Inhaltszusammenfassung für Rockwell Automation PowerFlex 7000L Serie
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Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex® 7000 – Baugröße C ANWENDERHANDBUCH (Baugröße C – Flüssigkeitsgekühlt) Serie 7000L...
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Einsatzmöglichkeiten von elektronischen Geräten müssen die für die Anwendung dieses Geräts verantwortlichen Personen sicherstellen, dass das Gerät in der vorgesehenen Applikation ordnungsgemäß eingesetzt wird. Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.
Inhaltsverzeichnis Vorwort Überblick Wer sollte dieses Handbuch verwenden? ......P-1 Was ist nicht in diesem Handbuch enthalten? ....... P-1 Konventionen im Handbuch ..........P-1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen........P-2 Wen mit der Inbetriebnahme beauftragen?......P-3 Kapitel 1 Kurzbeschreibung Einleitung................1-1 zum Frequenz- Flüssigkeitskühlung ...............
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Installation des Niederspannungssteuertafel .......... 2-65 Umrichters Umrichterschrank ............2-66 (Forts.) Kondensatorschrank ............2-67 Schrank für DC-Zwischenkreisdrossel......2-68 Pumpenschrank ............. 2-69 Bezeichnung von Komponenten und Geräten nach IEC-Norm ................2-70 Versorgungskabelauswahl ........... 2-70 Kabelisolation ............... 2-71 Kabelgruppennummern..........2-74 Versorgungskabelanschluss ..........
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Bedienerschnittstelle Vorgehensweise: (Forts.) Aufrufen der Hilfe............3-13 Verwandte Themen..........3-13 Hilfe zur Hilfe............3-14 Ändern der Bedienerschnittstelle (Utility) ....3-15 Einstellen der Verzögerung für Hintergrundbeleuchtung ......... 3-16 Ändern des Kontrasts..........3-17 Einstellen der Uhrzeit ..........3-17 Einstellen des Datums..........3-18 Festlegen der Messwertanzeige ......
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Bedienerschnittstelle Übertragungen vom / zum Flash-Speicher....3-64 (Forts.) Formatieren der Flash-Karte........3-66 Anzeigen eines Verzeichnisses....... 3-67 Auswählen eines Dateinamens......3-68 Eingeben eines Dateinamens......3-68 Laden von Programmen (Firmware) ...... 3-68 Übertragen von Parametern ........3-70 Laden in die Bedienerschnittstelle ....3-72 Laden aus der Bedienerschnittstelle....
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Inbetriebnahme Prüfung der Umrichteranwendung........4-14 (Forts.) Umrichterpläne von Rockwell Automation ....4-14 Anschlussplan der elektrischen Anlage......4-15 Prüfung des Anschlussplans am Standort der Anlage ................4-15 Prozessprüfung.............. 4-15 Sicherheitstests ..............4-16 Sicherheitsabschaltung ..........4-17 Absicherung des Abspanntransformators...... 4-18 Sicherung und Überlastschutz........
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Inbetriebnahme Steuerspannungstransformator (CPT) ......4-45 (Forts.) AC/DC-Wandler (PS1) ..........4-46 DC/DC-Wandler (PS2) ..........4-46 SGCT-Spannungsversorgungen (IGDPS)..... 4-49 Baugruppen-LEDs............4-50 Inbetriebnahme der Kühlanlage........... 4-51 Kontrollen am Wärmetauscher........4-51 Prüfung der Steuerspannung im Pumpenschrank..4-52 Befüllung der Anlage ............ 4-53 Steuerspannungstests (Fortsetzung)........
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Funktionsbeschreibung Einleitung................5-1 Arbeitsweise ................5-2 Drehzahlsollwert..............5-3 Drehzahlreferenz..............5-4 Drehzahlregelung..............5-6 Flussregelung................. 5-9 Flussregelung für Synchronmotoren........5-11 Stromregelung..............5-13 Netzstromrichter-Rückführung..........5-15 Motorwechselrichter-Rückführung........5-16 Motormodell ................ 5-17 Schutz der netz- und motorseitigen Stromrichter ....5-19 Diagnosefunktion zur Prüfung der Leistungshalbleiter ..5-20 Offline-Erkennung defekter SCRs/SGCTs ....
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viii Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 Beschreibung und Austausch eines SGCT ............6-25 Wartung der Austausch eines SCR und der selbstversorgten Komponenten Treiberbaugruppe..............6-28 (Forts.) Abtrennung der Kühlanlage von PowerCage-Modulen ..6-32 Wiederanschließen der Kühlanlage an ein PowerCage-Modul ............6-35 Kühlkörper – Ausbau und Wiedereinbau ......6-36 Ausbau des Kühlkörpermoduls ........
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 Beschreibung und Leitfähigkeit der Flüssigkeit.......... 6-73 Wartung der Temperatursensor............6-73 Komponenten Entionisierungspatrone und Siebfilter......6-74 (Forts.) Wechsel der Siebfilter ........... 6-75 Behälterkreis ..............6-75 Nachfüllen von Flüssigkeit..........6-76 Siebe................6-77 Kühlmittel ..............6-78 Mischungsverhältnis des Kühlmittels..... 6-79 Dichtheitsprüfungen ............
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 Beschreibung und Checkliste für die vorbeugende Wartung ......6-117 Wartung der Wartung im Betrieb ............6-117 Komponenten Jährliche Wartung.............. 6-118 (Forts.) Erste Informationssammlung ........6-119 Mechanische Prüfungen (Mittelspannung und Steuerspannung abgeschaltet) ........6-119 Steuerspannungsprüfung (Mittelspannung abgeschaltet) ........6-121 Abschließende Spannungstests vor dem Wiederanlauf ...............
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Inhaltsverzeichnis Anhang C Logikbefehlswort Logikbefehlswort des Umrichters – Datenbank 2.001 ..C-1 des Umrichters Logikstatuswort – Datenbank 2.001 ........C-2 Produktspezifischer Logikbefehl – Datenbank 2.001....C-3 Logikbefehlswort des Umrichters – ab Datenbank 3.001..C-4 Logikstatuswort des Umrichters – ab Datenbank 3.001 ..C-5 Produktspezifischer Logikbefehl – Firmware 3.001 und 3.002..................C-6 Produktspezifischer Logikbefehl –...
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Inhaltsverzeichnis 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Vorwort Überblick Wer sollte dieses Handbuch Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die mit verwenden? Mittelspannung und Frequenzumrichtern für drehzahlregelbare Antriebe vertraut sind. Das Handbuch bietet Informationen, die es dem Nutzer ermöglichen, den Umrichter zu bedienen, zu warten und Fehler zu beheben. Was ist nicht in diesem Dieses Handbuch wurde entwickelt, um allgemeine Handbuch enthalten?
Vorwort Gilt für beide Symbole: • Weist auf mögliche Fehlerquelle hin. • Informiert darüber, was den Fehler verursacht. • Nennt das Ergebnis falscher Vorgehensweise. • Zeigt dem Leser, wie Fehler zu vermeiden sind. ELEKTRISCHER SCHLAG: Dieses G E F A H R V O N E L E K T R I S C H E M Symbol weist den Leser darauf hin, dass an S C H L A G...
Vorwort Wen mit der Inbetriebnahme Der Medium Voltage Support bietet Kundenunterstützung für beauftragen? unser Produktprogramm. Telefon: +1 519 7404790. Die angebotene Unterstützung schließt u. a. Folgendes ein: – Angebotserstellung und Inbetriebnahme von Produkten am Standort. – Laufende vorbeugende Wartung unserer Produkte. –...
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Vorwort 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Frequenzumrichter Einleitung Der PowerFlex™ 7000L (Baugröße „C“) repräsentiert die dritte Generation der Mittelspannungsumrichter von Rockwell Automation. Der Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000L ist Teil der Produktfamilie PowerFlex. Die Umrichterfamilie Allen-Bradley PowerFlex™ vereint moderne Spitzentechnologie, integrierte Kommunikation und eine ausgeprägte Kompatibilität mit verschiedenen Plattformen, Netzwerken, Bedienerschnittstellen und Hardwareprodukten.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Flüssigkeitskühlung Der flüssigkeitsgekühlte Frequenzumrichter PowerFlex 7000L verfügt über ein geschlossenes System zur Kühlung der Hauptkomponenten des Umrichters und der integrierten DC-Zwischenkreisdrossel. Hauptvorteile der Flüssigkeitskühlung: Kleinere Abmessungen als luftgekühlte Umrichter mit vergleichbaren Betriebsgrenzen Hohe Nennleistung Geräuscharmer Betrieb in der Schaltwarte Geringerer Anfall von Verlustwärme in der Schaltwarte, dadurch reduzierte Belastung der Klimaanlage Der größte Teil der Verlustwärme wird über einen...
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Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Integrierter Pumpenschaltschrank mit: – Netzversorgung einschließlich Trennschalter und Absicherung – Geschlossener Kühlkreislauf Eisen- und chloridfreie Mischung aus Ethylenglykol und – entionisiertem Wasser als Kühlflüssigkeit Kühlmittel mit geringer Leitfähigkeit (1–2 Mikro- – Siemens / cm – Von Mittelspannung isoliert Vollständig wartungsfähiges Niederspannungsmodul, –...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Topologie Der PowerFlex 7000L nutzt einen pulsweitenmodulierten (PWM) Stromzwischenkreisumrichter auf der Maschinenseite, wie in Abbildung 1.1 dargestellt. Diese Topologie ermöglicht eine einfache, zuverlässige, kostengünstige Anpassung über einen weiten Spannungs- und Leistungsbereich. Die Leistungshalbleiterschalter lassen sich zur Abdeckung verschiedener Mittelspannungsniveaus einfach in Reihe schalten.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Gleichrichterausführungen Der Eingangsgleichrichter des Umrichters 7000L (Baugröße „C“) steht in zwei Ausführungen zur Verfügung. 18-Puls-Gleichrichter Einen phasengesteuerten 18-Puls-Gleichrichter zeigt Abbildung 1.2. In einer 18-Puls-Konfiguration werden in den meisten Fällen die Anforderungen von IEEE-519 ohne passive Filter erfüllt; jedoch ist ein Trenntransformator mit mehreren Sekundärwicklungen nötig, um Oberschwingungen niedriger Ordnung durch Phasenverschiebeverfahren zu mindern.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter PWM-Gleichrichter (aktiver Eingangsgleichrichter) Ein aktiver Eingangsgleichrichter, der für die Struktur des PowerFlex 7000 (Baugröße „C“) geeignet ist, wird als PWM-Gleichrichter bezeichnet. Dieser ist besonders attraktiv für Anwendungen mit neuen Motoren, da er keinen Trenntransformator benötigt, um die Norm IEEE-519 zu erfüllen (siehe „Specification 80001-004, Stator Insulation Requirements for MV Motors Applied to MV Drives without Isolation Transformers“).
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Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Trenntransformatoren sind als Trockenvariante für den Innenraum oder als für die Aufstellung im Außenbereich konzipierte Öltransformatoren verfügbar, wodurch eine maximale Flexibilität bei der Raumnutzung und den Installationskosten erreicht und die Klimaanlagenbelastung begrenzt wird. Abbildung 1.3 – PWM-Gleichrichter (aktiver Eingangsgleichrichter) mit Zeitverläufen verschiedener Eingangsgrößen a) Phasenstrom b) Phase-Phase-Spannung am Einspeisepunkt...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Motorkompatibilität Der PowerFlex 7000L (Baugröße „C“) übergibt nahezu sinusförmige Ströme und Spannungen an den Motor, so dass keine nennenswerten zusätzlichen Wärme- oder Isolationsbelastungen auftreten. Die Temperaturerhöhung in einem an den Umrichter angeschlossenen Motor ist im typischen Fall 3 °C höher als bei Betrieb direkt am Netz. Die dU/dt der Spannung ist kleiner als 10 V/μs.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter SGCT – Eigenschaften Ein SGCT ist ein modifizierter Abschaltthyristor (GTO) mit und Vorteile integriertem Gate-Treiber. Indem der Treiber nahe am SGCT angeordnet wird (wie in Abbildung 1.5 dargestellt), entsteht ein niederinduktiver Anschluss, der eine effizientere und gleichmäßigere Ansteuerung des Thyristors ermöglicht. Damit bewältigt der Leistungshalbleiter besser die schwankenden Pegel von Spannung und Strom beim Ein- und Ausschalten.
1-10 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Technische Daten Bezeichnung NEMA Nennleistung (flüssigkeitsgekühlt) 3000–9000 hp 2240–6715 kW Motorbauart Asynchron oder synchron Eingangsspannung 3300 V , 4160 V, 6600 V, 6900 V Eingangsspannungstoleranz ±10 % des Nennwerts Zul. Spannungseinbruch –30 % 5 Perioden (Standardausführung) Überbrückbare Netzausfalldauer >5 Perioden (Optionale USV) Eingangsschutz...
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Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-11 Bezeichnung NEMA Direkte Vektorsteuerung, digital, sensorlos Steuerungsverfahren Volle Vektorsteuerung mit Tachorückführung (optional) Tuning-Verfahren Auto Tuning über Setup Wizard (Installationsassistent) Bandbreite Drehzahlregler 5–25 rad/s Bandbreite Drehmomentregler 15–50 rad/s 0,1 % ohne Tachorückführung Drehzahlregelung 0,01–0,02 % mit Tachorückführung Bereich Beschleunigung / Bremsung Unabhängige Beschleunigung / Bremsung –...
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1-12 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Technische Daten (Forts.) Bezeichnung NEMA Interbus DeviceNet Lonworks ControlNet Can Open Ethernet RS485 HVAC Kommunikationsprotokoll Profibus RS485 DF1 Modbus RS232 DF1 Modbus + RS232 C NEMA 1/ 12, Gehäuse IEC IP21 / IP42 Zwangsbelüftung Lastaufnahmen für Hebezeug Standard / abnehmbar Befestigungsanordnung Montageunterlagen...
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-13 Vereinfachte elektrische Schaltbilder LINE MACHINE DC LINK CONVERTER CONVERTER I ST X 4U ( Z1) 4V ( Z2) 4W ( Z3) SGCT Æ s SCRÆ s U ( T 1) 3U ( Y1) 3V ( Y2) V( T 2) 3W ( Y3) W ( T 3)
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1-14 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Vereinfachte elektrische Schaltbilder (Forts.) MACHINE LINE DC LINK CONVERTER CONVERTER I ST X 4U ( Z1) 4V ( Z2) 4W ( Z3) SGCT Æ s SCRÆ s U ( T 1) 3U ( Y1) 3V ( Y2) V( T 2) 3W ( Y3) W ( T 3)
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-15 Kurzbeschreibung zur Steuerung Line Converter Machine Converter DC Link Inductor Motor filter cap. Motor Machine Line Line gating Machine Line Machine gating Converter Conversion and diagnostic and diagnostic Converter Protection Converter Protection Line Machine Feedback feedback feedback (HW) Feedback...
1-16 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter Steuerungshardware Die Steuerungshardware umfasst baugleiche Umrichtersteuerbaugruppen für die Maschinen- und Netzseite einschließlich bis zu drei Lichtwellenleiterschnittstellen (abhängig von der Spannung und der Anzahl der Schalter), Signalkonditionierungsmodulen für Maschinen- und Netzseite, einer Baugruppe für die Anwenderschnittstelle und einer Baugruppe mit externen Ein- / Ausgängen.
Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 1-17 Bedienoberfläche Abbildung 1.12 – Bedienerterminal des PowerFlex 7000L Das Bedienerterminal besitzt eine LCD-Punktmatrixanzeige (16 Zeilen, 40 Zeichen) zur einfachen Lesbarkeit von Text und Grafik sowie konfigurierbare Balkendiagrammanzeigen für übliche Prozessvariablen wie Drehzahl, Spannung und Last. Bereits der Startbildschirm des Bedienerterminals für den PowerFlex 7000 zeichnet sich durch eine einfache Handhabung aus.
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1-18 Kurzbeschreibung zum Frequenzumrichter 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C”...
Bezeichnung jeder Komponente mit dem bestellten Material übereinstimmt. Überprüfen Sie den PowerFlex 7000 auf mechanische Beschädigung, wie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Rockwell Automation festgelegt. Alle Ersatzansprüche für verdeckte oder I M P O R T A N T W I C H T I G offensichtliche Schäden müssen vom...
Installation des Umrichters Transport und Handhabung Der PowerFlex 7000 wird auf einem Holzgestell geliefert, das mit der Unterseite des Gehäuses verschraubt ist. Der Umrichter sollte mit dem Transportgestell verschraubt bleiben, bis er sich an seinem endgültigen Aufstellungsort befindet. Transportösen befinden sich auf der Gehäuseoberseite. Der Umrichter darf nur in aufrechter Lage bewegt werden.
Installation des Umrichters Anheben mit Kran 1. Befestigen Sie Anschlagmittel an den Transportösen auf der Oberseite des Gehäuses. Stellen Sie sicher, dass die A T T E N T I O N A C H T U N G Nenntragfähigkeit der Hebevorrichtung und der Anschlagmittel für ein sicheres Anheben des Umrichters ausreichend ist.
Installation des Umrichters Bewegen mit Stangen oder Rollen Diese Methode ist nur auf ebenen Flächen anwendbar und wenn der Umrichter auf derselben Stockwerkebene bewegt wird. 1. Unter das Frachtgestell müssen Bretter mit einer Dicke von 50 mm und einer Breite von 150 mm gelegt werden. Die Bretter müssen mindestens 300 mm länger sein als der Umrichter.
Dieser Freiraum muss mindestens 700 mm groß sein. oder Die Abmessungen des Geräts teilt das lokale Vertriebsbüro von Rockwell Automation auf Anfrage mit. Die Rückseite des Geräts braucht für Wartungszwecke nicht zugänglich zu sein. Wegen des Kühlluftaustritts auf der Oberseite des Geräts muss dieser Bereich freigehalten werden.
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Installation des Umrichters Der Aufstellungsraum des Geräts muss groß genug sein, um die anfallende Verlustwärme aufnehmen zu können. Die Umgebungstemperatur darf dabei den für das Gerät zulässigen Wert nicht überschreiten. Andernfalls kann eine Klimatisierung notwendig sein. Die vom Umrichter abgestrahlte Wärme ist der Leistung des angeschlossenen Motors und dem Wirkungsgrad des Geräts innerhalb des Raums direkt proportional.
Installation des Umrichters Installation Sobald sich der Umrichter an seinem Installationsplatz befindet, müssen die Halteschrauben, die das Frachtgestell am Umrichter befestigen, entfernt werden. Der Umrichter wird vom Frachtgestell genommen, das Gestell kann nun entfernt werden kann. Positionieren Sie den Umrichter an den gewünschten Standort. Stellen Sie sicher, dass der Umrichter auf einer ebenen Fläche senkrecht steht, wenn die Verankerungsschrauben montiert werden.
Installation des Umrichters Auch wenn die Indikatoren zeigen, dass keine starken Stöße aufgetreten sind, ist eine komplette Inspektion und Überprüfung entsprechend dem Inbetriebnahmeverfahren gemäß Kapitel 4 notwendig. Red Plastic Housing 51 mm Window Area appears Blue (2.0) if subjected to shock 21 mm (0.8) Abbildung 2.3 –...
Sach- oder Personenschäden kommen kann. Innen montierte Lüfter Kondensatorschränke haben innen montierte Lüfter, die von Rockwell Automation installiert und verdrahtet werden (siehe Abbildung 2.4). Nur die Lüfterhaube muss vom Kunden montiert werden. Fan Hood to be installed on site Internally mounted fans Abbildung 2.4 –...
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2-10 Installation des Umrichters Die Verdrahtung zur Spannungsversorgung der Lüfter ist durch die Öffnung neben den Klemmenleisten zu führen. Die Platte wird mit M6-Schrauben auf dem Schaltschrank befestigt. Schließen Sie die Kabel entsprechend dem elektrischen Schaltbild an die Klemmenleisten an. Positionieren Sie die Lüfterhaube über die Lüfterbaugruppe und verwenden Sie M6-Schrauben zur Befestigung.
Installation des Umrichters 2-11 Schaltschrankaufbau Die folgenden Darstellungen sind allgemein gültig und geben nicht unbedingt alle Details Ihres Umrichters genau wieder. Die und Maßzeichnungen Angaben sollen Ihnen helfen, sich einen generellen Überblick des Umrichters über einen typischen Umrichter zu verschaffen. Die Maßzeichnungen sind auftragsspezifisch und enthalten die beschriebenen Informationen.
2-12 Installation des Umrichters Maßzeichnungen zum PowerFlex 7000 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-13 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-14 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-15 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-16 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-17 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-18 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-19 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-20 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-21 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-22 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-23 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-24 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-25 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-26 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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2-28 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-29 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-30 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-31 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-32 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-33 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-34 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-35 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-36 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-37 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-38 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-39 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-40 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-41 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-42 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-43 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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Installation des Umrichters 2-47 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-48 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-49 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-50 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-51 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-52 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-53 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-54 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-55 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-56 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-57 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-58 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-59 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-60 Installation des Umrichters Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-61 Anmerkung: Zur Aufstellung des Geräts an erdbebengefährdeten Standorten halten Sie bitte Rücksprache mit dem Werk. 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
2-62 Installation des Umrichters Typischer Aufbau des Umrichters PowerFlex 7000L Capacitor Capacitor DC Link DC Link Pump Pump Converter Converter Control and Control and Cabinet Cabinet Inductor Inductor Cabinet Cabinet Cabling Cabinet Cabling Cabinet Cabinet Cabinet Cabinet Cabinet Abbildung 2.6 – Typischer Aufbau des Umrichters PowerFlex 7000 Zeigt den Mittelspannungsbereich, der sich im Steuer- / Steuer- / Anschlusskabelschrank hinter dem Niederspannungsteil befindet...
Installation des Umrichters 2-63 Hall-Effect Sensor Voltage Sensing Hall-Effect Sensor Motor Terminals Current Transformer Transient Suppression Network Line Terminals Current Transformer Abbildung 2.7 – Steuer- / Anschlusskabelschrank mit PWM-Gleichrichter (Steuertafel entfernt) 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
Installation des Umrichters 2-65 DCB/CIB Mounting Plate Terminal Blocks ‘TBC’ Drive Control Board (Machine) Signal Fiber Optic Conditioning Interface Boards Boards Drive Control Board (Line) Customer Interface Board Abbildung 2.9 – Niederspannungssteuertafel 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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2-66 Installation des Umrichters Ground Bus Inverter Modules Gate Drive Power Supplies Coolant Piping Rectifier Module Abbildung 2.10 – Umrichterschrank 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Installation des Umrichters 2-67 Cooling Fan Grounding Network Motor Filter Capacitors Line Capacitors Abbildung 2.11 – Kondensatorschrank 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
2-68 Installation des Umrichters Power Transformer AC/DC Power Supplies Fuse Blocks Liquid-Cooled DC Link Reactor Cooling Pipes Abbildung 2.12 – Schrank für DC-Zwischenkreisdrossel 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
2-70 Installation des Umrichters Bezeichnung von Die Schaltpläne für den PowerFlex 7000 basieren auf Normen Komponenten und Geräten der IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission), wobei nach IEC-Norm sie grundsätzlich mit den nordamerikanischen ANSI-Normen (American National Standards Institute) vereinbar sind. Die in den technischen Unterlagen zur Bezeichnung der Komponenten verwendeten Symbole sind international verständlich.
Installation des Umrichters 2-71 Es können entweder geschirmte oder ungeschirmte Kabel verwendet werden, je nach den Kriterien des Verteilungsnetzbetreibers. Kabelisolation Die Isolationsanforderungen für den Umrichter PowerFlex 7000 sind in der folgenden Tabelle angegeben: Die Spannungswerte in den folgenden A T T E N T I O N A C H T U N G Tabellen sind Spitzenwerte von Leitung zu Erdung.
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CEC- oder IEC / NEC-Vorschriften, um eine ordnungsgemäße Verdrahtung zu bestimmen. Sollte Hilfestellung erforderlich sein, wenden Sie sich bitte an Ihr lokales Vertriebsbüro von Rockwell Automation. Die folgende Tabelle enthält allgemeine Verdrahtungskategorien, die bei der Installation des Umrichters PowerFlex 7000 einzuhalten sind.
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Installation des Umrichters 2-73 Für Kanäle Empfohlener Abstand zwischen verschiedenen Kabelgruppen im selben Kanal Für Rohre: Empfohlener Abstand für Kabelgruppen in separaten Rohren – mm Span- Span- Steue- Steue- Kabel- Kabel- Signal- Empfohlenes Kabel- Signal Signal Anwendung nung nung rung rung kategorie gruppe...
2-74 Installation des Umrichters Versorgungskabelanschluss Am Umrichter wurden Vorkehrungen dafür getroffen, die Versorgungskabel entweder von oben oder von unten zuzuführen. Kabelanschlussplatten befinden sich an der Decken- und der Bodenplatte des Anschlussschranks und sind in der kundenspezifischen Maßzeichnung gekennzeichnet. Anschluss der Versorgungskabel beim Kunden (Siehe Abbildung 2.7, 2.8 und 2.9) Öffnen Sie die Tür der Niederspannungssteuersektion.
Installation des Umrichters 2-75 Informationen zum Abschluss kundenseitiger Kabel Die kundenseitigen Abschlussbaugruppen können kundenseitige Kabel sowohl von oben als auch von unten aufnehmen. Im Lieferzustand sind die Baugruppen für die Kabeleinführung von unten vormontiert. 4-hole insulator Lug pad shown with bottom cable entry orientation Bolts...
2-76 Installation des Umrichters Versorgungsanschlüsse Der Installateur muss sicherstellen, dass die Sicherheitsverriegelung mit der vorgelagerten Spannungsquelle installiert wurde und funktionstüchtig ist. Der Installateur ist verantwortlich dafür, dass die Versorgungsverbindungen zur Ausrüstung passen und mit den lokalen elektrischen Vorschriften übereinstimmen. Der Umrichter wird mit Anschlussmöglichkeit für Kabelschuhe geliefert.
Installation des Umrichters 2-77 Flüssigkeitsanschlüsse Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher Es gibt drei Möglichkeiten für die Verlegung der Rohrleitungen zwischen Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher und Pumpenschrank des Umrichters: • Rohrleitungen durch die Schrankdecke • Rohrleitungen durch den Schrankboden • Rohrleitungen durch die Schrankseitenwand rechts An jeder dieser Stellen sind abnehmbare Platten vorgesehen.
2-78 Installation des Umrichters Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher (Forts.) Die Rohre, an denen Anschlüsse hergestellt werden, sind Schedule 80 CPVC: 38 mm oder 50 mm. Sämtliches Material, das zwischen Wärmetauscher und Umrichter mit Flüssigkeit in Berührung kommt, muss entweder Schedule 80 CPVC, Kupfer oder Edelstahl sein. Schätzwerte für Volumenstrom und Druck sind auf dem Schaltbild der Kühlanlage aufgedruckt, dieses Schaltbild befindet sich auf der Innenseite der Pumpenschranktür.
Installation des Umrichters 2-79 Flüssigkeit / Flüssigkeit-Wärmetauscher Es gibt drei Möglichkeiten zur Verlegung der Rohrleitungen vom Flüssigkeit / Flüssigkeit-Wärmetauscher zum Vorlauf und Rücklauf des Kühlmittels: • Rohrleitungen durch die Schrankdecke • Rohrleitungen durch den Schrankboden • Rohrleitungen durch die Schrankseitenwand rechts An jeder dieser Stellen sind abnehmbare Platten vorgesehen.
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2-80 Installation des Umrichters Drive Coolant Inlet 1.25” or 2.0” NPTF Female Pipe Threads Drive Coolant Outlet Process Water Outlet Process Water Inlet Abbildung 2.20 – Teilzeichnung Rohrflansch Tabelle 2.A – Kundenseitige Kühlungsanforderungen für Flüssigkeit / Flüssigkeit-Wärmetauscher Min. Umrichter Temperatur (°C) Volumenstrom Max.
Installation des Umrichters 2-81 Umrichterreihen (z. B. Umrichter und Eingangsstarter), die zur Versorgungs- und leichteren Handhabung in zwei oder mehreren Teilen geliefert Steuerungsverkabelung werden, erfordern den Wiederanschluss der Versorgungs- und Steuerungsleitungen. Nachdem die Teile zusammengefügt sind, müssen die Versorgungs- und Steuerungsleitungen gemäß den mitgelieferten Zeichnungsunterlagen wieder angeschlossen werden.
2-82 Installation des Umrichters Erdungspraxis Der Zweck der Erdung ist: • Sicherheit für das Personal • Begrenzung gefährlicher Spannungen an zugänglichen Teilen gegenüber Erde • Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Funktion der Überstromerkennung unter Erdfehlerbedingungen und • Unterdrückung elektrischer Störungen Generell muss die Erdung mit den W I C H T I G I M P O R T A N T I M P O R T A N T...
Installation des Umrichters 2-83 Jede Versorgungsleitung vom Verteilertransformator zum Umrichter muss mit einem ordnungsgemäß dimensionierten Erdungskabel ausgerüstet sein. Die Nutzung von Kabelschutzrohren oder Kabelverkleidungen als Erde reicht nicht aus. Beachten Sie, dass bei Verwendung eines Umrichter- Trenntransformators der sekundärseitige Sternpunkt nicht geerdet werden darf.
2-84 Installation des Umrichters Erdungspraxis (Forts.) Erdungsanforderungen und Erdungsvorschriften für Kunden- und Versorgungsanschlüsse Eine externe Erde muss mit der Haupterdungssammelleitung verbunden werden. Die Erdungsquerschnitte müssen den geltenden lokalen Vorschriften und Normen entsprechen. Nur zur Information und als allgemeine Richtlinie muss der Erdungsweg eine hinreichend niedrige Impedanz und Kapazität besitzen, das bedeutet: •...
Installation des Umrichters 2-85 Kennzeichnung der Typen elektrischer Versorgungssysteme – Geerdete und nicht geerdete Systeme Wenn mit einem nicht geerdeten dreiphasigen Versorgungssystem gearbeitet wird, muss die Kabelisolation nicht nur der Leiter-Leiter-Spannung, sondern auch der Leiter- Erde-Spannung standhalten, wenn eine der anderen Phasen einen Erdfehler verursacht.
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2-86 Installation des Umrichters 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Kapitel Bedienerschnittstelle Ziele des Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie mit der Bedienerschnittstelle die Daten des Umrichters abrufen und ändern. Sie erfahren, wie Sie die folgenden Tätigkeiten durchführen: Ändern der Grundeinstellungen des Umrichters Anzeigen von: – Parametern des Umrichters –...
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Bedienerschnittstelle PanelView 550 – Das PanelView 550 ist ein von Rockwell Automation vertriebenes Produkt. Es besteht aus einem Hardware-Terminal und einem Software-Paket, die in ein Produkt integriert sind. Der Mittelspannungsumrichter nutzt nur die Hardware-Komponente des Produkts, während das Software- Paket ersetzt wird. PowerFlex-Bedienerschnittstelle –...
Bedienerschnittstelle Überblick Die Bedienerschnittstelle des Mittelspannungsumrichters PowerFlex 7000L (Baugröße „C“) entspricht der des Terminals PanelView 550 (Abbildung 3.1). Dieses Terminal verhält sich jedoch nicht wie ein PanelView, da nur dessen Hardware genutzt wird. Die Software des PanelView wurde durch eine speziell an die Anforderungen des Mittelspannungsumrichters angepasste Software ersetzt, die Frontplatte wurde umgestaltet (Abbildung 3.1).
Bedienerschnittstelle Funktionstasten (Softkeys) Am unteren Rand des Anzeigefelds befinden sich eine oder zwei Reihen mit Softkeys. Diese Softkeys stellen die Funktionstasten des Terminals dar. Ihre jeweilige Funktion hängt von der dargestellten Anzeige ab. Die untere Tastenreihe (d. h. F6 bis F10) ist immer sichtbar.
Bedienerschnittstelle Bei Parametern, die aus Bitfeldern bestehen, gelangen Sie mit den Rechts / Links-Cursortasten zu dem gewünschten Bitfeld. Mit den Auf- / Abwärts-Cursortasten schalten Sie zwischen den möglichen Zuständen der Bits um. Alle vier Cursortasten haben eine Autowiederholfunktion, die aktiviert wird, wenn Sie eine Taste länger als zwei Sekunden drücken.
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Bedienerschnittstelle Page Number Screen Name Selected Item Softkeys Heartbeat Abbildung 3.2 – Bildschirmkomponenten In der oberen linken Ecke befindet sich der Name des Bildschirms (z. B. SELECT GROUP:). Wenn Sie den Namen des Bildschirms kennen, können Sie sich besser im Menüsystem orientieren.
Bedienerschnittstelle – Abbildung 3.3 Name des Bildschirms und des Menüpunkts Auf dem übrigen Bildschirm werden die Daten des Umrichters angezeigt. Die Darstellung der Daten richtet sich nach dem jeweiligen Bildschirm. Bildschirme mit Auswahlmöglichkeiten zeigen die aktuelle Auswahl invers an. Ein Beispiel hierfür sehen Sie in Abbildung 3.2.
Bedienerschnittstelle Einige Bildschirme erfordern, dass Daten in den Umrichter geschrieben werden. Während dieses Vorgangs wird ein Fenster mit der Meldung „Writing to Drive...“ angezeigt. Solange die Meldung angezeigt wird, d. h. bis der Vorgang abgeschlossen ist, reagiert die Bedienerschnittstelle nicht auf Benutzereingaben. Kommunikationsfehler Die Kommunikation kann, während die Bedienerschnittstelle Daten des Umrichters liest oder Daten in den Umrichter schreibt,...
Bedienerschnittstelle Abbildung 3.5 – Kommunikationsfehler Sprachumschaltung Wird die vom Umrichter verwendete Sprache geändert (entweder über die Bedienerschnittstelle oder über ein externes Gerät), ist von der Bedienerschnittstelle einige Arbeit zu leisten. Die Zeichenketten in der Datenbank werden alle für ungültig erklärt, der Zeichensatz für den Server wird geändert und alle von der Bedienerschnittstelle verwendeten Zeichenketten werden mit der neuen Sprache verknüpft.
3-10 Bedienerschnittstelle F6 – Alarme Mit der Funktionstaste F6 rufen Sie den Bildschirm „Alarm Summary“ auf. Bei Auftreten eines neuen Alarms blinkt diese Taste invers. F8 – Nächste Seite Wenn ein Bildschirm über mehr Daten verfügt, als auf einer Seite angezeigt werden können, wird diese Funktionstaste angezeigt.
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Bedienerschnittstelle 3-11 b) Abrufen der Datenbank des Umrichters – Während dieser Phase wird die Datenbank mit Umrichterdaten aus dem Umrichter abgerufen. Das Abrufen der Datenbank zu diesem Zeitpunkt ist optional und kann durch Drücken einer beliebigen Taste auf der Bedienerschnittstelle abgebrochen werden.
3-12 Bedienerschnittstelle Hauptmenü Dieser Bildschirm (Abbildung 3.6) stellt das Hauptmenü dar, in dem Sie alle anderen Bildschirme (und die zugehörigen Funktionen) aufrufen können. Zum Aufrufen einer Funktion drücken Sie einfach die auf dem Bildschirm angezeigte Funktionstaste (Softkey). Daraufhin wird ein Bildschirm für die jeweilige Funktion aufgerufen.
Bedienerschnittstelle 3-13 Vorgehensweise In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie über die Bedienerschnittstelle die verschiedenen Funktionen am Umrichter ausführen. Im Verlauf der Beschreibung werden mehrere Bildschirme verwendet, über die Sie die gewünschte Operation erreichen. In vielen Fällen nutzen Sie denselben Bildschirm für verschiedene Operationen, dann jedoch möglicherweise mit unterschiedlichen Daten des Umrichters.
3-14 Bedienerschnittstelle Die Hilfe für das weitere Thema wird wie in Abbildung 3.8 dargestellt angezeigt. Wie die ursprüngliche Hilfe kann auch dieses Hilfethema weitere Themen aufführen. Mit der [Rücktaste] kehren Sie zur vorherigen Hilfeebene zurück (d. h. zum vorherigen Hilfethema). Wenn Sie die Hilfe vollständig verlassen möchten, drücken Sie die Taste [F10].
Bedienerschnittstelle 3-15 Abbildung 3.9 – Hilfe zur Hilfe Über die Funktion „Utility“ können die Eigenschaften der Ändern der Bedienerschnittstelle geändert werden. Diese Funktion bietet Bedienerschnittstelle (Utility) ihnen die folgenden Möglichkeiten: Uhr und Kalender einstellen Verzögerungszeit für die Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige einstellen Kontrast der Anzeige ändern Messgeräte festlegen, die im Hauptmenü...
3-16 Bedienerschnittstelle Einstellen der Verzögerung für Hintergrundbeleuchtung Die Anzeige der Bedienerschnittstelle ist nur bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung lesbar. Um die Lebensdauer dieser Lampe zu verlängern, wird die Hintergrundbeleuchtung nach einer gewissen Zeit, in der die Bedienerschnittstelle nicht betätigt wird, abgeschaltet. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Hintergrundbeleuchtung wieder eingeschaltet.
Bedienerschnittstelle 3-17 Ändern des Kontrasts Der Kontrast steuert den horizontalen Winkel, in dem die Anzeige lesbar ist. Um den Kontrast zu ändern, drücken Sie die Taste [F3]. Der aktuelle Wert des Kontrasts wird invers angezeigt (Abbildung 3.12). Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] ändern Sie den Wert den Kontrasts.
3-18 Bedienerschnittstelle Sie können die Einstellung auch durch Drücken einer beliebigen anderen Funktionstaste (außer F1 und F5) abbrechen. Dadurch wird die der Taste zugewiesene Funktion ausgeführt. Abbildung 3.13 – „Utility“-Funktion Uhrzeit Einstellen des Datums Die Einstellung des Kalenders steuert den Datumsstempel, den der Umrichter für die Daten im Bildschirm „Alarm Summary“...
Bedienerschnittstelle 3-19 Abbildung 3.14 – „Utility“-Funktion Datum Festlegen der Messwertanzeige Der Bildschirm „Utility“ (Abbildung 3.10 ) zeigt im Hauptmenü vier Variablen an, die vier Messgeräten zugewiesen sind. Die Zuweisung erfolgt über die Taste [F8]. Daraufhin wird ein neuer Bildschirm (Abbildung 3.15) aufgerufen, in dem Sie die angezeigten Messgeräte und den zugehörigen Text auswählen können.
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3-20 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.16 – „Utility“-Funktion Messwertanzeige „V Line“ Der Text besteht aus 8 Zeichen. Er wird mit dem Wert und den Einheiten der Variablen im Hauptmenü angezeigt. Wählen Sie die Messwertanzeige, die Sie ändern möchten, mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] aus. Zum Ändern des Texts drücken Sie die Taste [Cursor rechts].
Bedienerschnittstelle 3-21 Die Bedienerschnittstelle umfasst einen Standardsatz an Messwertanzeigen. Diesen Standardsatz wählen Sie im Bildschirm „Meters“ mit der Taste [F2] aus. Das Ergebnis sind die Standardtexte mit den Variablen wie in Abbildung 3.15. Die vorgenommenen Änderungen werden erst wirksam, wenn Sie die Taste [F10] drücken und den Bildschirm verlassen.
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3-22 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.20 – „Utility“-Funktion Version Wenn Sie die benutzerdefinierbare Bezeichnung ändern möchten, drücken Sie die Taste [F8]. (Wenn nichts geschieht, verfügen Sie nicht über die zur Durchführung von Änderungen erforderliche Zugriffsberechtigung. Kehren Sie zum Hauptmenü zurück und lesen Sie den Abschnitt Eingeben / Ändern einer Zugriffsebene.) Es wird ein Bildschirm wie in Abbildung 3.21 angezeigt.
Bedienerschnittstelle 3-23 Abbildung 3.21 – Namen des Umrichters ändern Abbildung 3.22 – Eingabe beendet Übertragen von Daten in den Speicher Die Bedienerschnittstelle verfügt über zwei verschiedene Arten von Langzeitspeichern. Im Flash-Speicher der Bedienerschnittstelle werden die Firmware und optional Sprachmodule sowie Parameter des Umrichters gespeichert. Diese Daten können auch auf einer wechselbaren Flash-Karte gespeichert und so auf einen anderen Umrichter übertragen werden.
3-24 Bedienerschnittstelle Die nächste Stufe ist die Zugriffsebene ‚Basic‘. Bei dieser und allen höheren Zugriffsebenen sind Änderungen an den einsehbaren Parametern zulässig. Die Anzahl der einsehbaren Parameter erhöht sich mit jeder weiteren Stufe. Diese Zugriffsebene ist in den meisten Anwendungen für die Konfiguration und Wartung des Umrichters ausreichend.
Bedienerschnittstelle 3-25 Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] wählen Sie die gewünschte Gruppe aus (der Gruppenname wird dann invers dargestellt). Drücken Sie die [Eingabetaste]. Der Bildschirm „SELECT“ (Abbildung 3.24) zeigt daraufhin die Elemente der ausgewählten Gruppe an. Der Name der ausgewählten und gerade angezeigten Gruppe wird neben dem Namen des Bildschirms angezeigt, z.
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3-26 Bedienerschnittstelle Die Auswahl über den Namen erfolgt im Bildschirm „SELECT GROUP“ (Abbildung 3.23) durch Drücken der Taste [F7]. Daraufhin wird der Bildschirm „SELECT LETTER“ aufgerufen (siehe Abbildung 3.25). Wählen Sie mit den Cursortasten den Buchstaben aus, mit dem die Variable beginnt (der Buchstabe wird invers dargestellt). Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] bewegen Sie sich senkrecht in einer Spalte und mit den Tasten [Cursor links] und [Cursor rechts] bewegen Sie sich waagerecht in einer Reihe.
Bedienerschnittstelle 3-27 Im Bildschirm „SELECT LETTER“ (Abbildung 3.25) können Sie die Variable auch über einen Code auswählen. Hierzu drücken Sie die Taste [F5]. Auswahl über Codes Dieses Verfahren zur Auswahl einer Variablen erfolgt im Bildschirm „SELECT LETTER“ (Abbildung 3.25) durch Drücken der Taste [F5].
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3-28 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.28 – Gültiger Variablencode Abbildung 3.29 – Ungültiger Variablencode Wenn Sie bei einem gültigen Variablencode die [Eingabetaste] drücken (wie in Abbildung 3.28), wird die ausgewählte Variable für die Fortsetzung der Operation verwendet, sofern sie dafür geeignet ist. Beispiel: Wenn Sie dabei sind, einen Parameter zu ändern, und den Variablencode für einen schreibgeschützten Parameter ausgewählt haben, können Sie den Bildschirm mit diesem schreibgeschützten Parameter nicht verlassen.
Bedienerschnittstelle 3-29 Bearbeiten von Text Für verschiedene Operationen müssen Sie Text eingeben. Dies ist z. B. bei den folgenden Operationen erforderlich: – Beschreiben externer Fehler – Eingeben von Text für die Messwertanzeigen im Hauptmenü – Kennzeichnen des Umrichters durch eine Zeichenfolge –...
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3-30 Bedienerschnittstelle Ein besonderer Zeichensatz mit den Zeichen A–Z, 0–9 und dem Unterstrich wird für Dateinamen verwendet und kann nicht über die Taste [F3] ausgewählt bzw. über die Taste [F5] geändert werden. Befindet sich ein Buchstabe im Bearbeitungsfeld, können Sie mit der Taste [F5] zwischen Groß- und Kleinschreibung umschalten.
Bedienerschnittstelle 3-31 Konfigurieren des Umrichters Um den Umrichter an Ihren Motor bzw. an Ihre Anwendung anzupassen, müssen Sie einige Einstellungen am Umrichter vornehmen. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie diese Umrichtereinstellungen mithilfe dieser Bedienerschnittstelle konfigurieren. Sie erfahren, wie Sie folgende Vorgänge durchführen: Ändern von Parametereinstellungen Zuweisen von Parametern zu einem Analog-Port...
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3-32 Bedienerschnittstelle Der Standardstufe ‚Monitor‘ ist keine PIN zugewiesen. Mit dieser Zugriffsebene kann die Umrichterkonfiguration angezeigt, jedoch können keine Änderungen an den Parametern vorgenommen werden. Die Zugriffsebenen bieten nicht nur Schutz, sie filtern auch die Daten, die auf jeder Stufe einsehbar sind.
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Bedienerschnittstelle 3-33 Mit der [Rücktaste] können Sie den Wert ändern. Wenn Sie den Wert eingegeben haben, drücken Sie die [Eingabetaste]. Haben Sie die korrekte PIN eingegeben, ändert sich die Zugriffsebene der Bedienerschnittstelle (siehe Abbildung 3.34). Wenn Sie eine falsche PIN eingegeben haben, wird die aktuelle Zugriffsebene der Bedienerschnittstelle beibehalten.
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3-34 Bedienerschnittstelle Wenn Sie die korrekte PIN eingegeben haben, werden Sie nun aufgefordert, die neue PIN einzugeben. Geben Sie die neue PIN über die Dateneingabetasten [0] bis [9] ein und drücken Sie dann die [Eingabetaste]. Jetzt werden Sie aufgefordert, die neue PIN zu bestätigen.
Bedienerschnittstelle 3-35 Einrichten des Umrichters In diesem Abschnitt erfahren Sie Näheres zu folgenden Themen: • Auswählen einer anderen Sprache • Eingeben von Daten für einen Umrichterparameter • Zuweisen einer Variablen zu einem Analog-Port • Aktivieren und Deaktivieren eines Fehlers über eine Maske •...
3-36 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.40 – Zugriffsebene „Basic“ Auswählen der Sprache Der Umrichter unterstützt mehrere Sprachen. Die Bedienerschnittstelle unterstützt diese Sprachen über Sprachmodule, die über die Flash-Karte geladen werden müssen (siehe Abschnitt „Übertragungen vom / zum Flash-Speicher“). Um eine andere Sprache auszuwählen, drücken Sie im Bildschirm „SETUP“...
Bedienerschnittstelle 3-37 Ändern von Parametern Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf- / Abwärts-Cursortasten die Option ‚Parameters‘. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Drücken der [Eingabetaste]. Nun folgt die Auswahl eines Parameters. Dies wird im Abschnitt „Auswahl eines Parameters“ beschrieben. Mit der Taste [F7] können Sie im Bildschirm „DISPLAY“...
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3-38 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.43 – Zahlenwert ändern Damit Sie einen Parameter ändern können, muss in der Bedienerschnittstelle eine andere Zugriffsebene als ‚Monitor‘ eingestellt sein. (Auf dieser Zugriffsebene werden die Bildschirme angezeigt, Sie können jedoch keine Eingaben vornehmen). Wenn nicht die richtige Zugriffsebene eingestellt ist, drücken Sie die Taste [F8], um Zugriff auf den Parameter zu erhalten.
Bedienerschnittstelle 3-39 Der neue Wert wird erst an den Umrichter übertragen, wenn Sie den Bildschirm mit der Taste [F10] verlassen. Zuvor können Sie den neuen Wert wie oben beschrieben ändern oder Sie können die Änderungen mit der Taste [F7] abbrechen. Durch das Abbrechen wird statt des neuen Werts der Istwert wiederhergestellt.
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3-40 Bedienerschnittstelle Wenn Sie Zugriff erlangt haben, drücken Sie die Auf- / Abwärts- Cursortasten, um eine Auswahlliste anzuzeigen. Mit den Auf- / Abwärts-Cursortasten navigieren Sie zu den einzelnen Optionen (Abbildung 3.45). Sind mehr Optionen vorhanden, als auf einer Seite angezeigt werden können, zeigt ein Dreieck bzw. ein invertiertes Dreieck an, in welche Richtung die Liste erweitert werden kann (Abbildung 3.46).
Bedienerschnittstelle 3-41 Bitcodierte Werte Handelt es sich bei dem Parameter um einen bitcodierten Wert, wird der Bildschirm „MODIFY PARAMETER“ angezeigt (Abbildung 3.48). Dieser Bildschirm enthält Folgendes: • Name des Parameters, den Sie ändern möchten (z. B. „Logic Mask“) • Variablencode des Parameters (z. B. 241) •...
3-42 Bedienerschnittstelle Analoganschlüsse Der Umrichter verfügt über eine Anzahl externer Analoganschlüsse, denen Sie beliebige Parameter zuweisen können. Um einen Analoganschluss einzurichten, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf- / Abwärts-Cursortasten die Option ‚Analog‘ aus und drücken die [Eingabetaste]. Daraufhin wird ein Bildschirm wie in Abbildung 3.49 angezeigt. Der Bildschirm enthält die aktuellen Variablen und ihre Variablencodes, die den einzelnen Analoganschlüssen zugewiesen sind.
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Bedienerschnittstelle 3-43 Ein typischer Bildschirm wie in Abbildung 3.50 zeigt alle Fehler, die vom Anwender maskiert werden können. Zu jedem Fehler wird der Zustand der Maske angezeigt. Ist dieser „OFF“, ist der Fehler deaktiviert und tritt nicht auf. Der Normalzustand ist „ON“...
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3-44 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.52 – AC O/V, deaktiviert Abbildung 3.53 – Übersicht über die aktivierten Fehler Den Zustand der gerade angezeigten Fehlermasken sehen Sie rechts neben dem Bildschirmnamen, z. B. „FAULTS OVERVIEW: DISABLED“ oder „FAULTS OVERVIEW: ENABLED“. Um die Fehlermasken des anderen Zustands anzuzeigen, drücken Sie [F7].
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Bedienerschnittstelle 3-45 Abbildung 3.54 – „AC O/V“ aus der Liste entfernt Abbildung 3.55 – „AC O/V“ jetzt aktiviert Die Änderungen an den Fehlermasken werden erst wirksam, wenn Sie den Bildschirm mit [F10] verlassen, d. h. wenn Sie den Bildschirm „FAULTS OVERVIEW“ bzw. den Bildschirm „FAULTS SETUP“...
3-46 Bedienerschnittstelle Anwenderdefinierter externer Text Der Umrichter besitzt einige externe Fehlereingänge. Sie können die diesen Eingängen zugehörigen Texte anwenderspezifisch definieren. Diese Texte werden in den Bildschirmen „Alarm“ und „Fault Mask“ angezeigt. Um einen Text zu definieren, wählen Sie im Bildschirm „SETUP“ mit den Auf- / Abwärts- Cursortasten die Option ‚External Text‘...
Bedienerschnittstelle 3-47 Abbildung 3.59 – Änderung beendet Die vorgenommenen Änderungen werden erst wirksam, wenn Sie die Taste [F10] drücken und den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Der Umrichter kann optional über einen RIO-Adapter (Remote Input / Output) an eine SPS angeschlossen werden.
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3-48 Bedienerschnittstelle Die Bildschirme zeigen die aktuellen Variablen und ihre Variablencodes, die den einzelnen Verbindungen zugewiesen sind. Um die einer Verbindung zugewiesene Variable zu ändern, wählen Sie mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] die gewünschte Verbindung aus und drücken die [Eingabetaste].
Bedienerschnittstelle 3-49 Der Umrichter nutzt XIO-Adapter für die Verdrahtung von diskreten Ein- und Ausgängen. Jeder Umrichter umfasst mindestens eines dieser Module. Jedes Modul besitzt eine eindeutige Adresse, die abhängig vom Anschlusspunkt an der Verbindung automatisch zugeordnet wird. Dieser Adresswert kann auf der LED-Anzeige des Moduls abgelesen werden. Der Umrichter muss für die Verbindung mit einem Parameter des Umrichters mit diesen Adresswerten konfiguriert werden.
3-50 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.62 – Bildschirm mit Aufforderung zum Speichern Abbildung 3.63 – Bildschirm „NVRAM“ Speichern / Abrufen der Konfiguration (NVRAM) Zum Aufrufen der Speicherfunktionen drücken Sie im Hauptmenü die Taste [F5]. In diesem Bildschirm können Sie drei verschiedene Operationen im Speicher des Umrichters durchführen.
Bedienerschnittstelle 3-51 Abbildung 3.64 – Initialisieren Speichern Die Änderungen, die Sie an den Umrichterdaten vorgenommen haben, müssen gespeichert werden, damit Sie beim Ausschalten des Umrichters nicht verloren gehen. Zum Speichern der Änderungen drücken Sie die Taste [F5] (Abbildung 3.65). Abbildung 3.65 – Speichern Zum Bestätigen der Operation drücken Sie die Taste [F8], um fortzufahren, oder die Taste [F9], um abzubrechen.
3-52 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.66 – Laden Zum Bestätigen der Operation drücken Sie die Taste [F8], um fortzufahren, oder die Taste [F9], um abzubrechen. Wenn Sie die Daten laden, werden die aktuell vom Umrichter genutzten Daten überschrieben. Anzeigen von Parametern Die Parameter des Umrichters können angezeigt werden, wobei die Werte des Umrichters kontinuierlich angezeigt werden.
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Bedienerschnittstelle 3-53 Abbildung 3.68 – Gruppe „Feature Select“ ausgewählt Abbildung 3.69 – Bitcodierter Parameter Abbildung 3.70 – Bitbeschreibung für lokale Ausgänge Der Bildschirm „DISPLAY“ wird angezeigt (Abbildung 3.68). Der Bildschirm zeigt den Namen der aufgerufenen Gruppe rechts neben dem Bildschirmnamen an („FEATURE SELECT“). Eine oder mehrere Seiten mit den Elementen der Gruppe werden zusammen mit den Werten der Variablen im Umrichter sowie den Maßeinheiten angezeigt.
3-54 Bedienerschnittstelle Alle diese Werte werden kontinuierlich vom Umrichter aktualisiert. Auf dem Bildschirm „DISPLAY“ können Sie Parameter ändern. Wenn die derzeit aufgerufene Gruppe Parameter enthält, drücken Sie die Taste [F7]. Dann können Sie den Parameter auswählen, den Sie ändern möchten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Ändern von Parametern“.
Bedienerschnittstelle 3-55 Abbildung 3.72 – „V Line“ wurde zugewiesen Die Änderungen werden sofort wirksam. Sie werden jedoch erst gespeichert, wenn Sie [F10] drücken und den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Anzeigen des Umrichterstatus Den Status des Umrichters können Sie durch Drücken der Taste [F7] im Hauptmenü...
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3-56 Bedienerschnittstelle Der Bildschirm zeigt den aktuellen Zustand des Umrichters sowie den letzten aktiven Fehler und anstehende Warnungen. (Der Bildschirm zeigt einen Fehler und / oder eine Warnung nur an, solange der Umrichter noch im Fehler- und / oder Warnzustand ist. Dieses Verhalten ist unabhängig vom Inhalt der Listen.) Hinweis: Terminal FRN >...
Bedienerschnittstelle 3-57 Hilfe zu Alarmen Bei der Anzeige von Fehlern oder Warnungen steht für einige Alarmeinträge ein Hilfetext zur Verfügung. Wählen Sie mit den Auf- / Abwärts-Curortasten den gewünschten Alarm aus und drücken Sie die [Eingabetaste]. Für den Alarm wird ein Bildschirm „ALARM HELP“...
3-58 Bedienerschnittstelle Der Drucker kann die Alarme bei ihrem Auftreten automatisch drucken. Diese Funktion ist als eines der Berichtsformate verfügbar. In Abbildung 3.78 bedeutet „AUTO – ON“, dass diese Funktion aktiviert ist. Zum Deaktivieren der Funktion wählen Sie den Text mit der Taste [Cursor abwärts] aus und drücken die [Eingabetaste].
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Bedienerschnittstelle 3-59 Abbildung 3.79 – Diagnosebildschirm Von diesem Bildschirm aus können Sie weitere Bildschirme aufrufen, um die Diagnosetrendfunktionen auszuführen. Der Bildschirm zeigt den aktuellen Status der Trendfunktion (nicht programmiert, läuft, getriggert, gestoppt). Wenn ein Trigger definiert wurde, werden der Triggerparameter, die Triggerbedingung und der Triggertyp angezeigt.
3-60 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.81 – Trace zuweisen Auf diesem Bildschirm werden die zu überwachenden Variablen einem Trace zugewiesen. Die Variable, die Sie dem ersten Trace ‚Trace 1‘ zuweisen, dient als Triggerparameter. Standardmäßig werden beim Zuweisen einer Variablen zu ‚Trace 1‘ der Triggerwert (d.
Bedienerschnittstelle 3-61 Festlegen eines Triggers Nachdem Sie Trace 1 eine Variable zugewiesen haben, können Sie den Triggerwert festlegen. Es sind drei Angaben erforderlich: der Triggertyp, die Triggerbedingung und der Triggerwert. Diese wählen Sie mit den Tasten [F9], [F2] und [F3] zur Bearbeitung aus.
3-62 Bedienerschnittstelle Der Wert (Daten) wird über das nummerische Tastenfeld eingegeben. Geben Sie den neuen Wert mit den Dateneingabetasten [0] bis [9] ein. Mit der Taste [–] können Sie jederzeit einen negativen Wert eingeben. Mit der Taste [.] geben Sie einen Dezimalpunkt ein. Der eingegebene neue Wert kann über die [Rücktaste] geändert werden.
Bedienerschnittstelle 3-63 Starten des Trace Die Änderungen werden erst wirksam und die Trendfunktion wird erst gestartet, nachdem Sie mit [F10] den Bildschirm verlassen. Vorher können Sie jederzeit alle bisher durchgeführten Änderungen abbrechen. Hierfür drücken Sie die Taste [F7]. Wenn Sie den Bildschirm verlassen, wird die Trendfunktion gestartet.
3-64 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.85 – Diagnose gestoppt Abbildung 3.86 – Trendpuffer anzeigen Es wird ein Bildschirm wie in Abbildung 3.86 angezeigt. Beim ersten Aufrufen zeigt der Bildschirm die Position des Triggerpunkts durch „T ->“ an. Um Daten vor oder nach dem Triggerpunkt anzuzeigen, drücken Sie die Taste [F8] oder [F9].
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Die unterstützten Flash-Speicherkarten enthalten die folgenden Speicher-Chips von INTEL: – 28F010 – 28F020 – 28F008SA – 28F016SA Diese Chips befinden sich in den folgenden Speicherkarten von Rockwell Automation: 2711-NM11 2711-NM24 2711-NM12 2711-NM28 2711-NM14 2711-NM216 In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Daten zwischen diesen beiden Flash-Speichern und dem Umrichter übertragen.
3-66 Bedienerschnittstelle Ausgehend von diesem Bildschirm können Sie weitere Bildschirme aufrufen, um die verschiedenen Funktionen mit dem Flash-Speicher auszuführen. Der Bildschirm zeigt die aktuelle Zugriffsebene der Bedienerschnittstelle. Für jede Funktion, bei der der Inhalt des Flash-Speichers bzw. des Umrichters geändert wird, ist eine andere Zugriffsebene als ‚Monitor‘...
Bedienerschnittstelle 3-67 Die Formatierung kann je nach Karte mehrere Minuten dauern. Der Status zeigt an, wann die Formatierung beendet ist bzw. ob ein Fehler aufgetreten ist. Wenn Sie weitere Karten formatieren möchten, drücken Sie in diesem Bildschirm die Taste [F2]. Anzeigen eines Verzeichnisses Das Verzeichnis einer Flash-Karte rufen Sie im Bildschirm „TRANSFER“...
3-68 Bedienerschnittstelle Auswählen eines Dateinamens Wenn Sie mit bestehenden Dateien auf der Flash-Karte arbeiten, müssen Sie für die gewünschte Operation eine Datei im Verzeichnis auswählen. Wenn Sie den Bildschirm „DIRECTORY“ aufrufen, werden alle für die Operation relevanten Dateien angezeigt. Mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] wählen Sie dann die gewünschte Datei aus.
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Bedienerschnittstelle 3-69 a) Wenn beim Start oder Neustart der Bedienerschnittstelle eine Speicherkarte eingesteckt ist und auf der Karte eine gültige Firmware-Datei mit der Erweiterung *.FMW vorhanden ist, lädt die Bedienerschnittstelle automatisch die erste Datei *.FMW, die auf der Karte gefunden wird. b) Der Benutzer kann aus mehreren Dateien *.FMW auf der Karte auswählen und die gewünschte Firmware in die Bedienerschnittstelle laden.
3-70 Bedienerschnittstelle Aufgrund der Art der Operation werden während des Ladevorgangs alle anderen Funktionen der Bedienerschnittstelle gestoppt. Nach dem Start des Ladevorgangs können auf dem Bildschirm der Bedienerschnittstelle keine Statusinformationen mehr angezeigt werden. Deshalb zeigen die zwei LEDs auf der Rückseite der Bedienerschnittstelle die folgenden Informationen •...
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Bedienerschnittstelle 3-71 Die Flash-Karte bietet einen weiteren Vorteil, wenn mehrere Umrichter denselben Parametersatz nutzen. Die Parameter können im ersten Umrichter eingegeben und anschließend auf die Flash-Karte geladen und dort gespeichert werden. Von der Flash- Karte werden die Parameter dann in weitere Umrichter geladen. Hinweis: Diese Funktion ersetzt nicht das Speichern der Parameter im NVRAM des Umrichters, siehe hierzu Abschnitt Speichern / Abrufen der Konfiguration.
3-72 Bedienerschnittstelle Laden in die Bedienerschnittstelle Wenn Sie die Taste [F5] drücken, werden die Parameter aus dem Umrichter gelesen und in der Bedienerschnittstelle gespeichert. Daraufhin zeigt ein Bildschirm wie in Abbildung 3.93 an, welche Operation nun ausgeführt wird. Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen.
Bedienerschnittstelle 3-73 Abbildung 3.94 – Übertragen von Parametern in eine Datei Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen. Zum Fortfahren drücken Sie die Taste [F8], zum Abbrechen die Taste [F9]. Mit der Taste [F4] können Sie eine abgebrochene bzw. eine fehlgeschlagene Übertragung neu starten.
3-74 Bedienerschnittstelle Die Informationen in diesem Abschnitt werden nicht benötigt, um die Bedienerschnittstelle zu bedienen. Sie sind erforderlich, wenn Sie eine Parameterdatei auf einem PC anlegen und dann in den Umrichter laden möchten. Der Dateiname muss die Erweiterung *.PAR haben, damit die Datei als Parameterdatei erkannt wird.
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Bedienerschnittstelle 3-75 Abbildung 3.95 – Sprachverzeichnis Abbildung 3.96 – Sprachmodul übertragen Sie werden aufgefordert, die Operation zu bestätigen. Zum Fortfahren drücken Sie die Taste [F8], zum Abbrechen die Taste [F9]. Wird versucht, ein Sprachmodul zu laden, das bereits vorhanden ist, schlägt die Übertragung fehl. Um eine neuere Version einer Sprache zu laden, müssen zunächst alle Sprachen in der Bedienerschnittstelle gelöscht werden (dies ist eine Eigenschaft des Flash-Speichers).
3-76 Bedienerschnittstelle Mit der Taste [F5] können Sie einen abgebrochenen bzw. einen fehlgeschlagenen Ladevorgang neu starten. Zum Auswählen oder Eingeben eines anderen Dateinamens drücken Sie die Taste [F7]. Systemprogrammierung Die Firmware des gesamten Umrichtersystems kann über die serielle Schnittstelle Nr. 2 an der Anwenderschnittstellenbaugruppe aktualisiert werden.
Bedienerschnittstelle 3-77 Resends: Anzahl der Male, die die Bedienerschnittstelle die Daten erneut senden musste, weil der Umrichter einen NACK gesendet hat Timeouts: Anzahl der Male, die die Bedienerschnittstelle die Daten vom Umrichter nicht innerhalb eines angegebenen Zeitraums empfangen hat Chksum: Anzahl der Male, die die Bedienerschnittstelle in den vom Umrichter empfangenen Daten einen Prüfsummenfehler erkannt hat Discard: Anzahl der von der Bedienerschnittstelle...
3-78 Bedienerschnittstelle Abbildung 3.99 – Anzeige im Hexadezimalformat Abbildung 3.100 – Anzeige im gemischten Format Mit [F7] schalten Sie das Anzeigeformat der Daten um. Wenn die Daten im gemischten Format angezeigt werden, wird ein bestimmter Wert abhängig von der oben definierten Priorität angezeigt (Steuerzeichen haben die höchste Priorität).
Bedienerschnittstelle 3-79 Anzeigen des Speicherinhalts Mit dieser Funktion können Sie jeden direkt zugänglichen Speicher überwachen (d. h. Speicher, der direkt adressierbar ist und auf den nicht über eine Schnittstelle zugegriffen werden muss). Er kann in jedem Bildschirm (außer dem Bildschirm „PRINTER“) durch gleichzeitiges Drücken der Tasten [F10] und [Cursor links] aufgerufen werden.
3-80 Bedienerschnittstelle Die Adresse „Segment:Offset“ bearbeiten Sie über das nummerische Tastenfeld und die Pfeiltasten. Alle Werte von [0–9] können direkt über das nummerische Tastenfeld eingegeben werden. Wenn Sie einen Wert von [A–F] eingeben möchten, blättern Sie mit den Tasten [Cursor aufwärts] und [Cursor abwärts] durch die möglichen Werte.
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Bedienerschnittstelle 3-81 Das Abrufen der gesamten Datenbank des Umrichters ist ein längerer Vorgang. Während die Bedienerschnittstelle die Datenbank empfängt, zeigt sie an, welcher Teil der Datenbank gerade heruntergeladen wird. Außerdem wird der Fortschritt in Prozent angezeigt. Wenn die Bedienerschnittstelle die gesamte Datenbank erfolgreich geladen hat, wird eine entsprechende Meldung angezeigt, die Sie über einen Tastendruck bestätigen müssen.
3-82 Bedienerschnittstelle Die Bildschirme der Bedienerschnittstelle bilden ein Diagramm der menügeführtes System für den Zugriff auf verschiedene Menühierarchie der Funktionen des Umrichters. Die Hierarchie dieses Menüsystems Bedienerschnittstelle sehen Sie in den Abbildungen 3.104 und 3.105. Was wird gezeigt? Das Diagramm zeigt die Beziehung zwischen den Bildschirmen und den Funktionen.
Bedienerschnittstelle 3-83 Beispiel Als Beispiel für die Verwendung des Diagramms werden Sie hier einen Parameter während der Anzeige ändern. Sie beginnen im Hauptmenü, das im Diagramm „MAINMENU“ genannt wird. Bei diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass Sie die vorherigen Abschnitte in diesem Handbuch gelesen haben. Das Beispiel konzentriert sich mehr auf den Ablauf der Bildschirme und die Darstellung im Diagramm als auf die eigentlichen in den Bildschirmen ausgeführten Funktionen.
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3-84 Bedienerschnittstelle Wenn Sie Daten im Umrichter geändert haben, wird über die Taste [F10] der Bildschirm „MESSAGE“ aufgerufen. Sie werden in einer Meldung daran erinnert, dass die im Umrichter vorgenommenen Änderungen nur temporär sind, sofern Sie sie nicht im NVRAM speichern. Wenn die Daten temporär bleiben sollen, drücken Sie die Taste [F9] ‚No‘.
Bedienerschnittstelle 3-87 Installationsdaten der Beschreibung PCMCIA-Speicherkarte Die Speicherkarte wird in den Kartensteckplatz auf der Rückseite der Bedienerschnittstelle PowerFlex 7000L eingesteckt. Diese Anweisungen zeigen, wie die Karte in die Bedienerschnittstelle einzusetzen ist. Die Speicherkarte muss vor Feuchtigkeit, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G extremen Temperaturen und direktem...
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3-88 Bedienerschnittstelle 2. Halten Sie die Karte senkrecht und so, dass die Anschlussseite zur Bedienerschnittstelle zeigt. KEY SLOT 3. Führen Sie die Karte in den Kartensteckplatz ein, bis sie fest sitzt. Drücken Sie die Karte nicht mit Gewalt in den A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G...
Automation bittet um eine Voranmeldefrist von mindestens vier (4) Wochen für die zeitliche Planung jeder Inbetriebnahme. Die üblichen Arbeitszeiten von Rockwell Automation sind 8:00 bis 17:00 Uhr (US-Ostküstenzeit, 8 h/Tag) von Montag bis Freitag, außer an gesetzlichen Feiertagen. Zusatzarbeit ist auf zeitlicher und materieller Grundlage möglich.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmetätigkeiten Anlegen von Mittelspannung an den Umrichter und (Forts.) Durchführung von Funktionstests. Start des Motors und Einstellung der Systemparameter am Umrichter. (Wenn die Last für eine Bewegung in umgekehrter Drehrichtung nicht geeignet ist, muss sie abgekoppelt werden, bevor der Motor für einen Drehrichtungstest gestartet wird).
Inbetriebnahme Arbeiten an spannungsführenden A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G industriellen Steuerungsanlagen können gefährlich sein. Elektrischer Schlag, Verbrennungen oder die unbeabsichtigte Betätigung gesteuerter Maschinen / Anlagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Inbetriebnahme Bitte in Druckschrift ausfüllen: Name: Datum: Medium Voltage Center of Expertise Firma: Rockwell Automation Fax: +1 (866) 465-0103 oder Tel.: Seiten: Fax: Fax: +1(519) 740-4756 Vorinbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex Sind alle Punkte der Checkliste erfüllt, zeichnen Sie jedes Ankreuzfeld ab und versehen es mit Datum.
Inbetriebnahme Vorinbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex 3. Sicherheit Name Datum Alle mechanischen Verriegelungen und Türriegel wurden auf ihre richtige Funktion geprüft und sind nicht manipuliert oder beschädigt. Alle Kirk-Schlüsselverriegelungen wurden installiert und auf Funktion geprüft. Die Erdung des Umrichters muss den einschlägigen Bestimmungen entsprechen, d.
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Alle verwendeten Kabelgrößen wurden unter Beachtung aller anwendbaren Sicherheitsbestimmungen und CEC-/NEC-/IEC- Vorschriften ausgewählt. Alle Versorgungskabelanschlüsse sind nach den Vorschriften von Rockwell Automation mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen (siehe Angaben in Anhang B „Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente“). Alle kundenseitigen Versorgungskabel wurden mittels Isolationswertprüfer getestet, bevor sie an die Umrichteranlage angeschlossen wurden.
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Inbetriebnahme Vorinbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex ANMERKUNGEN ODER KOMMENTARE: 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
Umrichter in Betrieb zu nehmen. Wenn weitere Unterstützung oder zusätzliche Informationen notwendig sind, wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Vertriebsbüro von Rockwell Automation oder an den Medium Voltage Support unter +1 519 740-4790. Empfohlene Werkzeuge und Ausrüstung Handwerkzeuge •...
Jedes zusätzliche Handbuch, das für die Konfiguration des Umrichters notwendig ist, kann den elektrischen Plänen entnommen werden. Der Plan mit dem Titel „Allgemeine Anmerkungen“ ordnet alle Unterlagen von Rockwell Automation nach ihrer Publikationsnummer. Erforderliche Hilfsmittel zur Stellen Sie vor der Inbetriebnahme des Umrichters sicher, dass...
Schritte für die Inbetriebnahme jeder möglichen Umrichterkonfiguration. Bitte nutzen Sie zur Inbetriebnahme die ausführlichen Anweisungen im Handbuch zum PowerFlex 7000 oder wenden Sie sich an das lokale Vertriebsbüro Rockwell Automation oder direkt den Medium Voltage Support, wenn Sie weitere Unterstützung benötigen.
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Inbetriebnahme 4-11 Inbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex Prüfen Sie, ob alle Niederspannungskabel im Mittelspannungsschrank ausreichenden Abstand von Leistungskomponenten haben (mindestens 75 mm bei 4160 V). Prüfen Sie, ob alle Anschlüsse, Kabel und Komponenten korrekt befestigt sind. Prüfen Sie die Tachoverkabelung (wenn mit Tacho geliefert). Servicedaten Tragen Sie den Namen des Kunden, den Ort, das Datum und die ID-Nummer des Umrichters ein.
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4-12 Inbetriebnahme Inbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex Inbetriebnahme der Prüfen Sie, ob alle Rohrleitungen vom Flüssigkeit / Luft- Wärmetauscher zum Pumpenschrank des PowerFlex richtig Kühlanlage verlegt wurden. Prüfen Sie, ob die Rohrleitungen aus Edelstahl, CPVC, Kupfer oder einem anderen reaktionsträgen Werkstoff bestehen. Stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungen von Schmutz befreit wurden und alle Ventile zwischen Wärmetauscher und Umrichter geöffnet sind.
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Inbetriebnahme 4-13 Inbetriebnahme-Checkliste für PowerFlex Tests mit Versorgungsspannung Messen Sie die Abfallzeit des Eingangsschützes (2 Zyklen Vorwarnung sind notwendig, wenn das Eingangsschütz kein Bestandteil des Umrichters ist). Prüfen Sie, ob die Netzspannung dem Bemessungswert entspricht. Führen Sie eine Oberwellenprüfung durch (nur PWM). Führen Sie einen Phasentest durch (nur bei 18-Puls-Umrichtern).
Handbuch nicht erörtert werden, können Sie diese an Ihr lokales GMS-Büro oder direkt an den Medium Voltage Support richten. Umrichterpläne von Rockwell Automation Vor jeder Tätigkeit an der Umrichteranlage müssen die mitgelieferten Schaltpläne und Zeichnungen gesichtet und verstanden worden sein. Diese Zeichnungen enthalten ausführliche Angaben und Anweisungen, die zur Installation und...
Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an das Werk, damit die Unterlagen überarbeitet werden können. Anschlussplan der elektrischen Anlage Sobald die von Rockwell Automation mitgelieferten Schaltpläne und Zeichnungen nachvollziehbar und schlüssig sind, sollten Sie sich um einen Anschlussplan der elektrischen Anlage bemühen.
4-16 Inbetriebnahme Prüfung der Stellen Sie sicher, dass die Last sich nicht A T T E N T I O N Umrichteranwendung A C H T U N G prozessbedingt dreht. Ein frei laufender (Forts.) Motor kann Spannung erzeugen, die zu den gerade gewarteten Teilen der Anlage zurückgeführt wird.
Inbetriebnahme 4-17 Sicherheitsabschaltung Vor dem Öffnen der Schranktüren des Umrichters muss die Anlage nach einem genehmigten Verfahren von ihren Energiequellen getrennt und durch vorschriftsmäßige Verriegelungseinrichtungen und Hinweisschilder gegen Wiedereinschalten gesichert werden, wodurch ein Arbeiten in sicherer Umgebung gewährleistet wird. Zusätzlich muss die Anlage vor Beginn von Wartungsarbeiten auf Spannungsfreiheit geprüft werden.
Inbetriebnahme. Prüfung auf Transportschäden Vor der weiteren Prüfung der Installation der Baugruppen öffnen Sie alle von Rockwell Automation gelieferten Schränke und untersuchen jede Komponente auf Anzeichen von Schäden. Jeder Anspruch auf Schadenersatz ist so bald wie möglich gegenüber dem Medium Voltage Business geltend zu machen, damit die beschädigten Komponenten schnellstmöglich ausgetauscht...
Inbetriebnahme 4-19 Untersuchung der Schränke auf Fremdkörper Wenn die Sicherheitstests abgeschlossen sind und der Umrichter vollständig von der Versorgung getrennt wurde, untersuchen Sie bitte alle Schränke auf mögliche Fremdkörper, die während der Installation in den Umrichter gelangt sein können. Stellen Sie sicher, dass keine Werkzeuge, Ausrüstungsgegenstände oder Verdrahtungsteile im Umrichter verblieben sind.
4-20 Inbetriebnahme Versorgungskabel Alle kundenseitigen Haupt- und Steuerungsversorgungskabel, die für die Umrichterinstallation notwendig sind, sind in den elektrischen Schaltplänen mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet (zusätzliche Informationen siehe elektrische Schaltpläne – Allgemeine Anmerkungen). Die Versorgungsverkabelung muss den A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G lokalen Vorschriften und Richtlinien...
Inbetriebnahme 4-21 Steuerkabel Identifizieren Sie alle vom Kunden geforderten Steuerleitungen, die auf dem elektrischen Schaltplan dargestellt sind, und machen Sie die Kabel an den Klemmenleisten im Umrichter ausfindig. Kontrollieren Sie, dass die Isolation der Leitungen nicht mit in den Klemmen gespannt ist. Stellen Sie sicher, dass alle Klemmverbindungen festgezogen sind und einwandfreien Kontakt haben.
4-22 Inbetriebnahme Anschlüsse für Umrichter mit Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher erfordern Flüssigkeitskühlung äußere Rohrleitungen vom Wärmetauscher zu den Einlauf- und Auslaufrohranschlüssen auf der Rückseite der Kühlsektion. Zulässige Werkstoffe sind auf Seite 2-60 aufgeführt. Abbildung 2.17 zeigt den Querschnitt des inneren Anschlusses, wobei der äußere Anschluss über den gleichen Querschnitt verfügen muss.
Inbetriebnahme 4-23 Servicedaten Dieser Teil des Inbetriebnahmekapitels wurde in das Betriebshandbuch aufgenommen, damit alle Typenschilddaten und variablen Einstellungen bei der Inbetriebnahme erfasst werden können. Warum werden diese Informationen benötigt? Die Inbetriebnahme eines Mittelspannungsumrichters der PowerFlex 7000-Reihe erfolgt mitunter in einer untypischen Umgebung.
4-24 Inbetriebnahme Kundendaten FIRMA ANSCHRIFT STADT BUNDESLAND / LAND POSTLEITZAHL SERVICEKONTAKT TELEFON E-MAIL ANWENDUNG SERIENNR. SERIENNUMMER DES UMRICHTERS INBETRIEBNAHMEINGENIEUR INBETRIEBNAHMEDATUM 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
4-28 Inbetriebnahme LEITERPLATTEN / BAUGRUPPEN DES UMRICHTERS HARDWARE- ABKÜRZUNG TEILENUMMER SOFTWARE-VERSION VERSION DCB L 80190-239- DCB M 80190-239- FIO L (A,B,C) 80190-099- FIO M (A,B,C) 80190-099- SCB L 80190-279- SCB M 80190-279- 80190-319- 80190-299- VSB L 1 81000-199- VSB L 2 81000-199- VSB M 1 81000-199-...
Inbetriebnahme 4-29 STEUERUNGSBAUGRUPPEN DES UMRICHTERS – ERSATZTEILE HARDWARE- ABKÜRZUNG TEILENUMMER SOFTWARE-VERSION VERSION DCB L 80190-239- DCB M 80190-239- FIO L oder M 80190-099- SCB L 80190-379- SCB M 80190-379- 80190-319- 80190-299- VSB L oder M 81000-199- PV-Firmware PV-Software Bedienoberfläche 2711-KSASL11- TFB L oder M 80190-639- SCR SPGDB...
Eingangstrennschalter in die Schaltstellung ‚offen‘ geschaltet wird. Wird die Eingangsschalteinheit von einer Fremdfirma installiert, sieht Rockwell Automation eine Verriegelungseinheit für die Mittelspannungseinheit vor sowie eine passende Verriegelung zur Installation durch Fremdfirmen am vorgeschalteten Gerät. Die Verriegelung ist so zu montieren, dass der Umrichter mit Sicherheit spannungsfrei geschaltet und bei Freigabe des Schlüssels galvanisch getrennt ist.
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Inbetriebnahme 4-31 Grease marks Grease marks from dead bolt pins from dead bolt pins Adjust dead bolt counterpart Adjust dead bolt counterpart so that grease marks from so that grease marks from pins hit here. pins hit here. Abbildung 4.1 – Schließbolzeneinheit an der Tür 1.
4-32 Inbetriebnahme 4. Verriegeln Sie die verschlossene Schranktür so, dass die Stifte am Schließbolzengegenstück die Schließbolzeneinheit berühren. Dies sollte dazu führen, dass zwei Fettpunkte an den Kontaktstellen zu sehen sind (siehe Abbildung 4.1 – Schließbolzeneinheit). 5. Lockern Sie die Justierschrauben am Gegenstück und justieren Sie es so, dass die Stifte genau auf die Führungen der Schließbolzeneinheit treffen.
Inbetriebnahme 4-33 SGCT-Test Die folgenden Schritte zeigen, wie die SGCT-Halbleiter und alle dazugehörigen Überspannungsschutzkomponenten geprüft werden. In der Tabelle unten finden Sie die zu erwartenden Widerstands- und Kapazitätswerte. Tabelle 4.A – Widerstands- und Kapazitätswerte der SGCT- Überspannungsschutzschaltung Widerstand Kapazität Betriebsgrenzen Symmetrier- Überspannungs- Überspannungs-...
4-34 Inbetriebnahme Widerstand Anode-Kathode SGCT Eine Messung des Widerstands Anode-Kathode stellt nicht nur die Unversehrtheit des SGCT, sondern auch die des Symmetrierwiderstands sicher. Ein abweichender Widerstandsmesswert des Leistungshalbleiters deutet auf einen kurzgeschlossenen Leistungshalbleiter oder einen beschädigten Symmetrierwiderstand hin. Bei den Messungen des Widerstands Anode-Kathode an jedem SGCT mittels Ohmmeter müssen für jeden Leistungshalbleiter ähnliche Messwerte ermittelt werden.
Inbetriebnahme 4-35 wodurch es schnell ermittelt wäre. Für den Fall, dass sich ein SGCT als defekt herausstellt, finden Sie in Kapitel 6 – – ausführliche „Beschreibung und Wartung der Komponenten“ Anweisungen zum Austausch der SGCT-Baugruppe. Ein beschädigter Symmetrierwiderstand ist leicht zu finden, wenn der Widerstand Anode-Kathode nach Austausch des SGCT weiterhin vom erwarteten Wert abweicht.
4-36 Inbetriebnahme Überspannungsschutzkapazität (SGCT) Stellen Sie das Multimeter von Widerstandsmessung auf Kapazitätsmessung um. Den Überspannungsschutzkondensator prüfen Sie, indem Sie vom Testpunkt zum rechts angrenzenden Kühlkörper messen. Measure capacitance Snubber Test Point between cathode chillblock and testpoint Abbildung 4.6 – Test Überspannungsschutzkondensator Die Kapazitätsmessung wird natürlich durch den Überspannungsschutzkondensator und andere Kapazitäten im Schaltkreis beeinflusst, einschließlich der Kapazität der...
Inbetriebnahme 4-37 SCR-Test Die folgenden Schritte beschreiben, wie die SCR-Halbleiter und alle dazugehörigen Überspannungsschutzkomponenten geprüft werden. Im Anschluss finden Sie eine Referenztabelle mit den Widerstands- und Kapazitätskennwerten: Tabelle 4.B – Widerstands- und Kapazitätswerte der SCR-Überspannungsschutzschaltung Widerstand Kapazität Betriebsgrenzen Symmetrier- Überspannungs- Überspannungs- Umrichter widerstand...
Inbetriebnahme 4-39 Bei einem guten SCR sollten etwa 22 bis 24 k angezeigt werden. Ein fehlerhafter SCR (Fehler Anode-Kathode) bewirkt einen Widerstand von 0 bei einem Kurzschlussfehler oder einem Unterbrechungsfehler. Im Gegensatz zum SGCT ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Bauelement nur teilweise zerstört ist. Für den Fall, dass sich ein SCR als defekt herausstellt, finden Sie in Kapitel 6 –...
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4-40 Inbetriebnahme Widerstand Gate-Kathode Ein Test des Widerstands Gate-Kathode kann nur am SCR, jedoch nicht am SGCT, vorgenommen werden. Mit diesem Test kann eine unterbrochene oder kurzgeschlossene Gate-Kathoden- Strecke erkannt werden. Für diese Messung sind die Gate- Leitungen von der Treiberbaugruppe zu trennen, während der Widerstand wie unten gezeigt am Phoenix-Stecker gemessen wird.
Inbetriebnahme 4-41 Überspannungsschutzwiderstand (SCR) Um den Überspannungsschutzwiderstand zu testen, ist kein direkter Zugriff erforderlich. Der Testpunkt für die Überspannungsschutzschaltung befindet sich im PowerCage unter den Kühlkörpern. Jedes Bauelement verfügt über einen Testpunkt. Zum Prüfen des Widerstands messen Sie den Widerstand zwischen Testpunkt und Kühlkörper direkt oberhalb des Testpunkts.
4-42 Inbetriebnahme Überspannungsschutzkapazität (SCR) Stellen Sie das Multimeter von Widerstandsmessung auf Kapazitätsmessung um. Die Kapazität wird zwischen dem Testpunkt und dem weißen Kabel am 2-poligen Stecker der SCR-Einheit (Kennzeichnung SNUBBER) gemessen. White wire at White wire at 2-pole connector 2-pole connector Snubber Test Point Snubber Test Point Abbildung 4.12 –...
Inbetriebnahme 4-43 Steuerspannungstests Stellen Sie vor dem Einschalten des Umrichters sicher, dass die an den Anschlussklemmen eingespeiste Steuerspannung den im elektrischen Schaltbild angegebenen Werten entspricht. Obwohl es für den Kunden eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die Verteilung der Steuerspannung innerhalb des Umrichters zu beeinflussen, gilt für die Eingänge immer die folgende Abbildung: +5V - LOGIC...
4-44 Inbetriebnahme Dreiphasiger Eingang / Einphasiger Eingang Diese Konfiguration hat zwei Eingänge für Steuerspannung: • Dreiphasige Steuerspannung für Betrieb der Kühlanlage und Steuerung des Umrichters • Einphasige Steuerspannung für Bedienerschnittstelle, E/A und zusätzliche Baugruppen Wie bei der rein dreiphasigen Versorgung muss die Eingangsspannung für Kühlanlage und Umrichtersteuerung auf der Primärseite von DS geprüft werden.
Inbetriebnahme 4-45 Komponente Aktivierte LED Versorgung AC/DC-Wandler Keine Kontroll-LEDs vorhanden Versorgung DC/DC-Wandler 1 grüne LED am Gehäuse des Versorgungsmoduls (keine Kennzeichnung) Versorgungen SGCT 1 grüne LED pro Sektion des Versorgungsmoduls (keine Kennzeichnung) Integrierte Ansteuerbaugruppe LED 4 (grün) SGCT LED 3 (grün) LED 1 (rot) Steuerungsbaugruppen Umrichter 1 grüne LED –...
Jeder Umrichter der PowerFlex 7000-Reihe besitzt mindestens einen AC/DC-Wandler. Mit zunehmender Anzahl von Baugruppen steigt auch die Anzahl der installierten AC/DC- Wandler. Die von Rockwell Automation bereitgestellten Schaltpläne zeigen, wie viele AC/DC-Wandler in der gelieferten Anlage vorhanden sind. Es ist sicherzustellen, dass die Ausgangsspannung der Quelle 56 V DC beträgt.
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Inbetriebnahme 4-47 Stecker 1 (P1) – EINGANG Klemmennummern Bezeichnung Wert Eingangsspannung (+56 V) Stecker 2 (P2) – STEUERUNG Klemmennummern Bezeichnung Wert XIO PWR (+24 V 0,3 A) XIOCOMM ±5 % Stecker 3 (P3) – SPGDB Klemmennummern Bezeichnung Wert SPGDBPWR (+15 V 1 A) SPGDBCOMM ±5 % Stecker 5 (P5) –...
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4-48 Inbetriebnahme Sobald mindestens ein Wert außerhalb des Sollwertbereichs liegt, ist von einem defekten DC/DC-Wandler auszugehen. Näheres zur Problembehebung am DC/DC-Wandler siehe „Fehlerbehebung“ (Kapitel 7). M4 (P.H.M.S.) and nylon shoulder washer Mounting plate Black insulation Part ID label DC/DC power supply VIEW “2”...
Inbetriebnahme 4-49 SGCT-Spannungsversorgungen (IGDPS) Anmerkung: Zur Lage der IGDPS siehe Abbildung 4.16 . Ground Bus Inverter Modules Gate Drive Power Supplies Coolant Piping Rectifier Module Abbildung 4.16 – Komponenten im Umrichterschrank Die Schaltung der IGDPS ist mit Epoxydharz vergossen. Deshalb kann dieses Modul nicht vor Ort repariert werden.
4-50 Inbetriebnahme Baugruppen-LEDs Jeder der sechs Ausgänge besitzt eine grüne LED, die an den Eingängen der Einheit sichtbar ist und Fehler der 20-V- Versorgung anzeigt. • LED ein: Ausgang intakt • LED aus: Ausgangsspannung unter 18 V DC Wenn die IGDPS einwandfrei funktioniert, leuchten alle sechs LEDs.
Inbetriebnahme 4-51 Inbetriebnahme der Die Flüssigkeitskühlanlage wird im Werk auf Dichtheit geprüft, doch kann es durch Transportschäden zu Undichtigkeiten der Kühlanlage Flüssigkeitskühlanlage kommen. Alle Undichtigkeiten müssen vor der Inbetriebnahme beseitigt werden. Der Not-Aus-Taster am Umrichter A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G unterbricht nicht die 3-phasige...
4-52 Inbetriebnahme Coolant Inlet Coolant Inlet Coolant Outlet Coolant Outlet Abbildung 4.17 – Typischer Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher Die Rohrleitungen zum Wärmetauscher müssen vom Installationspersonal gereinigt worden sein. Falls der Installationsprozess noch andauert, ist sicherzustellen, dass die Rohrleitungen gereinigt werden. Andernfalls entstehen bei der Befüllung starke Ablagerungen im ersten Siebfilter, was ein mehrmaliges Reinigen erfordern kann.
Inbetriebnahme 4-53 Befüllung der Anlage Im Lieferumfang des Umrichters enthalten ist ein Gebinde Kühlmittel mit einem Inhalt von 200 Litern. Zur Befüllung der Umrichterkühlanlage werden ca. 170 Liter benötigt. DER BEHÄLTER SOLLTE KEINESFALLS ENTSORGT WERDEN. In dem Fall, dass Sie die Anlage entleeren müssen, empfiehlt es sich, den Behälter zur Aufbewahrung des Kühlmittels zu verwenden, damit es später wiederverwendet werden kann.
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4-54 Inbetriebnahme Pump 1 Pump 1 Pump 2 Pump 2 Abbildung 4.19 – Überblick über Kühlsektion mit Einbauorten der Ventile – 2 Gehen Sie zum Befüllen der Anlage wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Förderpumpe an der Entleerungs- / Befüllungsleitung (siehe Entleerungs- / Befüllungspumpe in Abbildung 4.20).
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Inbetriebnahme 4-55 Flow Direction Flow Direction Transfer Pump Transfer Pump Abbildung 4.20 – Pumpe zum Entleeren / Befüllen 2. Öffnen Sie die Ventile V1, V2, V3, V4, V5, V6, V7, V8, V9 (falls vorhanden), V10, V11 und V12. 3. Befüllen Sie die Anlage mit der kleinen Pumpe. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe immer mit Flüssigkeit läuft, andernfalls kann die Pumpe überhitzen.
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4-56 Inbetriebnahme 6. Wenn der Behälterfüllstand beginnt, bis in die Nähe des Auslösepunkts für zu niedrigen Füllstand abzusinken, gehen Sie zurück zu Schritt 2 und gießen mehr Kühlmittel nach. Möglicherweise ist dies mehrere Male erforderlich, bis die gesamte Luft aus Umrichter und Wärmetauscher entfernt ist. 7.
Inbetriebnahme 4-57 9. Der Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher ist eine Hauptquelle von Lufteinschlüssen im System, besonders wenn der Wärmetauscher höher als der Behälter montiert ist. Einige Anlagen werden mit Entlüftungsventilen am Wärmetauscher geliefert. Diese Ventile sind zur Unterstützung der Anlagenentlüftung einzusetzen. Entlüften Sie das Kühlmittel vollständig, A T T E N T I O N A T T E N T I O N...
4-58 Inbetriebnahme Wenn die Ergebnisse der Tests nicht den Angaben im folgenden Abschnitt entsprechen, siehe Kapitel 6 – „Beschreibung und Wartung der Komponenten“. Dort finden Sie ausführliche Informationen zur Fehlerbehebung in der Wandlersektion des Umrichters. Zündtestmodus Die folgende Anleitung beschreibt, wie der Zündtest durchzuführen ist.
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Inbetriebnahme 4-59 Drücken Sie [Enter] und dann die Taste „Pfeil nach unten“, um zu „Operating Mode“ zu gelangen. Drücken Sie [Enter] und dann die Taste „Pfeil nach unten“, um zu „Gate Test“ zu gelangen. Drücken Sie [Enter]. Nun befinden Sie sich im Zündtestmodus.
4-60 Inbetriebnahme SCR-Zündtest Im Normalbetrieb erhalten die SCR-Ansteuerbaugruppen ihre Energie von einem Spannungsteilernetz, das die Mittelspannung auf maximal 20 V herabsetzt. Da für den Test eine Trennung von der Mittelspannung erforderlich ist, wird eine zusätzliche Spannungsversorgung für die Ansteuerbaugruppen benötigt. Zum jedem Umrichter gehört ein Versorgungskabel, das 20 V Gleichspannung vom DC/DC-Wandler zu den Ansteuerbaugruppen (SPGDB) liefert.
Inbetriebnahme 4-61 Stellen Sie den Umrichter auf „Gating Test Mode“. Daraufhin wird der Gleichrichter automatisch auf „Test Pattern Gating Mode“ geschaltet. LED 1 – Zündimpuls (orange) muss aufleuchten und mit der Zündfrequenz des Leistungshalbleiters blinken. Alle anderen LEDs müssen ebenfalls aufleuchten, sobald die Firmware die Zündsignale an die entsprechenden SCRs übermittelt.
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4-62 Inbetriebnahme LED 4 LED 4 Clamp Adjusting Nut Clamp Adjusting Nut LED 3 LED 3 LED 2 LED 2 Do Not Adjust Calibration Nut Do Not Adjust Calibration Nut LED 1 LED 1 SGCT SGCT Retaining Retaining Screws Screws Indicating Washer Indicating Washer Abbildung 4.23 –...
Inbetriebnahme 4-63 Systemtest Vor Anlegen der Mittelspannung ist es erforderlich, die gesamte Niederspannungssteuerschaltung zu prüfen, um eine fehlerfreie Funktion des Umrichters zu gewährleisten. Wird dieser Test nicht durchgeführt, kann es zu einer Beschädigung des Umrichters oder zu einem fehlerhaften Prozessablauf kommen, falls der Umrichter nicht richtig funktioniert.
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4-64 Inbetriebnahme Drücken Sie [Enter] und dann die Taste „Pfeil nach unten“, um zu „Operating Mode“ zu gelangen. Drücken Sie [Enter] und dann die Taste „Pfeil nach unten“, um zu „System Test“ zu gelangen. Drücken Sie [Enter]. Nun befinden Sie sich im Systemtestmodus.
Funktion des Steuerkreises zu verstehen. Starten Sie den Umrichter mit lokaler Steuerung und beobachten Sie dabei die Vakuumschütze bzw. vom Kunden beigestellte Trennschalter. Sollte eine Fehlerbehebung an Mittelspannungsschaltanlagen von Rockwell Automation notwendig sein, sind zusätzliche Informationen in den folgenden Publikationen verfügbar: •...
4-66 Inbetriebnahme Es ist notwendig, alle genutzten Statusanzeigen zu aktivieren, um sicherzustellen, dass sie korrekt an den Umrichter angeschlossen sind. Dies wird durch Ändern des Umrichterstatus erreicht (bereit, fehlerhaft, warnend usw.). Analog-E/A Es besteht die Möglichkeit, alle Analogein- und -ausgänge des Umrichters zu konfigurieren, ohne den Motor in Betrieb zu setzen.
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Inbetriebnahme 4-67 – Die verschiedenen Maxima für „Reference Command“ müssen in der Regel über das gewünschte Maximum eingestellt werden, um Abweichungen ihrer 10-Volt- Eingangsschienen durch angeschlossene Potenziometer und Isolatoren auszugleichen. Beispiel: Der kundenseitige Drehzahleingang (4-20 mA) ist am Eingang „Current Loop“ auf der Anwenderschnittstellenbaugruppe (CIB) angeschlossen.
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4-68 Inbetriebnahme Markieren Sie mit der Taste „Pfeil nach unten“ den Ausgang, den Sie zuweisen möchten. Drücken Sie [Enter], um sich die gesamte Parameterliste anzeigen zu lassen. Wählen Sie mit den Pfeil- und Eingabetasten den gewünschten Parameter und drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch gelangen Sie zurück zum Bildschirm „Analog“, auf dem der Name des neuen Parameters neben dem...
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Inbetriebnahme 4-69 Markieren Sie den entsprechenden Parameter„Analog Scale“ und drücken Sie die Eingabetaste. Sie können den neuen Wert eingeben. Drücken Sie dann [Enter] und EXIT (F10). Vergessen Sie abschließend nicht, Ihre Änderungen im NVRAM zu speichern. Die Werte der Analogausgänge an der Anwenderschnittstellenbaugruppe sind mit 0–10 V angegeben, bewegen sich aber in der Praxis zwischen 0,025 und 9,8 oder 9,9 V.
4-70 Inbetriebnahme Konfigurierbare Alarmmeldungen Vergewissern Sie sich, dass die konfigurierbaren Alarmmeldungen in der Umrichtersteuerung programmiert wurden. Nachfolgend ist aufgeführt, in welchen Kapiteln Sie Informationen zu externen Fehlern erhalten: • Setzen von Fehlermasken: Kapitel 3 – Bedienoberfläche, Fehlermasken. Seite 3-42 • Setzen von externen Fehlertexten: Kapitel 3 –...
Inbetriebnahme 4-71 Messen des Leitungsabschlusswiderstands Durch Messen des Widerstands zwischen den Leitungsabschlüssen des Umrichters können Kurzschlüsse zwischen den Brücken 0, +20° und –20° im Trenntrafo ermittelt werden. Abbildung 4.24 – 18-Puls-Klemmen Innerhalb einer Trafowicklung ist der Widerstand klein, während er zwischen den Trafowicklungen groß ist. Die zu erwartenden Widerstandswerte sind in der nachfolgenden Liste aufgeführt: Messpunkte Zu erwartender Widerstand...
4-72 Inbetriebnahme Anlegen von Mittelspannung Bevor Sie den Umrichter an Mittelspannung betreiben, ist es vorteilhaft, das „Diagnostic Trending Feature“ zu aktivieren, um im Fall eines Fehlers während der Inbetriebnahme alle möglichen Informationen aufgezeichnet zu haben. VERGESSEN SIE ABER NICHT, DAS „TRENDING FEATURE“ ZURÜCKZUSETZEN, WENN SIE DEN UMRICHTER IN DER PRODUKTION EINSETZEN.
Inbetriebnahme 4-73 Legt fest, ob ein Einzel- oder Serientrigger Trigger eingestellt werden soll. Beim Betätigen dieser Taste erscheint ein S (Single-Shot = Einzeltrigger) oder ein C (Continuous Capture = Serientrigger) vor dem entsprechenden Triggerparameter. In der Regel werden Sie den Einzeltrigger (S) nutzen. S = Single Shot>>Der Trigger arbeitet einmal und stoppt dann.
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4-74 Inbetriebnahme 1. Drücken Sie die Diagnosetaste DIAGS [F9]). 2. Betätigen Sie die Taste D_SETUP [F8], um die Diagnoseeinstellungen vorzunehmen. 3. Bewegen Sie den Cursor auf Trace 1 und drücken Sie die Eingabetaste, um mit der Programmierung zu beginnen. Rollen Sie durch die Parameterliste, bis „Feedback – Status Flag2 (238)“...
Inbetriebnahme 4-75 Prüfung der Eingangsphasen Die Baugruppe zur Netzsignalkonditionierung ist mit neun Testpunkten versehen, an denen jede Spannungsverbindung einzeln geprüft werden kann. Diese Testpunkte sind wie folgt bezeichnet: Tabelle 4.C – SCBL-Testpunkte und dazugehörige Spannungssignale Phasenverschiebung Bezeichnung Trenntransformator: bezogen auf Testpunkt Sekundärphase und Brücke Vab1-Out (2U)
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4-76 Inbetriebnahme ABX-OUT BCX-OUT 1) Ref A: 5 Volt 2 ms 2) Ref B: 5 Volt 2 ms Bei Netzfrequenz 60 Hz: 360° = 16,7 ms Bei Netzfrequenz 50 Hz: 360° = 20 ms Abbildung 4.25 veranschaulicht die Phasenprüfung. 120° 240°...
Inbetriebnahme 4-77 Gleichstromtest Der folgende Test soll helfen, die Phasenlage am Trenntransformator und auch die Gleichstromverbindungen zu prüfen. Dazu gehören das Versetzen des Umrichters in den Modus „DC Current Test“ und das Beobachten verschiedener Testpunkte für Alpha Line und IDCP, während der Strom durch den Gleichrichter des Umrichters erhöht wird.Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Vergewissern Sie sich, dass Sie über Zugriff der Ebene „Advanced“...
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4-78 Inbetriebnahme Beim Drücken der Starttaste sollte der Umrichter anlaufen, wobei 0,1 pu (10 %) vom Nennstrom durch den Zwischenkreis fließen müssen. „Alpha Line“ muss ca. 90°–92° betragen. Auch „IDC Reference“ und „Feedback“ können getestet werden. Drücken Sie EXIT [F10], bewegen Sie den Cursor nach unten zu „Current Control“...
Inbetriebnahme 4-79 Wenn alle Werte in Ordnung sind, fahren Sie den IDC-Strom in Schritten von 0,1 pu auf 0 und stoppen den Umrichter. Gehen Sie zurück in die Parametergruppe „Feature Select“ und schalten Sie in den „Operating Mode“ auf „Normal“ um. Abstimmung Der Mittelspannungsumrichter PowerFlex 7000 muss auf den angeschlossenen Motor und die Last abgestimmt werden.
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4-80 Inbetriebnahme einmal einzustellen, da ihr Wert von der Impedanz des Eingangstrafos und von Oberwellenfiltern (soweit vorhanden) abhängt. Hierzu dient das folgende automatische Einstellverfahren: Automatische Einstellung der Kommutierungsinduktivität 1. Stellen Sie den Parameter „Autotune Select“ in der Parametergruppe „Autotuning“ auf „Comm Induct“. Der Umrichter schaltet dann in den Gleichstrom-Testmodus.
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Inbetriebnahme 4-81 3. Setzen Sie den Parameter „L Commutation“ in „Current Control“ auf einen Anfangswert von 0,05 pu. 4. Schließen Sie ein Oszilloskop an die Testpunkte VABI-OUT und FAB1 auf der SCBL-Baugruppe an. Es müssen zwei sinusförmige Kurven mit ungefähr gleicher Amplitude zu sehen sein, wobei die wiederhergestellte Netzspannung FAB1 der ungefilterten Spannung VABI-OUT um 90°...
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4-82 Inbetriebnahme RICHTIG EINGESTELLTE KOMMUTIERUNGSINDUKTIVITÄT FALSCH EINGESTELLTE KOMMUTIERUNGSINDUKTIVITÄT 10. Setzen Sie den Parameter „Idc Command Test“ auf 0,800 pu. Der Gleichstrom nimmt zu und die Einbrüche werden größer. 11. Wiederholen Sie die Schritte 6 bis 9. Ein höherer Strom sorgt für eine genauere Messung der Kommutierungsinduktivität.
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Inbetriebnahme 4-83 Automatische Einstellung des Stromreglers Der Stromregler kann mithilfe des folgenden Verfahrens automatisch eingestellt werden: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Parameter in den Gruppen „Drive Hardware“ und „Motor Ratings“ auf die richtigen Werte gesetzt wurden. Andernfalls ist der berechnete Wert des Parameters „L Dc Link“...
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4-84 Inbetriebnahme Manuelle Einstellung des Stromreglers Ein geeigneter Wert für de Parameter „T Dc Link“ kann mithilfe der Sprungantwort des Stromreglers im Gleichstrom-Testmodus bestimmt werden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Parameter in den Gruppen „Drive Hardware“...
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Inbetriebnahme 4-85 9. Triggern Sie das Oszilloskop auf die steigende Flanke der Gleichstromreferenz und prüfen Sie die Gleichstromrückkopplung auf einem anderen Kanal. Die Sprungantwort sollte deutlich überschwingen, was ein Zeichen für eine zu kurze Zwischenkreis-Zeitkonstante ist. 10. Ändern Sie den Parameter „T Dc Link“, bis die Stromrückkopplung in 10 ms auf ungefähr 63 % ihres Endwerts steigt, wie in der Abbildung dargestellt.
4-86 Inbetriebnahme 11. Setzen Sie „Curreg Bandwidth“ zurück auf den Normalwert von 200 rad/s. Achten Sie darauf, dass die Anstiegszeit der Stromrückkopplung ungefähr 5 ms beträgt und kein übermäßiges Überschwingen auftritt. 12. Setzen Sie den Parameter „Idc Ref Step“ auf null. Der Zwischenkreisstrom pegelt sich auf einen konstanten Wert von 0,4 pu ein.
Inbetriebnahme 4-87 Der Parameter „Autotune Rs“ wird auf den gemessenen Wert des Statorwiderstands gesetzt und „Autotune Select“ auf „Off“. War der Test erfolgreich, haben „Stator Resistance“ in „Motor Model“ und „Autotune Rs“ den gleichen Wert. Ist der Test fehlgeschlagen, bleibt der Wert von „Stator Resistance“ unverändert. Eine der folgenden Fehlermeldungen wird angezeigt: R stator hi –...
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4-88 Inbetriebnahme Der Parameter „Autotune Ls“ wird auf den gemessenen Wert der Streuinduktivität gesetzt und „Autotune Select“ auf „Off“. War der Test erfolgreich, haben „L Total Leakage“ in „Motor Model“ und „Autotune Ls“ den gleichen Wert. Ist der Test fehlgeschlagen, bleibt der Wert von „L Total Leakage“...
Inbetriebnahme 4-89 5. Flussregler Flussregler für Asynchronmotoren Die Einstellung des Flussreglers für einen Asynchronmotor wird über die folgenden drei Parameter vorgenommen: 1. „Flxreg Bandwidth“ in „Flux Control“ 2. „L Magnetizing“ in „Motor Model“ 3. „T Rotor“ in „Motor Model“ „Flxreg Bandwidth“ sollte für fast alle Anwendungen auf 10 r/s gesetzt werden.
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4-90 Inbetriebnahme 3. Starten Sie den Umrichter. Der Motor beschleunigt normal bis zu der in „Autotune Spd Cmd“ angegebenen Drehzahl. Die Motor-Magnetisierungsinduktivität wird mithilfe der gemessenen Strom- und Spannungsrückkopplung bestimmt. Der Parameter „Autotune Lm“ ist auf diesen Wert zu setzen. „Flux Command“...
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Inbetriebnahme 4-91 T Rotor High – weist darauf hin, dass die berechnete Rotorzeitkonstante größer als 5,0 s ist. Dies kann durch einen zu großen Wert von „L Magnetizing“ oder „Rated Motor RPM“ hervorgerufen werden. Manuelle Einstellung des Flussreglers 1. Stellen Sie „Reference Command“ auf einen Wert zwischen 20 und 30 Hz ein.
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4-92 Inbetriebnahme Flussregler für Synchronmotoren Dieser Abschnitt gilt nur für Firmware-Version 3.001 und höher. Bevor der Flussregler eingestellt werden kann, muss der Analogausgang für die Feldstromreferenz konfiguriert werden. Konfigurieren der Feldstromreferenz Die Erregung für den Synchronmotor erfolgt durch eine stromgeregelte Feldversorgung, mittels DC-Spannungsversorgung bei einem Schleifringmotor oder bürstenlosen DC-Motor oder mittels dreiphasiger AC-Versorgung bei einem bürstenlosen Motor.
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Inbetriebnahme 4-93 5. Schalten Sie die Feldversorgung ab. Weisen Sie die Variable „I Field Command“ in „Flux Control“ dem Analogausgang für die Regelung der Feldversorgung zu (z. B. CIB-Anschluss 1). Die Konfiguration der Feldstromreferenz ist damit beendet und Sie können mit der Einstellung des Flussreglers fortfahren. Einstellung des Flussreglers Die Einstellung des Flussreglers für einen Synchronmotor wird über die folgenden vier Parameter vorgenommen:...
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4-94 Inbetriebnahme Der Flussregler wird nach dem folgenden Verfahren eingestellt, während der Motor mit konstanter Drehzahl läuft: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Analogreferenz für den Feldstrom eingerichtet wurde, wie zuvor beschrieben, und dass Parameter „L Total Leakage“ auf den richtigen Wert gesetzt wurde.
Inbetriebnahme 4-95 L Magn Low – weist darauf hin, dass die gemessene Magnetisierungsinduktivität kleiner als 1,0 pu ist. Dieser Wert ist ungewöhnlich gering. Die wahrscheinlichste Ursache ist falsche Skalierung der analogen Feldstromreferenz. L Magn High – weist darauf hin, dass die gemessene Magnetisierungsinduktivität größer als 15,0 pu ist.
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4-96 Inbetriebnahme 3. Starten Sie den Umrichter. Der Motor beschleunigt normal bis zu der in „Autotune Spd Cmd“ angegebenen Drehzahl. Wenn der Motor gleichmäßig im Sollpunkt arbeitet, wird eine sinusförmige Störung entsprechend dem Parameter „Autotune Trq Stp“ zum Drehmomentsignal addiert, so dass die Drehzahl schwankt.
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Inbetriebnahme 4-97 1. Setzen Sie den Parameter „Spdreg Bandwidth“ in „Speed Control“ auf 1,0 rad/s. Parameterbildschirm „Speed Control“ 2. Setzen Sie den Parameter „Total Inertia“ in „Speed Control“ auf einen Anfangswert von 1,0 s. 3. Weisen Sie den Parameter „Speed Error“ in der Gruppe „Current Control“...
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4-98 Inbetriebnahme RICHTIG EINGESTELLTER DREHZAHLREGLER 8. Setzen Sie den Parameter „Spdreg Bandwidth“ auf einen normalen Betriebswert. Achten Sie darauf, dass die Reaktionszeit gleich dem Kehrwert der Drehzahlreglerbandbreite ist und es zu einem minimalen Überschwingen kommt. Beispiel: Wenn die Drehzahlreglerbandbreite auf 2 rad/s gesetzt ist, sollte die Drehzahl in 0,5 s auf 63 % ihres Endwerts gestiegen sein.
Inbetriebnahme 4-99 Lastbetrieb Motoranlaufdrehmoment Bei Anlauf ohne Tachometer oder Drehgeber arbeitet der Umrichter mit offenem Steuerkreis, um ab ca. 3 Hz auf einen geschlossenen Drehzahlregelkreis umzuschalten. Die Anlaufströme werden durch drei Parameter bestimmt: Drehmomentsollwert 0 (P86), 1 (P87) und Minimum (P101). Der Drehmomentsollwert 0 bestimmt das Anlaufdrehmoment.
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4-100 Inbetriebnahme Es hat sich ebenfalls ausgezeichnet bewährt, kritische Umrichterkurvenformen bei Nenndrehzahl und Nennlast zu erfassen und zu speichern. Es empfiehlt sich, die unten aufgeführten Kurvenformen zu erfassen: a) SCB-L, ungefilterte Spannungen (Vab1-out, Vbc1-out, Vca1-out usw.) b) SCB-L, ungefilterte Ströme (In1-out, Ic1-out) c) SCB-L, Zwischenkreisstrom (Idcp) d) SCB-M, ungefilterte Spannungen (Vab1-out, Vbc1-out, Vca1-out)
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Inbetriebnahme 4-101 Abbildung 4.27 – Betrieb mit voller Drehzahl / voller Last: Netzseite; Vab1_out (1) über Ia1_out (2) Abbildung 4.28 – Betrieb mit voller Drehzahl / voller Last: Netzseite; Vab1_out (1) über Idcp (2) 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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4-102 Inbetriebnahme Abbildung 4.29 – Betrieb mit voller Drehzahl / voller Last: Motorseite; Vab1_out (1) über Ia3_out (2) Abbildung 4.33 bis 4.37: 18-Puls-Gleichrichter, 6600 V, 600 HP, 49 A Abbildung 4.30 – Betrieb im Gleichstrom-Testmodus: 0,80 pu: Idcp (1) über Vdc_Avg (2) 7000L-UM300G-DE-P –...
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Inbetriebnahme 4-103 Abbildung 4.31 – Betrieb mit voller Drehzahl, 90 % Last: Netzseite; Vab1_out (1) über Ia1_out (2) Abbildung 4.32 – Betrieb mit voller Drehzahl, 90 % Last: Netzseite; Vab1_out (1) über Ia1_out (2) 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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4-104 Inbetriebnahme Abbildung 4.33 – Betrieb mit voller Drehzahl, 90 % Last: Netzseite; Vab1_out (1) über Idcp (2) Abbildung 4.34 – Betrieb mit voller Drehzahl, 90 % Last: Motorseite; Vab1_out (1) über Ia3_out (2) 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Inbetriebnahme 4-105 Datenerfassung Wenn alle abschließenden Inbetriebnahmeverfahren abgeschlossen sind und der Umrichter läuft, ist es SEHR WICHTIG, ALLE UMRICHTERDATEN für spätere Zwecke zu erfassen. Der letzte Schritt sollte sein: PRINT --> DRIVE SETUP. Damit werden alle Parameter (unabhängig von der Zugriffsebene), die Firmware-Versionen, die ausführlichen Fehlermasken, die SPS- Verbindungen und die Analogkonfiguration ausgedruckt.
Kapitel Funktionsbeschreibung für PowerFlex 7000 Einleitung Der PowerFlex 7000 ist ein regelbarer Frequenzumrichter, bei dem die gewünschte Motordrehzahl durch Regelung des Motordrehmoments erreicht wird. Hierbei wird die Motordrehzahl berechnet oder gemessen und das Drehmoment entsprechend angepasst, um die erfasste Drehzahl an die Solldrehzahl anzugleichen.
Funktionsbeschreibung Arbeitsweise Ein vollständiges Blockdiagramm des Regelkreises im PF700 ist unten dargestellt. Die wichtigsten Blöcke werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Abbildung 5.1 – Blockdiagramm Regelung PF 7000 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung Drehzahlsollwert Die Aufgabe des Drehzahlsollwertblocks besteht darin, einen der 13 möglichen Drehzahlsollwerteingänge auszuwählen. Der Parameter Reference Select (2) in Verbindung mit dem Wahlschalter Local / Remote dient zur Festlegung des Drehzahlsollwerteingangs Speed Command In (276). In Wahlschalterstellung Local entspricht der voreingestellte Drehzahlsollwert der Drehzahl des Analog- Drehzahlpotenziometers, das üblicherweise an der Niederspannungsschalttafel montiert ist.
Funktionsbeschreibung Drehzahlsollwert (Forts.) Drei programmierbare kritische Drehzahlen, Skip Speed 1 (50), Skip Speed 2 (51) und Skip Speed 3 (52), verhindern den Dauerbetrieb des Umrichters bei einer bestimmten Drehzahl (z. B. Resonanzdrehzahl). Diese Funktion wird manchmal benötigt, um mechanische Schwingungen in einem Antriebssystem bei bestimmten Drehzahlen zu vermeiden.
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Funktionsbeschreibung Linear Ramp ist aktiv, wenn S-curve Percent auf null gesetzt ist. Es stehen vier unabhängige Rampenabschnitte für Beschleunigung und Verzögerung zur Verfügung. Die Rampe wird durch vier Rampendrehzahlen, vier Beschleunigungszeiten und vier Verzögerungszeiten definiert (siehe Abbildung 5.3). 0.005* 0.005* 0.005* 0.005* 0.005*...
Funktionsbeschreibung Drehzahlregelung Die Aufgabe des Drehzahlregelblocks besteht darin, die Drehmoment erzeugende Komponente (I ) des Statorstroms (I zu bestimmen. Die Eingangsgrößen des Blocks sind die Drehzahlreferenz Speed Reference (278) der Drehzahlrampe, die Statorfrequenz Stat Freq (448) und die Schlupffrequenz Slip Freqency (343) des jeweiligen Motormodells.
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Funktionsbeschreibung Je nach Anwendung kann ein Umrichter mit dem Parameter Trq Control Mode (90) für verschiedene Arten der Drehmomentregelung konfiguriert werden. Zum Beispiel wird bei Standalone-Umrichtern der Parameter auf Speed Reg gesetzt, was den Betrieb des Umrichters mit Drehzahlregelung erlaubt. In Master-Slave-Anwendungen oder bei Drehmomentfolgeregelungen wird der Master-Umrichter auf Speed Reg gesetzt, was den Drehzahlregler aktiviert.
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Funktionsbeschreibung Abbildung 5.4 – Drehzahlregelung 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung Flussregelung Die Funktion des Blocks „Flussregelung“ (Abbildung 5.5) besteht darin, die Magnetisierungskomponente (I ) des Statorstroms (I zu bestimmen, die zur Aufrechterhaltung des gewünschten Flussprofils im Motor erforderlich ist. Die Eingangssignale umfassen Flux Feedback (306) und Stator Freq (448) vom Motormodell, Speed Feedback (289) und Torque Reference (291) vom Block „Drehzahlregelung“...
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5-10 Funktionsbeschreibung Abbildung 5.5 – Flussregelung 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung 5-11 Flussregelung für Bei einem Synchronmotor wird der größte Teil der Magnetisierung im Gegensatz zum Asynchronmotor von der Synchronmotoren Feldwicklung des Rotors geliefert, wobei der gesamte Magnetisierungsstrom durch den Stator zur Verfügung gestellt wird. Die Regelung des Motorflusses durch den Feldstrom ist jedoch sehr langsam, aufgrund der großen Zeitkonstante der Erregerwicklung und der Strom- und Spannungsbegrenzungen der Erregung.
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5-12 Funktionsbeschreibung Abbildung 5.6 – Flussregelung für Synchronmotoren 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung 5-13 Stromregelung Die Funktion des Stromregelblocks (Abbildung 5.7) besteht darin, die Zündwinkel für die Stromrichter Alpha Line (327) und Alpha Machine (328) zu bestimmen. Die Eingangsgrößen bilden Drehmoment erzeugende (Iy Command) und Fluss erzeugende (Ix Command) Komponenten des Zwischenkreisstroms vom Drehzahregelblock bzw.
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5-14 Funktionsbeschreibung Abbildung 5.7 – Stromregelung 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung 5-15 Netzstromrichter-Rückführung Die Funktion des Rückführungsblocks des Netzstromrichters ist das Umwandeln (Skalieren und Filtern) der Spannungs- und Stromrückführsignale, bevor diese von der Steuersoftware des Frequenzumrichters abgetastet werden. Dies betrifft vorwiegend die Analoganteile der netzseitigen Signalkonditionierungsbaugruppe und der Umrichtersteuerbaugruppe. Die Spannungsrückführungsbaugruppe (VFB-Modul) des Netzstromrichters erzeugt insgesamt sechs Rückführsignale: drei AC-Spannungen (V...
5-16 Funktionsbeschreibung Motorwechselrichter Die Funktion des Rückführungsblocks des Motorwechselrichters ist das Umwandeln (Skalieren und Filtern) der rohen Spannungs- Rückführung und Stromrückführsignale in die von der Steuersoftware des Frequenzumrichters benötigte Form. Dies betrifft vorwiegend die Analoganteile der maschinenseitigen Signalkonditionierungsbaugruppe (SCBM-Modul) und der Umrichtersteuerbaugruppe.
Funktionsbeschreibung 5-19 Schutz der netz- und Mit Ausnahme des Überstrom- und Überspannungsschutzes für den Zwischenkreis ist der Stromrichterschutz in der Software motorseitigen vom Anwender vollkommen frei konfigurierbar. Einstellbare Stromrichter Parameter wie Auslösepunkt und Verzögerungszeit stehen für jeden Fehler zur Verfügung (siehe Parameter für Mittelspannungs-Frequenzumrichter, Publikation 7000- TD001_-EN-P).
5-20 Funktionsbeschreibung Bei den meisten Warnungen wird keine Aktion ausgelöst und der Umrichter hält den normalen Betrieb aufrecht. Eine Warnung kann ein Anzeichen für ein Problem im Umrichter sein, z. B. ist eine Luftfilterwarnung ein Hinweis auf einen verstopften Luftfilter. Darüber hinaus gibt es einige Warnungen im Umrichter, die möglicherweise kurzzeitige Betriebsunterbrechungen des Umrichters verursachen können, z.
Funktionsbeschreibung 5-21 Offline-Erkennung defekter SCRs/SGCTs • Netzgleichrichter – 6P-SCR, 18P-SCR und PWM Eine Diagnose am Gleichrichter wird durchgeführt, wenn die Mittelspannung erstmals anliegt und der Umrichter den Befehl zum Start erhalten hat. Ab 4.001 führt der Umrichter auch eine Offline-Diagnose durch, wenn ein Befehl zum Zurücksetzen des Umrichters erteilt wird.
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5-22 Funktionsbeschreibung Diagnosefunktion zur Voltage across a thyristor when medium voltage is applied Voltage across a thyristor when medium voltage is applied Prüfung der Leistungshalbleiter (Forts.) Diagnostic feedback for a healthy SCR Diagnostic feedback for a healthy SCR Diagnostic Diagnostic Diagnostic Diagnostic feedback low...
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Funktionsbeschreibung 5-23 Aktive Offline-Diagnose von SCR-Gleichrichtern Im aktiven Diagnosetest wird jedes Gerät bei maximaler Sperrspannung angesteuert. Bei einem intakten SCR wechselt das Rückführsignal normalerweise von hoch nach tief, wenn der Ansteuerimpuls erzeugt wird. Jedoch empfängt der Umrichter den Status „hoch“ sowohl vor als auch nach der Gate-Ansteuerung, wenn der Leistungshalbleiter unterbrochen, eine Glasfaserverbindung für die Ansteuerung unvollständig oder ein Gate-Treiber beschädigt ist.
5-24 Funktionsbeschreibung Diagnose zur Prüfung • Offline-Diagnose des Maschinenstromrichters der Leistungshalbleiter Die Diagnose des Wechselrichters wird durchgeführt, wenn (Forts.) die Umrichtersteuerung eingeschaltet wird und der Umrichter einen Startbefehl erhält. Ab 4.001 führt der Umrichter auch eine Offline-Diagnose durch, wenn ein Befehl zum Zurücksetzen des Umrichters erteilt wird.
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Funktionsbeschreibung 5-25 Kurz nachdem der Umrichter einen SCR zündet, prüft er die Rückführung von den Gate-Treiberbaugruppen. Wenn die Rückführung meldet, dass der Leistungshalbleiter nicht zündet, nimmt der Umrichter ein Unterbrechung des Leistungshalbleiters an und startet einen Zeitzähler. Besteht der Fehler für 6 Perioden fort, generiert der Umrichter den Fehler Online OC fault.
5-26 Funktionsbeschreibung Testmodi Der Frequenzumrichter PowerFlex 7000 bietet Testmodi zur Prüfung der Funktionalität des Umrichters bei der Inbetriebnahme. Diese Testmodi werden mit dem Parameter Operating Mode in der Gruppe Feature Select gewählt. Wenn der Testmodus auf den Standardwert Normal gesetzt wird, befindet sich der Umrichter im normalen Betriebsmodus.
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Funktionsbeschreibung 5-27 Klemmen Sie vor dem Anlegen von G E F A H R V O N E L E K T R I S C H E M Mittelspannung alle Kabelenden ab. S C H L A G Werden die Kabel vor dem Anlegen von Mittelspannung nicht abgeklemmt, kann es zur Beschädigung von Maschinen / Anlagen und schweren oder tödlichen Verletzungen...
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5-28 Funktionsbeschreibung Testmodi (Forts.) Es liegt in der Verantwortung des A T T E N T I O N A C H T U N G Betreibers, sicherzustellen, dass Umrichter und Motor von Mittelspannung isoliert sind, wenn der Umrichter bei geschlossenem Eingangsschütz, Ausgangsschütz und Bypass-Schütz im Systemtestmodus arbeitet.
Funktionsbeschreibung 5-29 Fliegender Start Mit dieser Funktion ist der Frequenzumrichter PowerFlex 7000 in der Lage, mit gewissen Einschränkungen, einen Motor (Asynchronmotor) hochzufahren, der nicht steht, sondern sich bereits dreht. Dies ist der sogenannte fliegende Start. Im Normalbetrieb wird der Ausgang des Umrichters mit dem Motorfluss synchronisiert, der von den Statorspannungs- und Stromrückführungen abgeleitet ist.
5-30 Funktionsbeschreibung 4. Der Motor dreht in der vorgegebenen Richtung, aber mit einer höheren als der vorgegebenen Drehzahl. Der Umrichter erreicht die vorgegebene Drehzahl und löst aus, bevor die Schlupffrequenz genügend klein ist, um Motorfluss zu erzeugen. Wenn der Motor mit einer genügend hohen Drehzahl dreht (über ca.
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Funktionsbeschreibung 5-31 Eine Division der Anzahl der Tachoimpulse durch die Abtastperiode liefert die Tachoausgangsfrequenz, aus der die Wellendrehzahl unter Nutzung der Tachoimpulse pro Umdrehung (ppr), festgelegt vom Parameter Tach pulse / rev (234), berechnet werden kann. Die Tachoauflösung bestimmt die minimale Motordrehzahl, die gemessen werden kann.
5-32 Funktionsbeschreibung Synchrone Umschaltung Synchrone Umschaltung ist eine optionale Funktion des Umrichters PowerFlex 7000, die es ermöglicht, einen einzelnen Motor oder mehrere Motoren zwischen dem Umrichter und einer Festfrequenzquelle in beiden Richtungen, ohne zu stoppen, mit einer für den Motor sehr kurzen Spannungsunterbrechung umzuschalten.
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Funktionsbeschreibung 5-33 Input contactor Input contactor Output contactor Output contactor Input bus Input bus PF7000 PF7000 MOTOR MOTOR Bypass contactor Bypass contactor PF7000 PF7000 CONTROL CONTROL Bypass bus Bypass bus Abbildung 5.11 – Typische Konfiguration für synchrone Umschaltung mit PF7000 Bei Einzelmotoranwendungen ist der Umrichter in der Lage, die synchrone Umschaltung ohne die Notwendigkeit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) zu bewerkstelligen.
5-34 Funktionsbeschreibung Synchrone Umschaltung In allen Mehrmotorenanwendungen wird eine SPS verwendet, um die synchrone Umschaltung zu überwachen. Normalerweise (Forts.) übergibt die SPS die Steuerung des Bypass-Schützes an den Umrichter, bevor die Umschaltung ausgeführt wird, und übernimmt die Steuerung wieder, sobald die Umschaltung beendet ist.
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Funktionsbeschreibung 5-35 3. Sobald der Phasenfehler zwischen Motorspannung und Bypass-Spannung für die Zeit, die im Parameter Sync Time (229) festgelegt ist, kleiner ist als der Wert des Parameters Sync Error Max (228), aktiviert der Umrichter den Ausgang bp contactor close. 4.
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5-36 Funktionsbeschreibung Abbildung 5.12 – Umschaltung auf Bypass 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Funktionsbeschreibung 5-37 Umschaltung auf Umrichter Für die Umschaltung eines auf Bypass laufenden Motors zurück zum Umrichter wird der Befehl Transfer to Drive angefordert. Der folgende Ablauf findet statt: 1. Dem Umrichter wird der Befehl Transfer to Drive gegeben. Nach einem normalen Startbefehl schließt der Umrichter das Ausgangsschütz.
5-38 Funktionsbeschreibung Analogausgänge Insgesamt werden dreizehn programmierbare Analogausgänge auf verschiedenen Baugruppen bereitgestellt. Jedes SCB verfügt über zwei Analogausgänge und das CIB ist mit einem Analogausgang versehen. Diese Analogausgänge sind für Diagnosezwecke vorgesehen und dienen als Testpunkte für die Verbindung zu einem Oszilloskop oder Bandschreiber. Es handelt sich dabei um galvanisch nicht getrennte 8-Bit-Ausgänge mit einem Bereich von –10 V bis +10 V.
Kapitel Beschreibung und Wartung der Komponenten Komponenten im Steuer- / Anschlusskabelschrank Low Voltage Control Panel Abbildung 6.1 – Steuer- / Anschlusskabelschrank mit Niederspannungssteuertafel (dargestellt ist die Ausführung mit PWM-Gleichrichter) 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
Beschreibung und Wartung der Komponenten Hall-Effect Sensor Voltage Sensing Hall-Effect Sensor Motor Terminals Current Transformer Transient Suppression Network Line Terminals Current Transformer Abbildung 6.2 – Steuer- / Anschlusskabelschrank mit PWM-Gleichrichter (Niederspannungssteuertafel entfernt) 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Beschreibung und Wartung der Komponenten Hall-Effect Sensor Motor Terminals Voltage Sensing Transient Suppression Networks Hall-Effect Sensor Line Terminals Current Transformers Abbildung 6.3 – Steuer- / Anschlusskabelschrank mit 18-Puls-Gleichrichter (Niederspannungssteuertafel entfernt) 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
Beschreibung und Wartung der Komponenten Spannungsmessmodul Das Spannungsmessmodul besteht aus Spannungsmessbaugruppe und Montageplatte. Die Spannungsmessbaugruppe verfügt über sechs unabhängige Kanäle, von denen jeder eine Spannung von bis zu 10.800 V (7,2 kV bei 1,5 pu) in eine für die Steuerung des PowerFlex 7000 (d.
Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch des Die Anzahl von Messbaugruppen richtet sich nach der Gleichrichterkonfiguration des Umrichters. Spannungsmessmoduls 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Messmodul...
Beschreibung und Wartung der Komponenten Transientenunterdrückung – Beschreibung Das Modul zur Transientenunterdrückung (TSN-Modul) besteht aus einer Reihe von Schutzvorrichtungen, die an jede der dreiphasigen Eingangsleitungen und die Struktur der Erdungssammelleitung angeschlossen sind. Für jede Gruppe dreiphasiger Eingangsspannungen ist ein separates Modul vorhanden: drei Module für einen 18-Puls-Umrichter.
Beschreibung und Wartung der Komponenten Wenn der MOV die Spannung begrenzt, wird die Energie der Transiente vom MOV absorbiert. Der Varistor hat eine typenabhängige maximale Ableitenergie, da im Allgemeinen nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, die entstehende Wärme aus dem Bauelement abzuführen. Die Dimensionierung eines MOV richtet sich nach der Betriebsspannung, der abzuleitenden Energie und der Wiederholungshäufigkeit der Transienten.
Beschreibung und Wartung der Komponenten Transientenunterdrückungsnetz – TSN (Forts.) Drive Input Power from Line Terminals Transient Suppression Network Medium Voltage Input Fuses Phase MOV Suppressor Ground MOV Suppressor Abbildung 6.6 – Vereinfachter Schaltplan Sicherungswechsel im Für das Transientenunterdrückungsnetz (TSN) im Transientenunter- Anschlussschaltschrank sind zwei Größen von Sicherungen (5 kV und 7,2 kV) verfügbar.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 3. Zum Einsetzen der Sicherung positionieren Sie die Sicherung über den Sicherungshalter und drücken darauf, bis die Sicherung einrastet. Achten Sie darauf, dass die Beschriftung mit den Betriebsgrenzen lesbar ist. Stellen Sie sicher, dass die neue Sicherung I M P O R T A N T I M P O R T A N T W I C H T I G...
6-10 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch der Die Metalloxidvaristoren (MOV) sind Bestandteil des Transientenunterdrückungsnetzes und im Anschlussschaltschrank Metalloxidvaristoren untergebracht. Der PWM-Umrichter enthält eine (MOV) Varistorträgerplatte, während der 18-Puls-Umrichter drei Trägerplatten besitzt. 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-11 2. Halten Sie die Einbaulage der Leitungen schriftlich fest. 3. Entfernen Sie die Befestigungsteile (6,4 mm) und trennen Sie die an den Klemmen angeschlossenen Leitungen. 4. Der Kondensator ist mit vier Halterungen befestigt. Lösen Sie die vier Schrauben am Sockel der Halterungen und heben Sie den Kondensator heraus.
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6-12 Beschreibung und Wartung der Komponenten Reactor Transformer Reactor Transformer Capacitors Capacitors Resistor Bank Resistor Bank Abbildung 6.9 – Lage des Erdungsfilters im Umrichter Important! Important! Torque on capacitor terminals Torque on capacitor terminals 3,4 Nm (30 lb-in) maximum 3,4 Nm (30 lb-in) maximum Important! Important! Torque on resistor bank assembly...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-13 Austausch des Die Anzahl von Kondensatoren ist je nach Systemspannung unterschiedlich. Erdungsfilters 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Kondensator sicher, dass...
6-14 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch der 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Hall-Sensoren Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Hall-Sensor sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-15 Austausch der 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Stromwandler Um elektrischen Schlag zu vermeiden, stellen A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G Sie vor Arbeiten am Stromwandler sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
6-16 Beschreibung und Wartung der Komponenten Anmerkung: Dargestellt sind kundenseitige Klemmen für Kabeleinführung von unten. Die Klemmen können ausgebaut und für Kabeleinführung von oben umgedreht werden. Filterkondensatorschrank Filterkondensatoren Bei allen Umrichterkonfigurationen mit 18-Puls-Gleichrichter oder PWM-Gleichrichter befindet sich auf der Motorseite des Umrichters ein Filterkondensator.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-17 Austausch der Filterkondensatoren 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Stromwandler sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
Im gesamten Schaltschrank sind Kühlleitungen verlegt und an jedem Kühlkörper angeschlossen. Im Gegensatz zum luftgekühlten Umrichter sind am Kühlkörper keine Temperatursensoren installiert. Der Temperatursensor befindet sich im Pumpenschrank. PowerCage™ Der PowerCage ist ein von Rockwell Automation patentiertes Umrichtermodul, das aus den folgenden Elementen besteht: • Epoxidharzgehäuse •...
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6-20 Beschreibung und Wartung der Komponenten PowerCage (Forts.) Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Umrichterschrank sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-21 Matched Set 2 SGCTs Matched Set 2 SGCTs Outlet Manifold Clamp Head Inlet Manifold Clamp Base Module Housing Abbildung 6.16 – PowerCage mit vier Leistungshalbleitern Matched Set 3 SGCTs Matched Set 3 SGCTs Outlet Manifold Clamp Head Inlet Manifold Module Housing...
6-22 Beschreibung und Wartung der Komponenten SGCT und Überspannungs- Wie alle Leistungshalbleiter oder Thyristoren benötigt der SGCT eine Überspannungsschutzschaltung. Die schutzschaltung Überspannungsschutzschaltung für den SGCT besteht aus einer Reihenschaltung von Überspannungsschutzwiderstand und Überspannungsschutzkondensator. Sharing Resistor Snubber Snubber Resistor Capacitor Test Point SGCT Chill...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-23 Prüfung des Spanndrucks In regelmäßigen Abständen ist die Spannkraft im PowerCage zu prüfen. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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6-24 Beschreibung und Wartung der Komponenten 3. Drehen Sie mit einem Maulschlüssel SW 21 (13/16 Zoll) die Einstellmutter (Aufwärtsbewegung), bis der Indikatorring mit leichtem Widerstand mit den Fingern gedreht werden kann. DER RING DARF NICHT VÖLLIG FREI DREHBAR SEIN. Verdrehen Sie nie die Kalibrierungsmutter I M P O R T A N T I M P O R T A N T W I C H T I G...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-25 Austausch eines SGCT Der symmetrische gatekommutierte Thyristor (SGCT oder Leistungshalbleiter) mit angebrachter Leiterplatte ist im PowerCage untergebracht. SGCTs müssen in abgestimmten Sätzen getauscht werden: • 4160-V-Anlagen: Zweiersätze • 6600-V-Anlagen: Dreiersätze SGCTs können ohne Unterbrechung der Kühlflüssigkeitsleitungen ausgebaut und ersetzt werden.
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6-26 Beschreibung und Wartung der Komponenten 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet wurde.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-27 Der SGCT kann durch statische A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G Aufladungen zerstört oder beschädigt werden.
6-28 Beschreibung und Wartung der Komponenten 9. Bestreichen Sie die Kontaktflächen der neuen SGCTs mit einer dünnen Schicht Leitpaste (Alcoa EJC No. 2 oder ein zugelassenes gleichwertiges Produkt). Es wird empfohlen, die Paste mit einem kleinen Pinsel auf die Polflächen zu streichen und dann mit einem Papiertuch so zu verteilen, dass ein dünner Film entsteht.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-29 3. Um den SCR und die SPGD-Baugruppe entnehmen zu können, müssen die Stromversorgungskabel des Gate-Treibers (von der Überspannungsschutzschaltung), das Glasfaserkabel und der Gate-Kathoden-Verbindung getrennt werden. Ein Unterschreiten des kleinsten zulässigen Biegeradius von 50 mm des Glasfaserkabels kann zu Beschädigungen führen. Die Glasfaserkabel können durch Strecken A T T E N T I O N A T T E N T I O N...
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6-30 Beschreibung und Wartung der Komponenten ZUM AUSTAUSCH DES SCR FOLGEN I M P O R T A N T W I C H T I G SIE DEN SCHRITTEN 8–11 UND 16–18. ZUM WECHSELN DER SPGD-BAUGRUPPE FOLGEN SIE DEN SCHRITTEN 12–15 UND 16–18. 8.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-31 Während Sie geerdet sind, drehen Sie mit einem langen Kreuzschlitzschraubendreher die beiden Schrauben heraus, mit denen die SPGD-Baugruppe an der Metallhalterung auf dem roten Glastic-Modul befestigt ist. Bewahren Sie die Befestigungsteile auf. Ziehen Sie die Kunststoffklammern ab, mit denen die SPGD-Baugruppe am Glastic-Modul befestigt ist.
6-32 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abtrennung der In dem Fall, dass Wartungsarbeiten an den Kühlanlage von Überspannungsschutzkomponenten erforderlich sind, ist es notwendig, PowerCage-Modulen ein Kühlkörpermodul aus einem PowerCage-Modul auszubauen, um Überspannungsschutzelement und Symmetrierwiderstand zugänglich zu machen. Damit nicht das Kühlmittel aus dem gesamten Umrichter abgelassen werden muss, besteht die Möglichkeit, die von Kühlmittel durchströmten Teile eines Umrichtermoduls vom Rest des Umrichters zu trennen.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-33 Abbildung 6.26 – Schlauchverschluss für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten (2 Stück erforderlich) 6. Klemmen Sie die zwei Verschlussklammern auf die Silikonschläuche (¾ Zoll, 19 mm), wie in Abbildung 6.27 dargestellt, um den Flüssigkeitsstrom zwischen den vertikalen und horizontalen Verteilerrohren der Umrichtermodule zu unterbrechen.
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6-34 Beschreibung und Wartung der Komponenten 7. Halten Sie ein einseitig verschlossenes Stück Schlauch und eine M10-Schraube bereit. Ziehen Sie den Schlauch vom Schlauchstutzen am oberen Verteilerrohr ab und fangen Sie die Flüssigkeit in einem Behälter auf, siehe Abbildung 6.28. Abbildung 6.28 –...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-35 Die Abbildung zeigt die installierten Verschlüsse. Wiederholen Sie diesen Vorgang am Anschlusspunkt des unteren Verteilerrohrs. Der Kühlkörper kann nun aus dem PowerCage gezogen werden, siehe hierzu „Anleitung zum Ausbau des Kühlkörpers“. Matched Set 2 SGCTs Matched Set 2 SGCTs Outlet Manifold Clamp Head...
6-36 Beschreibung und Wartung der Komponenten Kühlkörper – Ausbau Ausbau des Kühlkörpermoduls und Wiedereinbau 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten an einem Modul sicher, dass die Hauptspannungsversorgung...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-37 Connection Stabs Support Bracket M8 Bolt to be removed Abbildung 6.31 – Kühlkörper – Ausbau und Austausch Einbau des Kühlkörpermoduls 1. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Anlage spannungsfrei geschaltet ist. 2. Schieben Sie das Kühlkörpermodul langsam in den PowerCage. Stellen Sie sicher, dass die Führungsstifte mit ihren Aufnahmen auf der Rückseite des PowerCage ausgerichtet sind.
6-38 Beschreibung und Wartung der Komponenten PowerCage – Ausbau 1. Stellen Sie sicher, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet ist. und Wiedereinbau Um elektrischen Schlag zu vermeiden, A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G stellen Sie vor Arbeiten an der Umrichterbaugruppe sicher, dass die...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-39 Stellen Sie beim Wiedereinbau des I M P O R T A N T I M P O R T A N T W I C H T I G PowerCage immer sicher, dass alle Komponenten des PowerCage ausgebaut sind.
6-40 Beschreibung und Wartung der Komponenten Test der Überspannungsschutzwiderstände Zum Test des Überspannungsschutzwiderstands ist kein direkter Zugriff erforderlich. In jedem PowerCage unterhalb der Kühlkörper ist ein Testpunkt für den Überspannungsschutzwiderstand vorhanden. Für jedes Bauelement gibt es einen Testpunkt. Zur Prüfung des Widerstands folgen Sie der in Kapitel 4 beschriebenen Anleitung.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-41 Test der Symmetrierwiderstände PowerCage mit SGCT-Halbleitern Um den Wert des Symmetrierwiderstands zu bestimmen, messen Sie einfach den Widerstand zwischen den Kühlkörpern von Anode und Kathode. Ein Wert zwischen 60 und 75 k deutet auf einen intakten Symmetrierwiderstand hin.
6-42 Beschreibung und Wartung der Komponenten PowerCage mit SCR-Halbleitern Um den Wert des Symmetrierwiderstands zu prüfen, ist der 2-polige Stecker der selbstversorgenden Gate-Treiberbaugruppe zu trennen; dieser ist auf der Leiterplatte mit SHARING und SNUBBER gekennzeichnet. Das rote Kabel ist mit dem Symmetrierwiderstand verbunden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-43 2. Halten Sie die Lage aller Anschlüsse zum korrekten Wiedereinbau schriftlich fest. 3. Drehen Sie die Schrauben heraus, mit denen die Stromschienen an den Widerstandsklemmen befestigt sind. Die Lage des Symmetrierwiderstands ist bei allen Umrichtergrößen gleich.
Überspannungsschutzschaltung des SCR gewonnen. Dieses einmalige Konzept, das für eine Reduzierung des Stromversorgungsaufwands und eine Erhöhung der Effizienz des Umrichters sorgt, wurde von Rockwell Automation zum Patent angemeldet. Das SPGDB überwacht außerdem den Zustand des SCR selbst. Die notwendige Diagnose-Hardware befindet sich auf der Baugruppe.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-45 Die gelbe LED (LED 1) auf dem SGPDB zeigt an, dass ein Gate- Strom in den SCR fließt und diesen einschaltet. Test power connection Test power connection Fiber optic transmitter Fiber optic transmitter and receiver and receiver Thermal sensing Thermal sensing...
6-46 Beschreibung und Wartung der Komponenten Beschreibung der Klemmen / Anschlüsse TB1-1 – Anschluss von der Überspannungsschutzschaltung, notwendig zur Gewinnung der Steuerenergie für das SPGDB TB1-2 – Anschluss zum Symmetrierwiderstand, über den der Zustand des SCR (leitend / sperrend) ermittelt wird TB2-1 –...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-47 Testverfahren für Benötigte Ausrüstung: selbstversorgte Gate- • Digitaloszilloskop Treiberbaugruppe des • Funktionsgenerator mit variabler Impulsbreite • Gleichspannungsnetzteil (+15 V bei 300 mA erforderlich) • Digitalmultimeter • Temperatursensorbaugruppe (80190-639-02) Vorgehensweise: 1. Verbinden Sie einen spannungsbegrenzten SCR ABB #5STP03D6500 mit den Anschlüssen Gate-Kathode der Baugruppe SPGDB (TB4-1/TB4-2).
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6-48 Beschreibung und Wartung der Komponenten 22. Legen Sie ein Signal von 60 Hz mit 33 % Impulsbreite und 0 bis +2 V Amplitude zwischen Eingang TB1-2 und COM an. Vergleichen Sie die Signale mit den Abbildungen 6.41 und 6.42. Achten Sie, wie in Abbildung 6.42 dargestellt, auf die Einhaltung einer Zeit von 220 μS ±...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-49 Abbildung 6.40 – Zoom des SCR-Zündimpulses Abbildung 6.41 – Spannungsmessung / Trigger und SCR-Zündimpuls 7000 Baugröße „C“ 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007...
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6-50 Beschreibung und Wartung der Komponenten Abbildung 6.42 – Zoom von Spannungsmessung / Trigger und SCR-Zündimpuls 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-51 Glasfaserkabel In dieser Anlage erfolgt die Informationsübertragung zwischen der Steuerung auf der Niederspannungsseite und den Elementen auf Mittelspannungsebene mithilfe von Glasfaserkabeln. Eine Veränderung der Glasfaserkabelführung durch den Anwender sollte nicht nötig sein. An jedem Ende des Glasfaserkabels befindet sich ein selbstverriegelnder Stecker, der die Kabelposition auf der Leiterplatte sichert.
6-52 Beschreibung und Wartung der Komponenten Zwischenkreis und Steuerenergiemodul Power Transformer AC/DC Power Supplies Fuse Blocks Liquid-Cooled DC Link Reactor Cooling Pipes Abbildung 6.43 – Zwischenkreis und Steuerenergiemodul Die Tür des Steuerenergiemoduls ist sicherheitsverriegelt, so dass sie nur geöffnet werden kann, wenn die dreiphasige Steuerspannung abgeschaltet ist.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-53 Zwischenkreismodul Die Zwischenkreisdrossel sorgt für einen geglätteten Gleichstrom zwischen Eingangsgleichrichter und Motorwechselrichter. Die Temperaturen im Zwischenkreis werden durch Wasserkühlung auf sichere Werte begrenzt. Das Zwischenkreismodul bedarf im Normalfall keiner Wartung. Sollte das Modul trotzdem ersetzt werden müssen, beachten Sie Abbildung 6.44 und gehen nach der folgenden Anleitung vor.
6-54 Beschreibung und Wartung der Komponenten Liquid-Cooled DC Link Reactor Cooling Pipes Abbildung 6.44 – Zwischenkreismodul Der Installateur muss sicherstellen, dass die flexiblen Leitungen der Zwischenkreisdrossel an den korrekten Anschlüssen montiert werden. Alle Leitungen sind so zu verlegen, dass die elektrisch notwendigen Mindestabstände eingehalten werden.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-55 Standardsteuerung mit erweiterter Überbrückungsfähigkeit – Die Umrichtersteuerung bleibt für eine längere Zeit als 5 Netzperioden nach dem Ausfall der Steuerungsstromversorgung in Betrieb. Die Länge dieser Zeit hängt von der Kapazität der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) und deren Belastung ab.
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6-56 Beschreibung und Wartung der Komponenten Printer 120V, single phase PanelView relays +5V - LOGIC C hold-up +/-15V - LOGIC AC/DC +/-24V - LEM DC/DC Converter +12V - SCANport 56 V DC Converter +15V - TACH 1500 W (Optional) +24V I/O 3phase +15V - SPGDB TEST TX, XXXV/208V...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-57 Printer PanelView Relays/contactor +5V - LOGIC C hold-up +/-15V - LOGIC AC/DC 120V, single phase +/-24V - LEM CONVERTER DC/DC +12V - SCANPORT 56 VDC CONVERTER +15V - TACH 2kVA +24V - I/O 300W +15V - SPGDB TEST bypass DC/DC...
6-58 Beschreibung und Wartung der Komponenten AC/DC-Wandler Jeder AC/DC-Wandler hat eine Nennleistung von 1500 W bei 50 °C und 1525 m über Meeresspiegel. Oberhalb dieser Grenzwerte wird die Ausgangsleistung mittels Herabsetzungsfaktoren reduziert. Der Umrichter muss immer eine Funktionsreserve von mindestens 20 % haben, d. h. die Leistungsabgabe darf 80 % seiner Höchstleistung nicht überschreiten.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-59 Einbaulage Der AC/DC-Wandler ist im Niederspannungs-Eingangsteil installiert. Eine typische Niederspannungssektion ist in Abbildung 6.48 dargestellt. AC/DC Power Supply Power Supplies (Optional) Power Transformer Fuse Blocks Hold-up Capacitors Abbildung 6.48 – Lage des AC/DC-Wandlers an der Niederspannungstafel Beschreibung der Klemmen / Anschlüsse Die Klemmenanschlüsse sind in Abbildung 6.
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6-60 Beschreibung und Wartung der Komponenten AC-Eingang P1 KLEMMEN-NR. BEZEICHNUNG ERDE PHASE 1 PHASE 2 PHASE 3 DC-Eingang P2 KLEMMEN-NR. BEZEICHNUNG +56 V +56 V Masse +56 V +56 V Masse Fehlerausgang P3 KLEMMEN-NR. BEZEICHNUNG DC-Fehler (Ausgangsspannung OK) AC/DC-Fehler Masse (Bezugspotenzial Logik) Stromaufteilung AC-Fehler (Eingangsspannungsfehler)
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-61 Austausch 1. Stellen Sie sicher, dass die dreiphasige Steuerspannung abgeschaltet und isoliert ist. 2. Lösen Sie die Klemmen auf der Oberseite des Geräts. 3. Drehen Sie die beiden M6-Schrauben heraus (siehe Abbildung 6.50). 4. Ziehen Sie den Wandler am links angebrachten Griff (Halterung) aus dem Umrichter.
6-62 Beschreibung und Wartung der Komponenten USV-Option Der Umrichter PowerFlex 7000 ist optional mit interner und externer USV lieferbar, um bei einem Netzausfall die Steuerspannungsversorgung des Umrichters aufrechtzuerhalten. Die folgenden Diagramme zeigen die aktuelle Konfiguration der internen USV-Option: 300W AC/DC Power Supply 300W AC/DC Power Supply Hold-up Capacitor Hold-up Capacitor...
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-63 Falls der Kunde über eine externe USV verfügt, erwartet die Firmware grundsätzlich keine der oben erwähnten Signale und zeigt keine Information zum USV-Status an. Die Firmware arbeitet, was den Betrieb des Umrichters mit interner oder externer USV betrifft, auf die gleiche Weise.
6-64 Beschreibung und Wartung der Komponenten Kühlanlage Abbildung 6.52 – Allgemeiner Überblick über die Kühlanlage 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-65 Kühlkreislauf Dieser Kühlkreislauf dient zur notwendigen Kühlung von Bauelementen wie halbleitergesteuerte Gleichrichter (SCR), symmetrische gatekommutierte Thyristoren (SGCT), Überspannungsschutzwiderstände und Symmetrierwiderstände. Die SCRs und SGCTs sind jeweils abwechselnd zwischen zwei Kühlkörpern angeordnet, so dass ein horizontaler Stapel entsteht. Überspannungsschutzwiderstände und Symmetrierwiderstände sind auf einer Platte mit integrierten Kühlkanälen montiert.
6-66 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Austausch der Pumpendichtringe der Pumpen Lassen Sie die Pumpen nicht ohne Kühlmittel A T T E N T I O N A T T E N T I O N A C H T U N G laufen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-67 Austausch der Pumpen Bei laufendem Umrichter muss eine der Pumpen in Betrieb sein. Zwei Pumpen laufen abwechselnd. Das Umschalten von einer Pumpe zur anderen hängt von der Konfiguration des Steuerprogramms ab. Falls Sie eine Pumpe bei laufendem Umrichter ersetzen müssen, ist es wichtig, die in Betrieb befindliche Pumpe durch die Stellung des Pumpenwahlschalters vorzugeben.
6-68 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Die flexiblen Kühlmittelschläuche von den Verteilerrohren zu den verschiedenen Schlauchstutzen bestehen aus Silikon und haben im der Pumpen (Forts.) gesamten Umrichter einen Innendurchmesser von 3/8 Zoll (10 mm). Die Verteilerrohre, ebenso wie die Kühlkörper, besitzen Schlauchstutzen, die einen einfachen Anschluss der Schläuche ermöglichen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-69 Druckschalter Der Druckschalter (PS) in Abbildung 6.55 erkennt den Druckabfall bei Ausfall einer Pumpe oder bei einem größeren Rohrbruch. Wenn ein zu niedriger Druck erkannt wird, läuft die Reservepumpe an, doch wenn der Druck nicht innerhalb eines festgelegten Zeitraums die Betriebswerte erreicht, fährt der Umrichter herunter.
6-70 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Austausch des Thermostatventils der Pumpen (Forts.) Zum Austausch des Thermostatventils muss der Umrichter heruntergefahren sein. 1. Öffnen Sie Ventil 10 und lassen Sie vor dem Austausch des Thermostatventils das Kühlmittel vollständig ab. 2.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-71 Reparaturanleitung – Test des Elements Tauchen Sie das Element in Wasser, das eine Temperatur 8 °C bis 1 °C über der Nenntemperatureinstellung hat, und rühren Sie das Wasser mit dem Element fünf Minuten lang kräftig um. Die seitlich auf dem Element eingeprägte Temperatur ist nicht die Nenntemperatur, sondern die Temperatur bei Öffnungsbeginn des Elements.
6-72 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Seal Type der Pumpen (Forts.) Upper housing Sleeve “O” Ring or Lip Seal with “O” Ring Gasket Lock-washer Cap-screw Element assembly with Lip Seal Lower housing Abbildung 6.58 – Querschnitt der Elementeinheit Wärmetauscher Der Wärmetauscher (HTX1) ist normalerweise ein Flüssigkeit / Luft-Wärmetauscher aus Kupferrohr und Kupferwasserkästen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-73 Temperaturanzeige Die Temperatur wird von der Temperaturanzeige (T1) angezeigt, wie in Abbildung 6.60 dargestellt. Conductivity Sensor XS Conductivity Sensor XS Temperature Gauge T1 Temperature Gauge T1 Temperature Sensor TS1 Temperature Sensor TS1 Abbildung 6.60 – Temperatur- und Leitfähigkeitssensoren Leitfähigkeit der Flüssigkeit Ein in der Leitung eingebauter Leitfähigkeitssensor (XS), siehe Abbildung 6.60, misst die Leitfähigkeit der Flüssigkeit.
6-74 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Nachstehend sind die Temperaturwerte für Alarm- und Auslösesignal aufgeführt: der Pumpen (Forts.) 1. Wenn die Kühlmitteltemperatur 48 °C überschreitet, wird ein Alarmsignal generiert. Es kann erst zurückgesetzt werden, wenn die Temperatur 38 °C erreicht. 2.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-75 Wechsel der Siebfilter Wenn sich die Leitfähigkeit des Kühlmittels der Alarmschwelle von 1,0 μSiemens nähert, wird ein Leitfähigkeitsalarm und / oder eine entsprechende Fehlermeldung erzeugt. Zur Behebung des Problems reinigen Sie zuerst die feinmaschigen Filter (siehe Abbildung 6.61) und schließen dann das Reinigungssystem wieder an den Kreislauf an.
6-76 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Nachfüllen von Flüssigkeit der Pumpen (Forts.) Halten Sie den Kühlmittelstand im Behälter auf der richtigen Füllhöhe. Im Behälter sind zwei Schwimmerschalter eingebaut: einer meldet einen niedrigen Kühlmittelstand (LS-Alarm) und erfordert ein Nachfüllen von Flüssigkeit, der andere meldet einen sehr niedrigen Kühlmittelstand (LSDL-Auslösung) und bewirkt die Abschaltung des Umrichters.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-77 Siebe Siebreinigung 1. Öffnen Sie Ventil V1 (siehe Abbildung 6.63), um Kühlmittelfluss zu den Pumpen sicherzustellen. 2. Schließen Sie Ventil V2 und V3. Lösen Sie das Sieb von Hand. Reinigen Sie es gründlich in Wasser und lassen Sie es vor dem Wiedereinsetzen trocknen.
6-78 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Kühlmittel der Pumpen (Forts.) Die Kühlflüssigkeit ist eine Mischung aus deionisiertem Wasser und Ethylenglykol. deionisiertes Wasser wurde von den meisten ionisierten Feststoffen gereinigt und hat eine sehr geringe Leitfähigkeit. Das Ethylenglykol ist eisen- und chloridfrei und besitzt ebenfalls eine geringe Leitfähigkeit.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-79 Mischungsverhältnis des Kühlmittels Durch Mischung von reinem Ethylenglykol und deionisiertem Wasser entsteht das Kühlmittel, das als Kühlmedium im flüssigkeitsgekühlten Mittelspannungs-Frequenzumrichter PowerFlex 7000L verwendet wird. Während des Betriebs kann sich die Konzentration von reinem Ethylenglykol und deionisiertem Wasser durch Flüssigkeitsverlust oder Verdunstung ändern, deshalb ist der Gefrierpunkt des Kühlmittels unter Umständen nicht korrekt.
6-80 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung und Austausch Undichtigkeiten – Glykol und Wasser gehen proportional zur Konzentration der Mischungsbestandteile verloren. Beispiel: Wenn der Pumpen (Forts.) die Mischung zu 60 % aus Glykol und zu 40 % aus Wasser besteht, enthält durch Undichtigkeiten austretende Flüssigkeit die gleichen Anteile.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-81 Entleerung der Anlage Schalten Sie die Pumpenanlage aus und öffnen Sie den Schalter an der Gehäusetür. Montieren Sie die Förderpumpe an der Entleerungs- / Befüllungsleitung. Stellen Sie sicher, dass der Förderrichtungspfeil auf der Pumpe in die richtige Richtung weist. Öffnen Sie Ventil V6 und V7 zum Abpumpen des Kühlmittels.
6-82 Beschreibung und Wartung der Komponenten Niederspannungssteuersektion Die Niederspannungssteuersektion enthält alle Steuerungsbaugruppen, Relais, das Bedienerterminal, die DC/DC- Wandler und die meisten anderen Niederspannungskomponenten. Abbildung 6.64 zeigt die grundsätzliche Komponentenanordnung in einer solchen Sektion. XIO Boards XIO Boards DCB/CIB DCB/CIB Mounting Plate Mounting Plate Drive Control Board Drive Control Board...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-83 DC/DC-Wandler Beschreibung Der DC/DC Wandler stellt verschiedene geregelte Logikspannungen zur Verfügung. Die Eingangsspannung muss von einer stabilisierten 56-V-Gleichspannungsversorgung bereitgestellt werden. +5V - DCB LOGIC +/-15V - DCB LOGIC +/-24V - LEM DC/DC +12V - REM I/O 56 Vdc Power Supply...
6-84 Beschreibung und Wartung der Komponenten LEDs Die grüne LED auf der Vorderseite des Geräts zeigt den Zustand des DC-Fehlerausgangs an. LED EIN: Ausgänge in Ordnung LED AUS: Ausgänge fehlerhaft Beschreibung der Klemmen / Anschlüsse DC-Eingang P1 KLEMMEN-NR. BEZEICHNUNG BESCHREIBUNG +56 V +56 V Eingangsspannung +56 V COMM...
6-86 Beschreibung und Wartung der Komponenten M4 (P.H.M.S.) and nylon shoulder washer Mounting plate Black insulation Part ID label DC/DC power supply VIEW “2” DC Power good indicator light M6 (H.H.T.R.S.) VIEW “1” Abbildung 6.66 – Austausch des DC/DC-Wandlers Austausch von Beim Austausch von Leiterplatten ist vorsichtig und konzentriert Leiterplatten vorzugehen.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-87 Umrichtersteuerbaugruppen In der Niederspannungssteuersektion gibt es zwei Umrichtersteuerbaugruppen (DCBs). Eine Baugruppe steuert den Gleichrichter bzw. netzseitige Geräte (DCB-L) und eine Baugruppe steuert den Wechselrichter bzw. maschinenseitige Geräte (DCB-M). Diese Leiterplatten sind im unprogrammierten Zustand baugleich und untereinander austauschbar. Das DCB-M- Modul ist die obere Baugruppe.
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6-88 Beschreibung und Wartung der Komponenten LED-STATUS ZUSTAND Konstant grün Anwendungs-Firmware läuft Blinkend grün mit 0,25 Hz Download-Modus Blinkend grün mit 0,50 Hz Download-Modus – wird gerade programmiert Blinkend grün mit 1,0 Hz Bereit Blinkend grün mit 2,0 Hz Flash-Speicher wird getestet 1 Impuls grün Warten auf Freigabe nach Inbetriebnahme 2 Impulse grün...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-89 Austausch der Umrichtersteuerbaugruppen Vor dem Austausch der Baugruppen DCB-L oder DCB-M müssen alle programmierten Parameter und Einstellungen des Umrichters schriftlich festgehalten werden. Besonders die Parameter, Fehlermasken, Fehlerbeschreibungen und SPS-Verbindungen sind kritisch. Diese Informationen werden im NVRAM auf den Baugruppen gespeichert und gehen deshalb mit dem Einsatz einer neuen Baugruppe verloren.
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6-90 Beschreibung und Wartung der Komponenten DCB/CIB Mounting Plate Drive Control Board (Machine) Fiber Optic Interface Boards Drive Control Board (Line) Customer Interface Board Abbildung 6.68 – Austausch der DCB/CIB-Baugruppen (Montageplatte freigelegt) 6. Binden Sie die FOI-Baugruppen vorsichtig zur Seite. 7.
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Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-91 8. Die Montageplatte wird hinten mit Haltenasen und vorn mit Taptite-Haltern fixiert. Entfernen Sie die Taptite-Halter und entnehmen Sie die Platte zusammen mit den Baugruppen. Legen Sie die Platte auf eine saubere Arbeitsfläche. 9. Die drei Baugruppen sind mit mehreren Kunststoffklammern auf der Platte befestigt.
6-92 Beschreibung und Wartung der Komponenten Anwenderschnitt- Die Anwenderschnittstellenbaugruppe (CIB) ist das stellenbaugruppe Kommunikationszentrum für alle Steuersignale, die mit der Umgebung des Umrichters ausgetauscht werden. Analog-E/A, externe Fehlersignale (über die Baugruppe XIO), Kommunikationsmodule ScanPort/DPI, dezentrale E/A, Terminalschnittstelle, Drucker, Modem, Umrichteridentitätsmodule und andere externe Kommunikationsgeräte sind über diese Baugruppe angebunden.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-93 Analogeingänge und Analogausgänge Der Umrichter PowerFlex 7000L bietet in der Steuerung einen isolierten Sender und einen isolierten Empfänger, die auf dem CIB-Modul zugänglich sind. Diese sind unabhängig voneinander als E/A für 0–20 mA oder 4–20 mA konfigurierbar (siehe Programmierhandbuch).
6-94 Beschreibung und Wartung der Komponenten Shielded Twisted Pair Shielded Twisted Pair SHLD SHLD Process Loop Receiver Process Loop Receiver Abbildung 6.71 – Empfohlene Verbindung zum CIB-Sender Stromschleifenempfänger Der Empfänger akzeptiert vom externen Sender die Signale 0–20 mA oder 4–20 mA. Dieser Sender muss über eine Schleifenspannung von mindestens 5 V verfügen, um die Eingangsimpedanz von 250 Ohm des Empfängers zu treiben.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-95 Der Empfänger akzeptiert 2-Draht-Sender oder 4-Draht-Sender, weshalb die Verbindungen abhängig von der Art des eingesetzten Senders sind. Die Abbildung unten zeigt die empfohlenen Verbindungen. Auch hier ist die Art des geschirmten Kabels anwendungsabhängig. CIB Supplied Power CIB Supplied Power (Sourcing) (Sourcing)
6-96 Beschreibung und Wartung der Komponenten Austausch der Anwenderschnittstellenbaugruppe (CIB) Die Baugruppen DCB-L, DCB-M und CIB sind fest miteinander verbunden. Daher besteht die ideale Vorgehensweise darin, alle drei Baugruppen auszubauen und die defekte Baugruppe außerhalb des Schranks zu ersetzen. Austausch der Anwenderschnittstellenbaugruppe (CIB): 1.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-97 12. Legen Sie Steuerspannung an den Umrichter an. Die CIBs werden ohne Firmware geliefert, so dass der Umrichter automatisch in den Download-Modus schaltet. Installieren Sie die Firmware nach den Richtlinien unter „Installation der Firmware“. 13.
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6-98 Beschreibung und Wartung der Komponenten Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Testpunkte. Neue SCB-Baugruppe Alte SCB-Baugruppe (80190-378-xx) (80190-278-xx) Beschreibung TP-Nr. Bezeichnung TP-Nr. Bezeichnung VBCXFR_OUT VBCXFR_OUT Spannung BC an Netzseite, Bypass-Schütz, ungefiltert VABXFR_OUT VABXFR_OUT Spannung AB an Netzseite, Bypass-Schütz, ungefiltert VAB2_OUT VAB2_OUT Spannung AB an Slave 1, Eingangswicklung, ungefiltert...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-99 Jedes DCB-Modul verfügt über ein separates SCB-Modul, jeweils bezeichnet als SCB-L und SCB-M. Diese Baugruppen sind NICHT baugleich und deshalb nicht untereinander austauschbar. Sie besitzen unterschiedliche Teilenummern. Der Hauptgrund für den Unterschied besteht darin, dass die Stromrückführung von den netzseitigen Stromwandlern und die Stromrückführung von den maschinenseitigen Hall-Sensoren verschiedene Skalierungswiderstände erfordern.
6-100 Beschreibung und Wartung der Komponenten Externe E/A-Baugruppen Die externen E/A-Baugruppen (XIO) sind durch ein Netzwerkkabel (CAN Link) mit der Anwenderschnittstellenbaugruppe (CIB) verbunden. Dieses Kabel muss mit XIO Link A (J4) verbunden sein. Die Baugruppe XIO verwaltet alle externen digitalen Eingangs- / Ausgangssignale und sendet diese zum CIB-Modul.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-101 Der Standardumrichter besitzt eine XIO-Baugruppe, aber es können weitere Baugruppen parallel mit der CAN-Verbindung angeschlossen werden, von XIO Link B (J5) auf der ersten Baugruppe bis XIO Link A (J4) auf der zweiten Baugruppe usw. Bestimmte Anwendungen können diese zusätzlichen Eingänge und Ausgänge erfordern.
6-102 Beschreibung und Wartung der Komponenten Glasfaserschnittstellen- Die Glasfaserschnittstellenbaugruppen (FOI) bilden die baugruppen Schnittstelle zwischen den Umrichtersteuerbaugruppen und den Gate-Treiberschaltungen. Die Umrichtersteuerung entscheidet, welcher Schalter zu zünden ist, und sendet ein entsprechendes Signal zu den FOI-Baugruppen. Die FOI-Baugruppen wandeln das elektrische in ein optisches Signal um, das mit einem Glasfaserkabel zu den Gate-Treiberbaugruppen übertragen wird.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-103 Jede FOI-Baugruppe hat auch einen Eingang für ein Signal von einer Thermistorbaugruppe. Im Standardangebot sind ein Thermistor im Netzumrichter und einer im Maschinenumrichter enthalten, die mit der entsprechenden FOI-Baugruppe an Position „A“ verbunden sind. Es können bis zu zwei Thermistoren pro Umrichter verwaltet werden.
6-104 Beschreibung und Wartung der Komponenten Herunterladen der Firmware Nachfolgend wird beschrieben, wie die Firmware auf den Umrichter PF7000 heruntergeladen wird. Hierzu benötigen Sie einen PC mit HyperTerminal (unter Windows laufendes Datenaustauschprogramm) und ein serielles Nullmodemkabel mit einem 9-poligen Buchsenstecker für die serielle Schnittstelle des PC und einem 9-poligen Stiftstecker für den CIB- Kommunikationsanschluss (J8).
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-105 Wenn das System eingeschaltet wird, kommunizieren die drei Steuerbaugruppen untereinander und führen den Anwendungscode im Flash-Speicher auf den Baugruppen aus. Wenn eine der Baugruppen über keine gültige Firmware verfügt, geht das gesamte System in den Download-Modus. Das System wartet auf den Empfang der Firmware über den seriellen Anschluss (J8) auf dem CIB-Modul.
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6-106 Beschreibung und Wartung der Komponenten Zum Speichern auf Bedienerterminal und Flash-Karte drücken Sie F2 (UTILITY), F7 (TRANSFER) und F4 (PARAMETERS). Sie müssten jetzt den folgenden Bildschirm sehen: Zum Speichern von Parametern auf dem Bedienerterminal drücken Sie F5 (DRV>MEM). Zum Speichern auf Flash-Karte müssen Sie zuerst die Karte in das Terminal einstecken.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-107 Konfiguration von HyperTerminal Starten Sie HyperTerminal auf dem PC. Wählen Sie ‚New Connection‘ in HyperTerminal, um eine neue Verbindung zu öffnen. Wählen Sie einen Namen und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. In der Liste „Connect Using“ wählen Sie einen Ihrer gültigen seriellen Schnittstellen.
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6-108 Beschreibung und Wartung der Komponenten Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Advanced“ und entfernen Sie den Haken bei „Use FIFO Buffers“. Schalten Sie mit „OK“ ganz zurück zum Hauptbildschirm von HyperTerminal. Verbinden Sie die serielle Schnittstelle Ihres Computers und die serielle Schnittstelle ‚J8‘...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-109 Nachfolgend eine typische Klemmenbelegung eines kompletten Nullmodemkabels: 9-Pin Female 9-Pin Female 9-Pin Male 9-Pin Male Connector Connector Connector Connector Pin # Pin # Pin # Pin # SHLD SHLD Case Case PF7000 im Download-Modus Um den Umrichter in den Download-Modus zu versetzen, müssen Sie sich im Bildschirm UTILITY –...
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6-110 Beschreibung und Wartung der Komponenten Blinkend grün (0,5 Hz) – Die Baugruppe befindet sich im Download-Modus, neue Firmware wird auf den Flash-Speicher geladen. Wählen Sie in der oberen Menüleiste von HyperTerminal die Auswahl „Transfer“ und dann „File“. Daraufhin erscheint der folgende Bildschirm: Stellen Sie sicher, dass Sie „XModem“...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-111 Während die Firmware heruntergeladen wird, erscheint möglicherweise immer dann eine Fehlermeldung, wenn das System von einer Baugruppe zur nächsten weiterschaltet. Dies ist nur bei älteren Firmware-Versionen der Fall. Gleichzeitig stoppt auch der Zähler für die Anzahl der übertragenen Pakete. Dies ist normal.
6-112 Beschreibung und Wartung der Komponenten Folgen Sie anschließend den gleichen Schritten, um zu UTILITIES – TRANSFER – PARAMETERS zu gelangen. Wählen Sie Anschließend F3 (MEM>DRV). Daraufhin werden Sie zur Bestätigung aufgefordert. Drücken Sie F8 für JA. Jetzt werden die Parameter übertragen. Es bestehen Unterschiede zwischen Parametern verschiedener Revisionsstufen, so dass möglicherweise einige Fehler und die Meldung „Transfer Incomplete“...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-113 Programmierung des Terminals Das Terminal am Umrichter PowerFlex 7000, Baugröße „C“, kann Firmware nur dann mithilfe von HyperTerminal herunterladen, wenn die Terminal-Software bereits im Umrichter vorinstalliert ist. Wenn die Software fehlt, fehlen auch die notwendigen Informationen für die Kommunikation mit den CIB-Modulen, so dass diese zuerst programmiert werden müssen.
6-114 Beschreibung und Wartung der Komponenten Konfigurieren der Das Einrichten der Aufzeichnungsfunktion wird durch ein Beispiel veranschaulicht: Trendaufzeichnung für PowerFlex 7000, Schreibgeschützte Parameter für Trendaufzeichnung: Baugröße „C“ 1 – Status Flag (569) 2 – Alpha Line (327) 3 – Speed Feedback (289) 4 –...
Eine abschließende Prüfung ergab, dass dieses Produkt im Wesentlichen frei von Gefahrstoffen ist. Sie können versichert sein, dass Rockwell Automation aktiv nach Alternativen für potenziell gefährliche Stoffe sucht, für die es bisher in der Industrie keine gleichwertigen Alternativen gibt. In der Zwischenzeit bieten wir Ihnen die folgenden Informationen zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz der Umwelt.
6-116 Beschreibung und Wartung der Komponenten Umweltgesichtspunkte • Lithiumbatterien (Forts.) Dieser Umrichter enthält vier kleine Lithiumbatterien. Drei sind auf Leiterplatten montiert und eine befindet sich in der Bedienoberfläche PanelView. Jede Batterie enthält weniger als 0,05 g Lithium, das fest in den Batterien eingeschlossen ist. Transport und Handhabung dieser Batterien sind durch keinerlei Vorschriften beschränkt, jedoch gilt Lithium als Gefahrstoff.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-117 Checkliste für die Die Tätigkeiten zur vorbeugenden Wartung am vorbeugende Wartung flüssigkeitsgekühlten Frequenzumrichter PF7000 (Baugröße „C“) lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: • Wartung im Betrieb – kann bei laufendem Umrichter erledigt werden. Diese Kontrollen sind regelmäßig, je nach Betriebsbedingungen, durchzuführen.
6-118 Beschreibung und Wartung der Komponenten Wartung im Betrieb Wartung der Wasserpumpen – Die beiden Wasserpumpen • sind bei jeder planmäßigen vorbeugenden Wartung (oder alle (Forts.) drei Monate, je nachdem, welcher Fall früher eintritt) zu schmieren und auf Undichtigkeiten zu prüfen. Kontrolle des Kühlmittelstands im Behälter –...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-119 Erste Informationssammlung Folgende Maßnahmen zur Aufzeichnung wichtiger Informationen sind durchzuführen: Drucken Sie die Umrichterkonfiguration aus. Drucken Sie Warteschlangen von Störungen / Warnungen aus. Speichern Sie Parameter im NVRAM. Speichern Sie Parameter auf dem Bedienerterminal. Teilenummern / Seriennummern / Revisionsbuchstaben der Leiterplatten* (* Diese Angaben sind nur notwendig, wenn seit der letzten...
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6-120 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Prüfen Sie auch folgende Komponenten: Relais, Schütze, Zeitzähler, Steckverbinder, Trennschalter, Flachbandkabel, (Forts.) Steuerkabel usw.. Mögliche Fehlerursachen sind Korrosion, Übertemperatur oder Verunreinigung. Reinigen Sie alle verunreinigten Komponenten mit einem Staubsauger (KEIN Gebläse verwenden) und wischen Sie gegebenenfalls die Komponenten sauber.
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-121 Steuerspannungsprüfung (Mittelspannung abgeschaltet) Schalten Sie die dreiphasige Steuerspannung für den Umrichter PF7000 ein und testen Sie die Versorgung aller Vakuumschütze (Eingang, Ausgang und Bypass) in der Anlage. Vergewissern Sie sich, dass alle Schütze schließen und halten.
6-122 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Zusätzliche Aufgaben bei der vorbeugenden Wartung (Forts.) Untersuchung von Kundenbeanstandungen bezüglich der Betriebsleistung des Umrichters Bringen Sie bei den obigen Tätigkeiten festgestellte Probleme mit Kundenbeanstandungen in Zusammenhang. Informelle Einweisung in die Bedienung und Wartung des Umrichters für Anlagenwartungspersonal Einweisung in sicherheitsrelevante Arbeitsregeln und Verriegelungen für Mittelspannungsanlagen und...
Beschreibung und Wartung der Komponenten 6-123 Zeitabschätzungen Wartung im Betrieb Wechsel der Entionisierungspatrone 0,5 h Reinigung / Wechsel beider Siebfilter 0,5 h Pumpenwartung 0,5 h Jährliche Wartung Erste Informationssammlung 0,5 h Mechanische Prüfungen – Drehmomentprüfungen 2,0 h – Inspektion 2,0 h –...
6-124 Beschreibung und Wartung der Komponenten Jährliche Wartung Benötigte Werkzeuge / Teile / Dokumentation (Forts.) Es folgt eine Liste der Werkzeuge, die für die sachgerechte Wartung des Umrichters PF7000 empfohlen werden. Möglicherweise werden für eine bestimmte Wartungsaufgabe nicht alle diese Werkzeuge benötigt. Wenn aber alle oben aufgeführten Arbeiten ausgeführt werden sollen, wären die folgenden Werkzeuge erforderlich.
Kapitel Fehlersuche (Firmware 5.xxx) Alle Störungen, Warnungen oder Meldungen auf der Dokumentation von Bedienoberfläche sind vom Anwender gründlich zu Abschaltungen dokumentieren, bevor diese Signale zurückgesetzt werden. Dies hilft dem Wartungspersonal bei der Behebung von Problemen und gewährleistet, dass Probleme sich nicht wiederholen.
Fehlersuche In diesem Handbuch verwendete Akronyme und Abkürzungen Akronym / Akronym / Bedeutung Bedeutung Abkürzung Abkürzung Analog / Digital Niedrig Wechselstrom Niederspannung Analog / Digital-Wandler Maschine Kondensator Magntz Magnetisierung Kanal Maximum Kanal Minimum Anwenderschnittstellenbaugruppe Mstr Master Befehl Motor Stromwandler NVRAM Nichtflüchtiger Speicher mit wahlfreiem Zugriff Ctctr Schütz...
Fehlersuche FEHLERMELDUNGEN FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Messen Sie die Eingangsspannung und AC/DC#1 DC Fail Am Ausgang des angegebenen AC/DC- vergewissern Sie sich, dass die Spannung Wandlers ist die Ausgangsspannung von 56 AC/DC#2 DC Fail innerhalb der Grenzwerte liegt VDC unter die Auslöseschwelle abgefallen.
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Prüfen Sie den Status der LED am Adapter Adaptr1 ForceFlt Dieser Fehler ist bedingt durch den Ausfall der und stellen Sie sicher, dass dieses Gerät Kommunikation zwischen dem identifizierten Adaptr2 ForceFlt korrekt funktioniert DPI-Adapter und dem kundenseitigen Adaptr3 ForceFlt...
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE CIB A/Ds Hardware-Fehler der Baugruppe CIB – Hardware-Problem in der Baugruppe CIB – Schalten Sie die Steuerspannung des CIB Time Base Hardware-Fehler der Baugruppe CIB Umrichters wieder zu. Sollte das Problem nach wie vor bestehen, ist die Baugruppe zu ersetzen CIB Heartbeat Die Heartbeat-Verbindung zwischen CIB und...
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Wird der Code Line HECS / CT Current Sens Stromsensor, Fehler ausgegeben, entspricht der Phasenstrommesswert nicht der DC- Sollstärke. Einer der CT DC HECS und ihre Bürdenwiderstände können beschädigt oder falsch programmiert sein. Zum Beispiel kann DC HECS tatsächlich 2500:1 betragen, doch die Zeichnungen und Parameter geben 4000:1 an.
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE DC Link Flow Low Der Durchflussmengenschalter in der – Prüfen Sie, ob die Druckwerte in der Kühlmittelleitung zum Zwischenkreis meldet, Kühlanlage den Nennwerten entsprechen (nur Baugröße dass die Durchflussmenge geringer ist als „C“) –...
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Messen Sie die Eingangsspannung am DC/DC Fail Die letzte der redundanten 5-VDC- oder 15- DC/DC-Wandler und prüfen Sie, ob der VDC-Versorgungen vom DC/DC-Wandler zur Wert 56 VDC beträgt Umrichtersteuerlogik ist ausgefallen, auch eine –...
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Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Prüfen Sie die Rückführungsverdrahtung BP Iso Switch Der Bypasstrennschalter ist nicht im erwarteten Zustand oder hat während des Betriebs den – Prüfen Sie die mechanischen Zustand geändert. Hilfseinrichtungen der Trennschalter Drive OL Es wurde eine Überlastung des Umrichters –...
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7-10 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Ground OC Der mit dem Erdschluss-Stromwandler – Stellen Sie sicher, dass der gemessene Strom hat den Wert von Ground Bürdenwiderstand nicht geöffnet hat Fault Overcurrent Trip (P171) länger als die in –...
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Fehlersuche 7-11 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Sensor nicht an TFB angeschlossen ist Inv Temp Ch B FO Normalerweise nicht genutzt: Bei nicht in Betrieb befindlichem Umrichter ist das an Kanal B des optischen Empfängers RX7 auf FOI-M-B angeschlossene Signal vom TFB nicht vorhanden.
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7-12 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Inv HCS Power Die den Hall-Effekt-Stromsensoren des Motors – Prüfen Sie die Versorgungsspannung am zugeführte Spannung (± 24 VDC) wird von der DC/DC-Wandler, an den Anschlüssen der Steuerung überwacht. Wenn die Spannung den Baugruppe SCB-M und an den Toleranzbereich verlässt, schaltet der Stromsensoren...
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Fehlersuche 7-13 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Line Harmonic OV Der Umrichter hat eine stationäre – Prüfen Sie, ob Kurvenverläufe übermäßige resonanzinduzierte Überspannung auf der Oberschwingungen zeigen. Schließen Sie Leitung erkannt. Diese ist definiert als die in hierzu ein Oszilloskop an die ungefilterten Harmonic OV Trip (P675) eingestellte Schwelle Spannungstestpunkte des SCBL an für die Verzögerung Harmonic OV Delay...
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7-14 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Line OV Die berechnete Netzspannung hat Line – Prüfen Sie, ob die Parameter richtig Overvoltage Trip (P165) für den in Line eingestellt sind Overcurrent Delay (P166) eingestellten – Prüfen Sie VSB-Anschlüsse, Zeitraum überschritten.
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Fehlersuche 7-15 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Master CurrentUB Die gemessenen und berechneten – Prüfen Sie alle Verbindungen an den Phasenströme in der Master-Brücke haben den Stromwandlern und stellen Sie sicher, dass in Line Current Unbalance Trip (P108) keine Leitungen vertauscht sind –...
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7-16 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Kontrollieren Sie, dass die VSB- Motor Flux UB Der gemessene Motorfluss hat Motor Flux Widerstände nicht offen sind und gleiche Unbalance Trip (P585) für die in Motor Flux Werte haben Unbalance Delay (P586) eingestellte Dauer –...
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Fehlersuche 7-17 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Motor Neutral OV Die aus den Netzspannungen berechnete – Isolationsfehler – Schalten Sie einen Nullpunkt-Erde-Spannung vom Nullpunkt des Isolationsprüfer zwischen Motorisolation, Ausgangsfilterkondensators hat Ground Fault Motorkabel und Umrichterisolation gegen Overvoltage Trip (P189) für den in Ground Erde Fault Overvoltage Delay (P190) eingestellten –...
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7-18 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Motor Overspeed Motor Speed Feedback (P289) hat Motor – Prüfen Sie auf Unsymmetrie der Motor- und Overspeed Trip (P185) für die in Motor Netzrückführspannungen Overspeed Delay (P186) eingestellte Dauer – Falsche Einstellungen – Prüfen Sie die überschritten.
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Fehlersuche 7-19 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Mstr Xfr Err Master transfer Error – Der Master-Umrichter findet keinen Slave- Umrichter, der in der Lage ist, als Master zu Betrifft nur Umrichter im Parallelbetrieb übernehmen – Mögliche Ursachen sind: Slave-Umrichter nicht bereit oder Slave-Umrichter ausgeblendet Mtr Cap OV...
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7-20 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE OutPut Open DO oder OP geöffnet, Fehler – Umrichter erkennt offenes Schütz DO oder – Prüfen Sie auf Unterbrechung am Umrichterausgang PD Capcty Lo Parallel Drive Capacity Low. – Die verfügbare Umrichterkapazität beträgt weniger als 50 % des Motornennstroms.
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Fehlersuche 7-21 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Baugruppe TFB Rec ChB Low Beträgt die gemessene Temperatur Temp R Temp Ch B C (P556) bei nicht in Betrieb befindlichem – Es kann eine mechanische Störung am Umrichter weniger als 2 °C, zeigt der Umrichter Temperatursensor oder an der Rückführung dies als Fehler an.
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7-22 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE SCB Incompat Signalkonditionierungsbaugruppe nicht – Betrifft nur DTD-Umrichter kompatibel – SCB-280 und SCB-380 werden in DTD- Umrichtern verwendet. Die Baugruppen haben verschiedene Filter, die diesen Fehler verursachen können. – Verwenden Sie für SCBL und SCBM die Baugruppe -380 Slave1 CurrentUB Die gemessenen und berechneten...
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Fehlersuche 7-23 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE Spd Cmd Loss Der Umrichter hat keine – Stellen Sie sicher, dass die Kommunikationsverbindung mit dem Gerät, Stromversorgung des SCANport-Geräts das den Drehzahlsollwert zum Umrichter liefert. funktioniert Dies wird als Fehler gemeldet. Der Umrichter –...
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7-24 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE U1A Device Flt FEHLER SGCT WECHSELRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach U1B Device Flt der Anleitung im Handbuch durch U1C Device Flt Dieser Fehler erscheint beim erstmaligen – ANMERKUNG: SGCTs sind möglicherweise U4A Device Flt Schließen des Schützes und während der nicht vollständig kurzgeschlossen und...
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Fehlersuche 7-25 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE U1A Gat FO Loss FEHLER SGCT WECHSELRICHTER – Prüfen Sie, ob die Glasfaserkabel an U1B Gat FO Loss (Ausfall Zündimpuls Glasfaserkabel) Schnittstellenbaugruppe und SCGT- U1C Gat FO Loss Ansteuerbaugruppe korrekt eingesteckt sind U4A Gat FO Loss Dieser Fehler erscheint nur beim erstmaligen –...
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7-26 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE 2U1A Device Flt FEHLER SGCT PWM-GLEICHRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach 2U1B Device Flt der Anleitung im Handbuch durch 2U1C Device Flt Dieser Fehler erscheint beim erstmaligen – ANMERKUNG: SGCTs sind möglicherweise Schließen des Schützes, während der 2U4A Device Flt nicht vollständig kurzgeschlossen und...
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Fehlersuche 7-27 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE 2U1A Gat FO Loss FEHLER SGCT PWM-GLEICHRICHTER – Prüfen Sie, ob die Glasfaserkabel an 2U1B Gat FO Loss (Ausfall Zündimpuls Glasfaserkabel) Schnittstellenbaugruppe und SCGT- 2U1C Gat FO Loss Ansteuerbaugruppe korrekt eingesteckt sind 2U4A Gat FO Loss Dieser Fehler erscheint beim erstmaligen –...
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7-28 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE 2U1A Offline OC FEHLER SCR GLEICHRICHTER 6P oder 18P – Führen Sie einen Widerstandstest am 2U1B Offline OC Gleichrichter durch, einschließlich (Unterbrechung offline) 2U1C Offline OC Widerstand Gate-Kathode, Überspannungsschutzwiderstände und 2U4A Offline OC Bei SCR-Gleichrichtern tritt dieser Fehler nach Symmetrierwiderstände 2U4B Offline OC...
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Fehlersuche 7-29 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE 2U1A Offline SC FEHLER SCR GLEICHRICHTER 6P oder 18P – Führen Sie einen Widerstandstest am 2U1B Offline SC Gleichrichter durch, einschließlich (Kurzschluss offline) 2U1C Offline SC Widerstand Gate-Kathode, Überspannungsschutzwiderstände und 2U4A Offline SC Bei SCR-Gleichrichtern tritt dieser Fehler nach Symmetrierwiderstände 2U4B Offline SC...
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7-30 Fehlersuche FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE FEHLER SCR GLEICHRICHTER 6P oder 18P – Führen Sie einen Widerstandstest am 2U1A Online OC Gleichrichter durch, einschließlich (Unterbrechung online) 2U1B Online OC Widerstand Gate-Kathode, 2U1C Online OC Überspannungsschutzwiderstände und Bei SCR-Gleichrichtern tritt dieser Fehler Symmetrierwiderstände 2U4A Online OC während des Betriebs auf.
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Fehlersuche 7-31 FEHLER- FEHLER- BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN MELDUNG CODE – Bei Fehlern mehrerer Leistungshalbleiter 2U1A Online SC FEHLER SCR GLEICHRICHTER 6P oder 18P besteht die Gefahr eines Phasenschlusses, 2U1B Online SC (Kurzschluss online) Tests sind daher bei abgetrennter 2U1C Online SC Mittelspannung durchzuführen 2U4A Online SC Bei SCR-Gleichrichtern tritt dieser Fehler...
7-32 Fehlersuche WARNMELDUNGEN WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE – Messen Sie die Eingangsspannung und AC/DC#1 DC Fail Am Ausgang des angegebenen AC/DC- vergewissern Sie sich, dass die Spannung Wandlers ist die Ausgangsspannung von 56 AC/DC#2 DC Fail innerhalb der Grenzwerte liegt. VDC unter die Auslöseschwelle abgefallen.
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Fehlersuche 7-33 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE – Prüfen Sie die Lüfterdrehung Air Filter Der am Eingang der Umrichtersektion vom – Prüfen Sie auf blockierten Luftstrom in den Druckwandler (als Spannung) erfasste Filtern / Kühlkörpern / Kanälen (falls Druckabfall hat den Wert in Pressure Value installiert) –...
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7-34 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Bypass UV Die gemessene netzseitige Bypass-Spannung – Prüfen Sie die VSB-Anschlüsse und hat Line Undervoltage Trip (P167) für einen Anschlussbelegungen. Messen Sie den längeren Zeitraum als in Line Undervoltage Widerstand der Baugruppe VSB Delay (P166) festgelegt unterschritten.
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Fehlersuche 7-35 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Ctrl Power Loss Diese Warnung bedeutet, dass die – Untersuchen Sie Zuverlässigkeit der Steuerspannung eingebrochen ist. Sie dient im Steuerspannung Algorithmus der Funktion „Autorestart“ – Stellen Sie sicher, dass der Umrichter bei (automatischer Neustart) als Indikator für den einem Steuerspannungsausfall wie erwartet Umrichter, die Gate-Ansteuerung zu stoppen...
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7-36 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE DI IsoSw Open Der Umrichtereingangstrennschalter ist – Im DC-Testmodus sollten die Trennschalter geöffnet, während er eigentlich geschlossen geschlossen sein, obwohl für den Test nur sein müsste, dies ist der Fall in Normalmodus, das Eingangsschütz benötigt wird.
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Fehlersuche 7-37 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE DC Link Range Der eingegebene Wert für den Parameter Link – Prüfen Sie die Typenschilddaten des Inductance (P27) liegt unter dem Mindestwert Zwischenkreises für die programmierten Betriebsgrenzen des – Prüfen Sie die Typenschilddaten von Motor Umrichters / Motors.
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7-38 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE External 1-16 1-16 Hierbei handelt es sich um die optionalen – Siehe betreffende Fehlerbeschreibung zusätzlichen externen Fehlereingänge, die verfügbar sind, wenn eine zusätzliche XIO- Baugruppe installiert ist. Diese ist konfiguriert mit XIO Ext Faults (P593). Eine solche Meldung erscheint, wenn der jeweilige Eingang (1–16) in Fault Config als Warnung konfiguriert ist.
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Fehlersuche 7-39 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Ground Differ Diese Fehlermeldung steht für eine – Dies könnte auf eine Störung mit der übermäßige Differenz zwischen analoger und Erdung in der Umrichteranlage hindeuten digitaler Erde, gemessen auf der Baugruppe – Prüfen Sie die Erdverbindungen gemäß Zeichnungen –...
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7-40 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Sensor nicht an TFB angeschlossen ist Inv ChannelB FO Normalerweise nicht genutzt: Bei in Betrieb befindlichem Umrichter ist das an Kanal B des optischen Empfängers RX7 auf FOI-M-B – ANMERKUNG: Dies ist eine Warnung, angeschlossene Signal vom TFB nicht damit der Umrichter bei Ausfall des Signals vorhanden.
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Fehlersuche 7-41 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Invalid Alrm Bit ENTWICKLUNGSFEHLER – In den ersten 16 – Wenden Sie sich an das Werk Bit einer Fehler- oder Warnmeldung wurde ein unbelegtes Bit gesetzt und vom Alarm- Warteschlangenserver erkannt. Entweder wurde ein belegtes Bit in der Datenbank der Fehler- / Warnmeldungen übersehen oder die Steuerung setzt fälschlicherweise ein...
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7-42 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE L Comm Low Zeigt an, dass der Messwert von Autotune Lc – SIEHE HANDBUCH POWERFLEX 7000 (P217) kleiner als 0,02 pu war und L SERIE B (KAPITEL 4 – Commutation (P140) manuell abgestimmt INBETRIEBNAHME) ZU werden muss.
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Fehlersuche 7-43 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Master UV Für den in Line Undervoltage Delay (P168) – Prüfen Sie die VSB-Anschlüsse und eingestellten Zeitraum ist der Messwert von V Anschlussbelegungen. Messen Sie den Master Average (P136) kleiner als Line Widerstand der Baugruppe VSB Undervoltage Trip (P167) bezogen auf 1/3 (Isolationsprüfer), um sich von deren...
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7-44 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Mtr Cap OV W Motorfilterkondensator, Überspannung – Diese Warnung tritt auf, wenn der Umrichter keine Gate-Ansteuersignale erzeugt. Möglicherweise ist der Motor im Leerlauf / Freilauf. – Entspricht der Ausgangsspannung des Umrichters [in ESP-Anwendung als Oberflächenspannung bezeichnet].
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Fehlersuche 7-45 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Opt Flt Conflict Die zuvor für optionale Fehlermeldungen – Prüfen Sie die Konfiguration aller XIO- genutzte XIO-Baugruppe wurde einem anderen Steckplätze und berichtigen Sie bei Bedarf Zweck zugewiesen. die Zuweisung Parameter Range Ein Parameter, der aus dem NVRAM oder DIM –...
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7-46 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Rec Heatsink FO Bei nicht in Betrieb befindlichem Umrichter ist – Prüfen Sie die Spannungsversorgung an das an Kanal A des optischen Empfängers Baugruppe TFB und FOI RX7 auf FOI-L-A angeschlossene Signal vom –...
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Fehlersuche 7-47 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Slip Range Diese Warnung erscheint, wenn – Prüfen Sie die Typenschilddaten des ungewöhnliche Werte für Schlupf auftreten. Motors Dies deutet auf einen Fehler in Daten oder – Wenden Sie sich an das Werk, teilen Sie einen ungewöhnlichen Motor hin.
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7-48 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE T DC Link High Zeigt an, dass der Messwert von Autotune Tdc – SIEHE HANDBUCH POWERFLEX 7000 (P218) größer als 0,100 pu war und T DC Link SERIE B (KAPITEL 4 – (P115) manuell abgestimmt werden muss.
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Fehlersuche 7-49 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE Temp Feedback Ls Während des Betriebs hat der Umrichter ein – Prüfen Sie, ob der Sensor korrekt in ausgefallenes Temperatursignal erkannt. Ein Einbaulage auf dem TFB sitzt (nur Baugröße ausgefallener Sensor kann entweder als 0 °C „C“) –...
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7-50 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE XIO Card #1-6 Loss 81-86 Eine XIO-Baugruppe wurde zwischen XIO- – Setzen Sie die Baugruppe zurück, um so Baugruppen und CIB von der zu versuchen, die Kommunikation Kommunikationsschnittstelle abgeworfen. wiederherzustellen. – Prüfen Sie alle Verbindungen zwischen der Anwenderschnittstellenbaugruppe und den Überbrückungen zwischen einzelnen Adaptern...
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Fehlersuche 7-51 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE U1A Device Wrn WARNUNG SGCT WECHSELRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach NUR REDUNDANTE der Anleitung im Handbuch durch U1B Device Wrn LEISTUNGSHALBLEITER ODER N-1- – ANMERKUNG: Möglicherweise sind U1C Device Wrn BETRIEB SGCTs nicht vollständig kurzgeschlossen U4A Device Wrn...
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7-52 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE U1A Online Wrn WARNUNG SGCT WECHSELRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach NUR REDUNDANTE der Anleitung im Handbuch durch U1B Online Wrn LEISTUNGSHALBLEITER ODER N-1- – ANMERKUNG: SGCTs sind U1C Online Wrn BETRIEB möglicherweise nicht vollständig U4A Online Wrn...
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Fehlersuche 7-53 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE 2U1A Device Wrn WARNUNG SGCT PWM-GLEICHRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach NUR REDUNDANTE der Anleitung im Handbuch durch 2U1B Device Wrn LEISTUNGSHALBLEITER – ANMERKUNG: SGCTs sind möglicherweise 2U1C Device Wrn nicht vollständig kurzgeschlossen und 2U4A Device Wrn Diese Warnung erscheint beim erstmaligen haben noch Widerstandswerte im k -...
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7-54 Fehlersuche WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE 2U1A Online Wrn WARNUNG SGCT PWM-GLEICHRICHTER – Führen Sie eine Widerstandsprüfung nach NUR REDUNDANTE der Anleitung im Handbuch durch 2U1B Online Wrn LEISTUNGSHALBLEITER – ANMERKUNG: SGCTs sind möglicherweise 2U1C Online Wrn nicht vollständig kurzgeschlossen und 2U4A Online Wrn Diese Warnung erscheint nur während des haben noch Widerstandswerte im k -...
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Fehlersuche 7-55 WARN- WARNMELDUNG BESCHREIBUNG EMPFOHLENE MASSNAHMEN CODE – Bei Fehlern mehrerer Leistungshalbleiter 2U1A Online SC WARNUNG SCR 6P-GLEICHRICHTER besteht die Gefahr eines Phasenschlusses, (Kurzschluss online) 2U1B Online SC Tests sind daher bei abgetrennter NUR REDUNDANTE 2U1C Online SC Mittelspannung durchzuführen LEISTUNGSHALBLEITER 2U4A Online SC –...
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7-56 Fehlersuche 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Anhang Erläuterung zu Bestellnummern für Mittelspannungsfrequenzumrichter PowerFlex 7000L 7000L - A495 D EHD - R18TX - 1 – 1DD – 3LL – 31LA - 760A Erste Zweite Dritte Vierte Fünfte Sechste Position Position Position Position Position Position Serien- Betriebsbelastung / Gehäuse- Netznennspannung Gleichrichter...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Tabelle A-2 Codes für Belastungsart, Nenndauerstrom und Aufstellhöhe Code für Belastungsart und Dauerstrombelastbarkeit Aufstellhöhe Code Nennwert 40 A A = Normale Betriebsbelastung 46 A 0–1000 m Aufstellhöhe 53 A (bei 40 °C Umgebungstemperatur) 61 A 70 A B = Normale Betriebsbelastung...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Erläuterung zur Die Auswahltabellen für den Mittelspannungs- Frequenzumrichter PowerFlex 7000L basieren auf Nennwerten Auswahl eines für normale Betriebsbelastungen: (bei Einsatz unter erhöhten Frequenzumrichters Betriebsbelastungen bitte Rücksprache mit dem Werk halten) PowerFlex 7000L Normalbelastung (110 % Überlast für eine (1) Minute, einmal alle 10 Minuten) –...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Wann ist ein Tachometer Ein Tachometer ist unter den folgenden Bedingungen erforderlich? erforderlich: Wenn die Drehzahlregelgenauigkeit 0,01–0,02 % der Nenndrehzahl betragen muss. Wenn das notwendige Anlaufdrehmoment größer als 90 % des Dauerdrehmoments ist. Wenn die Dauerdrehfrequenz größer als oder gleich 0,1 Hz, aber kleiner als 6 Hz ist.
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Tachometer – Technische Daten Avtron: 685 magnetoresistiv ELEKTRISCHE DATEN Eingangsbetriebsspannung Volt (V+) 11,5 V DC bis 15,5 V DC 120 mA unbelastet, pro Ausgang. Unter Last erhöht sich der erforderliche Strom. Siehe folgende Beispiele für zusätzliche Lasten. 320 mA bei 0,05 μF, 15 V DC, 72 kHz, Differenzialeingang Schaltbeispiele für...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Betriebsleistung des Der Frequenzumrichter PowerFlex 7000L wird auf einem Frequenzumrichters Dynamometer getestet, um das Betriebsverhalten bei blockiertem Läufer, beim Beschleunigen und bei niedrigen PowerFlex 7000L Drehzahlen mit hohem Drehmoment zu prüfen. In Tabelle A-5 (Drehmomentfähigkeit) wird die Drehmomentfähigkeit des PowerFlex 7000L in Prozent des Motornenndrehmoments angegeben, unabhängig...
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Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Stationäres Drehmoment: Dauerdrehmoment, das erforderlich ist, um die Last ohne Instabilität zu bewältigen. Drehmomentbegrenzung: Elektronisches Verfahren zur Begrenzung der maximalen Drehmomentabgabe des Motors. Die Software in einem Umrichter begrenzt das Drehmoment üblicherweise auf 150 % des Motornenndrehmoments. 7000L-UM300G-DE-P –...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Tabelle A-6 Typische Drehmomentlastprofile in verschiedenen Anwendungen Lastdrehmoment in Prozent Tachometer Dreh- des Volllastdrehmoments erforderlich Anwendung moment- Belastungsart für zusätzl. Los- Beschleu- lastprofil Spitze Anlauf- brechen nigung drehmoment? Rührwerke Konstantes Flüssigkeiten Schwer Drehmoment Konstantes Suspensionen Schwer...
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A-10 Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters Mischer Konstantes Rücksprache mit Chemikalien Drehmoment Werk Konstantes Flüssigkeiten Schwer Drehmoment Konstantes Suspensionen Schwer Drehmoment Konstantes Rücksprache mit Feststoffe Drehmoment Werk Variables Rücksprache mit Zerfaserer Nein Drehmoment Werk Pumpen Variables Kreiselpumpen, Auslauf offen Normal Nein Drehmoment...
Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters A-11 Tabelle A-7 Frequenzumrichter 7000L für Normalbelastung – Betriebsgrenzen, Abmessungen und Gewichte Betriebsgrenzen Normalbelastung Abmessungen und Gewichte Gleich- Nenn- Nenn- VFD- Netznenn- leistung leistung Struktur- Abmessungen (mm) Gewicht, richter Dauer- spannung Motor Motor code B x H x T ca.
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A-12 Erläuterung zu Bestellnummern – Auswahl des Frequenzumrichters 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Anhang Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen Sofern nicht anders vorgeschrieben, gelten bei der Wartung und Instandsetzung des Geräts die folgenden Drehmomentwerte. DURCH- Drehmoment Drehmoment STEIGUNG MATERIAL MESSER (N-m) (lb.-ft.) M2.5 0,45 Stahl 0,43 0,32 0,70 Stahl 0,80 Stahl 1,00 Stahl 1,25 Stahl 1,50 Stahl...
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Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
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Anhang Logikbefehlswort des Umrichters Logikbefehlswort des Umrichters – Datenbank 2.001 Im Folgenden wird das Logikbefehlswort, wie vom Parser ausgegeben, beschrieben. Es handelt sich um eine schreibgeschützte Variable im Umrichter. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Stoppbefehl Stopp Startbefehl (Impuls) Start nur bei steigender Flanke Tippbetrieb Tippbetrieb mit Festdrehzahl Fehlerliste löschen...
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Logikstatuswort Logikstatuswort – Datenbank 2.001 Nachfolgend wird das Logikstatuswort des Umrichters beschrieben. Es ist bei allen SCANport / DPI-Peripheriegeräten gleich. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Bereit Umrichter ist bereit In Betrieb Umrichter ist aktiv in Betrieb Vorgegebene Richtung Vorwärtsbefehl für den Umrichter 0 = Rückwärtsbefehl Drehrichtung Umrichter dreht vorwärts...
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Logikstatuswort Produktspezifischer Logikbefehl – Datenbank 2.001 Zur Verwendung mit Gateway-Adaptern wie RIO oder DeviceNet. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Stopp Umrichter mit Stoppprofil stoppen Umrichter bei steigender Flanke mit Start (Impuls) Startprofil starten Tippbetrieb mit Standard- oder Tippbetrieb voreingestellter Drehzahl Fehler löschen Letzten Fehler in Liste löschen Warnungen löschen Letzte Warnung in Liste löschen...
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Logikstatuswort Logikbefehlswort des Umrichters – Datenbank ab 3.001 Im Folgenden wird das Logikbefehlswort, wie vom Parser ausgegeben, beschrieben. Es handelt sich um eine schreibgeschützte Variable im Umrichter. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Stoppbefehl Stopp Startbefehl (Impuls) Start nur bei steigender Flanke Tippbetrieb Tippbetrieb mit Festdrehzahl Fehlerliste löschen...
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Logikstatuswort Logikstatuswort des Umrichters – ab Datenbank 3.001 Im Folgenden wird das Logikstatuswort des Umrichters beschrieben. Es ist bei allen SCANport / DPI-Peripheriegeräten gleich. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Bereit Umrichter ist bereit In Betrieb Umrichter ist aktiv in Betrieb Vorgegebene Richtung Vorwärtsbefehl für den Umrichter 0 = Rückwärtsbefehl Drehrichtung...
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Logikstatuswort Produktspezifischer Logikbefehl – Firmware 3.001 und 3.002 Zur Verwendung mit Gateway-Adaptern wie RIO oder DeviceNet. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Stopp Umrichter mit Stoppprofil stoppen Umrichter bei steigender Flanke mit Start (Impuls) Startprofil starten Tippbetrieb mit Standard- oder Tippbetrieb voreingestellter Drehzahl Fehler löschen Letzten Fehler in Liste löschen Warnungen löschen...
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Logikstatuswort Produktspezifischer Logikbefehl – Firmware 3.004 bis 5.003 Zur Verwendung mit Gateway-Adaptern wie RIO oder DeviceNet. Funktion Wert Beschreibung Hinweise Stopp Umrichter mit Stoppprofil stoppen Umrichter bei steigender Flanke mit Start (Impuls) Startprofil starten Tippbetrieb mit Standard- oder Tippbetrieb voreingestellter Drehzahl Fehlerliste löschen Fehler in Liste löschen Warnungsliste löschen...
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Logikstatuswort 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugröße „C“...
Anhang Isolationsprüfung Isolationsprüfung am Die einem Erdschluss zugrunde liegende Ursache kann in drei Bereichen zu finden sein: Eingang zum Umrichter, Umrichter Umrichter und Ausgang zum Motor. Das Auftreten eines Erdschlusses lässt darauf schließen, dass ein Phasenleiter einen Weg zur Erde gefunden hat.
Isolationsprüfung Es empfiehlt sich, die Isolationswerte zu prüfen, bevor die Leistungsteile eingeschaltet werden. Die Isolationsprüfung umfasst eine Widerstandsmessung von Phase gegen Phase und von Phase gegen Erde, indem Hochspannung an die Leistungsschaltungen gelegt wird. Diese Prüfung dient der Erkennung von Erdschlüssen, ohne die Anlage zu beschädigen. Bei diesem Test ist der Umrichter mit allen angeschlossenen Maschinen potenzialfrei geschaltet (Hochpotenzial), während der Leckstrom zur Erde gemessen wird.
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Isolationsprüfung 2. Isolieren des Leistungsteils von Systemerde (Umrichter potenzialfrei schalten) Es ist notwendig, die Erdverbindungen an folgenden Komponenten innerhalb des Umrichters zu entfernen (bestimmen Sie anhand der mitgelieferten Schaltpläne die Abklemmstellen): Spannungserfassungsmodul Ausgangserdungsnetz Spannungserfassungsmodul Entfernen Sie alle Erdungsverbindungen sämtlicher Spannungserfassungsmodule (VSB-Module) im Umrichter.
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Isolationsprüfung 3. Trennen der Verbindungen zwischen Leistungsteil und Niederspannungssteuerung Spannungserfassungsmodule Trennen Sie die mithilfe von Flachbandkabelsteckern hergestellten Verbindungen zwischen Niederspannungssteuerung und Leistungsteil. Die Kabel werden in Anschlüsse auf dem Spannungserfassungsmodul (Kennzeichnungen „J1“, „J2“ und „J3“) eingesteckt und schließen auf dem Signalkonditionierungsmodul (SCB-Modul) ab.
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Isolationsprüfung 4. Isolationsprüfung am Umrichter Anmerkung: Vergewissern Sie sich vor Beginn der Isolationsprüfung, dass sich am Umrichter einschließlich aller angeschlossenen Maschinen / Anlagen keine Personen aufhalten und alle Werkzeuge beseitigt wurden. Sperren Sie den Zugang zu allen offenen oder freiliegenden Leitern. Führen Sie eine letzte Inspektionsrunde durch, bevor Sie den Test beginnen.
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Isolationsprüfung Die Zwischenkreisdrossel muss möglicherweise vollständig vom Umrichter isoliert werden, wobei alle ihre vier Versorgungskabel abgeklemmt werden müssen. Es ist unbedingt sicherzustellen, dass die elektrischen Komponenten bei der Isolationsprüfung galvanisch von Erde getrennt sind. Elemente, die möglicherweise niedrigere Werte ergeben als erwartet, sind Überspannungsschutzkondensatoren an den Motorklemmen und Motorfilterkondensatoren am Ausgang des Umrichters.
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Isolationsprüfung 6. Wiederanschließen des Leistungsteils an Systemerde Spannungserfassungsmodule Schließen Sie die zwei Erdungsleiter wieder fest an den VSB-Modulen an. Die beiden Erdungsverbindungen auf dem VSB stellen einen Bezugspunkt für das VSB dar und ermöglichen die Einspeisung des Niederspannungssignals in die SCB- Module.
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Isolationsprüfung Überspannungsschutznetz Sicherungen für Überspannungsschutznetz wieder einsetzen. 7000L-UM300G-DE-P – Januar 2007 7000 Baugruppe „C“...