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Junkers STE 60-1 Installationsanleitung Für Den Fachmann Seite 26

Erdwärmepumpe

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Elektrischer Anschluss
▶ Ventile der Befülleinrichtung in die Normalposition stellen (
Bild 28) und Pumpe der Befüllstation abschalten.
Bild 28 Befülleinrichtungen in Normalposition
▶ Schläuche abnehmen und Befülleinrichtung isolieren.
Wenn Sie eine andere Ausrüstung verwenden, benötigen Sie:
• einen sauberen Behälter mit einem Fassungsvermögen entspre-
chend der benötigten Solemenge
• einen zusätzlichen Behälter zum Auffangen verunreinigter Sole
• eine Tauchpumpe mit Filter, Fördervolumen mindestens 6 m
Förderhöhe 60 - 80 m
• zwei Schläuche, Ø 25 mm
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Elektrischer Anschluss
GEFAHR: durch Stromschlag!
▶ Anschluss vor Arbeiten am elektrischen Teil immer
spannungsfrei schalten.
Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen der Wärmepumpe
sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft.
Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss si-
cher getrennt werden können.
▶ Separaten Sicherheitsstromschalter installieren, der
die Wärmepumpe komplett vom Strom trennen kann.
Bei einer getrennten Spannungsversorgung muss für
jede Spannungsversorgung ein eigener Sicherheits-
schalter installiert werden.
▶ Darauf achten, einen Fehlerstromschutzschalter zu
installieren, der den normativen Anforderungen des
jeweiligen Landes entspricht. Wir empfehlen den Ein-
satz eines Fehlerstromschutzschalters vom Typ B.
▶ Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften für den 400 V/50
Hz Anschluss mindestens 5-adrige Elektrokabel der Bauart H05VV-
... (NYM-...) verwenden. Kabelquerschnitte und Kabeltyp entspre-
chend der vorgeschalteten Sicherung (Kapitel 7.3) und Verlegeart
wählen.
▶ Schutzmaßnahmen nach VDE Vorschriften 0100 und Sondervor-
schriften (TAB) der örtlichen EVUs beachten.
▶ Nach EN 60335 Teil 1 Gerät fest an Klemmleiste des Schaltkastens
anschließen und über Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kontaktab-
stand (z. B. Sicherungen, LS-Schalter) anschließen. Es dürfen keine
weiteren Verbraucher angeschlossen werden.
▶ Beim Anschluss eines Fehlerstrom-Schutzschalters (FI-Schutzschal-
ter) den aktuellen Schaltplan beachten. Nur für den jeweiligen Markt
zugelassene Komponenten anschließen.
▶ Beim Wechsel der Leiterplatte die Einstellung der Adressierung (A),
des Programmschalters (P) und der Terminierung beachten.
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10.1
Anschluss der Wärmepumpe
VORSICHT: Leiterplatte nur berühren, wenn Sie ein ge-
erdetes Armband tragen
( Kapitel 3.9).
▶ Frontabdeckung abnehmen ( Seite 23).
▶ Verschluss des Schaltkastens abnehmen.
▶ Anschlusskabel durch die Kabeldurchführung in der oberen Abde-
ckung der Wärmepumpe führen.
▶ Kabel entsprechend dem Schaltplan anschließen.
▶ Verschluss des Schaltkastens und die Frontabdeckung der Wärme-
pumpe wieder an ihren Platz setzen.
10.2
Phasenwächter
In der Wärmepumpe ist ein Phasenwächter montiert und angeschlos-
sen, der die Phasenfolge bei der Installation des Kompressors über-
wacht ( Bild 11 und 12).
3
/h,
Der Phasenwächter verfügt über vier Anzeigeleuchten. Wenn die Span-
nungsversorgung der Wärmepumpe eingeschaltet wird und die Phasen
richtig angeschlossen sind, leuchtet die unterste gelbe Leuchte. Bei ei-
nem falschen Anschluss leuchtet die oberste rote Leuchte. Außerdem
wird im Menüfenster Phasenfehler E2x.B1 ( Kapitel 16.9.9) ange-
zeigt. In diesem Fall die Phasenfolge so ändern, dass die gelbe Leuchte
leuchtet.
Der Phasenwächter reagiert auch auf zu hohe bzw. zu niedrige Spannun-
gen. Bei einer zu hohen Spannung leuchtet die zweite rote Leuchte von
oben. Bei einer niedrigen Spannung leuchtet die zweite rote Leuchte von
unten. In beiden Fällen erscheint im Menüfenster die Anzeige Phasen-
fehler E2x.B1 ( Kapitel 16.9.9). Wenn die Spannung wieder inner-
halb der Grenzwerte liegt, wird erneut die gelbe Leuchte angeschaltet.
10.3
Estrichtrocknung
Beim Estrichaufheizen dürfen keine externen Wärme-
quellen verwendet werden , zum Beispiel Heizungsun-
terstützung durch eine Solaranlage oder einen
Festbrennstoffkessel.
Die Trocknung muss bei kontinuierlicher Spannungsversorgung erfol-
gen. Dazu muss der Stromanschluss bei Trocknung in Standardausfüh-
rung (ohne EVU) erfolgen, siehe (Kapitel 10.4).
Das EVU-Signal wird nach beendeter Estrichtrocknung eingeschaltet (
Kapitel 10.4). Das EVU-Signal gemäß der Einstellungen unter Menü Ex-
terne Regelung aktivieren.
Die Estrichtrocknung wird in (Kapitel 15.7) beschrieben.
STE 60-1...170-1, STM 60-1...100-1 – 6721821124 (2020/06)

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