10] übernommen. Im Beispiel führt das Verlassen von "FAULTS OVERVIEW"...
  • Seite 116 3-42 Benutzerschnittstelle Bild 3.57 – Einrichten externer Fehlermeldungen Um nun den Text eines speziellen Eingangs zu ändern, wählt man diesen mit [Hoch]/[Runter] an. Danach betätigt man die [Cursor Rechts] Taste (falls nichts passiert, keine Zugriffsberechtigung. Um Zugriff zu erlangen, begibt man sich ins Hauptmenü.
  • Seite 117: Sps

    Benutzerschnittstelle 3-43 Der Umrichter kann optional via RIO (Remote Input/Output) Adapter an eine SPS angeschlossen werden und erscheint dieser als Erweiterungschassis. Die ‘Tags’, die mit jedem Wort innerhalb einer Tabelle verbunden sind, können definiert werden. Um die SPS- Verbindung einzurichten, ist mit den [Hoch]/[Runter] Tasten auf dem SETUP Bildschirm die ‘PLC’...
  • Seite 118: Xio

    3-44 Benutzerschnittstelle Bild 3.61 – SPS Output Links Damit beginnt der Auswahlprozess für ein ‘Tag’ wie im Abschnitt “Auswahl von Parametern” beschrieben. Wurde ein ‘Tag’ für ‘Output’ Worte gewählt, sind nur Parameter erlaubt. Bei ‘Input’ Worten sind sowohl Nur-Lese-Parameter als auch Parameter zugelassen.
  • Seite 119: Speichern / Wiederherstellen Der Konfiguration (Nvram)

    Benutzerschnittstelle 3-45 Wenn eine Bildschirm-Gruppe verlassen, Umrichterdaten geändert haben, werden Sie, wie in Bild 3.62 dargestellt, dazu aufgefordert, diese Änderungen zu speichern. Wenn dies gewünscht wird, ist die [F8] Taste (Ja) zu drücken und der NVRAM Bildschirm (Bild 3.63) wird angezeigt. Wird nur eine vorübergehende Speicherung im RAM gewünscht, ist die [F9] Taste (Nein) zu betätigen.
  • Seite 120: Initialisieren

    3-46 Benutzerschnittstelle Initialisieren Der Umrichter enthält einen Satz von Vorgabewerten für die Parameter und die Setup-Informationen. Diese können eine Basis für seine Konfiguration bilden. Um den Umrichter mit diesen Daten zu initialisieren, ist die [F3] Taste zu drücken. Es erscheint ein Bildschirm wie in Bild 3.64 dargestellt, um die gewünschte Operation zu bestätigen.
  • Seite 121: Laden

    Benutzerschnittstelle 3-47 Laden Die im NVRAM gespeicherten Änderungen werden nach jedem Netz-Einschalten automatisch genutzt. Sollen die gespeicherten Daten genutzt werden, nachdem die Umrichterdaten geändert wurden (ohne zu speichern), ist die [F4] zu drücken (Bild 3.66). Bild 3.66 – Laden Zur Bestätigung ist [F8], zum Abbruch [F9] zu drücken. Mit dem Laden werden die aktuell vom Umrichter genutzten Daten überschrieben.
  • Seite 122 3-48 Benutzerschnittstelle Bild 3.68 – Auswahl der Feature Select Gruppe Bild 3.69 – Bit codierte Parameter Bild 3.70 – Bit Beschreibung für die lokalen Ausgänge Der DISPLAY Bildschirm, z.B. Bild 3.68, wird angezeigt. Er zeigt den Name der Gruppe rechts vom Bildschirmnamen (hier “FEATURE SELECT”).
  • Seite 123: Anwenderdefinierte Gruppe

    Benutzerschnittstelle 3-49 Die linke Seite zeigt den Name den Bits und die rechte dessen aktuellen Wert innerhalb des Parameters. Alle Werte werden vom Umrichter kontinuierlich aktualisiert. Ausgehend vom DISPLAY Bildschirm ist es möglich, Parameter zu verändern. Wenn die aktuell angezeigte Gruppe Parameter enthält, ist dazu die [F7] Taste zu drücken.
  • Seite 124: Anzeige Des Umrichterstatus

    3-50 Benutzerschnittstelle Bild 3.72 – ‘V Line’ wurde zugeordnet Die Änderungen werden sofort aktiv, jedoch erst durch Drücken der [F10] Taste und Verlassen des Bildschirms gespeichert. Bis dahin können alle seit dem Aufruf des Bildschirms gemachten Änderungen durch Betätigen von [F7] rückgängig gemacht werden. Anzeige des Umrichter Status Der Status des Umrichters kann durch Drücken von [F7] in der obersten Menüebene eingesehen werden.
  • Seite 125: Anzeige & Rücksetzen Von Alarmen

    Benutzerschnittstelle 3-51 Anzeige & Rücksetzen Alle Umrichter-Fehler und -Warnungen werden in die entsprechende Tabelle eingeordnet. Sie werden aber gesammelt als “Alarm” von Alarmen gemeldet. Wenn ein neuer Alarm auftritt, beginnt die [F6] Taste auf jedem Bildschirm invertiert zu blinken. Betätigen von [F6] führt zu einem Bildschirm wie in Bild 3.74 dargestellt.
  • Seite 126: Hilfe Bei Alarmen

    3-52 Benutzerschnittstelle Bild 3.75 – Fehler Tabelle Hilfe bei Alarmen Zu verschiedenen Alarmmeldungen ist ein Hilfetext verfügbar. Mit den [Hoch]/[Runter] Tasten kann der fragliche Alarm markiert und durch Drücken der [Eingabe] Taste ein ALARM HELP Bildschirm wie in Bild 3.76 aufgerufen werden. Nicht alle Alarme haben eine Hilfe.
  • Seite 127: Ausdrucke Anfordern

    Benutzerschnittstelle 3-53 Ausdrucke anfordern Wenn der Umrichter den optionalen Drucker enthält, können Ausdrucke von allen Daten, die auf dem Terminal dargestellt werden gemacht werden. Die Ausdrucke werden vom PRINTER Bildschirm aus angefordert. Dazu ist in der obersten Menüebene die [F3] Taste zu drücken.
  • Seite 128 3-54 Benutzerschnittstelle Die Funktion ist aus der obersten Menüebene durch Drücken der [F9] Taste erreichbar. Es wird ein Bildschirm wie in Bild 3.79 angezeigt. Bild 3.79 – Diagnose Bildschirm Ausgehend von diesem sind weitere Bildschirme wählbar, um die “Diagnostic Trending”-Funktionen auszuführen. Er zeigt den aktuellen Status des Trends (Unprogrammiert (Unprogrammed), Laufend (Running), Getriggert (Triggered), Angehalten (Stopped)).
  • Seite 129: Einen Trace Zuweisen

    Benutzerschnittstelle 3-55 Bild 3.81 – Zuweisen eines Trace Auf diesem werden die zu überwachenden ‘Tags’ einem Trace zugewiesen. Das dem “Trace 1” zugewiesene ‘Tag’ ist gleichzeitig die Trigger-Variable. Standardmäßig wird einem ‘Tag’, das Trace 1 zugewiesen wird, der minimale Wert als Triggerwert zugeordnet und die Triggerbedingung ist “ist gleich”...
  • Seite 130 3-56 Benutzerschnittstelle Veränderung werden diese durch die Tasten [F9], [F2] oder [F3] ausgewählt. (Wenn nichts passiert, dann fehlt die erforderliche Zugriffsberechtigung, um Änderungen vornehmen zu können. Drücken Sie die [F8] Taste, um die Zugriffsrechte zu erhöhen (siehe Abschnitt “Eingabe / Ändern der Zugriffsrechte”)). Es gibt zwei mögliche Trigger-Typen.
  • Seite 131: Definieren Von Abtastrate Und Position

    Benutzerschnittstelle 3-57 Der Wert kann auf die gleiche Weise wie ein auf der numerischen Tastatur eingegebener verändert werden. Bild 3.82 – Triggerbedingung Definieren von Abtastrate und Position Die Abtastraten werden durch Betätigen der [F4] Taste gesetzt. Dieses Datenfeld wird dann in der selben Art verändert wie die Triggerdaten.
  • Seite 132 3-58 Benutzerschnittstelle Bild 3.83 – Diagnose aktiv Bild 3.84 – Diagnose getriggert Nach Beginn der Datenaufnahme ist der Status ‘triggered’ wie in Bild 3.84 dargestellt. Ist sie komplett, zeigt er ‘stopped’ ( bei einmaliger Aufnahme (Single Trigger) wie in Bild 3.85). Zeit und Datum, an dem die Triggerbedingung auftrat, werden angezeigt.
  • Seite 133: Flash Speicher Übertragungen

    Dateien benutzen ein DOS Format, so daß sie mit jedem PC gelesen werden können, der einen PCMCIA-Einschub besitzt. Unterstützte Speicher-Karten enthalten die folgenden Speicherbausteine von INTEL: 28F010 28F020 28F008SA 28F016SA Folgende Speicher-Karten, die bei Rockwell Automation verfügbar sind, nutzen diese Bausteine: 2711-NM11 2711-NM24 2711-NM12 2711-NM28 2711-NM14 2711-NM216...
  • Seite 134: Formatieren Einer Flash-Karte

    3-60 Benutzerschnittstelle Dieser Abschnitt bescheibt die Informationsübertragung zwischen den beiden Flash-Speicher-Arten und dem Umrichter. Es wird erläutert: • Formatieren einer Flash-Karte • Ansehen der Dateien auf der Karte, die im DOS Format vorliegen • Auswahl eines Programms (Firmware) von der Flash-Karte und Laden ins Bediener-Terminal •...
  • Seite 135: Ansehen Eines Verzeichnisses (Directory)

    Benutzerschnittstelle 3-61 Ist die Karte neu oder sollen alle Dateien einer Karte gelöscht werden, ist diese zu formatieren. Dies löscht alle Daten auf der Karte und erzeugt eine DOS-Struktur. Zum Formatieren ist die [F2] Taste auf dem TRANSFER Bildschirm zu drücken. Eine Anzeige wie in Bild 3.88 erscheint, die die Art und den Status der Operation darstellt.
  • Seite 136: Auswahl Eines Dateinames

    3-62 Benutzerschnittstelle Bild 3.89 – Ein typisches Verzeichnis Der DIRECTORY Bildschirm wird immer benutzt, wenn die Eingabe oder die Auswahl eines Dateinamens aus dem Verzeichnis erforderlich ist. Er ist von jedem entsprechenden Bildschirm aus mit der [F7] Taste erreichbar. Wenn das Verzeichnis vom TRANSFER Bildschirm aus erreicht wird, werden alle Dateien angezeigt.
  • Seite 137: Programme Laden (Firmware)

    Benutzerschnittstelle 3-63 Bild 3.90 – Typische Datei-Auswahl Ein bestehender Dateiname kann als Basis für einen neuen verwendet werden, indem dieser mit [F2] ausgewählt wird. Der Dateiname kann jetzt editiert werden (für weitere Details siehe Abschnitt “Text bearbeiten”). Nach erfolgter Änderung kann die Operation mit [Eingabe] fortgesetzt werden.
  • Seite 138 3-64 Benutzerschnittstelle Bild 3.91 – Laden von neuer Firmware Die Operation ist hier zu bestätigen. Mit der [F8] Taste wird fortgesetzt und mit der [F9] Taste abgebrochen. Die Ausführung der FIRMWARE Operation überschreibt die zur Zeit DOWNLOAD laufende Firmware. Mit der [F3] Taste kann ein abgebrochener oder ein vor dem Start fehlgeschlagener Download neu gestartet werden.
  • Seite 139: Parameter Übertragungen

    Benutzerschnittstelle 3-65 Parameter Übertragungen Die vom Umrichter genutzten Parameter werden in diesem selbst gespeichert. Mit der Benutzerschnittstelle können diese angesehen und geändert werden. Wurde eine Umrichter-Steuerungseinheit ausgetauscht, ist es notwendig, die Parameter in in die neue Einheit laden. Benutzerschnittstelle kann diesen Prozess vereinfachen, indem die Parameter der alten Einheit ausgelesen und...
  • Seite 140: Laden In Die Benutzerschnittstelle

    3-66 Benutzerschnittstelle Laden in die Benutzerschnittstelle Mit dem Drücken der [F5] Taste werden die Parameter aus dem Umrichter gelesen und in der Benutzerschnittstelle gespeichert. Ein Bildschirm wie in Bild 3.93 erscheint, der die gewünschte Operation anzeigt. Mit der [F8] wird die Ausführung bestätigt oder mit [F9] abgebrochen.
  • Seite 141: Laden Von Der Speicherkarte

    Benutzerschnittstelle 3-67 Bild 3.94 – Parameterübertragung in eine Datei Mit der [F8] wird die Ausführung der Operation bestätigt oder mit [F9] abgebrochen. Eine abgebrochene oder fehlgeschlagene Übertragung kann mit [F4] neu gestartet werden. Um einen anderen Dateinamen auszuwählen oder einzugeben, ist die [F7] Taste zu drücken.
  • Seite 142: Laden Von Sprachmodulen

    3-68 Benutzerschnittstelle a) Erste Zeile: – eine Revisions-Nummer, gefolgt von einem Semikolon (;). Die Nummer ist frei wählbar. – Das Datum, gefolgt von einem Semikolon, z.B. 01/01/1996. Das Datum ist frei wählbar. – Die Zeit, gefolgt von einem Semikolon, z.B. 12:01:01. Die Zeit ist frei wählbar.
  • Seite 143: System-Programmierung

    Benutzerschnittstelle 3-69 Bild 3.96 – TRANSFER: LANGUAGE Bildschirm Mit der [F8] wird die Ausführung der Operation bestätigt oder mit [F9] abgebrochen. Die Übertragung wird fehlschlagen, wenn ein bereits existierendes Sprachmodul geladen werden soll. Um eine neuere Version einer Sprache zu laden, müssen alle Sprachen in der Benutzerschnittstelle durch Drücken der [F2] Taste im TRANSFER: LANGUAGE Bildschirm gelöscht werden (dies bedingt der Flash-Speicher).
  • Seite 144: Erweiterte Funktionen

    3-70 Benutzerschnittstelle Erweiterte Funktionen wurde eine Anzahl erweiterter Funktionen Benutzerschnittstelle aufgenommen, die nicht unbedingt zum Betrieb des Umrichters benötigt werden. Sie sind als Servicefunktionen für geschulte Techniker gedacht und werden hier nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Alle Funktionen werden mit Zwei-Tasten-Sequenzen aufgerufen. Kommunikations-Statistik Der Bildschirm in Bild 3.98 zeigt Statistiken, die serielle Kommunikation zwischen Benutzerschnittstelle und Umrichter...
  • Seite 145: Protokoll Analysator

    Benutzerschnittstelle 3-71 Discard: Anzahl der vom Terminal verworfenen Zeichen, die nicht der Erwartung entsprachen. Control: Anzahl der Steuerzeichen, die nicht den erwarteten Zeichen oder NACK entsprachen. Benutzerschnittstelle nimmt ein ACK an, was, wenn dies falsch ist, einen Timeout-Fehler erzeugt. Seqnce: Anzahl der Antworten vom Umrichter, die nicht mit der zuletzt gesendeten Anforderung korrespondierten.
  • Seite 146: Bildschirminhalt Ausdrucken

    3-72 Benutzerschnittstelle Bild 3.100 – Gemischte Anzeige Mit [F7] wird das Anzeigeformat umgeschaltet. Bei einer gemischten Darstellung wird ein bestimmter Wert abhängig von der oben definierten Priorität angezeigt (Steuerzeichen haben die höchste Priorität). Die Reihe RX enthält die von der Benutzerschnittstelle empfangenen Daten, die Reihe TX die gesendeten Daten.
  • Seite 147 Benutzerschnittstelle 3-73 Bild 3.101 – Anzeige eines Daten-Segments Die erste Bildschirmseite (Bild 3.101) zeigt das Standard-Daten- Segment und dessen Nummer hexadezimal an. In der linken Spalte wird die Startadresse der Datenreihe hexadezimal angezeigt, gefolgt von 8 Daten-Bytes (ebenfalls hexadezimal) und den 8 dazu äquivalenten ASCII-Zeichen.
  • Seite 148: Datensatz Laden

    3-74 Benutzerschnittstelle Der Wert kann über die [Cursor Links] Taste editiert werden, die den zuletzt eingegebenen Wert entfernt. Der Wert wird durch Betätigen der [F7] oder der [Eingabe] Taste übernommen. Die Änderung kann Taste abgebrochen werden. Segment:Offset-Wert zu übernehmen, ist die [Eingabe] Taste zu betätigen.
  • Seite 149: Diagramm Der Benutzerschnittstellen Menü-Hierarchie

    Benutzerschnittstelle 3-75 Diagramm der Mit Hilfe der Bildschirmanzeigen des Terminals wird ein Menüsystem geschaffen, mit dem die verschiedenen Funktionen des Benutzerschnittstellen Menü- Umrichters ausgeführt werden können. Die Hierarchie dieses Hierarchie Systems wird in Bild 3.104 und 3.105 dargestellt. Was wird angezeigt? Diagramm zeigt Zusammenhänge...
  • Seite 150: Beispiel

    3-76 Benutzerschnittstelle Beispiel Als Beispiel, wie man das Diagramm benutzt, werden wir einen Parameter während der Anzeige verändern, beginnend von der obersten Menü-Ebene, in dem Diagramm als MAINMENU bezeichnet. Dieses Beispiel setzt voraus, daß Sie die vorhergehenden Abschnitte dieses Handbuchs gelesen haben. Das Beispiel wird sich mehr auf die Bildschirmseiten und deren Bezug zum Diagramm als auf die dort ausgeführten Operationen, beziehen.
  • Seite 151 Benutzerschnittstelle 3-77 Bild 3.104 – Menü Hierarchie 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 152 3-78 Benutzerschnittstelle Bild 3.105 – Menü Hierarchie 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 153: Pcmcia Speicher-Karte Installationsdaten

    Benutzerschnittstelle 3-79 PCMCIA Speicher-Karte Beschreibung Installationsdaten Die Speicherkarte paßt in den Karten-Einschub auf der Rückseite der PowerFlex 7000 Benutzerschnittstelle. Diese Instruktionen zeigen, wie die Karte in das Interface einzusetzen ist. ACHTUNG: Die Speicher-Karte sollte vor Feuchtigkeit, extremen Temperaturen und direktem Sonnenlicht geschützt werden.
  • Seite 154 3-80 Benutzerschnittstelle 2. Halten Sie die Karte so, daß die Anschlußseite zur Benutzerschnittstelle zeigt (Bild 3.107) KEY SLOT Bild 3.107 – Karte und Einschub 3. Führen Sie die Karte in den Einschub ein, bis sie fest steckt. ACHTUNG: Stecken sie die Karte nicht mit Gewalt in den Einschub.
  • Seite 155: Umrichterinbetriebnahme

    Die Inbetriebnahme wird beim Kunden durchgeführt. Rockwell Automation bittet um eine minimal vier- (4) wöchige Frist für die Planung jeder Inbetriebnahme. Die Standardarbeitszeit von Rockwell Automation liegt zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr EST, (8 h/Tag) Montag bis Freitag, Feiertage nicht eingeschlossen. Zusätzliche Arbeitsstunden sind auf einer zeitlichen und materiellen Grundlage verfügbar.
  • Seite 156: Inbetriebnehmen Des Umrichters

    Inbetriebnahme Kontrolle der Versorgung der Steuerung zur Überprüfung aller Systemeingänge wie Start/Stops, Fehler, und anderer externer Eingänge. Legen Sie Mittelspannung an den Umrichter und führen Sie Funktionstests durch. Starten Sie den Motor und stellen Sie am Umrichter die Systemparameter ein. (Wenn die Last für jegliche Bewegung in umgekehrter Drehrichtung nicht geeignet ist, sollte sie abgekoppelt werden,...
  • Seite 157: Vorinbetriebnahmetätigkeiten

    Inbetriebnahme ACHTUNG: Wartung elektrisch versorgter industrieller Steuerungstechnik kann gefährlich sein. Schwere oder tödliche Verletzungen können durch einen elektrischen Schlag, Verbrennung, oder ungewolltes Auslösen der Steuerungstechnik verursacht werden. Gefährliche Spannungen können im Schrank auch bei geöffnetem Trennschalter vorkommen. Die empfohlene Praxis ist die Trennung oder Sperrung der Steuerungstechnik von der Versorgung unter Sicherstellung, daß...
  • Seite 158: Powerflex 7000 Vorinbetriebnahme-Checkliste

    Inbetriebnahme Bitte füllen Sie die folgenden Angaben aus: Medium Voltage Center of Expertise Name: Datum: Rockwell Automation Firma: Fax: 1 (866) 465-0103 oder Tel.: Seiten: Fax: 1(519) 740-4756 Fax: PowerFlex 7000 Vorinbetriebnahme-Checkliste Sind alle Punkte der Checkliste komplett, zeichnen Sie jede Checkbox ab und fügen Sie das Datum ein.
  • Seite 159: Sicherheit

    Inbetriebnahme PowerFlex 7000 Vorinbetriebnahme-Checkliste 3. Sicherheit Signum Datum Alle mechanischen Verriegelungen und Türriegel sind auf ihre richtige Funktion getestet und nicht verbogen oder beschädigt. Alle Kirk-Verriegelungen sind installiert und auf ihre Funktion hin getestet. Die Erdung des Umrichters sollte in Übereinstimmung mit dem CEC (Canadian Electrical Code), NEC (National Electrical Code), oder IEC Bestimmungen sein.
  • Seite 160 Trenntrafo halten sich an die CEC, NEC, IEC oder geltende lokale Vorschriften. Die Kabelabschlüsse sind konform zu geltenden Vorschriften, wenn Zugentlastungen verwendet wurden. Bei den Kabelisolationen sind die Rockwell Automation Spezifikationen eingehalten worden (Siehe dazu die Tabellen auf Seite 2-29 des Benutzerhandbuches für die Kabelisolationsanforderungen).
  • Seite 161 Inbetriebnahme PowerFlex 7000 Vorinbetriebnahme-Checkliste Anmerkungen oder Kommentare: 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 162: Inbetriebnahmevorbereitung

    Ausrüstung verstanden wurde, bevor damit begonnen wird, den Umrichter in Betrieb zu nehmen. Wenn weitere Unterstützung oder zusätzliche Informationen notwendig sind, kontaktieren Sie Ihr lokales Rockwell Automation Verkaufsbüro oder den Medium Voltage Support unter (519) 740-4790. Empfohlene Werkzeuge und Ausrüstung Handwerkzeuge •...
  • Seite 163: Technische Dokumente

    Das PowerFlex 7000 Handbuch wird während der Inbetriebnahme notwendig sein, um Sie durch jede Inbetriebnahmeprozedur zu führen. Kopien des Handbuchs oder neue Auflagen können bei Ihrem lokalen Rockwell Automation Verkaufsbüro angefordert werden. PowerFlex 7000 Parameter Die technischen Unterlagen des PowerFlex 7000 für die Parameter sind ebenfalls erforderlich für die Inbetriebnahme und die Fehler-...
  • Seite 164: Powerflex 7000 Inbetriebnahme-Checkliste

    Schritte für die Inbetriebnahme jeder möglichen Umrichterkonfiguration. Beziehen Sie sich auf die Prozeduren im PowerFlex 7000 Handbuch für detaillierte Inbetriebnahmeanweisungen oder kontaktieren Sie entweder das lokale Rockwell Automation Verkaufsbüro oder direkt den Medium Voltage Support für eine notwendige Unterstützung.
  • Seite 165 Die Versorgungsverkabelung wurde mit den Momenten in Anhang B verlegt. Die Steuerungsverkabelung der Drossel wurde korrekt installiert, wie in den elektrischen unterlagen von Rockwell Automation angegeben. Die Steuerungsverkabelung wurde überprüft um sicherzustellen, daß AC, DC und die Fiberoptik voneinander getrennt wurden.
  • Seite 166 4-12 Inbetriebnahme PowerFlex 7000 Inbetriebnahme-Checkliste Servicedaten Tragen Sie den Kundennamen, den Ort, das Datum und die Umrichter- ID Nummer ein. Tragen sie die Umrichtertypenschilddaten ein. Tragen Sie die Motortypenschilddaten ein und vergleichen Sie sie mit den Abmessungszeichnungen. Tragen Sie die Tachometertypenschilddaten ein, wenn verfügbar. Tragen Sie die Oberwellenfiltertypenschilddaten ein, wenn verfügbar.
  • Seite 167 Inbetriebnahme 4-13 PowerFlex 7000 Inbetriebnahme-Checkliste Programmierung der Bedienerschnittstelle Überprüfen Sie die voreingestellten Parameter. Kalibrieren Sie die Signalaufbereitung Setzen Sie die analogen Ausgänge Fehlermasken / Externe Fehler Analog E/A SPS E/A Systemtests Führen Sie einen Systemtest mit Niederspannung (Steuerung/Testspannung) durch. Weisen Sie die gewünschten Schutzfunktionen nach. Überprüfen Sie den Lüfter auf korrekte Funktion.
  • Seite 168 4-14 Inbetriebnahme PowerFlex 7000 Inbetriebnahme-Checkliste Schriftliche Arbeiten Drucken Sie das Umrichter Setup aus, welches alle Parameter, Firmware-Revisionen, SPS-Verbindungen etc. enthält. Komplettieren Sie die Inbetriebnahmedatenblätter. Notieren Sie die modifizierten elektrischen Schaltpläne. Fügen Sie Revisionskommentare zum modifizierten SPS-Programm hinzu. Legen Sie sich ein Kundenanmelde-Abmeldedokument zu. Stellen Sie dem Kunden die Parametereinstellungen, notierten Zeichnungen, Inbetriebnahmepaket, SPS-Programm und einen Erprobungsbericht zur Verfügung.
  • Seite 169: Umrichtereinsatzprüfung

    Sollten Fragen auftreten, die nicht in diesem Handbuch erörtert wurden, können diese dem lokalen GMS Büro oder direkt dem Medium Voltage Support übermittelt werden. Rockwell Automation Umrichterpläne Vor jeglicher Servicetätigkeit am Umrichtersystem müssen die mitgelieferten Schaltpläne und Zeichnungen studiert und verstanden werden.
  • Seite 170: Elektrische Unterlagen Des Systems

    Inspektion Umrichters notwendig. Während Anschlußplan und die Rockwell Automation Unterlagen sichten, identifizieren Sie bitte alle Einbauorte der einzelnen Komponenten innerhalb des Umrichters anhand ihrer Namensschilder oder Nummern. Verfolgen Sie die Versorgungskabel von Punkt zu Punkt unter Zuhilfenahme der Schaltpläne. Jede Unstimmigkeit zwischen der physikalischen Installation und den Schaltplänen sollte vor dem...
  • Seite 171: Sicherheitstests

    Inbetriebnahme 4-17 ACHTUNG: Überprüfen Sie, ob sich die Last nicht durch den Prozess dreht. Ein freilaufender Motor kann Spannungen erzeugen, die zu den Teilen der Anlage zurückgeführt werden, die gerade gewartet werden. Tun Sie alles um sicherzustellen, daß keine Rückwirkung des Motors in den Umrichter während der Anla- genwartung auftritt.
  • Seite 172: Absperrbeschilderung

    4-18 Inbetriebnahme Absperrbeschilderung Vor dem Öffnen der Schranktüren des Umrichters müssen korrekte Absperrbeschilderungen angebracht werden um sicherzustellen, daß in sicherer Umgebung gearbeitet wird. Zusätzlich muß die Anlage vor dem Beginn von Wartungsarbeiten auf Spannungsfreiheit geprüft werden. Auch bei abgetrennter Versorgung ist es möglich, daß Teile der Anlage noch unter Spannung stehen.
  • Seite 173: Sicherung Und O/L Schutz

    Inbetriebnahme führen. Inspektion auf Transportschäden Vor der weiteren Überprüfung der Installation der Baugruppen öffnen Sie bitte alle von Rockwell Automation gelieferten Schränke und inspizieren Sie jede Komponente auf Anzeichen von Schäden. Jeder Anspruch auf Schadenersatz sollte so bald wie möglich dem Medium Voltage Business geltend gemacht werden, damit die beschädigten Komponenten schnellstmöglich ausgetauscht werden...
  • Seite 174: Schutzbarrieren

    4-20 Inbetriebnahme Schränke zu bekommen, wenn Bohr- oder Trennarbeiten während der Inbetriebnahme erforderlich werden. Schutzbarrieren In geschlossenen Räumen ist es üblich, daß die für die Installation verantwortlichen Elektriker die Schutzbarrieren entfernen, um innerhalb der Schränke mehr Platz zu haben. Stellen Sie sicher, daß alle während der Installation entfernten Schutzbarrieren wieder eingesetzt werden.
  • Seite 175 Inbetriebnahme 4-21 ACHTUNG: Hauptversorgungsver- kabelung sollte in Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften und Richtlinien sein. Die Informationen in diesem Abschnitt sollen nur als Referenz dienen und sind nicht dafür vor- gesehen, Vorgehensweisen in elektrischen Vorschriften zu ersetzen. Verfolgen Sie die Versorgungskabel von Anschlußpunkt zu Anschlußpunkt, während Sie das Kabel und seine Führung auf mechanische Schäden,...
  • Seite 176: Steuerverkabelung

    4-22 Inbetriebnahme Steuerverkabelung Suchen Sie alle benutzerspezifischen Steuerleitungen, welche auf dem elektrischen Schaltplan dargestellt sind, und machen Sie sie an der Klemmleiste im Umrichter ausfindig. Holen Sie sie heraus um sicherzustellen, dass die Isolation der Leitungen nicht mit in den Klemmen gespannt ist.
  • Seite 177: Service Daten

    Inbetriebnahme 4-23 Service Daten Dieser Teil des Inbetriebnahmekapitels wurde in das Betriebs- handbuch aufgenommen, damit alle Typenschilddaten und variable Einstellungen während der Inbetriebnahme gesammelt werden können. Warum werden diese Informationen benötigt Wird ein PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter in Betrieb genommen, so erfolgt der Start manchmal in einer untypischen Umgebung.
  • Seite 178: Kundendaten

    4-24 Inbetriebnahme Kundendaten FIRMA ADDRESSE STADT BUNDESLAND POSTLEITZAHL SERVICE KONTAKT TELEFON E-MAIL ANWENDUNG SERIENNR. UMRICHTER IDENTIFIKATIONSNR. INBETRIEBNAHMEINGENIEUR INBETRIEBNAHMEDATUM 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 179: Umrichter-Typenschilddaten

    Inbetriebnahme 4-25 Umrichter-Typenschilddaten KATALOG NR. SCHALTBILD Steuerelement MAX. SPANNUNG FREQUENZ (Hz) Leistungselement BAUGRUPPENSERIE BIL (Kv) STROMSTÄRKE(Ampere) GLEICHRICHTERTYP MAX SPANNUNG NEMA TYP SERVICEFAKTOR Motor Filter Kondensatoren HERSTELLER MODEL NR. KONFIGURATION: DELTA SPANNUNG KVAR Netz Filter Kondensatoren (Nur PWM Gleichrichter) HERSTELLER MODEL NR. KONFIGURATION: DELTA SPANNUNG...
  • Seite 180: Motor-Typenschilddaten

    4-26 Inbetriebnahme Motor Typenschilddaten Motor MOTOR TYP: INDUKTION SYNCHRONWINKEL HERSTELLER MODEL NR. SERIENNR. PS/KW SPANNUNG STROMSTÄRKE LEISTUNGSFAKTOR PERIODENDAUER DREHZAHL SERVICEFAKTOR WIRKUNGSGRAD NUMMER GEHÄUSE ERREGUNG(Nur im synchronen Fall) TEMPERATURERHÖHUNG SPANNUNG: STROMSTÄRKE: NEMA TYP RTD TYP: LAGER STATOR Tachometer/Geber Typenschilddaten Geschwindigkeitsrückmeldung TACHOMETER POSITION GEBER STATOR RÜCKMELDUNG...
  • Seite 181: Oberwellenfilter/ Leistungsfaktor Korrekturdaten (Wenn Anwendbar)

    Inbetriebnahme 4-27 Oberwellenfilter/ Leistungsfaktor Korrekturdaten (wenn anwendbar) Oberwellenfilter/ Leistungsfaktorkorrektur OBERWELLENFILTER NR. SERIENNR. Kondenator Daten HERSTELLER MODEL NR. SERIENNR. KVAR KAPAZITÄT(Farad) GRÖ ßE FREQUENZ Drossel Daten HERSTELLER MODEL NR. SERIENNR. STROMSTÄRKE INDUKTIVITÄT(mH) ANZAPFUNGSVERBINDUNG Sicherung Daten HERSTELLER MODEL NR. SICHERUNGKLASSE Schutz Daten ÜBERLAST ELEMENTE CT KLASSE SMP-3 DIP SCHALTER EINSTELLUNGEN...
  • Seite 182: Oberwellenfilter /Leistungsfaktor Korrekturdaten

    4-28 Inbetriebnahme Oberwellenfilter/ Leistungsfaktor Korrekturdaten Oberwellenfilter/ Leistungsfaktorkorrektur OBERWELLENFILTER NR. SERIENNR. Kondenator Daten HERSTELLER MODEL NR. SERIENNR. KVAR KAPAZITÄT(Farad) GRÖ ßE FREQUENZ Drossel Daten HERSTELLER MODEL NR. SERIENNR. STROMSTÄRKE INDUKTIVITÄT(mH) ANZAPFUNGSVERBINDUNG Sicherung Daten HERSTELLER MODEL NR. SICHERUNGKLASSE Schutz Daten ÜBERLAST ELEMENTE CT KLASSE SMP-3 DIP SCHALTER EINSTELLUNGEN Dip Schalter Nr.
  • Seite 183: Gemischte Informationen

    Inbetriebnahme 4-29 Gemischte Informationen Hilfskühlgebläse Motor (wenn vorhanden) PS/KW SPANNUNG PHASE DREHZAHL S.F. GEHÄUSE- HERSTELLER MODEL GRÖßE Steuerstromquelle des Umrichters BELEUCHTUNGS ANDERE KONSOLEN- (SPEZIFIZIEREN) NUMMER Umgebungsbedingungen VENTILATOR- ANDERE BEWEGTE LUFT KLIMATISIERT (SPEZIFIZIEREN) Andere sachdienliche Informationen 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 184: Umrichter-Leiterplatten

    4-30 Inbetriebnahme UMRICHTER-LEITERPLATTEN HARDWARE ABKÜRZUNG EINZELTEILNUMMER SOFTWARE KONTROLLE KONTROLLE DCB L DCB M FIO L (A,B,C) FIO M (A,B,C) SCB L SCB M XIO * VSB L 1 VSB L 2 VSB M 1 PV Firmware PV Software PV550 TFB L TFB M SCR SPGDB * IDGPS L (1-3)
  • Seite 185: Umrichter-Ersatzbedientafel

    Inbetriebnahme 4-31 UMRICHTER-ERSATZBEDIENTAFEL HARDWARE ABKÜRZUNG EINZELTEILNUMMER SOFTWARE KONTROLLE KONTROLLE DCB L DCB M FIO L or M SCB L SCB M VSB L or M PV Firmware PV Software PV550 TFB L or M SCR SPGDB IDGPS L or M SGCT [AC/DC Converter] [DC/DC Converter]...
  • Seite 186: Stromlose Tests

    4-32 Inbetriebnahme Stromlose Tests Die folgenden, in diesem Abschnitt aufgeführten Tests, sollten durchgeführt werden, ehe der Umrichter mit Steuerspannung versorgt wird. Es ist empfehlenswert, diese Tests in der hier aufgeführten Reihenfolge abzuarbeiten. Verriegelung Wurde die Eingangs-Schütz-Option erworben, so ist eine abschließbare Verriegelung installiert, welche den Zugriff auf den Mittelspannungsbereich des Umrichters verhindert, außer wenn der Eingangs-Trennschalter in der Schaltstellung offen ist.
  • Seite 187 Inbetriebnahme 4-33 Grease marks from dead bolt pins Adjust dead bolt counterpart so that grease marks from pins hit here. Bild 4.1 – Schließbolzen-Einheit an der Tür 1. Trennen Sie den Umrichter von der Mittelspannung. Stellen Sie mittels eines Spannungs-Prüfers sicher, daß keine Spannung mehr anliegt.
  • Seite 188: Widerstandsüberprüfung

    4-34 Inbetriebnahme 4. Verriegeln Sie die verschlossene Schranktür, nun sollten die Stifte an dem Schließbolzengegenstück die Schließbolzeneinheit berühren. Dies sollte dazu führen, dass zwei Fettpunkte an den Kontaktstellen zu sehen sind. (siehe Bild 4.1 – Schließbolzen- Einheit). 5. Lösen Sie die Justierschrauben am Gegenstück leicht und richten Sie es ein, bis sichergestellt ist, dass die Stifte genau auf die Führungen der Schließbolzen-Einheit treffen.
  • Seite 189: Sgct Test

    Inbetriebnahme 4-35 SGCT Test Die folgenden Schritte zeigen, wie man die SGCT Halbleiter und alle zugehörigen Snubber-Komponenten prüfen kann. Nachstehend finden Sie eine Kurzreferenz über die erwarteten Widerstands- und Kapazitätsmeßwerte. Tabelle 4.A – SGCT Snubberkreiswiderstands- und Kapazitätswerte SGCT Teilerwiderstand Snubber-Widerstand Snubber-Kapazität Nennleistung 1500 Amp...
  • Seite 190: Sgct Anoden-Kathoden Widerstand

    4-36 Inbetriebnahme SGCT Anoden-Kathoden Widerstand Die Durchführung einer Anoden-Kathoden Widerstandsmessung, stellt nicht nur die Unversehrtheit des SGCT´s, sondern auch die des Teilerwiderstandes sicher. Ein abweichender Gerätewiderstands- messwert zeigt ein kurzgeschlossenes Gerät oder einen beschädigten Teilerwiderstand. Bei den Messungen des Anoden-Kathoden Widerstands jedes SGCT´s mittels Ohmmeter sollten bei jedem Gerät ähnliche Messwerte ermittelt werden.
  • Seite 191: Snubber Widerstand (Sgct)

    Inbetriebnahme 4-37 Ein beschädigter Teilerwiderstand ist leicht zu finden, wenn der SGCT ausgebaut und der Anoden-Kathoden-Widerstand anormal bleibt. Wenn der Widerstand außerhalb der Toleranz ist, so finden Sie in Kapitel 6 – „Hardwarebeschreibung und Wartung“ genaue Anweisungen Austausch Snubber/Teilerwiderstand Baugruppe. Snubber Widerstand (SGCT) Um den Snubber Widerstand zu ermitteln, brauchen Sie nur zwischen dem Prüfpunkt des Snubber-Schaltkreis (unter dem...
  • Seite 192: Snubber Kapazität (Sgct)

    4-38 Inbetriebnahme Snubber Kapazität (SGCT) Stellen Sie das Multimeter von Widerstands- auf Kapazitätsmessung um. Den Snubber-Kondensator überprüfen Sie, indem Sie von dem Prüfpunkt zu dem rechts angrenzenden Kühlkörper messen. Measure capacitance between heatsink and test point. Snubber test point Bild 4.6 – Snubber- Kondensator Test Entnehmen Sie Tabelle 4.A die zur Leistung des SGCT´s passenden Werte für den Snubber Kondensator.
  • Seite 193 Inbetriebnahme 4-39 Tabelle 4.B – SCR Snubber-Schaltkreis, Widerstands und Kapazitätswerte SCR Nennleistung Teilerwiderstand Snubber-Widerstand Snubber-Kapazität 350, 400, 815 A 80 k 0.5 µ f Rsn-2 Cs-1 Cs-2 Rsn-1 Anode Cathode To gate driver board Bild 4.7 – SCR Snubberkreis-Anschlüsse Sollte sich ein Gerät oder eine Snubber-Komponente als defekt herausstellen, so finden Sie in Kapitel 6 –...
  • Seite 194: Scr Anoden-Kathoden-Widerstand

    4-40 Inbetriebnahme SCR Anoden-Kathoden-Widerstand Mit der Messung des Anoden-Kathoden-Widerstandes kann die Unversehrtheit des SCR überprüft werden. Im Gegensatz zum SGCT benutzt der SCR den Snubber-Kreis, um die Gate-Treiber-Platinen mit Spannung zu versorgen. Der gemessene Widerstand sollte über jedem SCR in etwa gleich sein; abweichende Werte können ihre Ursache in einem beschädigten Symmetrierwiderstand, einer beschädigten Gate-Treiber-Platine oder SCR haben.
  • Seite 195: Scr Symmetrier-Widerstände Testen

    Inbetriebnahme 4-41 Ein fehlerhafter SCR (Anoden-Kathoden-Fehler) bewirkt einen Widerstand von Null bei einem Kurzschlußfehler oder einem Unterbrechungsfehler. Im Gegensatz zum SGCT ist es sehr unwahrscheinlich, daß ein Bauelement nur teilweise zerstört ist. Wird ein fehlerhafter SCR gefunden, ist dieser gemäß den Instruktionen im Kapitel 6 –...
  • Seite 196: Gate-Kathoden-Widerstand

    4-42 Inbetriebnahme Gate-Kathoden-Widerstand Ein Test des Gate-Kathoden-Widerstands kann nur am SCR, jedoch nicht am SGCT, vorgenommen werden. Mit diesem Test kann eine offene oder kurzgeschlossene Gate-Kathoden-Strecke erkannt werden. Um diese Messung durchzuführen, sind die Gate-Leitungen von der Treiber-Platine zu trennen und der Widerstand wie unten gezeigt am Phoenix-Stecker zu messen.
  • Seite 197: Snubber Widerstand (Scr)

    Inbetriebnahme 4-43 Snubber Widerstand (SCR) Zur Messung des Snubber-Widerstands ist kein direkter Zugriff nötig. Der Snubber-Kreis-Testpunkt befindet sich im PowerCage unter den Kühlkörpern. Für jedes Bauelement gibt es einen Testpunkt. Zur Überprüfung des Widerstands ist dieser zwischen dem Testpunkt und dem Kühlkörper wie dargestellt zu messen. Rsn-2 Cs-1 Cs-2...
  • Seite 198: Snubber Kapazität (Scr)

    4-44 Inbetriebnahme Snubber-Kapazität (SCR) Das Multimeter ist in den Kapazitätsmessmodus zu stellen. Die Kapazität wird zwischen dem Testpunkt und dem weißen Draht am 2-poligen Stecker der SCR Einheit (mit Snubber gekennzeichnet) gemessen. Rsn-2 Cs-1 Cs-2 Rsn-1 Anode Cathode To gate driver board Resistance between Test Point and white wire at 2-pole plug is snubber capacitance...
  • Seite 199: Tests Der Steuerungsversorgung

    Inbetriebnahme 4-45 Tests der Steuerungsversorgung Vor Einschalten des Antriebs ist sicherzustellen, daß die an den Anschlußklemmen anliegenden Versorgungsspannung denen im elektrischen Diagramm entsprechen. Obwohl es eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Kunden gibt, die die Verteilung der Energie innerhalb des Umrichters beeinflussen, gilt für die Eingänge immer das folgende Bild: +5V - LOGIC 120 V...
  • Seite 200: Dreiphasiger Eingang / Einphasiger Eingang

    4-46 Inbetriebnahme Dreiphasiger Eingang / einphasiger Eingang Diese Konfiguration hat zwei Spannungseingänge: • Dreiphasige Versorgung für die Ventilatorversorgung und die Umrichtersteuerung • Einphasige Versorgung für die Benutzerschnittstelle, die Ein-/Ausgänge und zusätzliche Baugruppen. rein dreiphasigen Versorgung muß Eingangsspannung für Ventilation und Umrichter an FDS1 überprüft werden.
  • Seite 201: Steuerenergie-Transformator (Cpt)

    Inbetriebnahme 4-47 Komponenten Aktivierte LED AC/DC Converter Versorgung Keine LEDs enthalten DC/DC Converter Versorgung 1 grüne LED am Gehäuse der Versorgung (kein Label) SGCT Versorgungen : 1 grüne LED pro Versorgung (kein Label) SGCT Treiberplatine LED 4 (grün) LED 3 (grün) LED 1 (rot) Steuerungsplatinen 1 grüne LED –...
  • Seite 202: Ac/Dc Konverter (Ps1)

    Jeder PowerFlex 7000 Umrichter besitzt wenigstens einen AC/DC Konverter. Mit einer größeren Anzahl an Baugruppen steigt auch die Anzahl der installierten AC/DC Konverter. Die elektrischen Schaltpläne, die von Rockwell Automation bereitgestellt werden, zeigen, wieviele AC/DC Konverter im gelieferten Gerät vorhanden sind.
  • Seite 203 Inbetriebnahme 4-49 Stecker 1 (P1) – INPUT Anschluß Nummer Beschreibung Wert Input Power (+56 V) Stecker 2 (P2) – CONTROL Anschluß Nummer Beschreibung Wert XIO PWR (+24 V 0.3 A) XIOCOMM ±5% Stecker 3 (P3) – SPGDB Anschluß Nummer Beschreibung Wert SPGDBPWR (+15 V 1 A) SPGDBCOMM ±5%...
  • Seite 204 4-50 Inbetriebnahme Sobald mindestens ein Wert außerhalb der Spezifikation liegt, ist von einem defekten DC/DC Konverter auszugehen. Für zusätzliche Informationen, wie der DC/DC Konverter weiter zu behandeln ist, beachten Sie bitte Kap7 “Fehlersuche”. M4 (P.H.M.S.) and nylon shoulder washer Mounting plate Black insulation Part ID label DC/DC...
  • Seite 205: Sgct Spannungsversorgungen (Igdps)

    Inbetriebnahme 4-51 SGCT Spannungsversorgungen (IGDPS) Bemerkung: Beachten Sie Bild 4.16 für die Lage des IGDPS. Ground bus Differential Pressure sensor Inverter Modules Thermal sensor (inverter) Gate driver power supplies Rectifier Modules Thermal sensor (rectifier) Figure 4.16 – Anordnung der Komponenten im Konverter Schrank Die Schaltung des IGDPS ist mit Epoxydharz vergossen.
  • Seite 206: Kontroll Leds

    4-52 Inbetriebnahme Kontroll LEDs Jeder der sechs Ausgänge besitzt eine grüne LED, die an den Eingängen der Einheit erkennbar ist und Fehler der 20V Versorgungen anzeigt. • LED An: Ausgang in Ordnung • LED Aus: Ausgangsspannung ist unter 18V DC Wenn der gesamte Block IGDPS funktioniert, leuchten alle sechs LEDs.
  • Seite 207: Gate-Impuls-Tests

    Inbetriebnahme 4-53 Gate-Impuls-Tests Nachdem die Konverter im Umrichter ohne Mittelspannung getestet wurden und alle Werte der Spannungsversorgungen geprüft wurden, ist es notwendig, die SCRs und SGCTs mit Steuerenergie zu testen. Die folgenden Prozeduren beschreiben, wie die nächsten Geräte- Tests auszuführen sind. •...
  • Seite 208 4-54 Inbetriebnahme Nun drücken Sie Setup [F8], um PARAMETERS erhalten, und dann [Enter]. Feature Select sollte markiert sein. Drücken Sie [Enter] und dann die Runter Taste, um zu OPERATING MODE zu gelangen. Drücken Sie [Enter] und dann die Runter Taste, um zu GATE TEST zu gelangen.
  • Seite 209: Scr-Zünd-Test

    Inbetriebnahme 4-55 SCR-Zünd-Test Im Normalbetrieb erhalten die SCR-Zünd-Karten ihre Energie von einem Spannungsteiler-Netzwerk, welches die Mittelspannung auf maximal 20 Volt heruntersetzt. Da zur Durchführung des Tests eine Trennung von der Mittelspannung erforderlich ist, muß eine zweite Spannungsversorgung an die Zünd-Karten angeschlossen werden. Zu jedem Antrieb gehört ein Versorgungskabel, das 20V Gleichspannung vom DC/DC-Konverter an die SCR-Treiber liefert (SPGDB).
  • Seite 210 4-56 Inbetriebnahme Stellen Sie den „Gating Test Mode“ am Antrieb ein. Der Gleichrichter wird dann automatisch in den „Test Pattern Gating Mode“ versetzt. LED 1 – Gate-Puls (Orange) sollte mit der eingestellten Zündfrequenz blinken. Die anderen LEDs sollten auch aufleuchten, sobald die Firmware die Zünd-Signale an die entsprechenden SCRs schickt.
  • Seite 211 Inbetriebnahme 4-57 SGCT SGCT LED 4 (Green) LED 3 (Green) LED 2 (Yellow) LED 1 (Red) Bild 4.18 – SGCT-Funktions-LEDs Während sich der Umrichter im Leerlauf befindet, sollten ohne Ansteuerung LED 4 (grün), 3 (grün) sowie 1 (rot) leuchten und LED 2 (gelb) nicht.
  • Seite 212: System Test

    4-58 Inbetriebnahme Im normalen “Gating Test Mode” wird der Umrichter mit der durch “Active Reference (Speed) Command” zugewiesenen Frequenz betrieben. System-Test Vor Anlegen der Mittelspannung ist es erforderlich, die komplette Niederspannungskontrollschaltung überprüfen, eine fehlerfreie Funktion Antriebs gewährleisten. Fehlverhalten kann zu einer Beschädigung des Umrichters führen, bzw.
  • Seite 213 Inbetriebnahme 4-59 Drücken Sie ein weiteres mal die Eingabetaste und betätigen Sie den Cursor nach unten, um in den Operating Mode zu wechseln. Noch einmal die Eingabetaste und Cursor nach unten bis zu System- Test. Eingabetaste gelangen Sie nun in den System- Test-Modus.
  • Seite 214: Start/Stop-Kontrollschaltung

    Funktion der Kontrollschaltung zu verstehen. Starten Sie den Umrichter (nicht fernbedient) und kontrollieren Sie dabei die Vacuumkontakte bzw. mitgelieferten Unterbrecher. Sollte eine Problembehandlung im Rockwell Automation Medium Voltage Schaltkasten nötig werden, findet man weitere Information in folgenden Quellen: •...
  • Seite 215: Analoge Eingänge

    Inbetriebnahme 4-61 Analoge Ein-/Ausgabe Es ist möglich, alle analogen Ein- und Ausgänge des Antriebs zu konfigurieren, ohne den Motor zu starten. Die folgenden Informationen beschreiben die Einrichtung der entsprechenden Eigenschaften: • Analoge Eingänge “Analog Reference Command” Eingangsskalierung (lokal, fernbedient) Minimale Einstellung Maximale Einstellung “Digital Reference Command”...
  • Seite 216 4-62 Inbetriebnahme Beispiel: Der Benutzereingang für die Geschwindigkeit (4-20 mA) ist am Current Loop Eingang auf der Benutzer-Schnittstellen-Karte angeschlossen und der maximale Eingangswert (20 mA) soll 60 Hz repräsentieren. 1. “Reference Command Remote Maximum” (Ref Cmd R Max) muß auf 60 Hz gestellt werden. 2.
  • Seite 217 Inbetriebnahme 4-63 Benutzen Sie den Cursor nach unten, um den gewünschten Ausgang anzuwählen. Mit der Eingabetaste gelangen einer kompletten Liste der Parameter. Mit Hilfe der Cursor- und Eingabetasten wählen Sie den entsprechenden Parameter an und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Dadurch gelangen Sie zurück zum Analog-Bildschirm auf dem der Name des neuen Parameters neben dem gewünschten Ausgang erscheint.
  • Seite 218 4-64 Inbetriebnahme Wählen Sie den entsprechenden “Analog Scale” Parameter an und drücken Sie die Eingabetaste. Nun kann man einen neuen Wert eingeben, den man wieder mit der Eingabetaste bestätigt und drückt dann EXIT [F10]. Vergessen Sie nicht Änderungen im NVRAM zu speichern, sobald Sie fertig sind. Die Werte der analogen Ausgänge an der Benutzerschnittstellen- Karte werden zwar mit 0 bis 10V angegeben, bewegen sich aber in der Praxis zwischen 0,025 bis 9,8 bzw.
  • Seite 219: Konfigurierbare Alarmmeldungen

    Inbetriebnahme 4-65 Konfigurierbare Alarmmeldungen Vergewissern Sie sich, daß die konfigurierbaren Alarmmeldungen in der Umrichterkontrolle programmiert wurden. Die folgende Liste zeigt, in welchen Kapiteln Sie Informationen zu den Externen Fehlern erhalten: • Setzen von Fehlermasken: Kapitel 3 - Benutzerschnittstelle, Maskieren von Fehler. Seite 3-42 •...
  • Seite 220: Messung Des Kabelendwiderstandes

    4-66 Inbetriebnahme Messung des Kabelendwiderstandes Durch Messen des Widerstandes zwischen den Kabelenden des Umrichters können Kurzschlüsse zwischen den 0, +20 und -20 Brücken des Trenntrafos identifiziert werden.     W     V    ...
  • Seite 221: Diagnose Setup

    Inbetriebnahme 4-67 Die Diagnostic Trending Operation des Umrichters erlaubt es, das Zusammenspiel von 8 Parametern über eine gewisse Zeit aufzuzeichnen. Diese kontinuierliche Aufzeichnung wertvolles Werkzeug bei der Problembeseitigung. Die Länge des Aufzeichnungspuffers beträgt 100 Samples. Im Hauptmenü drücken Sie Die Diagnose-Taste (Diags [F9]). Damit gelangen Sie ins Diagnose-Menü.
  • Seite 222: Einstellen Der Aufzeichnung

    4-68 Inbetriebnahme Trigger Darüber kann Einzel- oder Serientrigger eingestellt werden. Durch Betätigen dieser Taste erscheint ein S (Single-Shot) oder ein C (Continuous Capture) vor dem entsprechenden Trigger-Parameter. Meistens werden Sie den Einzeltrigger (S) nutzen. S = Single shot>>der Trigger arbeitet einmal und stoppt dann.
  • Seite 223: Kontrolle Der Eingangsphasen

    Inbetriebnahme 4-69 1. Drücken Sie die Diagnose-Taste (DIAGS [F9]). 2. Betätigen Sie die Diagnose-Setup-Taste (D_SETUP [F8]) um die Diagnoseeinstellungen zu vorzunehmen. 3. Bewegen Sie den Cursor auf Trace 1 und drücken Sie die Eingabetaste, um mit der Programmierung zu beginnen. Scrollen Sie durch die Parameterliste, bis “Feedback –...
  • Seite 224 4-70 Inbetriebnahme Diese Punkte sind wie folgt bezeichnet: Tabelle 4.C – SCBL Testpunkte und zugehörige Spannungssignale Testpunkt- Trenntrafo: Phasenverschiebung zu Bezeichnung Sekundäre Phase und Brücken Vab1-Out (2U) Vab1-Out Master – Vbc1-Out Master -120° Vca1-Out Master -240° Vab2-Out Slave 1 -20° Vbc2-Out Slave 1 -140°...
  • Seite 225: Gleichstrom-Test

    Inbetriebnahme 4-71 120° 240° -20° +20° Bild 4.19 – 18-Puls Phasensequenz Gleichstrom-Test Der folgende Test soll helfen, die Phasenlage am Trenntrafo und auch die Gleichstromverbindungen zu überprüfen. Dazu gehören das Versetzen des Umrichters in den “DC Current Test” und das Beobachten verschiedener Alpha Line und IDCP Testpunkte, während der Gleichstrom im Umrichter erhöht wird.
  • Seite 226 4-72 Inbetriebnahme Bewegen Sie den Cursor bis zu Operating Mode und betätigen Sie die Eingabetaste. Bewegen Sie den Cursor dann zu DC Current und drücken Sie abermals die Eingabetaste. Betätigen Sie dann EXIT [F10] oft, sich wieder Hauptbildschirm befinden. Es ist nicht notwendig, im NVRAM zu speichern, wenn die Anfrage kommt.
  • Seite 227 Inbetriebnahme 4-73 IDC-Referenz und –Rückkopplung können auch getestet werden. Drücken Sie EXIT [F10], bewegen sie den Cursor zu Current Control und betätigen Sie die Eingabetaste. „Idc Reference“ sollte 0.100 pu betragen und „Idc Feedback“ ungefähr genauso viel. Vergewissern Sie sich, daß „Idc Error“ bei 0 steht.
  • Seite 228: Einstellungsprozedur

    4-74 Inbetriebnahme Einstellungsprozedur PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter für angeschlossenen Motor und die Last eingestellt werden. Es gibt 6 verschiedene Funktionen des Umrichters, die angepaßt werden müssen. In der untenstehenden Liste sind Sie in chronologischer Reihenfolge aufgeführt: 1. Kommutatorinduktivität 2. Stromregler 3. Statorinduktivität des Motors 4.
  • Seite 229 Inbetriebnahme 4-75 2. Starten Sie den Umrichter. Der Gleichstrom wird sich schrittweise erhöhen, bis ungefähr der Nennstrom in ca. 2 s erreicht ist. Wenn der Strom seinen Maximalwert erreicht hat, schaltet der Umrichter Der Parameter “Autotune Lc” in “Autotuning” wird auf den gemessenen Wert der Kommutierungsinduktivität gesetzt und der Parameter “Autotune Select”...
  • Seite 230 4-76 Inbetriebnahme Zeitbasis, um die obere Halbwelle von VABI-OUT mit 20° pro Hauptskale darzustellen. 5. Starten Sie den Umrichter. Der DC-Link-Strom wird auf 0,4 pu anwachsen. Kommutatierungseinbrüche werden ungefilterten Netzspannung VABI-OUT auftreten, wie im Bild dargestellt. Einige Verzerrungen werden um die Nulldurchgänge in der wiederhergestellten Spannung FAB1 auftreten.
  • Seite 231: Stromregler

    Inbetriebnahme 4-77 11. Wiederholen Sie die Schritte 6 bis 9. Ein höherer Strom sorgt für eine genauere Messung der Kommutierungsinduktivität. 12. Bestätigen korrekte Einstellung Kommutierungsinduktivität durch eine Kontrolle Nulldurchgänge von FAB1 bei einer höheren Auflösung. Aufgrund des Netz-Umrichter-Zündwinkels von 90° treten die Einbrüche nahe der Nulldurchgänge der rekonstruierten Spannung auf.
  • Seite 232 4-78 Inbetriebnahme einen in “Autotune Idc Cmd” angegebenen Wert eingestellt. “Dc Current Step” erhält den Wert von “Autotune Idc Step”. 3. Starten Sie den Umrichter. DieSprungantwort des Stromreglers wird gemessen und die DC Link-Zeitkonstante wird verändert, um eine kritisch gedämpfte Antwort zu erzeugen. Dieser Test kann zwei Minuten dauern.
  • Seite 233 Inbetriebnahme 4-79 3. Setzen Sie “Idc Command Test” in “Current Control” auf 0,400 4. Setzen Sie “Curreg Bandwidth” in “Current Control” auf 100 rad/sec. Ein niedrigerer Wert der Bandbreite als normal erleichtert die Messung der Sprungantwort. Ändern Sie T Dc Link in Current Control auf 0,020 s. Das liegt am unteren Ende der normalen Werte und sollte eine schwach gedämpfte Antwort erzeugen.
  • Seite 234: Statorwiderstand

    4-80 Inbetriebnahme Falsch eingestellter Stromregler Falsch eingestellter Stromregler 11. Setzen Sie “Curreg Bandwidth” zurück auf den Normalwert von rad/s. Überprüfen Sie, daß Anstiegszeit Stromrückkopplung ungefähr beträgt, Überschwingen nicht übermäßig ist. 12. Setzen Sie “Idc Ref Step” auf Null. Der Zwischenkreisstrom pegelt sich auf einen konstanten Wert von 0,4 pu ein.
  • Seite 235: Streuinduktivität

    Inbetriebnahme 4-81 ACHTUNG: Während der folgenden Schritte ist die Drehrichtung des Motor nicht vorhersagbar. Um Schäden zu vermeiden, sollte vorher die Last abgetrennt und diese auf Drehrichtung getestet werden. Letzteres dient zum Schutz von Geräten, die nicht für eine umgedrehte Rotationsrichtung des Motors ausgelegt sind.
  • Seite 236 4-82 Inbetriebnahme ACHTUNG: Während der folgenden Schritte ist die Drehrichtung des Motor nicht vorhersagbar. Um Schäden zu vermeiden, sollte vorher die Last abgetrennt und diese auf Drehrichtung getestet werden. Letzteres dient zum Schutz von Geräten, die nicht für eine umgedrehte Rotationsrichtung des Motors ausgelegt sind.
  • Seite 237: Flußregler

    Inbetriebnahme 4-83 gemessene Streuinduktivität wahrscheinlich korrekt und der “L Total Leakage” sollte manuell auf den Wert von “Autotune Ls” gesetzt werden. 2. Der Motor ist sehr klein (die Streuinduktivität verhält sich im Allgemeinen umgekehrt zur Motorgröße). 3. Aufgrund des Motordesigns führt diese Art der Messung zu einem falschen Ergebnis.
  • Seite 238 4-84 Inbetriebnahme 1. Vergewissern Sie sich, daß die Parameter “Rated motor rpm” in “Motor Rating” und “L total leakage” in “Motor Model” auf die korrekten Werte gesetzt sind. 2. Setzen Sie Parameter “Autotune select” in “Autotuning” auf “Flux Reg”. 3. Starten Sie den Umrichter. Der Motor beschleunigt normal bis zu der in “Autotune Spd Cmd”...
  • Seite 239 Inbetriebnahme 4-85 T rotor low – zeigt an, daß die berechnete Rotorzeitkonstante kleiner als 0,2 Sekunden ist. Das kann durch einen zu kleinen Wert von “L Magnetizing” oder “Rated Motor RPM” hervorgerufen werden. T rotor high – zeigt an, daß die berechnete Rotorzeitkonstante größer als 5,0 Sekunden ist.
  • Seite 240: Drehzahlregler

    4-86 Inbetriebnahme 6. Drehzahlregler Die Einstellung des Drehzahlreglers wird bestimmt durch zwei Parameter in der “Speed Control” Gruppe: 1. Spdreg bandwidth (Bandbreite des Drehzahlreglers) 2. Total inertia (Gesamtmassenträgheit) Der Parameter "Spdreg bandwidth" ist auf einen Wert gesetzt, der durch die Erfordernisse der Anwendung bestimmt wird, aber der Parameter "Total inertia"...
  • Seite 241 Inbetriebnahme 4-87 Reg in limit – zeigt an, daß das Momentensignal größer als "Torque limit motoring" oder "Torque limit braking" war. Die ermittelte Massenträgheit ist ungültig. Der Parameter "Autotune trq stp" oder der Parameter "Autotune spd cmd" muß auf einen niedrigeren Wert gesetzt und der Test wiederholt werden.
  • Seite 242 4-88 Inbetriebnahme 4. Justieren Sie das Referenzsignal auf einen Wert in der Mitte des Betriebsdrehzahlbereiches. 5. Starten Sie den Antrieb und warten Sie, bis Solldrehzahl erreicht ist. 6. Setzen Sie denParameter "Speed ref step" in "Speed Control" auf 0.8 Hz. Die Motordrehzahl steigt und sinkt periodisch um diesen Wert.
  • Seite 243: Lastbetrieb

    Inbetriebnahme 4-89 Gesamtmassenträgheit berechnen Wenn die Massenträgheit des Systems nicht gemessen werden kann, kann sie berechnet werden, wenn die Trägheit von Motor und Last bekannt sind. Der Wert des Parameters "Total inertia" wird definiert als die Zeit, die benötigt wird, um den Motor mit Last auf Nenndrehzahl zu beschleunigen, wenn Nennmoment anliegt.
  • Seite 244: Datenerfasssung

    4-90 Inbetriebnahme Überwachen Sie den Mittelwert der Netzspannung (V Line Average) (P135) und verändern Sie den Anschlußbelegung an der Umrichterversorgung, wenn der gemessene Wert kleiner als 1.03 pu ist. Es ist günstig, einen Wert von 1.03 bis 1.07 pu zu haben. Alpha Line (P327) sollte größer als 15°...
  • Seite 246 Commissioning 4-92 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 247: Die Funktionsweise Des

    Kapitel Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Einführung Der PowerFlex 7000 ist ein regelbarer Frequenzumrichter, bei dem die Motordrehzahl durch Regelung des Drehmomentes des Motors gestellt wird. Hierbei wird die Motordrehzahl gemessen und das Drehmoment entsprechend angepasst, so daß die gemessene Drehzahl gleich der Solldrehzahl ist.
  • Seite 248: Arbeitsweise

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Arbeitsweise Ein komplettes Blockdiagramm des Regelkreises ist in Bild 5.1 dargestellt. Die wichtigsten Blöcke werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Line Machine AC Line DC Link Converter Converter reactor Line filter Motor filter inductor Motor Motor voltage Source...
  • Seite 249: Drehzahl-Regelung

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Drehzahl-Regelung Die Aufgabe des Drehzahl-Regel-Blockes besteht darin, die drehmomentenerzeugende Komponente Statorstromes bestimmen. Die Eingangsgrößen sind die Drehzahl-Referenz der Drehzahlrampe, die Statorfrequenz, die Schlupffrequenz des Motorenmodells und 'TACH FEEDBACK' (Bild 5.1), wenn der Frequenzumrichter einen Tachometer besitzt. Entweder wird 'TACH...
  • Seite 250: Fluss-Regelung

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Fluss-Regelung Funktion Fluss-Regel-Blockes besteht darin, magnetisierende Komponente des Statorstromes zu bestimmen. Eingangsgrößen sind Fluss-Rückführung und Statorfrequenz des Motorenmodells, Drehzahl-Rückführung vom Drehzahl-Regel-Block und die gemessene Netzspannung. Die Fluss-Rückführung wird von der Fluss-Referenz subtrahiert, um den Flussfehler zu bestimmen, der die Eingangsgröße zum Fluss- Regler darstellt.
  • Seite 251: Fluss-Regelung Für Synchrone Motoren

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Ein Abschätzen des Magnetisierungsstromes Ix, geliefert durch den Wechselrichter, erfolgt aus Isq (bestimmt durch den Drehzahlregler), Isd, Statorfrequenz Parametern Gesamt- Streuinduktivität, Statorwiderstand und Filter-Kondensator. Der Wert von Ix wird bei hoher Drehzahl negativ, da der Motor-Filter- Kondensator einen höheren Magnetisierungsstrom liefert als der Motor benötigt.
  • Seite 252: Strom-Regelung

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Icd command gain Icd command Ix command L magnetizing LOW PASS Isd command I field command If cmd bw Bild 5.4 – Fluss-Regelung für synchrone Motoren Strom-Regelung Funktion Strom-Regel-Blockes besteht darin, Zündwinkel der netz- und Maschinenstromrichter zu bestimmen. Die Eingangsgrößen sind drehmomenten- und flusserzeugende Größen des Zwischenkreistromes des Drehzahl-Regelblockes bzw.
  • Seite 253: Netzstromrichter-Rückführung

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Alpha Machine Ix Command Idc reference DC LINK Iy Command CURRENT REGULATOR Alpha Idc error Vdc Reference Line Idc feedback Curreg T DC link L DC link Bild 5.5 – Strom-Regelung Netzstromrichter- Rückführung Die Funktion des Rückführungs-Blocks ist das Umwandeln (Skalieren Filtern) Spannungs-...
  • Seite 254: Motor-Umrichter-Rückführung

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Die Funktion des Rückführungs-Blocks ist das Umwandeln Motor-Umrichter- (Skalieren Filtern) Spannungs- Strom- Rückführung Rückführungssignale für Frequenzumrichter- Steuersoftware erforderliche Form. Dies betrifft vorwiegend die Analogteile der Signal-Aufbereitungs-Platine und der Umrichter- Regelungs-Platine der Motorseite. Die Maschinen-Umrichter- Spannungs-Rückführungs-Platine erzeugt insgesamt fünf...
  • Seite 255 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Schlupffrequenz Rotorfluss berechnen. Schlupffrequenz wird zur Berechnung der Motordrehzahl genutzt (vgl. Abschnitt “Drehzahl-Regelung” für Details). Ohne Tachometer-Rückführung Rotorposition beliebig. Umrichtern mit Tachometer-Rückführung wird die Rotorposition berechnet und zur Synchronisation der Umrichter-Regelung verwendet (vgl. Abschnitt “Tachometer/Geber Option” für Details). Das synchron rotierende Koordinatensystem wird zur Umwandlung der gemessenen Motorströme in d-q Komponenten verwendet.
  • Seite 256: Schutz Des Netzstromrichters

    5-10 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Schutz des Netzstromrichters Ausnahme Zwischenkreis-Überstrom- Überspannungsschutzes ist der Schutz des Netzstromrichters völlig in Software implementiert. Einstellbare Parameter wie Auslösepunkt und Verzögerungszeit werden für jeden Fehler zur Verfügung gestellt (siehe Kapitel 6, Beschreibung der Parameter und Variablen).
  • Seite 257: Leistungshalbleiter-Diagnose

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-11 Leistungshalbleiter- Der Powerflex 7000 AC Frequenzumrichter überprüft offene oder Diagnose kurzgeschlossene Leistungshalbleiter (SCRs oder SGCTs) beim Start und im kontinuierlichen Betrieb. Die Methode, Defekte zu ermitteln, ist für den Start und den Betrieb unterschiedlich, aber für beide Situationen wird selbe...
  • Seite 258: Maschinen-Umrichter

    5-12 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 voltage across a thyristor when medium voltage is applied Diagnostic Diagnostic feedback high feedback low Bild 5.7 – Spannung über einem Thyristor, wenn MV angelegt ist Im aktiven Diagnosetest wird jedes Gerät bei maximaler Blockierspannung angesteuert.
  • Seite 259: Ermittlung Defekter Scrs/Sgcts Im Betrieb

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-13 Stromversorgung detektiert wird, zeigt der Umrichter einen 'M_dev_flt' an. Obwohl ein Zündwinkel von 90° mit einer mittleren DC-Spannung von Null korrespondiert, wenn der DC-Strom stetig ist, erscheint aufgrund einer Wechselwirkung mit dem Snubber-Kreis während der zweiten Phase der Diagnose eine Zwischenkreis-Spannung, welche näherungsweise der Nennspannung entspricht.
  • Seite 260: Test-Modi

    5-14 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Jeder Parameter oder Variable kann jedem Analogausgang zugewiesen werden. Die Variablen werden unter Nutzung des zugehörigen Skalierungsfaktor skaliert. Test-Modi Der PowerFlex 7000 AC-Umrichter ist mit Test-Modi ausgestattet, um die Funktionalität der Umrichters während der Inbetriebnahme zu testen.
  • Seite 261 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-15 Normal Gate anwählen. Die SCR-Zündung ist synchron zur Netzfrequenz. Stellen Sie in diesem Modus sicher, dass für 6-und 18- Puls-SCR-Umrichter zwei Schalter Spannungsversorgung verbunden sind. Bei 6-Puls-PWM-Umrichtern ist keine Versorgung erforderlich, da die SGCTs über die Gate- Spannungsversorgung betrieben werden.
  • Seite 262: Fliegender Start

    5-16 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Vorsicht: Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, sicherzustellen, daß Frequenzumrichter und der Motor von der Mittelspannung getrennt sind, wenn der Frequenzumrichter mit geschlossenen Ein-, Ausgängen und Bypass-Schützen im System- Test-Modus arbeitet. ** Setzen des Test Modus 4 wählt den Leerlauf Test Modus an. Dieser Modus wird genutzt, um den Umrichter bei Ausgangs- Nennspannung und Frequenz zu testen, ohne ihn mit einem Motor zu verbinden.
  • Seite 263 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-17 Beträchtlicher Fluss wird im Motor nur erzeugt, wenn die Schlupffrequenz (Unterschied zwischen Stator- und Rotorfrequenz) klein ist. Wird der Umrichter bei stillstehendem Motor gestartet, ist die anfängliche Schlupffrequenz klein, so dass sich der Motorfluss rasch aufbaut.
  • Seite 264: Tachometer/Geber Option

    5-18 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Wenn der optionale Tachogenerator installiert wird, kennt der Umrichter die Motordrehzahl jederzeit und kann einen fliegenden Start bei jeder Drehzahl und beiden Drehrichtungen ausführen. Mit synchronen Motoren ist der Fliegende Start wesentlich schneller und zuverlässiger, da die detektierbare Statorspannung immer, wenn das Feld anliegt und der Motor rotiert, erzeugt wird, auch bei Stator- Strom gleich Null.
  • Seite 265 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-19 Wie schon beschrieben, ist das Analog-Fluss-Signal für den Stator für Frequenzen unterhalb 3 Hz nicht nutzbar. Um den Fluss und das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen zu regeln, schaltet der PowerFlex 7000 Umrichter zur indirekten Vektor-Steuerung um, welche in vielen Niederspannungsumrichtern genutzt wird.
  • Seite 266: Synchrone Umschaltung

    5-20 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 Synchrone Umschaltung Synchrone Umschaltung ist eine optionale Eigenschaft des PowerFlex 7000 Umrichters, die es ermöglicht, einen Motor zwischen einem Umrichter und einer Fest-Frequenzquelle in beiden Richtungen, ohne zu stoppen, mit einer für den Motor sehr kurzen Spannungsunterbrechung, umzuschalten.
  • Seite 267: Umschaltung Auf Bypass

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-21 Eine zusätzliche Spannungs-Rückführung wird genutzt, um die Eingangsspannung Bypass-Schützes messen. Phasendrehung und der Phasenwinkel der Eingangs-Bypass- Spannung relativ zur Ausgangs-Bypass-Spannung kann somit verifiziert werden. Vorsicht: Falls die Phasendrehung und der Phasenwinkel der Bypass-Spannung, verglichen mit der Eingangsspannung des Umrichters nicht übereinstimmen, können am Umrichter, Motor sowie Kopplungen und angesteuerten Geräten bei...
  • Seite 268 5-22 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 TIME close bypass DELAY contactor TIME Shut off drive Sync error Sync DELAY time Transfer voltage angle SYNCXFER Sync off REGULATOR delay Motor voltage angle Sync spdref To Speed Control Sync error Sync reg Sync lead gain angle...
  • Seite 269: Umschaltug Auf Frequenzumrichter

    Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 5-23 5. Nach einer Zeitverzögerung, die durch den Parameter Delay festgelegt ist, Synchronous Transfer schaltet der Umrichter aus. Es ist sehr wichtig, dass dieser Parameter richtig eingegeben wird. Er sollte ein wenig kleiner als die Schütz-Schließzeit sein. Wenn diese Zeit zu kurz eingegeben wird, könnte die Motorspannung, während der Motor nicht unter Spannung steht, bezogen auf die Bypass-Spannung phasenmäßig driften, und, sobald der Bypass-Schütz schließt,...
  • Seite 270 5-24 Die Funktionsweise des PowerFlex 7000 . Dem Umrichter wird der Befehl “transfer to drive” gegeben. Zunächst sind die Ausgänge “close output contactor” und “close bypass contactor” offen. Sobald Umrichter Umschaltbefehl erhält, aktiviert er den Ausgang “close bypass contactor” und erhöht seine Ausgangsfrequenz auf die Netzfrequenz.
  • Seite 271: Hardwarebeschreibung Und Wartung

    Kapitel Hardwarebeschreibung und Wartung Baugruppen des Anschlußschaltschranks Low voltage wireway Grounding network assembly Voltage sensing modules LEMs Terminal assembly Fuse assemblies for transient suppression modules Current transformers Ground bus Bild 6.1 –Gleichrichter Schaltschrank mit Niederspannungskontrollpanel (18-Puls-Gleichrichter dargestellt) 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 272 Hardwarebeschreibung und Wartung Hall Effect Sensors Grounding Network Sensing Boards Power Terminals Current Transformers Motor Filter Capacitors Transient Suppression Network Bild 6.2 – 6-Puls / PWM Schaltschrank 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 273 Hardwarebeschreibung und Wartung Line Terminals Line Capacitors Motor Terminals Zero Sequence Current Transformer (if supplied) Line Reactor Motor Filter Capacitors Bild 6.3 – Netzdrossel mit Anschlußschaltschrank 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 274: Spannungsmessungsmodul

    Hardwarebeschreibung und Wartung Spannungsmessungsmodul Das Spannungsmessungsmodul (PN #81000-199-52) besteht aus der Spannungsmessungsplatine Montageplatte. Spannungsmessungsplatine enthält sechs unabhängige Kanäle, von denen jeder eine Spannung von bis zu 10800V (7.2kV @ 1.5 pu) in eine für PowerFlex7000 Steuerung (d.h. Signalaufbereitungsplatine - SCB) nutzbare Spannung wandelt. Zwei dieser Module können kaskadiert werden, wobei ein Modul als Master und das andere Modul als Slave fungiert.
  • Seite 275: Austausch Der Spannungsmessungsplatine

    Hardwarebeschreibung und Wartung Austausch der Spannungs- Die Anzahl der Spannungsmessungsplatinen ist abhängig von der Konfiguration des Antriebsgleichrichters messungsplatine 1. Stellen Sie die Spannungsfreiheit des Systems sicher. Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß die Hauptversorgung vor Arbeiten Spannungsmessungsplatine abgetrennt wurde.
  • Seite 276: Spannungsbegrenzungs-Netzwerk - Tsn

    Hardwarebeschreibung und Wartung Bild 6.4 – Montage der Spannungsmessungsplatine Spannungsbegrenzungs- Beschreibung Netzwerk – TSN Das TSN – Modul besteht aus einer Baugruppe von Spannungs- begrenzern, die jeweils zwischen eine der drei Phasen der Eingangs- spannung und die Systemerde geschaltet sind. Für jedes Dreiphasensysten der Eingangsspannung ist eine separate Baugruppe vorhanden;...
  • Seite 277: Mov Sicherung

    Hardwarebeschreibung und Wartung Durch den erhöhten Stromfluß durch den Varistor wird die Spannung begrenzt. Die Kennlinie ist in Bild 6.5 dargestellt. High Short Circuit Resistance Voltage Clamping Region Region Region VOLTAGE (VOLTS) 10 10 CURRENT (AMPERES) - log scale Bild 6.5 – Typische MOV U-I Kennlinie Wenn der MOV die Spannung begrenzt, wird die Energie der Transiente absorbiert.
  • Seite 278 Hardwarebeschreibung und Wartung geschützt. Da die MOVs im Falle eines Defektes einen Kurzschluß darstellen, trennt die Sicherung somit einen defekten MOV vom Rest der Schaltung. Die Sicherungen haben E-Charakteristik nach ANSI C37.46 und einen hohen Abschaltstrom. Durch die Charakteristik begrenzen sie sowohl die Höhe als auch die Dauer des Fehlerstroms.
  • Seite 279: Sicherungswechsel Im Spannungsbegrenzungsnetzwerk

    Hardwarebeschreibung und Wartung Sicherungswechsel im Spannungsbegrenzungsnetzwerk Die Sicherungen sind in zwei Baugrößen ( 5kV, 7.2kV) im TSN einsetzbar. Beim 18Puls Umrichter sind drei Anschlußschaltschrank eingebaut. 1. Stellen Sie sicher, daß keine Spannung am Gerät anliegt. Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß...
  • Seite 280: Austausch Der Varistoren

    6-10 Hardwarebeschreibung und Wartung Austausch der Varistoren Die Varistoren sind Bestandteil des TSN und sind im Anschluß- schaltschrank untergebracht. Der PWM-Umrichter enthält ein Varistorpanel und der 18-Puls-Umrichter drei. 1. Stellen Sie sicher, daß keine Spannung am Gerät anliegt. ATTENTION: Zur Vermeidung elektrischer Schläge sicherzustellen, daß...
  • Seite 281: Das Maximale Drehmoment An Den Kondensator

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-11 2. Notieren Sie die Lage der Anschlüsse. 3. Lösen Sie die 6.4-mm (¼ inch) Verschraubung und entfernen Sie die Anschlüsse. 4. Der Kondensator ist mit vier Halterungen fixiert. Lösen Sie die vier Schrauben an den Enden der Halterungen und heben Sie den Kondensator heraus.
  • Seite 282: Wechsel Der Hall-Effekt-Sensoren

    6-12 Hardwarebeschreibung und Wartung Wechsel der 1. Stellen Sie sicher, daß keine Spannung am Gerät anliegt. Hall-Effekt-Sensoren Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß die Hauptversorgung vor Arbeiten an den Hall-Effekt-Sensoren abgetrennt wurde. Überprüfen Sie alle Schaltkreise mit einem Phasenprüfer oder einem geeignetem Voltmeter auf Spannungsfreiheit.
  • Seite 283: Wechsel Der Stromwandler

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-13 Wechsel der 1. Stellen Sie sicher, daß keine Spannung am Gerät anliegt. Stromwandler Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß die Hauptversorgung vor Arbeiten an den Stromwandlern abgetrennt wurde. Überprüfen Sie alle Schaltkreise mit einem Phasenprüfer oder einem geeignetem Voltmeter auf Spannungsfreiheit.
  • Seite 284: Filterkondensatoren

    6-14 Hardwarebeschreibung und Wartung Filterkondensator-Schrank Filterkondensatoren Bei allen Umrichterkonfigurationen mit 18Puls- oder PWM- Gleichrichter befindet sich am Ausgang des Umrichters ein Filterkondensator. Die Umrichteroption PWM-Gleichrichter hat zusätzlich auf der Netzseite einen Filterkondensator. Vergleichen Sie mit Bild 2.6 (Anschlußschaltschrank mit 18-Puls Gleichrichter) und Bild 2.7 (Anschlußschaltschrank mit 6-Puls/PWM Gleichrichter) in Kapitel 2.
  • Seite 285: Wechsel Der Filterkondensatoren

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-15 Wechsel der Filterkondensatoren 1. Stellen Sie sicher, daß keine Spannung am Gerät anliegt. Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß die Hauptversorgung vor Arbeiten an den Stromwandlern abgetrennt wurde. Überprüfen Sie alle Schaltkreise mit einem Phasenprüfer oder einem geeignetem Voltmeter auf Spannungsfreiheit.
  • Seite 286: Baugruppen Des Umrichterschaltschranks

    6-16 Hardwarebeschreibung und Wartung Baugruppen des Umrichterschaltschranks Ground bus Differential Pressure sensor Inverter Modules Thermal Sensor (Inverter) Gate driver power supplies Rectifier Modules Thermal Sensor (Rectifier) Bild 6.12 – Baugruppen des Umrichterschaltschranks 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 287: Powercage

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-17 Umrichterschaltschrank Der Umrichterschaltschrank besteht aus drei Gleichrichtermodulen und drei Wechselrichtermodulen. Bild 6.12 zeigt einen 2300V Umrichter mit PWM Gleichrichter (PWMR). Isolierte Spannungsversorgungen für die Gate Treiber (IGDPS) sind auf der rechten Seite des Schaltschranks montiert. Am oberen Gleichrichter- und Wechsel-richtermoduls ist ein Temperatursensor installiert.
  • Seite 288 6-18 Hardwarebeschreibung und Wartung Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß die Hauptversorgung vor Arbeiten am Umrichterschaltschrank abgetrennt wurde. Überprüfen Sie alle Schaltkreise mit einem Phasenprüfer oder einem geeignetem Voltmeter auf Spannungsfreiheit. Fehler können zu Verletzungen oder Tod führen. Achtung: Im PowerCage sind entweder SCRs oder SGCTs eingebaut.
  • Seite 289 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-19 SGCT SGCT Heatsink Clamp Base Temperature Module housing Clamp head sensing board Bild 6.13 –PowerCage mit zwei Leistungshalbleitern Matched set Matched set 2 SGCTs 2 SGCTs Clamp Base Temperature sensing board Clamp head Module housing Bild 6.14 –PowerCage mit vier Leistungshalbleitern 7000-UM150C-DE-P –...
  • Seite 290 6-20 Hardwarebeschreibung und Wartung Matched set Matched set 3 SGCTs 3 SGCTs Clamp Base Temperature Module housing sensing board Clamp head Bild 6.15 –PowerCage mit sechs Leistungshalbleitern Wie alle Leistungshalbleiter auf der Basis eines Thyristors benötigt der SGCT einen Snubberkreis. Der Snubberkreis für den SGCT besteht aus einer Reihenschaltung von Snubberwiderstand und Snubberkondensator.
  • Seite 291: Kontrolle Der Spannkraft

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-21 Zusätzlich zum Snubberkreis ist ein Symmetrierwiderstand parallel zum SGCT geschaltet. Mit diesem Widerstand wird sichergestellt, daß sich die Spannung gleichmäßig über die in Reihe geschalteten SGCTs aufteilt. Die Reihenschaltung von SGCTs ist notwendig, um die Rückwärtssperrspannung (PIV) zu erhöhen. Ein einzelner SGCT hat eine PIV von 6.5 kV und ist damit ausreichend für Systeme mit einer Mittelspannungsversorgung von bis zu 2.3 kV.
  • Seite 292: Spanndruckjustage

    6-22 Hardwarebeschreibung und Wartung Wenn die richtige Kraft (wie auf dem Spannkopf bezeichnet) mit der Spannvorrichtung eingestellt ist, sollte es möglich sein, den Indikatorring mit den Fingern zu bewegen. Der Ring sollte nicht frei rotieren, sondern etwas Kraft notwendig sein, um ihn zu bewegen. Spanndruckjustage 1.
  • Seite 293: Temperaturmessung

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-23 Temperaturmessung Es ist je ein Temperatursensor auf einem Kühlkörper des Gleich- richters und des Wechselrichters montiert. Die Temperatursensoren sind an jeweils dem Kühlkörper befestigt, an dem auch die Temperatur – Rückmelde – Platine angebracht ist. Wechsel eines Temperatursensors: 1.
  • Seite 294: Wechsel Eines Sgcts

    6-24 Hardwarebeschreibung und Wartung 12. Der Einbau des Kühlkörpers mit dem neuen Sensor erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Insulating bushing Mounting pad Temperature feedback circuit board Mounting screw Thermal sensor and cable assembly Bild 6.19 – Wechsel des Temperatursensors Wechsel eines SGCTs Der Symmetische Gate-Kommutierte Thyristor (SGCT) mit befestigter Leiterplatte ist im PowerCage untergebracht.
  • Seite 295 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-25 SGCT captive screws Do not adjust outside nut. Inside nut used for loosening and applying load to assembly Bild 6.20 – Wechsel des SGCT 1. Stellen Sie sicher, daß die Anlage spannungsfrei ist. Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß...
  • Seite 296 6-26 Hardwarebeschreibung und Wartung 4. Lösen Sie die Spannvorrichtung, wie es im Abschnitt “Spann- druckjustage” beschrieben ist. 5. Zwei Halterungen sichern die Platine auf dem Kühlkörper. Lösen Sie die Schrauben, bis die Platine frei ist. Es ist möglich, daß der Kühlkörper bewegt werden muß, um den SGCT zu entnehmen.
  • Seite 297: Wechsel Eines Scr Und Der Eigenversorgten Treiberplatine

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-27 Der Wechsel eines Gleichrichterthyristors (SCR) ist nahezu identisch Wechsel des SCR und der mit dem eines SGCTs. Der Unterschied ist, daß der SCR und die eigenversorgten Treiberplatine unabhängig voneinander gewechselt werden können. Treiberplatine 1. Stellen Sie sicher, daß die Anlage spannungsfrei ist. Achtung: Zur Vermeidung elektrischer Schläge ist sicherzustellen, daß...
  • Seite 298 6-28 Hardwarebeschreibung und Wartung Achtung: Der SCR und die SCR SPGD-Platine kann duch statische Aufladungen beschädigt werden. Das Personal muß gut geerdet sein, bevor der Ersatz-SCR und die SCR SPGD-Platine aus seiner schützenden antistatischen Hersteller- verpackung entnommen wird. Einsatz beschädigter Platinen kann zu Folgeschäden führen.
  • Seite 299 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-29 16. Schieben Sie den SCR und die Platine zurück, bis die Halteklammer am Kühlkörper anstößt. Schrauben Sie alles dort fest. 17. Montieren Sie die Spannvorrichtung wie im Abschnitt “Spann- druckjustage” beschrieben. 18. Schließen Sie die Stromversorgungs- und Glasfaserkabel an. (Achten Sie auf die Einhaltung des minimalen Biegeradius).
  • Seite 300: Wechsel Der Kühlkörper

    6-30 Hardwarebeschreibung und Wartung Wechsel der Kühlkörper Es gibt zwei verschiedene Arten von Kühlkörpern, die im PowerFlex Umrichter abhängig von den Nennströmen und thermischen Anforderungen genutzt werden. Die leichteren Aluminiumkühl- körper haben sehr feine Ventilationsschlitze. Die schwereren Kupferkühlkörper haben eine grobere Ventilationsanordnung mit größeren Luftflußöffnungen und oft ein Kühlergrill an der Vorderseite, um den Luftfluß...
  • Seite 301 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-31 2. Entfernen Sie die Spannvorrichtung wie im Abschnitt “Temperaturmesssung” beschrieben. 3. Entfernen Sie komplett die SGCTs oder SCRs vom Kühlkörper wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben. 4. Zwei 13mm-Schrauben sichern den Kühlkörper im PowerCage. Zum Entfernen sollten Sie einen sehr langen Steckschlüssel verwenden, um die Gate-Treiber-Platinen nicht zu beschädigen.
  • Seite 302: Powercage Dichtung

    6-32 Hardwarebeschreibung und Wartung PowerCage Dichtung Um sicherzustellen, daß die gesamte Luft durch die Kühlrippen strömt, sind alle möglichen Lecks mit einer Gummidichtung verschlossen. Diese Dichtung befindet sich zwischen der Oberfläche des PowerCage und dem Kühlkörper. Diese Dichtung ist notwendig, um die korrekte Kühlung der SGCTs oder SCRs sicherzustellen.
  • Seite 303: Ausbau Des Powercage

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-33 Spülen Sie die Oberfläche gründlich mit destilliertem Wasser ab und trocknen sie mit einem sauberen Papiertuch. Bringen Sie eine dünne Schicht Loctite 454 Klebstoff auf die Oberfläche des PowerCage in einem Zick-Zack-Muster auf und verteilen Sie ihn über mindestens 50% der Oberfläche. Es sollte eine ausreichende Menge von Klebstoff noch feucht sein, um die Dichtung aufbringen...
  • Seite 304 6-34 Hardwarebeschreibung und Wartung 3. Entfernen Sie die 13mm-Schrauben in den beiden Flanschen, die den Kühlkörper mit dem PowerCage verbinden. Entnehmen Sie dann den Kühlkörper aus dem PowerCage. Das reduziert das Gewicht des PowerCage und macht ihn leichter handhabbar. 4. Um den PowerCage selbst zu entfernen, lösen Sie die Schrauben im äußeren Flansch.
  • Seite 305: Snubberwiderstände

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-35 Snubberwiderstände Die Snubberwiderstände sind mit den Snubberkondensatoren in Reihe geschaltet. Zusammen bilden sie einen einfachen RC Snubber, der über jedem Halbleiter (SCR oder SGCT) angebracht ist. Der Snubber reduziert die du/dt Belastung der Halbleiter und die Schalt- verluste.
  • Seite 306: Wechsel Der Snubber Und Symmetrierwiderstände

    6-36 Hardwarebeschreibung und Wartung Wechsel der Snubber- und Die Snubber- und der Symmetrierwiderstände sind Bestandteile des Widerstandsaufbaus hinter dem PowerCage. Symmetrierwiderstände 1. Entfernen Sie den PowerCage wie im Abschnitt “Ausbau des PowerCage” beschrieben. 2. Notieren Sie die Verbindungen der Anschlüsse für die korrekte Montage.
  • Seite 307 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-37 Retaining rod Detach the leads of the resistor assembly Pinch and remove clips at ends of retaining rod. Extract retaining rod Bild 6.26 – Wechsel der Snubber- und Symmetrierwiderstände 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 308: Symmetrierwiderstände

    6-38 Hardwarebeschreibung und Wartung 5. Die weiße Keramik der Widerstandsbank ist mit Silicongel am PowerCage befestigt. Gleichzeitig bietet es der Widerstandsbank einen gewissen Schutz vor möglichen Transportschäden. Es muß nicht ersetzt werden beim Einsatz einer neuen Widerstandsbank. Entfernen Sie die Widerstandsbank aus dem PowerCage. Retaining rod Push nut Resistor bank...
  • Seite 309: Sgct Powercage

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-39 SGCT PowerCage Der Snubberkreis ist im Bild 6.28 dargestellt. Messen Sie den Wider- stand zwischen zwei benachbarten Kühlkörpern. Bei einem intakten Symmetrierwiderstand liegt der Wert zwischen 60 k und 75 k . Rsn-2 Cs-1 Cs-2 Rsn-1 Anode Cathode Snubber Resistor Test Point...
  • Seite 310: Scr Powercage

    6-40 Hardwarebeschreibung und Wartung SCR PowerCage Der Snubberkreis ist im Bild 6.29 dargestellt. Entfernen Sie den zweipoligen Stecker mit der Bezeichnung TB1 an der Leiterplatte. Messen Sie den Widerstand vom Punkt V.Sense auf der Gatetreiber- platine zum anodenseitigen Kühlkörper. Bei einem Wert von 80k ist der Symmetrierwiderstand intakt.
  • Seite 311: Widerstandsmessungen

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-41 Widerstandsmessungen Bei einer Widerstandsmessung zwischen Anode und Kathode wird die Parallelschaltung von SGCT und Symmetrierwiderstand ausge- messen. Da ein intakter SGCT einen deutlich höheren Widerstand als der Symmetrierwiderstand hat, ergibt die Messung einen Wert der ein wenig kleiner ist als der des Widerstands. Ein Meßwert zwischen 60 k und 75 k bedeutet, daß...
  • Seite 312: Eigenversorgte Gatetreiber-Platine - Spgdb

    Die für das SPGDB notwendige Steuerenergie wird aus dem Snubberkreis des SCR gewonnen. Die dafür notwendige Schaltung reduziert den Stromversorgungsaufwand, erhöht die Effizienz des Umrichters und wurde von Rockwell Automation zum Patent angemeldet. Das SPGDB überwacht außerdem den SCR an sich. Die notwendige Diagnosehardware befindet sich auf der Platine.
  • Seite 313: Anschlußbeschreibung

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-43 Test power connection Fiber optic transmitter and receiver Thermal sensing connection Gate and cathode thyristor connection Snubber connection Bild 6.31 – Eigenversorgte Gatetreiberplatine Anschlußbeschreibung TB1-1 – Anschluß vom Snubberkreis, notwendig zur Gewinnung der Steuerenergie für das SPGDB TB1-2 –...
  • Seite 314: Testprozedur Für Das Scr Spgdb

    6-44 Hardwarebeschreibung und Wartung Testprozedur für das SCR Benötigte Ausrüstung: SPGDB • Digitaloszilloskop • Funktionsgenerator mit variabler Pulsbreite • DC Stromversorgung (+15V @ 300 mA) • Digitalmultimeter • Temperatursensorplatine (80190-639-02) Prozedur: 1. Verbinden Sie die Gate-Kathode-Anschlüsse eines eingespannten ABB #5STP03D6500 SCR mit dem SPGDB (TB4-1/TB4-2). 2.
  • Seite 315 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-45 Bild 6.32 – Zündimpuls Bild 6.33 – SCR Gateimpuls 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 316 6-46 Hardwarebeschreibung und Wartung Bild 6.34 – Zoom des SCR Gateimpulses Bild 6.35 –Spannungssensor-Trigger und SCR Gateimpuls 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 317: Glasfaserkabel

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-47 Bild 6.36 – Zoom von Spannungssensor-Trigger und SCR Gateimpuls Glasfaserkabel In dieser Anlage erfolgt die Informationsübertragung zwischen der Steuerung auf der Niederspannungsseite und den Elementen auf Mittelspannungsebene mit Hilfe von Glasfaserkabeln. Eine Ver- änderung der Glasfaserkabelführung durch den Anwender sollte nicht nötig sein.
  • Seite 318 6-48 Hardwarebeschreibung und Wartung “Linke” und “Rechte” Stecker beziehen sich auf die Ausrichtung der Kabelbezeichnung. Zum Beispiel: “Linker” Stecker “Rechter” Stecker In der Anlage verwendete Längen von Glasfaserkabeln: – 3.5 Meter – 6.0 Meter – 8.0 Meter Zu jedem Thyristor gehören zwei Glasfaserverbindungen, die Diag- noseverbindung, die den Zustand des Thyristors vom entsprechenden Treiber an die Steuerung meldet und die Zündverbindung, die die Zündinformation von der Steuerung an das entsprechende SPGDB...
  • Seite 319: Luftdrucksensor

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-49 Luftdrucksensor Im Umrichterschaltschrank, links neben dem oberen Wechselrichter- modul, ist ein Luftdrucksensor montiert. Flexible tube for low pressure port High pressure port Mounting screw Wire terminals Bild 6.37 – Luftdrucksensor Der Luftdrucksensor vergleicht den Luftdruck vor und hinter dem Umrichtermodul.
  • Seite 320: Baugruppen Des Zwischenkreis- Und Lüfterschaltschranks

    6-50 Hardwarebeschreibung und Wartung Baugruppen des Zwischenkreis- und Lüfterschaltschranks Ground Bus AC/AC Converters “Hold up” Capacitor 3-phase fan power transformer Inlet Ring DC Link Inductor (Barrier removed) Fan Power Cable Entry (bottom) Bild 6.38 – Baugruppen des Lüfterschaltschranks Bild 6.39 – Ansicht ohne Lüftersteuertafel mit Darstellung der Steuertafel Die Tür des Schaltschranks ist verriegelt, so daß...
  • Seite 321: Zwischenkreismodul

    Gleichrichter und Wechselrichter zur Verfügung. Das Zwischenkreismodul bedarf im Normalfall keiner Wartung. Soll das Modul trotzdem ersetzt werden, bedarf das der Genehmigung durch Rockwell Automation. Die Drossel wurde so konstruiert, daß die sichere Kühlung mit einem Luftstrom um und durch die Wicklungen gewährleistet wird.
  • Seite 322 6-52 Hardwarebeschreibung und Wartung Step 2: Unfasten DC links leads. Step 3: Remove hardware and lift horizontal barrier off. Step 4: Remove DC link hardware and slide DC link forward. Step 1: Remove hardware and DC link barrier. Bild 6.40 – Ausbau der Zwischenkreisdrossel Die Montage der neuen Zwischenkreisdrossel erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
  • Seite 323: Ausbau Und Wechsel Des Lüfters

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-53 Ausbau und Wechsel des Der Lüfter besteht aus dem Motor und der Lüfterradanordnung. Zum Wechseln des Lüfters ist es notwendig, die Ablufthaube und das Lüfters Dach des Schaltschranks zu entfernen. Sicherheitshinweise Das Wechseln des Lüfters erfordert das Arbeiten in einer bedeutenden Höhe über dem Erdboden.
  • Seite 324: Lüftereinbau

    6-54 Hardwarebeschreibung und Wartung Lüftereinbau Behandeln Sie zum Schutz des Rundlaufs den Lüfter mit äußerster Vorsicht. Die Montage des Lüfters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge seiner Demontage. Bewegen Sie das Lüfterrad nach dem Einbau mit der Hand, um sicherzustellen, daß der Ansaugring nicht vom Lüfterrad berührt wird.
  • Seite 325: Installation Des Lüfterrades Auf Der Motorwelle

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-55 1. Notieren Sie den Abstand vom Wellenende zum Konus. Das neue Lüfterrad muß an der selben Stelle installiert werden. Abweichungen resultieren in Lücken oder Berührungen zwischen Lüfterrad und Innenring. Während das Betriebs kann der Luftfluß verschlechtert sein oder das Rad am Motor schleifen.
  • Seite 326 6-56 Hardwarebeschreibung und Wartung Zusammenbau: 1. Stellen Sie sicher, daß Welle und Führungsnuten sauber und glatt sind. Säubern Sie Welle und Bohrung bei Bedarf mit Alkohol oder einem nichtfettenden Mittel. Prüfen Sie, ob die Passfeder die richtige Größe für die Führungsnuten hat. 2.
  • Seite 327: Entfernen Und Ersetzen Des Einlaßrings

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-57 Entfernen und Ersetzen Der Einlaßring ist das große kreisförmige Teil an der Unterseite einer horizontalen Barriere unter dem Lüfterrad. Er ist so des Einlaßrings positioniert, daß das Lüfterrad innen liegt, den Ring aber nicht berührt (ca. 10 mm (0.40 inches)). Sicherheitshinweise Bei dieser Prozedur werden Sie mit den internen electrischen Anschlüssen und Geräten in Berührung kommen.
  • Seite 328: Wechsel Der Luftfilter

    Staub nicht in den Umrichter gelangt. Soll ein neuer Filter eingesetzt werden, so muß dieser bei Rockwell Automation bestellt werden oder von Rockwell Automation genehmigt worden sein. Das Einsetzen des Filters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Überprüfen Sie, daß es keine Öffnungen gibt, durch die Fremdkörper eindringen können.
  • Seite 329 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-59 Bild 6.43 – Weg der Kühlluft für Snubber-Kühlung Bild 6.44 – Weg der Kühlluft durch den PowerCage 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 330: Steuerungsstromversorgung

    6-60 Hardwarebeschreibung und Wartung Steuerungsstromversorgung Es gibt zwei Ausführungsformen der Steuerungsstromversorgung für den Umrichter. Diese hängt davon ab, welche Option der Anwender gewählt hat: 1. Standardsteuerung mit 5 Perioden Überbrückung, oder 2. Standardsteuerung mit erweiterter Überbrückungsfähigkeit. Überbrückung Standardsteuerung mit 5 Perioden Überbrückung –...
  • Seite 331 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-61 Printer 120V, single phase PanelView relays +5V - LOGIC C hold-up +/-15V - LOGIC AC/DC +/-24V - LEM Converter DC/DC +12V - REM I/O Converter 56 V DC +15V - TACH 1500 W +24V I/O 3phase +15V - SPGDB TEST TX, XXXV/208V DC/DC...
  • Seite 332 6-62 Hardwarebeschreibung und Wartung Bild 6.46 zeigt die erweiterte Überbrückungsfähigkeit der Steuerung. Ein installiertes USV-System versorgt den AC/DC Wandler für eine längere Unterbrechungszeit. Es wird angenommen, daß gleichzeitig mit der Steuerungsstromversorgung die Mittelspannung ausfällt, so daß der Umrichter nicht den Motor versorgen muß, bis beide Spannungen wieder anliegen.
  • Seite 333: Ac/Dc Wandler

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-63 AC/DC Wandler Jeder AC/DC Wandler hat eine Nennleistung von 1500W bei max. 50°C und 1525m (5000 feet) Höhe über Meeresspiegel. Oberhalb dieser Grenzwerte wird die Ausgangsleistung mittels Derating- faktoren reduziert. Die Belastung des Wandlers muß zwischen 20% und 80% seiner nominellen Ausgangsleitung liegen.
  • Seite 334: Standort

    6-64 Hardwarebeschreibung und Wartung Standort Der AC/DC Wandler befindet sich im Niederspannungsabteil des Lüfterschaltschranks. Ein typischer Aufbau des Niederspannungs- abteils ist im Bild 6.48 dargestellt. Hold-up capacitor Control power transformer Fan power fuses Fan disconnect AC/DC power supply Bild 6.48 – Standort des AC/DC Wandlers an der Niederspannungstafel Anschlußbeschreibung Die Anschlüsse sind im Bild 6.49 dargestellt.
  • Seite 335 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-65 P1-AC Eingang PIN# Bezeichnung Erde Phase 1 Phase 2 Phase 3 P2-DC Ausgang PIN# Bezeichnung +56V +56V Masse +56V +56V Masse P3-Fehlerausgang PIN# Bezeichnung DC Fehler (Ausgangsspannung OK) AC/DC Fehler Masse (LOGIC Bezugspotential) Stromaufteilung AC Fehler (Eingangsspannungsfehler) Stellen Sie sicher, das die Ausgangsspannung 56V DC beträgt.
  • Seite 336: Austauschprozedur

    6-66 Hardwarebeschreibung und Wartung Austauschprozedur Stellen Sie sicher, daß die Dreiphasen-Steuerspannung abgeschaltet und isoliert ist. 2. Entfernen Sie die Anschlüsse an der Oberseite des Wandlers. 3. Entfernen Sie die beiden M6 Schrauben (siehe Bild 6.50.) 4. Ziehen Sie den Wandler mit Hilfe des Griffs aus dem Umrichter. 5.
  • Seite 337: Niederspannungsteuersektion

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-67 Niederspannungsteuersektion Die Niederspannungssteuersektion enhält alle Steuerungsplatinen, Relais, die Benutzerschnittstelle, die DC-DC-Wandler und die meisten anderen Niederspannungskomponenten. In Bild 6.51 wird die grundsätzliche Anordnung in einer solchen Sektion dargestellt. DCB/CIB Mounting Plate Drive Control Board (Machine) Signal Conditioning Boards Fiber Optic Interface Boards...
  • Seite 338: Dc/Dc Wandler

    6-68 Hardwarebeschreibung und Wartung DC/DC Wandler Beschreibung Der DC/DC Wandler stellt die verschiedenen, geregelten Logik- spannungen zur Verfügung. Die Eingangsspannung muß von einer geregelten 56V Gleichspannungsversorgung bereitgestellt werden. +5V - DCB LOGIC +/-15V - DCB LOGIC +/-24V - LEM DC/DC +12V - REM I/O 56 Vdc...
  • Seite 339: Beschreibung

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-69 LEDs Die grüne LED an der Vorderseite des Wandlers zeigt den Zustand des DC Fehlerausgangs an. LED AN: Ausgangsspannungen in Ordnung LED AUS: Ausgangsspannungen fehlerhaft Anschlußbeschreibung P1-DC Eingang PIN# Bezeichnung Beschreibung +56V +56V Eingangsspannung +56V Masse +56V Bezugsmasse Erde Erdpotential...
  • Seite 340: Austausch Des Dc/Dc Wandlers

    6-70 Hardwarebeschreibung und Wartung P6-SCBM PIN# Bezeichnung Beschreibung +LEMPWR (+24V,1A) +24V,1A/ Masse2 LCOMM (COM 2) 0V/ Masse2 –LEMPWR (-24V,1A) -24V,1A/ Masse2 +15V_PWR (+15V,1A) +15V,1A/ Masse1 ACOMM (COM 1) 0V/ Masse1 –15V_PWR (-15V,1A) -15V,1A/ Masse1 +5V_PWR (+5V,10A) +5V,10A/ Masse1 DGND (COM 1) 0V/ Masse1 +15V_ENC (+15V,1A) +15V,1A/ Masse3...
  • Seite 341: Wechsel Der Platinen

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-71 Zur Montage des neuen Wandlers wiederholen Sie die Schritte eins bis vier in umgekehrter Reihenfolge (Ansicht 2). M4 (P.H.M.S.) and nylon shoulder washer Mounting plate Black insulation Part ID label DC/DC power supply VIEW “2” DC Power good indicator light M6 (H.H.T.R.S.) VIEW “1”...
  • Seite 342: Umrichter-Steuer-Platinen

    6-72 Hardwarebeschreibung und Wartung Umrichter-Steuer-Platinen gibt zwei Umrichter-Steuer-Platinen (DCBs) Niederspannungs-Steuersektion. Eine steuert den Gleichrichter (Line-Side; DCB-L) und die andere den Wechselrichter (Machine- Side; DCB-M). Diese Platinen sind gleich und vertauschbar. Die obere ist DCB-M, DCB-L die mittlere, die direkt mit der Benutzer- schnittstellenplatine (CIB) verbunden ist.
  • Seite 343 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-73 LED STATUS ZUSTAND Konstantes Grün Applikations-Firmware läuft Blinkendes Grün @ 0.25 Hz Download Modus Blinkendes Grün @ 0.50 Hz Download Modus – wird gerade programmiert Blinkendes Grün @ 1.0 Hz Fertig Blinkendes Grün @ 2.0 Hz Testet Flash Memory 1 Grün Puls Wartet auf Freigabe nach Startup...
  • Seite 344: Wechsel Der Umrichter-Steuer-Platine

    6-74 Hardwarebeschreibung und Wartung Wechsel der Umrichter-Steuer-Platine Vor dem Wechsel der DCB-L oder DCB-M müssen alle programmierten Umrichter-Parameter und Settings aufgezeichnet werden. Besonders Parameter, Fehler-Masken, Fehler- Beschreibungen und SPS-Verbindungen sind kritisch. Diese Informationen werden im NVRAM auf den Platinen gespeichert und gehen deshalb mit einer neuen Platine verloren.
  • Seite 345 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-75 DCB/CIB Mounting Plate Drive Control Board (Machine) Fiber Optic Interface Boards Drive Control Board (Line) Customer Interface Board Bild 6.55 – DCB/CIB Platinen Wechsel (Montage-Platte zugänglich) 6. Binden Sie die FOI-Platinen vorsichtig zur Seite. 7. Entfernen Sie die 10mm Taptite-Halter, die vordere rechte Seite Niederspannungsrahmens halten.
  • Seite 346 6-76 Hardwarebeschreibung und Wartung 8. Die Montageplatte wird hinten mit Tabs und vorn mit Taptite- Haltern gehalten. Enrfernen Sie die Taptite-Halter und entnehmen Sie die Platte zusammen mit den Platinen. Legen Sie die Platte auf eine saubere Arbeitsfläche. 9. Die drei Platinen werden mit mehreren Plastik-Clips auf der Platte befestigt.
  • Seite 347: Benutzerschnittstellen-Platine (Cib)

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-77 Benutzerschnittstellen- Die Benutzerschnittstellenplatine (CIB) ist die Schnittstelle für alle Platine (CIB) Steuersignale, die mit der Umgebung des Umrichters ausgetauscht werden. Analoge Ein-/Ausgänge, externe Fehlersignale (über die XIO Platine), ScanPort/DPI Kommunikationsmodule, Drucker, Modem, Umrichterindentitätsmodule andere externe Kommunikationsgeräte werden über diese Platine geleitet. LEDs Bild 6.56 –...
  • Seite 348: Analogeingänge Und -Ausgänge

    6-78 Hardwarebeschreibung und Wartung Analogeingänge und -ausgänge Der PowerFlex 7000 stellt einen isolierten Sender und einen isolierten Empfänger in der Steuerung bereit, die sich auf der CIB befinden. Diese können unabhängig voneinander als 0-20mA oder 4-20mA E/A konfigueriert werden. (Siehe Programmierhandbuch). Die folgenden Informationen zeigen die Verbindungen.
  • Seite 349: Stromschleifenempfänger

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-79 Shielded Twisted Pair SHLD Process Loop Receiver Figure 6.58 – Empfohlene Verbindung zum CIB Sender Stromschleifenempfänger Der Empfänger akzeptiert 0-20mA oderr 4-20mA Signale vom externen Sender. Dieser Sender muß eine minimale Schleifenspannung von 5V haben, um die 250 Eingangsimpedanz des Empfängers zu treiben.
  • Seite 350: Leds

    6-80 Hardwarebeschreibung und Wartung Der Empfänger akzeptiert 2-Draht- oder 4-Draht-Sender, weshalb die Verbindungen abhängig von der Art des eingesetzten Senders sind. Das folgende Bild zeigt die empfohlenen Verbindungen. Auch hier ist die Art des geschirmten Kabels anwendungsabhängig CIB Supplied Power (Sourcing) 2 Wire Transmitter User supplied power...
  • Seite 351 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-81 Zum Wechsel der CIB: 1. Wenn möglich, speichern Sie alle Setup-Informationen mit einer der obigen Optionen. 2. Stellen sicher, daß komplette Mittel- Niederspannung zum Umrichter isoliert und abgeschaltet ist. 3. Notieren und markieren Sie die Lage und Orientierung aller Kabel, Stecker und Verbinder zu den Platinen DCB-L, DCB-M und CIB.
  • Seite 352: Signalanpaß-Platinen

    6-82 Hardwarebeschreibung und Wartung Signalanpaß-Platinen Die Signalanpaß-Platinen (SCB) empfangen alle analoge Signale der internen Umrichter-Komponenten. Dies umfaßt Strom- Spannungssignale. Die Platinen haben auch isolierte digitale Ein- /Ausgänge für den Ventilator-Zustand, Not-Stops, Schützsteuerung und die Statusrückmeldung. Alle Testpunkte für Ströme, System- spannungen, Steuerspannungen und Fluß...
  • Seite 353 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-83 Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Testpunkte. Testpunkt- Beschreibung bezeichnung VBCXFER_OUT Spannung BC Netzseite des Bypass-Schütz, ungefiltert VABXFER_OUT Spannung AB Netzseite des Bypass-Schütz, ungefiltert VAB2_OUT Spannung AB der -20 Windung, entspricht ungefilterter Netzspannung VBC2_OUT Spannung BC der -20 Windung, entspricht ungefilterter Netzspannung VCA2_OUT Spannung CA der -20 Windung, entspricht ungefilterter Netzspannung VAB3_OUT...
  • Seite 354: Wechsel Der Scbs

    6-84 Hardwarebeschreibung und Wartung Testpunkt- Beschreibung bezeichnung Eingangsstrom, Netz- bzw. Maschinenseitig nach variabler Verstärkung und Offset-Einstellung Für jede DCB gibt es eine eigene SCB, bezeichnet mit SCB-L und SCB-M. Diese Platinen sind NICHT identisch und dürfen nicht vertauscht werden. Sie haben verschiedene Teilenummern. Der Hauptgrund ist, das die Stromrückmeldungen von den netzseitigen Stromwandlern und den maschinenseitigen...
  • Seite 355: Externe Ein-/Ausgangsplatinen (Xio)

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-85 7. Schalten Sie die Niederspannung zu und führen Sie einen Systemtest und einen Mittelspannungstest zur Sicherstellung der korrekten Funktion durch. Die externen Ein-/Ausgangsplatinen (XIO) sind durch ein Externe Netzwerkkabel (CAN Link) mit dem CIB verbunden. Es sollte mit Ein-/Ausgangsplatinen XIO Link A (J4) verbunden sein.
  • Seite 356: Wechsel Der Xio-Platine

    6-86 Hardwarebeschreibung und Wartung Der Standard-Umrichter besitzt eine XIO-Platine, aber es können weitere Karten parallel mit der CAN Verbindung angeschlossen werden, von XIO Link B (J5) auf Platine 1 zu XIO Link A (J4) auf der zweiten usw.. Spezielle Anwendungen können dies erfordern. Eine spezielle Baugruppe auf der Platine zeigt die XIO-Platinen- Nummer an.
  • Seite 357: Glasfaserschnittstellen-Platinen (Foi)

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-87 Glasfaserschnittstellen- Die Glasfaserschnittstellen-Platinen (FOI) bilden die Schnittstelle Platinen (FOI) zwischen den Umrichter-Steuer-Platinen und den Gate-Treibern. Die Umrichtersteuerung entscheidet, welcher Schalter zu zünden ist und sendet ein entsprechendes Signal zu den FOI-Platinen. Diese konvertieren dieses elektrische in ein optisches Signal, welches mit einem Glasfaserkabel zu den Gate-Treiber-Platinen transportiert wird.
  • Seite 358: Wechsel Der Foi-Platine

    6-88 Hardwarebeschreibung und Wartung Jede FOI-Platine hat auch einen Eingang für ein Signal von einer Thermistor-Platine. Im Standardangebot sind ein Thermistor im Netzumrichter und einer im Maschinenumrichter enthalten, die mit der entsprechenden FOI-Platine an „A“ verbunden. Es können bis zu 3 Thermistoren pro Konverter verwaltet werden.
  • Seite 359: Download Der Firmware

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-89 Download der Firmware Einleitung Beim Bau der PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter werden alle Steuer-Platinen via serieller Verbindung aus der CIB mit der Firmware geladen. Die Firmware für alle beteiligten Platinen ist in einer Datei (mit der Endung .XFW) zusammengefaßt und mit dem XMODEM Protokoll auf den Umrichter geladen.
  • Seite 360: Hyperterminal Konfiguration

    6-90 Hardwarebeschreibung und Wartung HyperTerminal Konfiguration Sie können eine neue “Connection” öffnen oder eine existierende im HyperTerminal modifizieren. Wählen Sie einen gültigen seriellen Port in der „Connect Using“ Liste. Klicken Sie dann auf den “Configure” Button. Die folgenden Port Settings werden genötigt: Baud Rate: 38.4KB Data Bits:...
  • Seite 361 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-91 Als nächstes wählen Sie den "Advanced" Button und entfernen Sie den Haken bei "Use FIFO Buffers". Nun klicken Sie auf OK, bis Sie wieder im HyperTerminal Fenster sind. Jetzt müssen Sie das HyperTerminal schließen und neu starten, um die Änderungen zu übernehmen (Wenn Sie dies nicht tun, bleibt die Baudrate auf ihrem ursprünglichen Wert).
  • Seite 362: Download Modus Status Led

    6-92 Hardwarebeschreibung und Wartung 3 und 5 benötigt. Typischerweise sind 2 und 3 für Nulmodem- verbindungen im Stecker vertauscht. Download Modus Status LED Wenn das System im Download-Modus ist, geben die LEDs OBP1(D1) auf der CIB und D1 auf den DCBs Status-Informationen üver die Download-Aktivitäten.
  • Seite 363 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-93 wird. Sie werden auch bemerken, daß die Anzahl der Pakete in dieser Zeit nicht weitergezählt wird. Dies ist normal. Wenn der Download komplett ist, wird eine Meldung angezeigt. Dies sollte „Download Successful“ sein. Bei jeder anderen Fehlermeldung schauen Sie in die folgende Tabelle, um die Platine mit dem Problem zu identifizieren.
  • Seite 364: Laden Zusätzlicher Sprachen

    6-94 Hardwarebeschreibung und Wartung Laden zusätzlicher Sprachen Das HyperTerminal kann auch dazu benutzt werden, neue Sprachen ins System zu laden. Dies erfolgt, indem ein serielles Kabel zwischen dem PC und dem seriellen Port J46 auf der DCB neben der CIB geschaltet wird. Die Bedienung des HyperTerminal und die Konfiguration sind die gleichen wie beim Laden neuer Firmware.
  • Seite 365 Hardwarebeschreibung und Wartung 6-95 Das Programm zeigt den Status des Downloads an. Wenn er beendet ist, entfernen Sie das serielle Kabel vom PC und stecken Sie es wieder an die CIB (Port J7). Einstellen des PowerFlex Das “Trending”-Setup wird am besten durch ein Beispiel illustriert: 7000 “Trending Feature”...
  • Seite 366: Handhabung Und Entsorgung Gefährlicher Materialien

    6-96 Hardwarebeschreibung und Wartung Handhabung und Entsorgung Rockwell Automation hat dieses Mittelspannungsprodunkt unter gefährlicher Materialien Berücksichtigung der Anforderungen des Umweltmanagements laut ISO 14001 gefertigt. Wenn dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer außer Betrieb gesetzt wird, achten Sie bitte darauf, daß alle Komponenten und Materialien recycelt oder auf umweltbewußte Art entsorgt werden.
  • Seite 367: Liste Gefährlicher Materialien

    Hardwarebeschreibung und Wartung 6-97 Liste gefährlicher Materialien gefährlichen Materialien dieser Liste wurden unter Berücksichtigung folgender Referenzen als solche definiert: Eine “controlled substance” oder “hazardous material” in den “Canada Occupational Safety and Health Regulations”, oder OSHA (Occupational Safety and Health Administration) 29 CFR (Code of Federal Regulations) Part 1910 Subpart Z, oder “American Conference of Governmental Industrial Hygienist (ACGIH)”...
  • Seite 368 6-98 Hardwarebeschreibung und Wartung 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 369: Probleme Dokumentieren

    Kapitel Fehlersuche (Firmware 2.xxx) Probleme dokumentieren Alle Fehler, Warnungen und Mitteilungen, die am Bedienerinterface angezeigt werden, sollten vor dem Rücksetzen vom Benutzer sorgfältig notiert werden. Das unterstützt das Wartungspersonal bei der Beseitigung der Probleme und stellt sicher, daß diese nicht wiederkehren.
  • Seite 370: Abkürzungen In Diesem Handbuch

    Fehlersuche Abkürzungen in diesem Handbuch Abkürzung Beschreibung Abkürzung Beschreibung Analog/Digital Wechselstrom Niederspannung Analog-Digital-Wandler Maschine Kondensator Magntz Magnetisierung Kanal Maximum Kanal Minimum Benutzer Interface Platine Mstr Master Befehl Motor Stromwandler NVRAM Nichtflüchtiger Schreib-Lese-Speicher Ctctr Schütz Überstrom Strom Überlast Digital-Analog-Wandler Ausgang Gleichstrom Übertemperatur Drive Control Board Überspannung...
  • Seite 371: Fehler-Meldungen

    Fehlersuche FEHLER MELDUNGEN Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code – Messen Sie die Eingangsspannung der AC300 AC Fail Optional – Die Eingangsspannung des von Versorgung und prüfen sie den Wert der USV versorgten AC300 AC/DC Wandlers hat die Auslöseschwelle – Wechseln Sie die Spannungsversorgung, falls sie defekt ist unterschritten.
  • Seite 372 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Air Filter – Prüfen Sie die Lüfterbewegung Die mit dem Drucksensor überwachte Differenz hat den Wert von Pressure Value – Blockierter Luftstrom in den Filtern/ Fault (P319) unterschritten Kühlkörpern/ Leitungen(falls installiert) – Reinigen wenn nötig –...
  • Seite 373 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Bypass Ctctr Überbrückungsschütz hat ohne Befehl vom – Der Umrichter benötigt die vollständige PF7000 geöffnet Kontrolle über alle Schütze, so daß eine Untersuchung des spezifizierten Fehlers nötig ist – Überprüfen Sie die Schützrückmeldung –...
  • Seite 374 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Cool Level Lo Die gemessene Kühlmitteltemperatur ist – Prüfen Sie, ob das Thermostatüberbrück- ungsventil (V10) geschlossen ist unter 4 C (40 F) gesunken. Der Fehler wird (PF7000L) erst ab 10 C (50 F) rücksetzbar. –...
  • Seite 375 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code DC/DC Fail – Messen Sie die Eingangsspg. und prüfen Die letzte der redundanten 5V oder 15V Sie, ob sie innerhalb der Grenzen liegt Versorgungen des DC/DC Wandlers oder eine andere nichtredundante Stromver- – Messen Sie die Ausgangsspannung und sorgung ist ausgefallen.
  • Seite 376 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Der Umrichtereingangstrennschalter ist nicht DrvIn Isoltn Sw – Im Testmodus sollten die Trennschalter im erwarteten Zustand, oder hat während offen sein, bis es anders erforderlich ist des Betriebs den Zustand geändert (alle offen für Gate-Test oder Der Umrichterausgangstrennschalter ist DrvOP Isoltn Sw Systemtest, nur Umrichtereingang an für...
  • Seite 377 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die am Glasfaserempfänger RX7 auf FOI- Inv Heatsink OT – Vergewissern Sie sich, daß die aktuelle M-A angeschlossene Temperaturüber- Temperatur nicht höher ist als der wachung des Umrichterkühlkörpers, hat Auslösewert – Wenn das so ist, Inverter Heatsink Temperature Trip (P315) untersuchen Sie den Betriebszustand überschritten.
  • Seite 378 7-10 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die auf der Netzseite gemessene Zwischen- Line DC Link OV – Prüfen Sie die Parameter kreisspannung hat Line DC Overvoltage Trip – Führen Sie einen Gatetest an Netz- und (P173) länger als das Line DC Overvoltage Wechselrichterseite durch Delay (P174) überschritten.
  • Seite 379 Fehlersuche 7-11 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Es wurde eine Überlastung des Netzes Line OL – Transiente Belastung – Prüfen Sie die festgestellt. Diese wird aus dem DC Current Momentenbegrenzung und die Überlast- Feedback (P322) und einem Algorithmus, einstellungen, Vergleichen Sie die Last, basierend auf Line Overload Trip (P163), als Moment und Auslöseeinstellungen absoluten Auslöselevel, Line Overload...
  • Seite 380 7-12 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code LU1A gating loss For SCR rectifiers, this fault will only occur – Prüfen Sie mit Hilfe des Gatetests, daß during the initial contactor closure or the die SCR GD Platine die Zündimpulse LU1B gating loss diagnostic sequence after a start command.
  • Seite 381 Fehlersuche 7-13 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Für SCR Gleichrichter ist dies ein Online LU1A Online – Bei Umrichtern mit Einzelelementen kann Fehler . Dieser Fehler tritt auf, wenn ein dieser zurückgesetzt werden und die LU1B Online Element kurz vor dem Zünden eingeschaltet Startdiagnose ergibt einen detailierteren LU1C Online zu sein scheint.
  • Seite 382 7-14 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code LU1A SelfTest2 Für SCR oder PWM Gleichrichter ist dies – Führen Sie einen Widerstandstest an den ein Offline Fehler. Dies ist die erste Gleichrichterelementen durch LU1B SelfTest2 Diagnose an den Elementen. Der Umrichter –...
  • Seite 383 Fehlersuche 7-15 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Der interne Watchdog-Timer der Motor DCB Motor Heartbeat – Möglicherweise defektes DCBM hat angesprochen – Prüfen Sie den LED Status, vergleichen Sie diesen mit der Tabelle im Handbuch – Ersetzen Sie die Platine, wenn nötig Der Umrichter hat einen Lastabwurf ent- Motor Load Loss –...
  • Seite 384 7-16 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Es wurde eine Überlastung des Motors Motor Overload – Kurzzeitige Belastung – Kontrollieren Sie festgestellt. Diese Überlast wird aus dem die Momentbegrenzung und die Strom I Stator(P340) und einem Algorithmus Überlasteinstellung, vergleichen Sie die basierend auf Motor Overload Trip (P179), Last mit den Moment- und Auslöse- als absolute Auslösegrenze, Motor Overload...
  • Seite 385 Fehlersuche 7-17 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Der Motor hat länger als das Motor Stall Motor Stall – Mögliche Gründe: Delay (P191) stillgestanden. Die – Ungenügendes Moment – Erhöhen Sie Feststellung des Stillstandes hängt von der Torque Command 0 und 1, um den Installation eines Tachometers/Gebers ab.
  • Seite 386 7-18 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Mtr-FPGA flt Motor DCB interner Hardware Fehler – Fehlfunktion der Platine – schalten Sie die Steuerspannung neu ein und Mtr-Timer0 flt Motor DCB interner Hardware Fehler ersetzen Sie die DCB-M, wenn nötig Mtr-Timer1 flt Motor DCB interner Hardware Fehler Mtr-ADC_DAC flt...
  • Seite 387 Fehlersuche 7-19 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Umrichtersteuerung hat einen MU1A gating loss – Überprüfen Sie die Glasfaserkabel auf Gateimpuls an die motorseitige SGCT korrekten Sitz an der optischen Interface- MU1B gating loss Treiber gesendet und mit Hilfe des platine und der SGCT Zündplatine MU1C gating loss Diagnostik-Feedbacks der Treiber...
  • Seite 388 7-20 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Das ist ein Offline-Fehler (bevor der MU1A SelfTest1 – Vollständige Überprüfung der Umrichter startet), der während des Widerstände laut Betriebsanleitung MU1B SelfTest1 Gatetests, bei dem jedes Bauelement – Anmerkung: SGCTs müssen nicht MU1C SelfTest1 gezündet und die Reaktion aufgenommen vollständig kurzgeschlossen sein, der...
  • Seite 389 Fehlersuche 7-21 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Steuerspannung für das Pumpensystem Pump/Fan Pwr Off – Prüfen Sie die Sicherungen und daß der und den Wärmetauscherlüfter fehlen. Trennschalter geschlossen ist (PF7000L) – Messen Sie die Spannung an der Pumpe und am Lüfter –...
  • Seite 390 7-22 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die gemessenen und berechneten Phasen- Slv1 Cur UB – Prüfen Sie alle Verbindungen an den ströme der Slave1Brücke haben Line Stromwandlern und stellen Sie sicher, Current Unbalance Trip (P108) länger als daß keine Leitungen verdreht sind– das Line Current Unbalance Delay (P109) Wickeln Sie die Drähte zur Kontrolle ab über-schritten.
  • Seite 391 Fehlersuche 7-23 Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die in der Slave1 Brücke gemessene Slv1 Volt UB – Prüfen Sie die Anschlüsse,die Anzapf- Spannung hat Line Voltage Unbalance Trip ungseinstellung und die Widerstände am (P271) länger als das Line Voltage Un- VSB –...
  • Seite 392 7-24 Fehlersuche Fehler- Fehlermeldung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Benutzerdefinierbarer externer Ersatz- Unused-Fixed4 – Kontrollieren Sie das Element und standardfehler überprüfen Sie den Fehler, der durch die Meldung angezeigt wird – Prüfen Sie das 120V Signal durch das externe Element – Prüfen Sie die Eingänge der XIO Platine und die Parameterstatusbits Wenn die optionale USV installiert ist, spezi- UPS Battery Low...
  • Seite 393 Fehlersuche 7-25 WARNUNGEN Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Ausgangsspannung der spezifizierten AC/DC PS#1 – Messen Sie ob die Eingangsspannung Stromversorgung ist unter den festgelegten innerhalb ihrer Grenzen ist AC/DC PS#2 Warnlevel abgesunken. – Messen Sie die Ausgangsspannung und AC/DC PS#3 vergleichen Sie sie mit den erwarteten AC/DC PS#4...
  • Seite 394 7-26 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Der Umgehungstrennschalter ist offen im BP Isoltn Sw – Im DC Currenttestmodus sollten die DC Currenttest- oder Normalmodus Trennschalter geschlossen sein, obwohl für den Test nur das Eingangsschütz benötigt wird. Der Test funktioniert trotz Warnmeldung auch mit offenen Schaltern.
  • Seite 395 Fehlersuche 7-27 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die gemessene netzseitige Bypass- Bypass UV – Prüfen Sie die VSB Verbindungen und Spannung hat Line Undervoltage Trip Anschlußbelegungen sowie den (P167) für eine längere Zeit, als in Line Widerstand der VSB Platine (Megger) Undervoltage Delay (P166) festgelegt, –...
  • Seite 396 7-28 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Temperatursicherung Zwischenkreis hat DC Link – Prüfen Sie den Betriebszustand (Um- eine Übertemperatur detektiert und geöffnet, gebung/ Höhe/ Stromhöhe/ Lüfter und aber im Setup als Warnung eingestellt Belüftung/ Kühlöl) und überprüfen Sie, (Class 3 Fehler) daß...
  • Seite 397 Fehlersuche 7-29 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Das Eingangsschütz hat das Kommando DrvIn ctctr open – Stellen Sie sicher, daß die zugehörige zum Schließen bekommen und die Rück- Starteinheit im Normalmodus ist meldung blieb aus. – Prüfen Sie, ob die Rückführung korrekt Das Eingangsschütz hat das Kommando DrvIn ctctr clsd verdrahtet und versorgt ist...
  • Seite 398 7-30 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code +15VDC vom DC/DC Wandler, gemessen Encoder Pwr – Prüfen Sie den Ausgang des DC/DC auf dem CIB, ist niedriger als der gesetzte Wandlers Wert – Prüfen Sie die Verdrahtung vom Wandler zum CIB –...
  • Seite 399 Fehlersuche 7-31 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die am Optoempfänger RX7 auf FOI-M-A Inv Heatsink OT – Vergewissern Sie sich, daß die aktuelle angeschlossene Temperaturüberwachung Temperatur nicht höher ist als der des Umrichterkühlkörpers hat Inverter Heat- Warnwert – Wenn das so ist, sink Temperature Warning (P316) über- untersuchen Sie den Betriebszustand schritten.
  • Seite 400 7-32 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code In PWM Gleichrichtern: der berechnete Wert Line Fltr Cap – Prüfen Sie die Kondensator- des Line Filter Capacitor (P133), basierend Typenschilddaten und vergleichen Sie auf den Werten für Line Capacitor kVAR diese mit den Informationen im Umrichter (P15) , Line Capacitor Volts (P16) und Line Capacitor Frequency (P32) ist außerhalb des Normalbereichs von 0.35-0.55pu.
  • Seite 401 Fehlersuche 7-33 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Schutzelemente, die für zusätzlichen Motor Prot’n – Kontrollieren Sie das Element und Motorschutz am Umrichterausgang ange- überprüfen Sie den Fehler, der durch die bracht sind (z.B. Multilin 469) haben einen Meldung angezeigt wird Fehler, aber im Setup als Warnung –...
  • Seite 402 7-34 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Der Umrichter hat festgestellt, daß kein No Tach – Prüfen Sie, ob ein Tacho im System Tachometer/Geber angeschlossen ist, benötigt wird und der Parameter Speed obwohl Speed Feedback Mode (P89) auf Feedback Mode dementsprechend ist Pulse Tach gesetzt ist.
  • Seite 403 Fehlersuche 7-35 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Ein Parameter, der aus dem NVRAM oder Parameter Range – Als Resultat einer INIT Operation, DIM gelesen wurde, ist außerhalb seines kontaktieren Sie den Hersteller gültigen Wertebereichs. Der Parameter wird – Als Resultat einer LOAD Operation, auf den voreingestellten Wert gesetzt und korrigieren Sie den Parameterwert und die Nummer des Parameters in "Parameter...
  • Seite 404 7-36 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Die Temperatursicherung im Rect Magntcs – Prüfen Sie den Betriebszustand (Um- Umrichtertrenntransformator oder in der gebung/ Höhe/ Stromhöhe/ Lüfter und Netzdrossel hat eine Übertemperatur Belüftung/ Kühlöl) und überprüfen Sie, detektiert und geöffnet, aber im Setup als daß...
  • Seite 405 Fehlersuche 7-37 Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Gibt an, daß der gemessene Autotune Tdc T dc Hi – SCHLAGEN SIE IM POWERFLEX 7000 (P218) Wert größer als 0.100 pu is, und SERIES B HANDBUCH (KAPITEL 4 – TDC Link (P115) manuell einzustellen INBETRIEBNAHME) BEI werden muß...
  • Seite 406 7-38 Fehlersuche Warn- Warnung Beschreibung Empfohlene Handlungen Code Warnung, daß die USV Batterie leer ist. UPS Battery Low – Diese Warnung tritt auf, wenn die USV Batterie leer ist und die USV nicht länger arbeiten kann. Warnung, daß die USV aus der Batterie UPS on Battery –...
  • Seite 407: Führer Zur Fehlersuche

    Fehlersuche 7-39 FÜHRER ZUR FEHLERSUCHE PROBLEM MÖGLICHER GRUND EMPFOHLENE TÄTIGKEIT Netzschütz schließt im 1. NOT-Aus aktiv 1A. NOT-Aus zurücksetzen „System Test Mode“ nicht 2A. Prüfen Sie doe NOT-Aus Konakte vom 2. Externer NOT-Aus oder Kunden T-B zum Umrichter T-B kundenspezifische Schalter nicht angeschlossen (wenn verfügbar) 3A.
  • Seite 408 7-40 Fehlersuche PROBLEM MÖGLICHER GRUND EMPFOHLENE TÄTIGKEIT Umrichter reagiert nicht auf Keine Steuerenergie 1A. Prüfen Sie, ob Steuerenergie vom Start Befehl Kunden verfügbar ist (wenn möglich) B. Prüfen Sie den Haupttrenner (wennEnergie vom CPT kommt) und schließen Sie ihn, wenn nötig C.
  • Seite 409 Fehlersuche 7-41 PROBLEM MÖGLICHER GRUND EMPFOHLENE TÄTIGKEIT Keine Anzeige am 1. Terminal defekt 1A. Prüfen Sie die Spannungsversorgung Terminal Ersetzen Sie die Lampe Ersetzen Sie das Terminal 2. Keine Spannungsversorgung 2A. Prüfen Sie die Steuerspannungs- versorgung 3A. Prüfen Sie die grüne LED am CIB 3.
  • Seite 410 7-42 Fehlersuche PROBLEM MÖGLICHER GRUND EMPFOHLENE TÄTIGKEIT Umrichter arbeitet mit einer 1. Drehzahlregler in der 1A. Verringern Sie die Last kleineren Drehzahl als der Momentenbegrenzung 1B. Erhöhen Sie den Parameter Sollwert MOMENTBEGRENZUNG (Umrichter könnte Überlast auslösen) Wenn Netzzündwinkel am Limit ist (8 2.
  • Seite 411: Anhang

    Anhang Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter 7000 - A105 D EHD - R18 - 1 – 1DD – 3LL – 760A Erste Zweite Dritte Vierte Fünfte Sechste Position Position Position Position Position Position Bulletin Belastungsart / Gehäuse Typ Nenn-Netzspannung Gleichrichter Optionen...
  • Seite 412 Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Tabelle A-2 Codes für Belastungsart, Dauerstrombelastung und Aufstellhöhe Dauerstrombelastbarkeit Codes für Belastungsart and Aufstellhöhe Code Wert Normalbelastung 40 A 0-1000 m Höhe (@ 40°C Umgebungstemp.) 46 A 53 A Normalbelastung 61 A 1001-5000 m Höhe 70 A (2000 m Höhe @ 37.5°C Umgebungstemp.) 81 A...
  • Seite 413: Codes Für Belastungsart, Dauerstrombelastung Und Aufstellhöhe

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Erläuterung der Auswahl eines PowerFlex 7000 Umrichters Die Tabellen zur Auswahl eines PowerFlex 7000 Mittelspannungs- Umrichters basieren auf zwei Arten der Betriebsbelastung: Normalbelastung (110% Überlast für eine (1) Minute, einmal in 10 Minuten) – Nur für momenten-variable Anwendungen (Variable Torque (VT)).
  • Seite 414: Wann Wird Ein Tachometer Benötigt

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Wann wird ein Ein Tachometer wird unter folgenden Bedingungen benötigt: Tachometer benötigt? 1. Wenn die Genauigkeit der Drehzahlregelung zwischen 0.1 – 0.5% der Nenndrehzahl liegen soll. 2. Wenn ein Anlaufmoment benötigt wird, das größer als 90% des Dauermoments ist.
  • Seite 415: Powerflex 7000 Umrichter Performance (Momenten-Fähigkeit)

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter PowerFlex 7000 Umrichter Performance (Momenten-Fähigkeit) Die PowerFlex 7000 wurden mit einem Kraftmesser getestet, um das Verhalten mit gesperrtem Rotor, bei Beschleunigung und bei Niedrigdrehzahl mit hohem Moment zu ermitteln. Tabelle A-5 enthält die Momenten-Fähigkeiten der PowerFlex 7000 Umrichter bezogen auf Nennmotormoment in Prozent, unabhängig von den aktuellen Überlastbedingungen.
  • Seite 416: Typische Momenten-Profile Für Verschiedene Anwendungen.a

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Tabelle A-6 Typische Momenten-Profile für veschiedene Anwendungen Last- Lastmoment in Prozent Tachometer Benötigte Anwendung Momenten- vom Vollast-Antriebsmoment benötigt für zusätzl. Belastungsart Profil Start-Moment? Anlauf Beschleunigung Spitze Umwälzer Flüssigkeiten hart Schlamm o.ä. hart Gebläse ( Zentrifugal) Dämpfer geschlossen Normal Nein...
  • Seite 417: Daten, Dimensionen Und Gewichte

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Tabelle A-7 Umrichter für Normalbelastung – Daten, Dimensionen und Gewichte Max. Gesamt- Gesamt- Nenn-Netz- Gleichrichter Nennleist. Nennleist. ca. Gewicht Struktur Umrichter- Breite Breite spannung Motor kW Motor hp lb (kg) Code Strom (A) (mm) (inches) PWM mit LR...
  • Seite 418: Umrichter Für Harte Belastung - Daten, Dimensionen Und Gewichte

    Katalog Nummer Erklärung für PowerFlex 7000 Mittelspannungsumrichter Tabelle A-8 Umrichter für harte Belastung – Daten, Dimensionen und Gewichte Max. Gesamt- Gesamt- Nenn-Netz- Gleichrichter Nennleist. Nennleist. ca. Gewicht Struktur Umrichter- Breite Breite spannung Motor kW Motor hp lb (kg) Code Strom (A) (mm) (inches) PWM mit LR...
  • Seite 419: Erforderliche Momente Für Gewindeverbindungen

    Anhang Erforderliche Momente für Gewindeverbindungen Wenn nicht anders spezifiziert, sind die folgenden Momenten-Werte bei Arbeiten am Gerät zu benutzen. DURCH- ANSTIEG MATERIAL Moment (N-m) Moment (lb.-ft.) MESSER M2.5 0.45 Stahl 8.8 0.70 Stahl 8.8 0.80 Stahl 8.8 1.00 Stahl 8.8 1.25 Stahl 8.8 1.50...
  • Seite 420 Erforderliche Momente 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002...
  • Seite 421: Umrichter Logik Befehlswort - Database 2.001 Und Später

    Anhang Umrichter Logik Befehlswort Umrichter Logik Befehlswort – Database 2.001 und später Im Folgenden wird das Logik Befehlswort des Umrichters beschrieben. Dies ist eine Nur-Lese-Variable des Umrichters. Funktion Wert Beschreibung Bemerkung Stop Befehl Stop Start Befehl (gepulst) Start nur auf die steigende Flanke Bewegung mit voreingestellter Bewegung Geschwindigkeit...
  • Seite 422: Logik Status Wort - Database 2.001 Und Später

    Umrichter Logik Befehlswort Logik Status Wort – Database 2.001 und später Im Folgenden wird das Logik Status Wort des Umrichters beschrieben. Dies ist allen SCANport/DPI Peripherie-Geräten gemeinsam. Funktion Wert Beschreibung Bemerkungen Bereit Umrichter ist bereit Läuft Umrichter läuft Befohlene Richtung Vorwärts-Befehl für den Umrichter 0 = Rückwärts-Befehl Rotationsrichtung...
  • Seite 423: Database 2.001 Und Später

    Umrichter Logik Befehlswort Produktspezifisches Logik Befehlswort – Database 2.001 und später Zur Benutzung mit Gateway-Adaptern wie RIO oder DeviceNet. Funktion Wert Beschreibung Bemerkungen Stop Stop Umrichter mit Stop Profil Start Umrichter bei steigender Flanke mit Start (gepulst) Start Profil Bewegung mit Standard- oder Bewegung voreingestellter Drehzahl Fehler löschen...
  • Seite 424: Umrichter Logik Befehlswort - Database 1.004 Und Vorher

    Umrichter Logik Befehlswort Umrichter Logik Befehlswort – Database 1.004 und vorher Im Folgenden wird das Logik Befehlswort des Umrichters beschrieben. Dies ist eine Nur-Lese-Variable des Umrichters. Funktion Wert Beschreibung Bermerkung Stop Befehl Stop Start Befehl (gepulst) Start nur auf die steigende Flanke Bewegung mit voreingestellter Bewegung Geschwindigkeit...
  • Seite 425: Logik Status Wort - Database 1.004 Und Vorher

    Umrichter Logik Befehlswort Logik Status Wort – Database 1.004 und vorher Im Folgenden wird das Logik Status Wort des Umrichters beschrieben. Dies ist allen SCANport/DPI Peripherie-Geräten gemeinsam. Funktion Wert Beschreibung Bemerkungen Bereit Umrichter ist bereit Läuft Umrichter läuft Befohlene Richtung Vorwärts-Befehl für den Umrichter 0 = Rückwärts-Befehl Rotationsrichtung...
  • Seite 426: Database 1.004 Und Vorher

    Umrichter Logik Befehlswort Produktspezifisches Logik Befehlswort – Database 1.004 und vorher Zur Benutzung mit Gateway-Adaptern wie RIO oder DeviceNet. Funktion Wert Beschreibung Bemerkungen Stop Stop Umrichter mit Stop Profil Start Umrichter bei steigender Flanke mit Start (gepulst) Start Profil Bewegung mit Standard- oder Bewegung voreingestellter Drehzahl Fehler löschen...
  • Seite 428 Medium Voltage Products, 135 Dundas Street, Cambridge, ON, N1R 5X1 Canada, Tel: (1) 519.623.1810, Fax: (1) 519.623.8930, www.ab.com/mvb Publikation 7000-UM150C-DE-P – Juni 2002 Copyright © 2002 Rockwell Automation. Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in Kanada.

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