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•
Tragen Sie das Antiseptikum in konzentri-
schen Kreisen auf, beginnend im Bereich
der vorher bestimmten Einschnittstelle. Der
vorbereitete Bereich muss groß genug sein,
um den Einschnitt verlängern zu können
oder um gegebenenfalls neue Einschnit-
te durchzuführen. Es kann sein, dass das
Hautvorbereitungsverfahren je nach Zu-
stand der Haut oder der Anbringungsstelle
des Einschnitts anders durchgeführt werden
muss.
•
Die Dicke des Schädels einschätzen und
den Bohrstopper entsprechend einstellen
(Abb. 6). Lockern Sie den Bohrstopper (Abb.
4, d) mit dem Sechskantschlüssel (Abb.
4, c) um eine halbe bis ganze Umdrehung,
so dass die Spitze der Feststellschraube in
der Nut des Knochenbohrers bleibt (Abb.
4, b). Drehen Sie den Bohrstopper um den
Knochenbohrer (Abb.6) bis die hervorste-
hende Spitze des Knochenbohrers lang ge-
nug ist, um die gesamte Schädeldecke samt
der inneren Knochenplatte zu durchbohren.
Die Knochenbohrerspitze sollte nicht tiefer
als 1mm in die innere Knochenplatte drin-
gen. Den Bohrstopper festziehen.
Abb. 6: Einstellung des Bohrstoppers
•
Spannen sie den Knochenbohrer in einen
Handbohrer ein. Verwenden Sie weder eine
elektrische noch eine Druckluft-Bohrma-
schine.
Bohrung
•
Das rasierte und vorbereitete Operations-
feld abdecken. Eine chirurgische Option
ist es, den Inzisionsbereich subkutan mit
einem lokalen Anästhetikum zu betäuben.
•
Führen Sie eine kleine lineare Inzision bis
zum Knochen durch. Platzieren Sie einen
Wundspreizer in den Einschnitt, um den
Schädelknochen zu exponieren.
•
Am gewünschten Einführungsort, ca. 40–
70mm vom Spiralbohrloch entfernt, eine
zweite Inzision am Schädel für das Tunneln
vornehmen (Abb. 7).
•
Bohren Sie das Loch. Der Bohrwinkel darf
während des Bohrens nicht geändert wer-
den, weil das Loch ansonsten zu groβ, bzw.
Abb. 7: Eine zweite Inzision des Skalps ca.
40–70mm vom Spiralbohrloch
konisch wird. Vergewissern Sie sich, dass
das Bohrloch durch die innere Lamina inter-
na hindurchführt und die Dura exponiert ist.
Beim Durchbohren der inneren Knochen-
platte ist höchste Sorgfalt geboten, um eine
Beschädigung der Dura, bzw. des Gehirns
zu vermeiden. Den Bohrer entfernen und
die Bohrung mit einer sterilen isotonischen
Lösung spülen.
Dura mater Eröffnung
•
Dura mater vorsichtig unter Verwendung ei-
ner geeeigneten Klinge eröffnen, um einen
Kreuzschnitt zu machen. Die Hämostase
muss sichergestellt werden.
•
Spülen Sie das Loch im Schädel mit steri-
ler Kochsalzlösung. Vergewissern Sie sich
dabei, dass die Zugangsstelle in der Dura
groß genug ist, um den Durchgang der Son-
de ohne diese zu verbiegen zu ermöglichen
und dass alle Gewebeteilchen von der Stelle
entfernt wurden.
Tunneln der Sondenführung
•
Das scharfe Ende des Trokars in die
40 - 70 mm vom Spiralbohrloch oder der
Kraniotomie einführen und diesen unterhalb
des Skalps in Richtung Spiralbohrloch oder
Kraniotomie tunneln (Abb. 8).
Abb. 8: Das scharfe Ende des Trokars zum
Tunneln in Richtung Spiralbohrloch einführen
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