Sensor-Parameter einstellen
7.4
7.4.1
Werden zwei Sensoren am gleichen Messobjekt betrieben, können sie untereinander synchronisiert werden.
Das optoNCDT 1750 unterscheidet zwei Synchronisationsarten:
Typ
Die Synchronanschlüs-
Gleichzeitige
se dürfen auch nicht
Synchronisation
kurzzeitig mit der
Betriebsspannung
Alternierende
und / oder GND ver-
Synchronisation
bunden sein.
Zerstörungsgefahr des
Sensors durch Über-
lastung.
Abb. 34 Eigenschaften und Anwendungen der Synchronisationstypen
Sensor synchronisiert gleichzeitig weitere Sensoren
+
-
Master
Abb. 35 Sensor 1 synchronisiert weitere Sensoren
optoNCDT 1750
Synchronisation
Synchronisation über Sync +/- Anschlüsse
Die Sensoren
messen im
gleichen Takt.
Zwei Sensoren
messen
abwechselnd.
Ausgaberate ≤
Messrate / 2
+
3
3
ILD 1750
ILD 1750
Sensor 1
Sensor 2
(Master)
(Slave)
120 Ohm
120 Ohm
-
6
4
4
Slave /
Abschlusswiderstand
Anwendung
Differenzmessungen (Dicke, Höhendifferenz) an undurchsichtigen
Messobjekten. Dafür ist der Sensor 1 als „Master" und die anderen
Sensoren sind als „Slave" zu
Dickenmessung an durchscheinenden Objekten oder Differenz-
messung an eng nebeneinander liegenden Messstellen. Die
alternierende Synchronisation erzwingt wechselseitiges Ein- und
Ausschalten der Laser, damit sich die beiden Sensoren nicht
gegenseitig optisch stören. Dafür ist ein Sensor als „Master alternie-
rend" und einer als „Slave alternierend" zu programmieren. Es
kann immer nur ein Master mit einem Slave verbunden werden.
Die Signale Sync-in/out bzw. /Sync-in/out gleicher
+
3
Polarität sind parallel miteinander zu verbinden. Ein
Sensor ist als Synchron-Master zu programmieren, der
ILD 1750
die nachfolgenden Slave-Sensoren mit symmetrischen
Sensor 3
Synchronimpulsen, RS422-Pegel, beliefert.
(Slave)
Nur im letzten Slave-Sensor in der Kette wird der inter-
120 Ohm
ne Abschlusswiderstand von 120 Ohm
-
6
4
6
7.3. Die Systemmassen (Pin 6) der Sensoren sind
miteinander zu verbinden.
Einstellungen im Menü Eingänge > Synchronisa-
tion, siehe
programmieren, siehe 7.3.
aktiviert, siehe
7.3.
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