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Siemens SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch Seite 213

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Diagnose
Beispiel 1
Es wird ein SSI-Geber ohne Inkrementalspuren verwendet. Der Geber hat eine
Singleturnauflösung von 16 Bit und eine Multiturnauflösung von 14 Bit. Die Feinauflösung
p0418[x] und p0419[x] ist auf den Wert 2 eingestellt. Im Parameter r0482[x] (X_IST1) wird
das Produkt aus "Striche pro Umdrehung" und Feinauflösung p0418[x] abgebildet. Bei SSI-
Gebern ohne Inkrementalspuren ist die Strichzahl und Singleturnauflösung identisch. Im
Beispiel muss sich also der Lageistwert X_IST1 (r0482[x]) nach einer Geberumdrehung um
folgenden Wert verändert haben:
Singleturnauflösung * Feinauflösung = 2
Beispiel 2
Es wird ein SSI-Geber mit Inkrementalspuren verwendet. Hier machen sich falsche
Einstellungen des SSI-Protokolls z. B. dadurch bemerkbar, dass nach dem Einschalten der
Anlage eine andere Absolutposition angezeigt wird, als vor dem letzten Ausschalten.
Zur Überprüfung muss die Absolutlage X_IST2 (r0483[x]) betrachtet werden. Nach
PROFIdrive wird in diesem Parameter aber nur ein Wert angezeigt, wenn im
Gebersteuerwort p0480[x] das Bit 13 (Absolutwert zyklisch anfordern) auf den Wert 1
gesetzt wird.
Dieses Bit kann z. B. mit Hilfe des Binektor-Konnektor-Wandlers gesetzt werden.
Nach dem Einschalten wird nun der SSI-Geber um einige Umdrehungen gedreht. Nach Aus-
/Einschalten muss die Absolutlage des X_IST2 (r0483[x]) einen unveränderten Wert
anzeigen. Es dürfen nur kleinere Abweichungen im Bereich der Feinauflösung auftreten.
Inbetriebnahmehandbuch
Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 01/2013, 6SL3097-4AF00-0AP3
2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern
16
2
* 2
= 262144
Inbetriebnahme
211

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