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Sicherungen Und Leitungsquerschnitte Betrachtungen Zur Absicherung Beim Verbundbetrieb; Betrachtungen Zur Absicherung Beim Verbundbetrieb; Bei Versorgungseinheiten - Lenze 8200 vector Systemhandbuch

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12.5.3

Betrachtungen zur Absicherung beim Verbundbetrieb

Absicherungskonzept und Schadenrisiko
Beim Verbundbetrieb empfehlen wir, ein gestaffeltes Absicherungskonzept zu wählen.
Das Schadenrisiko bei einem Fehler hängt ab von der gewählten Absicherung. Die nachfol-
gende Tabelle hilft Ihnen bei der Risikoanalyse.
)
Hinweis!
ƒ
ƒ
ƒ
Definition "Interner Fehler"
Bei Antriebsreglern:
Die Fehlerstelle liegt zwischen dem Anschlusspunkt an der DC−Schiene und vor den
ƒ
Klemmen U, V, W im Antriebsregler.

Bei Versorgungseinheiten:

Die Fehlerstelle liegt zwischen dem Netzeingang (Klemmen L1, L2, L3) und der am
ƒ
weitesten entfernten Stelle der DC−Schiene.
Mit Netzsicherungen ohne Überwachungsfunktion (F1 ... F3)
Schutzfunktion
mögliche Fehler
Risiko
EDS82EV903−3.0
Betrachtungen zur Absicherung beim Verbundbetrieb
Auf der Motorseite wirkt die Strombegrenzung des Antriebsreglers als
Leitungsschutz. (Zulässigkeit in UL−Anlagen prüfen!) Dazu muss der
motorseitige Leitungsquerschnitt für die netzseitige Absicherung ausgelegt
sein.
Bei Gruppenantrieben empfehlen wir, die Einzelantriebe zusätzlich
abzusichern und die Motoren thermisch zu überwachen.
Wenn die Leitungsquerschnitte von der Netzeinspeisung zu den einzelnen
Achsen reduziert werden, sind die Leitungen durch folgende Maßnahmen zu
schützen:
– Sicherungen einsetzen, die den Leitungsschutz realisieren
– Kurzschlussfeste Verlegung
– Thermische Überwachung der Leitungen
Leitungsschutz
l
auf der Netzseite
l
auf der DC−Schiene
l
auf der Motorseite
Ein/mehrere Antriebsregler mit
l
geräte−internem Kurzschluss (+U
l
geräte−internem Erdschluss (+U
Mehrere parallele Antriebsregler speisen über die DC−
Schiene in die Fehlerstelle(n) ein. Das kann zu Überlastung
der intakten Antriebsregler führen, weil der Antriebsregler
mit Fehler nicht selektiv freigeschaltet wird.
Mögliche Schäden bei zentraler und bei dezentraler Einspei-
sung
l
Zerstörung des Antriebsreglers mit Fehler
l
Zerstörung noch intakter Antriebsregler
l
Zerstörung der Versorgungseinheit
l
Verbundbetrieb
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
kein Geräteschutz
Õ −U
)
G
G
ÕPE/−U
ÕPE)
G
G
12
Ausfall der Netzversorgung ei-
nes Antriebsreglers bei dezen-
traler Einspeisung
Bei Ausfall einer netzseitigen
Versorgungs− oder Einspeise-
stelle, ausgelöst durch Anspre-
chen von F1...F3, können die
noch versorgten Antriebsregler
im Verbund überlastet werden.
475

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