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Sicherheitsfunktion; Brennereinstellung - Rotex GCU compact 315 Installationsanleitung

Gas combi unit compact
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7
x
Gasbrenner
Regelung der Brennerleistung
Die Regelung ermittelt die erforderliche Vorlauftemperatur ent-
sprechend den eingestellten Betriebsparametern und gibt diese
an den Feuerungsautomaten des Gasbrenners weiter. Der Feu-
erungsautomat berechnet aus dem Sollwert und den Werten des
Vor- und Rücklauftemperaturfühlers die benötigte Brenner-
leistung. Die ermittelte Leistung wird als PWM-Signal an das
Brennergebläse weitergeleitet. Das Brennergebläse passt sofort
die Gebläsedrehzahl an und damit den Verbrennungsluftstrom.
Der Gasregler regelt die Gasmenge entsprechend nach.
Feuerungsautomat CM434
Der durch einen Mikroprozessor gesteuerte Gas-Feuerungsau-
tomat CM434 steuert und überwacht das Feuerungsprogramm
und die Temperatursensoren für die Vorlauf- und Rücklauftem-
peratur.

7.2 Sicherheitsfunktion

Störabschaltung und Störungsanzeige
Eine Übersicht über verriegelnde und temporäre Störabschal-
tungen finden Sie in Kapitel 10.3, Tab. 10-2 bis Tab. 10-4).
Eine verriegelnde Störung kann nur manuell an der
Regelung der GCU compact zurückgesetzt werden
(siehe Kapitel 10.4).
Bei einer temporären Störabschaltung wird der Brenner
für mindestens 60 s abgeschaltet.
Wenn sich die oben aufgeführten Bedingungen wieder
im normalen Arbeitsbereich befinden, erfolgt eine auto-
matische Brennerfreigabe.
Eine Störung wird angezeigt;
– durch eine rote Hintergrundbeleuchtung des Displays,
– durch eine Klartextfehlermeldung mit Fehlercode im Display
des Bedienteils.
Brenner entriegeln
Die jeweils letzte Fehlerursache wird im Gerät gespei-
chert und lässt sich auch nach einem Spannungsaus-
fall beim Wiedereinschalten des Geräts rekonstruieren.
Vom Feuerungsautomat erkannte verriegelnde Fehler können
nur manuell direkt am Kessel entriegelt werden.
Voraussetzungen: Die Störungsursache ist beseitigt, der Brenner
ist elektrisch angeschlossen.
1. ROTEX GCU compact einschalten.
2. Exit-Taste (Bild 6-1, Pos.15) mindestens 5 s drücken.
Menü "Sonderebene" wird angezeigt.
3. Mit dem Drehtaster die Ebene
Fehlercode und Abfrage "zurücksetzen?" wird angezeigt.
4. Mit dem Drehtaster "Ja" anwählen.
5. Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Fehler ist zurückgesetzt.
6. Abbruch und Rücksprung durch erneuten Druck der Exit-
Taste.
7. Bei mehrmaliger Störabschaltung hintereinander die
Heizungsanlage prüfen (z. B. Abgasanlage,
Brennstoffversorgung).
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7.3 Brennereinstellung

GCU compact
315 / 515
324 / 524
*
Wenn Veränderungen an der Leistungseinstellung des Brenners
oder die Umstellung auf eine andere Gasart vorgenommen
werden, müssen diese im Betriebshandbuch protokolliert und auf
dem Einstellungstypenschild (Bild 7-3) eingetragen werden.
Die Umstellung muss mit Datum und Unterschrift des Installa-
teurs signiert werden.
anwählen.
Werden innerhalb von 15 min mehr als 5 Störungen
entriegelt, erscheint der Fehlercode E96. Eine weitere
Entriegelung ist dann erst nach 15 min wieder möglich.
EXPLOSIONSGEFAHR!
Austretendes Gas bedroht unmittelbar das Leben und
die Gesundheit von Personen. Bereits geringe Fun-
kenbildung führt zu schweren Explosionen.
Vor Arbeiten an Gas führenden Teilen immer das
Gasabsperrventil des Hauses schließen.
Bei Gasgeruch den Raum gut durchlüften.
Funken- oder Flammenbildung verhindern (z. B.
durch offenes Feuer, elektrische Schalter oder
Mobiltelefone).
Arbeiten an Gas führenden Teilen nur durch vom
Gas- oder Energieversorgungsunternehmen
autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte.
VORSICHT!
Ein unsachgemäß eingestellter Gasbrenner kann zu
unzulässig hohen Schadstoffemissionen, starker
Verschmutzung sowie erhöhtem Gasverbrauch
führen.
Brennereinstellung nur durch autorisierte und
anerkannte Heizungsfachkräfte.
Typ
Gebläsetyp
(Hersteller)
oberfläche
Typ 118
533
FA ROTEX GCU compact -
Brenner-
Einstellbare
Belastung in kW
6,5 - 15,7
6,5 - 25,3
Typ A
6,5 - 32,5
(6,5 -30,0)*

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