Herunterladen Diese Seite drucken

ABB Advant Controller 31-S Sicherheitshandbuch Seite 19

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Advant Controller 31-S:

Werbung

Buszykluszeit
Im folgenden wird die Buszykluszeit t
Klemme-Klemme-Reaktionszeit ist die Summe mehrerer
Zeiten und wird im Griff 3, Kapitel 3 "Hardware-Projektie-
rung" behandelt. Die Buszykluszeit setzt sich zusammen
aus:
-
Basiszeit 2 ms
In dieser Zeit führt die Zentraleinheit eine Diagnose
durch und sucht nach neu hinzugekommenen Vorort-
modulen.
-
Busübertragungszeit pro Modul:
Diese ist in der Systembeschreibung AC31 (Bestell-
Nummer: 1SAC131699R0101), Griff 2, Kapitel 1
"Buszykluszeit und Datensicherheit" aufgeführt.
-
Gleichung für die Buszykluszeit der CS31-Module:
Buszykluszeit t
= Summe der Busübertragungszei-
B
ten der Module + Basiszeit (2 ms)
Für Systembus-kompatible Geräte von Fremdfirmen sind
die Buszykluszeiten in den entsprechenden Gerätebe-
schreibungen angegeben.
Beispiel: 1 Gerät 07 DI 90-S (590 µs)
und
1 Gerät 07 DO 90-S (750 µs)
werden am CS31-Systembus eingesetzt.
Die Busübertragungszeiten von weiteren
AC31- Geräten finden Sie in der AC31-
Systembeschreibung, Griff 2, Kapitel 1.4.
= 590 µs + 750 µs + 2 ms = 3,34 ms.
t
B
Datensicherheit
Das Übertragungsprotokoll bedient maximal 31 Slaves (de-
zentrale E/A-Geräte) und einen Master - die Zentralein-
heit.
Während des Initialisierungszyklus fragt der Busmaster
alle Slaves ab, die er ermitteln kann, und erfaßt so Anzahl
und Typ der einzelnen Module.
Alle Telegramme schließen mit einem Kontrollwort ab
(CRC8).
Fehlersicherheit
Hamming-Distanz 4.
Damit haben die Standard-CS31-Systembus-Meldungen
das folgende Format:
Anforderung der Zentraleinheit:
Adressen-Nr.
Antwort der eines E/A-Moduls:
Daten
907 PC 339 / Stand: 05.01
vorgestellt. Die
B
des
Busses:
Daten
CRC8
CRC8
Der Busmaster fragt in jedem Zyklus nacheinander alle
vorhandenen Module ab, führt Diagnose an einem der vor-
handenen Module durch und sendet einen Aufruf zur Su-
che nach hinzugekommenen Modulen. Auf diese Weise
kann er einerseits eine ständige Diagnose über die ord-
nungsgemäße Funktion des Netzes aufrechterhalten und
andererseits alle Module berücksichtigen, die neu einge-
fügt werden.
Die Sicherheitsdaten zwischen dem Zentralgerät und den
Sicherheits-E/A-Modulen werden in dem "Daten-Teil" des
Standard CS31-Systembus-Telegramms verschickt. Zu-
sätzliche Kontrollen werden dabei durchgeführt, z. B. Mo-
duladresse, Laufzahl, zusätzliche CRC8-Checksumme,
usw.
Die Struktur der S-Telegramme ist im Griff 5 "Verknüp-
fungselemente-Bibliothek" bei den S-VEs S_LEB, L_LEB,
S_LEA, S_LAB und S_SAB dargestellt.
Austausch von Modulen
am CS31-Systembus
• Die Versorgungsspannung 24 V DC wird vor dem Aus-
tausch eines Moduls abgeschaltet.
• Vor Neueinsetzen ist zu prüfen, ob das Modul eine
vom Auslieferungszustand abweichende E/A-Konfigu-
ration benötigt. Dabei kann eingestellt werden:
-
bei binären E/A-Modulen eine vom Auslieferungs-
zustand abweichende Eingangsverzögerung,
-
bei binären Modulen mit kombinierten E/A-Kanälen
diese Kanäle als Nur-Eingänge oder Nur-Ausgän-
ge,
-
bei binären Modulen die Drahtbruchüberwachung
an Ein- und Ausgängen
-
bei analogen Modulen vom Auslieferungszustand
abweichende Meß- bzw. Ausgabebereiche.
• Die E/A-Konfiguration wird über den CS31-Systembus
durchgeführt. Bei analogen Modulen müssen auch
Schalter am Gehäuseboden eingestellt werden (s. Be-
schreibung dieser Module).
Zur Durchführung der E/A-Konfiguration über den CS31-
Systembus s. die Beschreibung der Zentraleinheiten
und Koppler, Kapitel E/A-Konfiguration.
• Nach Austausch eines Moduls wird das neue Modul
von der Zentraleinheit bzw. dem Koppler selbsttätig in
den Zyklus aufgenommen. Erfolgt der Austausch im
Betrieb, dann bleibt ein Teil der Fehlermerker gesetzt
und kann z. B. mit Spannungszuschaltung der Zen-
traleinheit gelöscht werden.
2-9
Systemdaten
3

Werbung

loading