3 Hardware-Projektierung
Inhalt
3.1
Voraussetzungen ....................................... 3-1
3.2
Adressierung der sicherheits-
gerichteten E/A-Geräte (Einstellung
der Moduladresse) ..................................... 3-3
3.3
Konfigurationsdaten ................................... 3-4
3.3.1
Aufstellung der möglichen Moduladr. .......... 3-4
3.3.2
Konfigurationsdaten 07 DI 90-S .................. 3-5
3.3.3
Konfigurationsdaten 07 DO 90-S ................ 3-5
3.3.4
Konfigurationsdaten 07 AI 90-S .................. 3-6
3.3.5
Beispiel für eine Konfiguration .................... 3-6
3.4
Blitzschutz-/Verdrahtungskonzept .............. 3-8
3.4.1
Blitzschutz ................................................. 3-8
3.4.2
Verdrahtungskonzept ohne Filter ................ 3-9
3.4.3
Verdrahtungskonzept bei Anforderungen
nach EN 298 Feuerungsautomaten für
Gasbrenner und Gasgeräte mit und ohne
Gebläse .................................................... 3-11
3.4.4
Einsatz von Advant Controller 31 in
Netzen der Überspannungskategorie III
(z. B. in Straßenverkehrs-Signal-
anlagen nach DIN VDE 0832) ....................3-13
3.5
Verhalten beim Spannungszuschalten ....... 3-13
3.6
Verhalten bei Fehlern auf den
sicherheitsgerichteten E/A-Geräten ...........3-13
3.1
Voraussetzungen
Bei der Projektierung des Advant Controller 31-S gelten
für nichtsicherheitsgerichtete Geräte die AC31-Projektie-
rungsrichtlinien.
Zusätzlich sind für den sicherheitsgerichteten Betrieb nach-
folgende Projektierungsvorschriften einzuhalten:
• Generell ist nach der Checkliste für die Entwurfsphase
und Realisierungsphase (siehe Griff 7) zu verfahren.
-
Durch die Festlegung der sicherheitsrelevanten und
nichtsicherheitsrelevanten Signale ist die Anzahl der
E/A-Punkte bekannt. Es ist eine E/A-Reserve für
etwaige Erweiterungen vorzusehen. Diese liegt üb-
licherweise in der Größenordnung von + 10 % be-
zogen auf die bereits vergebenen E/A-Punkte.
907 PC 339 / Stand: 08.01
-
Als Ergebnis resultiert eine Liste mit der Anzahl an
sicherheitsgerichten E/A-Geräten und nichtsicher-
heitsgerichteten E/A-Geräten. Für die Erstellung der
Konfiguration muß geprüft werden, ob die benötig-
ten Geräte von den Adressen und vom Datenum-
fang her in eine dezentrale Linie passen. Gegebe-
nenfalls müssen mehrere Linien projektiert werden
(siehe auch die Beispiel-Konfiguration).
Zusätzlich sind die nachfolgenden Punkte zu beachten:
• Pro Zentrale 07 KT 94-S ist eine CS31-Buslinie mög-
lich.
• An den CS31-Systembus können maximal 31 Module
(S- und nicht S-Module zusammen) angeschlossen
werden.
• Es sind generell nur Moduladressen zwischen 0 und
61 möglich; für Bitmodule 0 bis 61, für Wortmodule 0
bis 6.
• Es ist zu beachten, daß einige Module mehr als einen
Adressplatz belegen.
• Die sicherheitsgerichteten Geräte 07 DI 90-S, 07 DO
90-S und 07 AI 90-S können nur in dem Adressbereich
0-31 eingestellt werden.
• Es ist bei der Projektierung zu beachten, daß die Feh-
lertoleranzzeit (200 ms) nicht überschritten wird. Die-
se Fehlertoleranzzeit wird bestimmt durch:
-
Eingangsverzögerung bzw. Ausgangsverzögerung
des E/A-Moduls
-
Buszykluszeit, berechenbar aus der folgenden Ta-
belle für S-Geräte bzw. der AC31-Systembeschrei-
bung (1SAC131699R0102, Griff 2, Kapitel 1.4 "Bus-
zykluszeit) für die Standard-Geräte.
-
Die im Merker KD0,0 eingestellte Programmzyklus-
zeit (kleinste einstellbare Zeit=1ms, Erhöhung in
1ms Schritten möglich).
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Hardware-Projektierung
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