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Ein Verstoß gegen diese Richtlinien kann zu
schweren Verletzungen des Patienten führen.
Die MRT-Bedingungen unter Verwendung von
MRT-Systemen mit höheren oder niedrigeren
statischen Magnetfeldern wurden für das kom-
plette Set für das Tunneling von Hirnsonden Li-
cox IT2/IT2EU bisher nicht bewertet und müs-
sen daher vermieden werden, um die Sicherheit
des Patienten zu gewährleisten.
WECHSELWIRKUNGEN
UND Licox IT2/IT2EU BEI MRT-INDUZIERTER
ERWÄRMUNG
Unter bestimmten Bedingungen können die
durch die Magnetresonanztomographie erzeug-
ten Hochfrequenzfelder in metallischen Kompo-
nenten von Medizinprodukten signifikante Strö-
me induzieren. Dadurch kann sich ein Gerät
schnell erheblich aufwärmen. Die Nichtbeach-
tung der in diesem Dokument aufgeführten Emp-
fehlungen kann zu thermischen Läsionen und
schweren Verletzungen des Patienten führen.
MAGNETFELDWECHSELWIRKUNGEN
Die magnetischen Materialien in einem implan-
tierten Gerät können translatorisch angezogen
oder durch Rotationskräfte beeinträchtigt wer-
den, wenn sie dem statischen Magnetfeld eines
MRT-Systems ausgesetzt sind.
Die Licox-CC1P1-Sonde enthält magnetisches
Material und hat in Sicherheitsprüfungen ge-
zeigt, dass es nicht wesentlich durch translatori-
sche Anziehung oder Translationskraft beein-
trächtigt wird, wenn es einem statischen
Magnetfeld von 1,5 Tesla eines MRT-Systems
ausgesetzt ist.
BILDARTEFAKTE
Das Vorhandensein der Licox-CC1P1-Sonde
wird kleine Artefakte im MRT-Bild verursachen.
Es liegt im Ermessen des befundenden Arztes
festzustellen, ob sich der Sensor an einem für
das Bild geeigneten Platz befindet bzw. ob die
Qualität der Diagnoseinformationen, die die Ma-
gnetresonanztomographie liefern soll, negativ
beeinflusst wird.
Der Licox-CC1P1-Stecker wird größere Artefakte
und Verzerrungen im MRT-Bild verursachen. Da-
her sollte der Stecker nicht in unmittelbarer Nähe
der während der Magnetresonanztomographie zu
untersuchenden Anatomie platziert werden.
VORGEHENSWEISE
Standard-Sicherheitsverfahren
sonanztomographien sind die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen entsprechend dem Licox-IT2/
IT2EU-Produkt zu beachten:
1. Informieren Sie den Patienten über mögliche
Risiken einer Magnetresonanztomographie
unter Verwendung dieses Geräts. Lösen Sie
alle Kabel und Patienten-Überwachungsge-
räte vom Licox IT2/IT2EU, bevor der Patient
in die MRT-Umgebung gebracht wird.
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ZWISCHEN
MRT
-
Zusätzlich
zu
für
Magnetre-
2. Verwenden Sie nur die folgenden Hoch-
frequenzspulen für die Magnetresonanz-
tomographie:
(Körper), Sendespule (Körper)/reine Emp-
fangsspule (Kopf), Sende-/Empfangsspule
(Kopf), Sende-/Empfangsspule (untere Ex-
tremitäten) zur Abbildung der unteren Extre-
mitäten, nicht zur Abbildung des Kopfes der
Patienten.
3. Stellen Sie die MRT-Parameter auf den
niedrigsten verwendbaren, durchschnittli-
chen Ganzkörper-SAR-Wert ein. DIESER
DARF
GANZKÖRPER-SAR-WERT VON 1,0 W/
kg IM KOPF ODER IM KÖRPER NICHT
ÜBERSCHREITEN, um die Gefahr einer
Überhitzung der Gerätekomponenten zu
minimieren.
4. Bei MRT-Scans des Kopfes mittels Sende-
Körperspule darf der lokale SAR-Werte
nicht mehr als 2,0 W/kg betragen.
5. Überprüfen Sie, ob das MRT-System den
SAR-Wert korrekt berechnet und aktualisiert
hat, nachdem alle Parameter geändert wur-
den. Vergewissern Sie sich, dass das kor-
rekte Patientengewicht zur Berechnung der
SAR-Werte herangezogen wird.
6. Bevor
die
durchgeführt wird, muss ein erfahrener
MRT-Spezialist (z. B. ein MRT-Physiker
oder ein ausgebildeter MRT-Radiologe)
kontrollieren, ob alle Einrichtungsschritte
und Einstellungen korrekt vorgenommen
und überprüft wurden.
7. Wenn der Patient bei Bewusstsein und in
Alarmbereitschaft ist, sollte dieser mit ei-
nem Gerät ausgestattet werden, um bei
ungewöhnlichen Empfindungen den Be-
diener des MRT-Systems alarmieren zu
können. Weisen Sie den Patienten an, auf
ungewöhnliche Empfindungen wie Überhit-
zung oder Schock zu achten. Brechen Sie
die Magnetresonanztomographie sofort ab,
wenn der Patient ungewöhnliche Empfin-
dungen bemerkt.
8. Überwachen Sie den Patienten während der
gesamten MRT-Untersuchung und halten
Sie sich bereit, diese zu unterbrechen, um
auf einen Notfall zu reagieren.
WARNUNGEN
den
► Übermäβige Kraftanwendung bei dem Ein-
satz der verschiedenen Komponenten des
Licox-Systems kann Schäden, bzw. Störun-
gen verursachen. Alle mechanischen Funk-
tionen des Licox-Systems lassen sich ohne
Kraftanwendung bewerkstelligen.
► Das Inhalationsanästhetikum Halothan be-
einträchtigt die Messung für alle polarografi-
schen Sauerstoffsonden. Nach einer ersten
Expositionszeit von 5 bis 20 Minuten wird
HF-Sende-/Empfangsspule
DEN
DURCHSCHNITTLICHEN
Magnetresonanztomographie
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