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Sicherheitsfunktion; Störabschaltung Und Störungsanzeige; Brennereinstellung; Einstellwerte - Rotex A1 BG Installations- Und Wartungsanleitung

Gas-brennwertkessel
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Inhaltsverzeichnis

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Gasbrenner

7.2 Sicherheitsfunktion

Störabschaltung und Störungsanzeige
Eine verriegelnde Störabschaltung erfolgt, wenn
– während der Vorbelüftung ein Flammensignal vorhanden ist
(Fremdlichtüberwachung - Fehlercode 11),
– die Drehzahl des Brennergebläses zu stark vom Sollwert
abweicht (Fehlercode 3),
– beim Start (Brennstofffreigabe) nach 5 s (Sicherheitszeit) und
4 weiteren erfolglosen Starversuchen keine Flamme erkannt
wird (Fehlercode 4),
– die Flamme während einer andauernden Brenneranforde-
rung 5x ausfällt (Fehlercode 5),
– die Vorlauftemperatur den Wert zur Sicherheitstemperaturbe-
grenzung erreicht (Fehlercode 1),
– die Rücklauftemperatur den Wert zur Sicherheitstemperatur-
begrenzung erreicht (Fehlercode 1),
– bei Verwendung einer BurnerChipCard (BCC) Inkonsisten-
zen auftreten.
Eine verriegelnde Störung kann nur manuell zurückge-
setzt werden (siehe Kapitel 10.4).
Eine temporäre Störabschaltung erfolgt, wenn
– die Vorlauftemperatur die eingestellte maximale Kesseltem-
peratur um mehr als 5 K überschreitet (Fehlercode 6),
– der Vorlauf- oder Rücklauftemperaturfühler keinen gültigen
Wert liefert (Kurzschluss, Unterbrechung - Fehlercode 12),
– die Vorlauftemperatur um mehr als 35 K höher ist als die
Rücklauftemperatur (Fehlercode 17),
– die Vorlauftemperatur zu schnell ansteigt (Fehlercode 19),
– die Versorgungsspannung zu gering ist (Fehlercode 32),
– die Kommunikation zwischen Feuerungsautomat und Rege-
lung für mehr als 2 min unterbrochen ist (Fehlercode 48).
Wenn sich die oben aufgeführten Bedingungen wieder
im normalen Arbeitsbereich befinden, erfolgt eine auto-
matische Brennerfreigabe.
Eine Störung wird angezeigt;
– durch eine rote Hintergrundbeleuchtung des Displays,
– durch eine Klartextfehlermeldung mit Fehlercode im Display
des Bedienteils.
Brenner entriegeln: siehe Kapitel 10.4
Werden innerhalb von 15 min mehr als 5 Störungen
entriegelt, erscheint der Fehlercode 10. Eine weitere
Entriegelung ist dann erst nach 15 min wieder möglich.

7.3 Brennereinstellung

EXPLOSIONSGEFAHR!
Austretendes Gas bedroht unmittelbar das Leben und
die Gesundheit von Personen. Bereits geringe Fun-
kenbildung führt zu schweren Explosionen.
Vor Arbeiten an Gas führenden Teilen immer das
Gas-Absperrventil des Hauses schließen.
Bei Gasgeruch den Raum gut durchlüften.
Funken- oder Flammenbildung verhindern (z. B.
durch offenes Feuer, elektrische Schalter oder
Mobiltelefone).
Arbeiten an Gas führenden Teilen nur durch vom
Gas- oder Energieversorgungsunternehmen
autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte.
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Die Brenner des ROTEX A1 können werksseitig mit unterschied-
lichen Gebläsetypen ausgestattet sein, welche mit verschie-
denen Drehzahleinstellungen betrieben werden.
Nachfolgende Einstellungen gelten für den Gebläsetyp
G1G 126 (siehe Typenschild auf Brennergebläse).
Sollte der Brenner mit einem anderen Gebläsetyp aus-
gestattet sein, werden die abweichenden Fakten in
einem Zusatzblatt dokumentiert.
Sollte im Austauschfall ein abweichender Gebläsetyp
verwendet werden, muss der Feuerungsautomat mit-
tels BCC an diese Änderung angepasst werden.
Bevor Einstellungen am Brenner vorgenommen werden, muss
geprüft werden, welche Brennerkonfiguration installiert ist. Der
Gebläsetyp kann vom Typenschild des Gebläses (Nähe Aus-
lassflansch am Gebläsegehäuse) abgelesen werden.
Wenn Veränderungen an der Leistungseinstellung des
Brenners oder die Umstellung auf eine andere Gasart vorge-
nommen werden, müssen diese im Betriebshandbuch protokol-
liert und auf dem Einstellungstypenschild (Bild 3-1, Pos. 23 und
Bild 7-5) eingetragen werden.
Die Umstellung muss mit Datum und Unterschrift des Installa-
teurs signiert werden.
Bei Umstellung auf eine andere Gasart muss ein geeigneter
Geräteaufkleber auf dem Brennergehäuse angebracht werden
(siehe auch Abschnitt 7.3.4).
Bild 7-5
Einstellungstypenschild

7.3.1 Einstellwerte

Der Sollwert des Sauerstoff- bzw. des Kohlendioxidge-
halts ist abhängig von der Brennerbelastung. Zwi-
schenwerte werden linear interpoliert.
FA ROTEX A1 BGe - 08/2013

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