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Brenner Prüfen Und Reinigen - Rotex GCU compact 315 Installationsanleitung

Gas combi unit compact
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Das Kondensat ist eine leichte Säure. Sie wird in den
drucklosen Bereich des Warmwasserspeichers einge-
leitet. So ist bei normalem Anlagenbetrieb sicherge-
stellt, dass der Speicherbehälter immer bis zur Über-
laufkante befüllt ist. Eine Langzeit-Neutralisations-
füllung im Behälter sorgt dafür, dass stets pH-neutrale
Flüssigkeit aus dem Behälter abläuft. Eventuelle Abla-
gerungen verbleiben im drucklosen Bereich des Be-
hälters.
9.2.3 Brenner prüfen und reinigen
EXPLOSIONSGEFAHR!
Austretendes Gas bedroht unmittelbar das Leben und
die Gesundheit von Personen. Bereits geringe Fun-
kenbildung führt zu schweren Explosionen.
Arbeiten an Gas führenden Teilen nur durch vom
Gas- oder Energieversorgungsunternehmen
autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte.
In der Regel arbeitet der Brenner verschleißfrei. Sollten Verunrei-
nigungen oder nicht zufriedenstellende Verbrennungswerte fest-
gestellt werden, muss der Brenner ausgebaut (siehe Kapitel 7.4
„Brenner ausbauen"), gereinigt und gegebenenfalls neu einge-
stellt werden (siehe Kapitel 7.3 „Brennereinstellung").
Brennkammer reinigen
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen.
Vor den Wartungs- und Inspektionsarbeiten
Brenner ausreichend lange abkühlen lassen.
Schutzhandschuhe tragen.
Brenner ausbauen (siehe Kapitel 7.4 „Brenner ausbauen")
Spülen des Abgaswegs mit sauberem Wasser (Schlauch in
die offene Brennkammer).
FA ROTEX GCU compact -
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x
Inspektion und Wartung
Brenner prüfen
Die Prüfung des Brenners umfasst sowohl Sichtprüfungen des
Brennerzustandes als auch Abgasmessungen.
Genaue Informationen zum Prüfen und Einstellen des
Brenners siehe Kapitel 7.3 „Brennereinstellung".
Genaue Informationen zum Ein- und Ausbau des Bren-
ners siehe Kapitel 7.4 „Brenner ausbauen".
Zum Prüfumfang gehört:
Brenneroberfläche reinigen (Abblasen mit Druckluft oder
Absaugen).
Sichtkontrolle der Zünd- und Ionisationselektroden auf
Beschädigung und Elektrodenabstand (siehe Kapitel 7.3.5
„Zünd- und Ionisationselektroden einstellen").
Im Zuge der Wartungsarbeiten müssen zusätzlich die
sicherheitsrelevanten Bauteile auf das Erreichen ihrer
Nennlebensdauer überprüft werden:
– Feuerungsautomat: 10 Jahre oder 250 000 Bren-
nerstarts,
– Sicherheits-Gasregelblock: 10 Jahre oder 250 000
Brennerstarts,
– Überdruck-Sicherheitsventil: 10 Jahre.
Wenn nötig, defekte Teile ersetzen.
Brenner in Brennkammer montieren.
Gasleitung auf Dichtheit prüfen.
Verbrennungswerte prüfen:
– Abgastemperatur am Messstutzen der Abgasleitung.
(Sollwert < 80 °C),
– O
- bzw. CO
-Gehalt (siehe Kapitel 7.3.1 „Einstellwerte"),
2
2
– CO-Gehalt (Sollwert < 50 ppm).
Wenn die Verbrennungswerte nicht im Sollbereich liegen,
muss der Brenner, entsprechend Kapitel 7.3 „Brennerein-
stellung", eingestellt werden.
Wir empfehlen, alle gemessenen Werte und die durch-
geführten Arbeiten mit Datumsangabe und Unterschrift
in das beiliegende Betriebshandbuch einzutragen.
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